Korg Radias - Synthesizer vs Alternativen 2006 - 2024

micromoog schrieb:
Summa schrieb:
Doch, nicht gelesen?

Ich sah nur

++++
+++
+

Und ich fand im Text das:
Die Familie Korg spendete die Synthese und einige Sequenzer-Eigenschaften von den Electribes, die Kernidee und Basis vom MS2000 (der Papi)

Und das wären auch schon die Nachteile finde ich. Synthese der Electribes. Hmpfl. Mein Problem mit Korg und seinen Electribes und auch dem MS2000 (MicroKorg) ist überhaupt nicht die Bedienung. Da sind die Instrumente einfach super! Aber Korg klingt in meinen Ohren irgendwie immer nach Plastik. Und ja, ich habe an der Synthese Engine rumgeschraubt und keine Presets benutzt. Nach längerer Nutzung geht mir der Klang irgendwann auf den Keks. Weil irgendwie alles nach Plastik klingt.
 
Monokit schrieb:
Nach längerer Nutzung geht mir der Klang irgendwann auf den Keks.
Ging mir beim MS2000 genau so. Der Klang hat Charakter, keine Frage, aber nach langer, mehr oder weniger intensiver Nutzung hatte ich es über.
Ich habe in einem anderen Forum allerdings die Aussage eine Korgianers gelesen, dass der Radias einiges vom Oasys geerbt habe. Ich weiß es selber natürlich nicht (ich kann ja nicht reingucken ;-) ), aber das ist für mich auf jeden Fall ein Grund, das Ding mal näher unter die Lupe zunehmen.
 
Also ich finde den Test und die Audios informativ. Allerdings werde ich mich nie zu einem Urteil hinreissen lassen wenn ich das Ding noch nie gespielt habe. Das Plastik in der Korgsynthese kenn ich von der ESX und vom Microkorg und die beiden synths die ich jetzt habe (evolver und Q) sind viel mehr das was ich brauche.

Wichtig finde ich, dass man sich als Synthetisist bewusst sein sollte was ein Test überhaupt ist:

Ein Erfahrungsbericht eines Experten der eine Zeitlang mit dem Objekt (der begierde) verbracht hat und versucht seine Erkenntnisse in allgemeinverständliche Form (Sprache) zu bringen. Dass das ein Unterfangen ist bei dem man es nie allen recht machen kann ist klar. Es ist von vornerein zum Scheitern verurteilt wenn man mit dem Anspruch der totalen Information herangeht. So unterschiedlich die Herangehensweisen beim Soundmachen sind, so verschieden auch die Fragen die man zu einem Gerät hat. Ein Test ist also für mich nicht mal eine Entscheidungshilfe, sondern eine Sammlung von Hinweisen die meine Geartechnische Weiterentwicklung inspiriert. Da bin ich froh, dass Moogulator nicht ewig erzählt hat wie der Postmann kam und das Paket von Korg abgegeben hat, wie er mit Literweise Kaffe im Gesicht die Potikränze bewundert hat. Usw. Mann kennt das ja aus verschiedenen Zeitungen, wo ein Test eher eine Kolumne eines selbstverliebten Knöpfchendrehers ist.

Es gibt wohl eine Gemeinde, die ziemlich gespannt auf den Radias ist. Ich gehöre dazu

Gruß
 
Undergrind schrieb:
Wichtig finde ich, dass man sich als Synthetisist bewusst sein sollte was ein Test überhaupt ist:

Ein Erfahrungsbericht eines Experten der eine Zeitlang mit dem Objekt (der begierde) verbracht hat und versucht seine Erkenntnisse in allgemeinverständliche Form (Sprache) zu bringen. Dass das ein Unterfangen ist bei dem man es nie allen recht machen kann ist klar. Es ist von vornerein zum Scheitern verurteilt wenn man mit dem Anspruch der totalen Information herangeht. So unterschiedlich die Herangehensweisen beim Soundmachen sind, so verschieden auch die Fragen die man zu einem Gerät hat. Ein Test ist also für mich nicht mal eine Entscheidungshilfe, sondern eine Sammlung von Hinweisen die meine Geartechnische Weiterentwicklung inspiriert.

