qualität von bauteilen für diy-modul

dislo

...
hallo

nach ein paar kleineren projekten will ich mich jetzt an meine ersten diy-kit module wagen.
entweder frequency central oder curetronic.

inwiefern ist dafür die art und qualität der bauteile ausschlaggebend?
die bom ist eine sache, aber dort stehen nur die kennwerte der bauelemente.
schaue ich aber auf reichelt gibt es massig optionen für widerstände, transistoren, kondensatoren.

womit bin ich auf der sicheren seite, nach den kriterien soundquali und haltbarkeit/belastbarkeit?
macht es sinn die art und quali nach aufgabe der bauteile im schaltkreis (nur cv oder audio) zu wählen?
 
Widerstände nehme ich Standard (Reichelt, Musikding), 1% Toleranz.
Kondensatoren, hier habe ich mal gelesen sie sollen die dreifache Spannung aushalten, drum nehme ich meist 35V oder mehr. Im Signalweg KuKo, sonst Keramic, wenn ich's nicht weiß, KuKo. Steht aber oft in der BOM.
Transistoren & Dioden auch Reichelt, Musikding oder ebay.
OpAmps und sonstige ICs Reichelt oder wo ich sie bekomme
Mechanisches wie Schalter, Potis oder Buchsen sollten schon belastbar sein, oft bin ich aber froh, wenn ich's überhaupt passend bekomme und nehme was da ist. Bein den 3,5er Buchsen gibt es wohl große Unterschiede, da nehme ich aber auch die günstigsten von Reichelt oder Ethenvar (Thonk)
Spannungswandler: hier habe ich im Resonator-PDF von Nordcore gelesen, dass es da große Unterschiede geben soll, drum werde ich da in Zukunft drauf achten.

Nur das was ich so tue, ich hoffe irgendwer ergänzt/verbessert es... :nihao:
 
hi
zu den C's gibts hier auch noch infos
viewtopic.php?f=13&t=101647
in den meisten bom's ist aber ohnehin angegeben welche arte die bessere wäre ( bezüglich stabilität in schwingkreisen, bzw im audo signal pfad wenns nicht unerheblich ist im preis die besseren nehmen )

bei elkos nehm ich immer die besseren bezüglich der lebensdauer ( bei reichelt kan man das schon vorab wählen elkos/betriensstunden 10.000-50.000 oder 50.000-100.000 ..glaub das war so...) und kosten nicht die welt mehr

ic sockel
gibts billige und teure ......
für schaltungen wo ich op's oft tausche,nehm ich die teuren ( anfangs zum checken )
die teureren sind leichter zum einlöten und ic besser beim ic reinstecken,
bei den billigen kanns passieren das füsse umgebogen werden beim einsetzen bzw der ic keinen kontakt hat ( ist aber erst einmal vorgekomen bei mir ) hier ist aber schon ein grosser preis unterscheid ( verglichen zu anderen komponenten ) ..und die menge macht das kraut dann fett :)

potis
das wichtigse überhaupt ....hier nicht das billigste nehmen .....
kauf ich immer bei musikding .die 9mm alpha laufen schön ölig sanft
poti immer mit dem poti knopf testen der dann draufkommt ..... (physik:die kraft ist ja vom radius/hebelwirkung abhängig )
alle potis die ich mal zum test bei contrad bestellt habe waren dreck ....

buchsen:
hier bin ich bei conrad fündig geworden
Klinken-Steckverbinder 3.5 mm Buchse..find ich super ..ist aber geschmackssache..
musst aber in den letzten 4 jahren noch keine einzige buchse tauschen ..mehr erfahrung hab ich noch nicht ....
hab mehrere verglichen ..und ich finde bei diesen sind die kontakte innen mit dickeren und breitem metall ausgeführt ....was eher gegen ausleiern oder brechen schützt ...oxidieren und diverse altersbedingte kontaktprobleme durch dreck/fett wird man ohnehin bei allen bekommen

lg widy
 
Widy75 schrieb:
potis
das wichtigse überhaupt ....hier nicht das billigste nehmen .....
kauf ich immer bei musikding .die 9mm alpha laufen schön ölig sanft

Alpha nehme ich auch, wann immer sie passen. Aber es gibt eine gute Auswahl...
 
humax5600 schrieb:
Ähh, bin zwar erst 40 Jahre in der Elektotechnik (Elektronik ) unterwegs , aber der Begriff KuKo war mir bisher noch nicht bekannt !
Selbst google konnte mir da nicht weiter helfen . https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=KuKo
Oder meinst du evtl. Folien Kondensatoren oder.....?

Sorry, ich kürze die Dinger so ab... Kunststoff-Kondensator, z.B. WIMA ist gemeint, oder die Dinger, die irgendwo little Greenies genannt werden.
 
lieben dank für eure infos.

besonders bei widerständen, kondensatoren, transistoren war ich verunsichert, wegen der vielen bauarten und doch recht großen preisspannen.

leider waren auf den BOMs, die mir bis jetzt über den weg gelaufen sind, keine genaue angaben welche bauart verwendet werden sollte (außer eben die kennwerte).

und, habe ich nur das gefühl oder ist das wirklich so, dass die ganzen leute die diy-kits, pcbs und panels anbieten, in england oder übersee sitzen?
mit versandkosten, zoll und bauteilen wird es nämlich nicht unbedingt günstiger.
ich denke, eine diy-plattform ala thonk würde auch für deutschland/europäisches festland ganz gut funktionieren.
 
England ist noch in der EU, da gibt's keinen Zoll.

Kits gibt's auch hier, z.B. von Sonic Potions oder dem Modulargrid Betreiber (solitud oder so).

Die DIY-Szene in Deutschland scheint aber auch nicht so groß zu sein wie woanders.

Bei Keramik Kondensatoren kann man auch C0G/NP0 nehmen. Die sind von der Temparaturunabhängigkeit her ziemlich gut.
 
changeling schrieb:
England ist noch in der EU, da gibt's keinen Zoll.

Das nicht, aber der schwache Euro macht sich auch beim Pfund Sterling bemerkbar.
So kam mir das jedenfalls bei der letzten Thonk Bestellung vor.
Die Versandkosten sind teilweise aus UK auch sehr heftig.
 


News

Zurück
Oben