Vollste Zustimmung. Genau das meinte ich mit meinem Posting. Du hast es nur besser auf den Punkt gebracht. :kussi:
Gehen wir zusammen ´n Bier trinken? :prost:
 
vom Oasys stammt (wie ich im Test auch schreibe) das Filtermorphing und ein paar andere Elemente.. Der Klang ist faktisch dazwischen.. aber eben viel ms2000...

na also, so falsch ist der test nicht.. die brauchen eh noch feedback..
 
Dass der Test falsch sei hat niemand behauptet.
Ich denke, man kann sich ein gutes Bild vom Konzept machen.
 
@Joerg

Durch den Shaper (wahlweise vor und hinter den Filtern) muesste sich der Klangcharakter gut verbiegen lassen, auch wenn das (laut Anleitung, gibt's bei Korg.com) zu lasten der Polyfonie geht...
 
Monokit schrieb:
Gehen wir zusammen ´n Bier trinken? :prost:

Sehr gern. Allerdings ist es von mir nach Hamburg ca. 800Km. Wär trozdem schön mal Kontakte zu pflegen und Erfahrungen von Angesicht zu Angesicht auszutauschen.

Mein Gearproblem ist: (ich glaub da stehe ich nicht alleine)
Mein Wissen ist Nadelstichmässig. D.H. in ein paar Bereichen ist mein Wissen relativ weit gediehen. Bei anderen Bereichen ist es zum teil erschreckend was für Grundlagen mir fehlen. So kann ich hier zwar viel lesen aber über ein gewisses Niveau komm ich da nicht hinaus. So kann mir jemand gerne tausendmal erzählen wie man Brot backt. Ich kanns erst wirklich wenn ich dabei war. So auch bei synths.

War da mal nicht die Rede von einem Forumstreffen?
 
Undergrind schrieb:
So kann ich hier zwar viel lesen aber über ein gewisses Niveau komm ich da nicht hinaus. So kann mir jemand gerne tausendmal erzählen wie man Brot backt. Ich kanns erst wirklich wenn ich dabei war.

Egal was man Dir über irgendwelche Synths erzählt, du weißt oder nicht weißt. Letztendlich vertrau vor allem deinen Ohren. Und wenn´s für dich nicht klingt, klingt´s nicht für dich und dann laß es lieber sein. Features sind nicht alles. Bedienbarkeit und vor allem Klang sind bei mir am wichtigsten. Wenn beides nicht zusammenkommt, bleibt der Synth im Laden.
 
Moogulator schrieb:
vom Oasys stammt (wie ich im Test auch schreibe) das Filtermorphing und ein paar andere Elemente.. Der Klang ist faktisch dazwischen.. aber eben viel ms2000...

na also, so falsch ist der test nicht.. die brauchen eh noch feedback..

Den Test hat keiner kritisiert. Nur Befürchtungen ausgedrückt, das der Radias wie die Electribes klingt. Nach Plastik.
 
Monokit schrieb:
Undergrind schrieb:
So kann ich hier zwar viel lesen aber über ein gewisses Niveau komm ich da nicht hinaus. So kann mir jemand gerne tausendmal erzählen wie man Brot backt. Ich kanns erst wirklich wenn ich dabei war.

Egal was man Dir über irgendwelche Synths erzählt, du weißt oder nicht weißt. Letztendlich vertrau vor allem deinen Ohren. Und wenn´s für dich nicht klingt, klingt´s nicht für dich und dann laß es lieber sein. Features sind nicht alles. Bedienbarkeit und vor allem Klang sind bei mir am wichtigsten. Wenn beides nicht zusammenkommt, bleibt der Synth im Laden.

Bedienbarkeit ist sicher im Radias kein PRoblem, es gibt zudem wenige Synthesizer mit <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> , und das ist der Kern: Das Animierte..

der Sound ist , wie schon gesagt, sicher nicht weit vom microkorg entfernt, sprich: hier muss man eben mal hören, ob man das mag..

die sache mit den ohren ist sehr wichtig.. eigentlich das wichtigste..
du must halt zufrieden damit sein, korg gibts überall im laden..
 
Moogulator schrieb:
also, ich hatte jedenfalls viel spaß mit ihm. für viele intuitivleute dürfte er genau das sein ,was sie suchen..
Es gab schon Synthesizer mit Sequenzer, jedoch waren diese oft eher Beigabe oder absolut live-untauglich, teilweise auch umständlich oder durch Fehlen von zwei oder drei Tastern nicht musikalisch sinnvoll zu bedienen.
Wenn ich die beide Aussagen mir so durchlese, dann könnte der Radias genau mein Gerät sein, sprich eine gute Ergänzung zum Q.
Bezieht sich das mit dem Sequencer auf den Q ? Da du ja auch einmal Q Besitzer warst habe ich das Gefühl, dass du da direkt auf den Q StepSequencer abziehlst.

Kann man beim Radias eigentlich die vom Sequencer erzeugten Noten auch durch den Arp jagen ?
Ich liebe diese Funktion des Q.

Ansonsten kann ich nur sagen, der Test hat doch mal wieder G.A.S ausgelöst. Ich muss mir den Radias einmal anhören wenn er denn lieferbar ist.

Könnte man eigentlich einen ES 1 oder ES X neben dem Radias in dem Keyboardrahmen befestigen ?
 
1) Jo, der Q war schon der richtige Schritt.. der Radias hat da schon ne Menge mehr..

2) <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>/arp: nope, ist entweder oder, kann man mit leben ,weils genug <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>-lines gibt pro sound..
ja, das ist am Q sehr fein.. aber der <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> selber ist halt nicht wirklich was für maleben machen..

lieferbar ist er wohl in kürze, aber sicher weiss ich das nicht, bei korg kommt manchmal nochmal was dazwischen..
 
Naja, was die Synthese Faehigkeiten betrifft kann er mit dem Q wohl nicht ganz mithalten...
 
darum gehts aber nicht.. das soll er wohl auch nicht.. er ist ein weiterentwickelter ms2000, und den fand ich einfach cool und inspirierend.. n icht zuletzt durch seine <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> .. sicher weniger durch den maximalen synthesefaktor..

wenn ich das will, nehm ich den g2 oder den modular... ein Q kann auch nicht alles.. aber natürlich mehr als radias... das ist korrekt.. bis auf das filtermorphing und die integration und intuition in sachen bewegter dynamik.. etwas ,was auch der evolver von dave smith macht: eben sehr agile sounds produzieren, die auch kompatibel mit electro-live-kram ist..

sprich: schnell und intuitiv ans ziel.. da ist der radias ein ziemlich fetter fisch.. ich habe allen ,wo der beim testen da war massig schnell ideen ein und umsetzen können, die einfach weniger zeit kostet als dasselbe mit einem <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>-losen zu machen ,der mehr synthesepower hat..

beispiel? der mx (Also die electribe mx).. die arbeitet quasi nur mit <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uencing, man kann durchaus dinge tun, die viel komplexere synths erst könnten.. man muss es nur so verstehen und nutzen..

sowas ist eine frage der felxibelität des bedieners .. (ich meine das verständnis, so da ran zu gehen .. man kann es auch anders tun..)

nein: das ersetzt kein modularsystem oder sowas, aber es ist auch ein ansatz.. der spectralis zeigt übrigens auch anzeichen von beiden ideen, da ist der <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> integraler bestandteil "der synthese", ..

ein Sequenziertes system kann eher auf multi-envs verzichten als ein teil ohne <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>-animation oder wenigstens automation..

kann deinen einwand verstehen.. ist aber nicht nur eine tiefensynthese frage, sondern auch die der musikalischen arbeit..

musikalisch arbeiten heisst für viele sehr oft reduktion auf bestimmte möglichkeiten für einen track oder eine reihe von tracks..

der maximalansatz (den ich die meiste zeit fast eher verfolgte)
also: volle synthese und volle power hat den vorteil für sehr visionäre denker, denn man kann viel umsetzen.. man muss aber oft mehr planen..

die langfrist-dynamik ist eben auch ein musikalischer wert..
das ist imo auch sehr wichtig.. hier kann man auch anders rangehen als so ,wie bisher.. solche dinge hängen aber auch stark mit dem verständnis von musik und ziel zusammen..

daher bitte ich sehr jedes der worte nicht wertend ,sondern eher so zu werten: zieloptimiert, angepasst auf dein ziel ,deine intuition..

un radias ist imo absolut waas für technomusiker im ALLERWEITESTEN sinne.. (electro, britzel, frickel und co eingeschlossen).. aber eher beatorientiert oder 80ies oder so.. auch melodisch.. aber eben weitgehend electro.. dafür ist der radias ein definitiver gewinn..

zumindest werte ich ihn so, aufgrund meiner erfahrung ,die ich mit ihm sammeln konnte beim nutzen..
 
Nur klingt ein Evolver einfach besser als so eine "VA-Gurke" und mit dem Q kann man so ein paar Sachen machen, wo selbst ein G2 in's straucheln geraet.
Ist die Engine zu einfach gestrickt, kommt man bei etwas anspruchvolleren Sounds nicht nur nicht schnell, sondern gar nicht mehr ans Ziel, vielleicht maximal in die Gegend. Das kann man sich bei analogen Synths erlauben, da klingen die Oszillatoren von alleine lebendig, Digitale brauchen immer noch ein wenig mehr Synthese um wirklich gut zu klingen...
Ich kenne die MX nicht gut genug um mir davon ein Bild zu machen, Drummies kommen mir meist nur gegen Bezahlung in die Wohnung, aber ich glaube du verwechselst Synthese mit Sequenzing, mit Cubase kann ich auch alle moeglichen Controller steuern ;-) Trotzdem kann der beste Sequenzer die Moeglichkeiten der Engine nicht uebertreffen, er kann die Langweile nur variieren... ;-)
Was musikalische Wert betrifft, wuerde ich die Variation der immer gleichen, mit dem Sound abgespeicherten Sequenzen, maximal als kurzweiligen Spass, denn als kompositorische Meisterleistung bezeichnen. Mir kommt gerade der Begriff musikalischer Tiefflug in den Sinn, ob das fuer techno, britzel, frickel reicht kann ich nicht sagen. Mein Anspruch an Electro ist auf jeden Fall groesser...
 
Summa schrieb:
Nur klingt ein Evolver einfach besser als so eine "VA-Gurke" und mit dem Q kann man so ein paar Sachen machen, wo selbst ein G2 in's straucheln geraet.
Ist die Engine zu einfach gestrickt, kommt man bei etwas anspruchvolleren Sounds nicht nur nicht schnell, sondern gar nicht mehr ans Ziel, vielleicht maximal in die Gegend. Das kann man sich bei analogen Synths erlauben, da klingen die Oszillatoren von alleine lebendig, Digitale brauchen immer noch ein wenig mehr Synthese um wirklich gut zu klingen...
Ich kenne die MX nicht gut genug um mir davon ein Bild zu machen, Drummies kommen mir meist nur gegen Bezahlung in die Wohnung, aber ich glaube du verwechselst Synthese mit Sequenzing, mit Cubase kann ich auch alle moeglichen Controller steuern ;-) Trotzdem kann der beste Sequenzer die Moeglichkeiten der Engine nicht uebertreffen, er kann die Langweile nur variieren... ;-)
Was musikalische Wert betrifft, wuerde ich die Variation der immer gleichen, mit dem Sound abgespeicherten Sequenzen, maximal als kurzweiligen Spass, denn als kompositorische Meisterleistung bezeichnen. Mir kommt gerade der Begriff musikalischer Tiefflug in den Sinn, ob das fuer techno, britzel, frickel reicht kann ich nicht sagen. Mein Anspruch an Electro ist auf jeden Fall groesser...
Ja seh ich genauso ! Was nützt mir ein toller Synth mit vielen Möglichkeiten, Synthese zum abwinken, wenn der Sound nicht stimmt. Sorry aber für mich klingt das Teil wie Legacy Collection. Warum kostet das Teil soviel wie ein gebrauchter Andromeda ? Ich mein das Ding hat absolut seine Darseinsberechtigung !! Aber warum soviel wie ein analoger kosten ???? Toll was das Teil kann !... pfff Sound is all about !!Sorry aber.... :roll:
 
na, endschlüsse muss jeder für sich ziehen..
das ist absolut ok.. es gibt absolut viele VAs, die weit unter dem ansetzen ,was manche synthesizer schon in den end 70ern konnten..

es gibt unterschiedliche arbeitesweisen und ziele und auch ansprüche..
ich würde einfach empfehlen, sich bei angezogenheit einfach die passende mühle mal anzuhören und dann zu entscheiden..

im club funktioniert ein ms2000 oder ein radias jedenfalls gut.. das kann ich definitiv sagen..
es gibt auch maschinen ,die qualitativ drüber stehen, .. aber es erwartet sicher keiner vom radias, das er 8 OP FM kann oder sowas.. wäre natürlich schön gewesen..

der rest ist faktisch nicht final ausdiskutierbar, weil es mit vielen faktoren zu tun hat, die sehr unterschiedlich bewertet werden können..

ich will nur ,da ich hier quasi in der situation bin diese sache mal darlegen..

imo zählt ein argument ,wie schnell ans ziel kommen, intuitiv und gerne damit arbeiten zu wollen ziemlich.. klang tuts auch und klangfeatures ebenso..

wer den radias quasi verstanden hat , der kann sich dann auch entscheiden ,ob er einen will..

thats it..

ich bin sicher ,er wird die modulierte synthwelt nicht zurückwerfen.. er wird vielen leuten freude bereiten..
es wird auch hi-end freaks geben ,die werden sich dann kaum unterhalb von kyma, oberheim und wiard bewegen.. das geht alles.. aber sie werden mehr aufwand treiben müssen ,um etwas vergleichbares so schnell auf einer bühne hinzubekommen..

nur einer der punkte, die ich damit sagen will..

ich nehme eh mal diese , mal jende seite ein..
da ich das teil kenne, kann ich aber sagen: das ist ne klare sache..


ich bin sicher, es gibt keinen fehlerlosen synthesizer.. der radias ist das auch nicht.. aber ich geh ,solang er noch hier steht doch immernoch gern hin und mach mal eben was.. man, so schnell und in der tiefe ist man wirklich nicht bei jedem synthesizer so weit..
sicher geht es auch breitbandiger oder hi-endiger..

er ist aber nicht schlechter als ein microkorg...
über klang und co kann man sich streiten.. wird man auch weiter tun..

mir ging es um die einordnung des radias ,wo er wirklich aufmerksamkeit verdient hat..

er klingt selbstverständlich nicht "analoger" als andere VAs.. aber ich kenne keinen va, der analog klingt.. wenn ihr das wollt ;-)

der evolver ist imo ein guter konkurrent, sein Sequencer ist bei weitem nicht so spontan konstruiert oder so schnell einzusetzen, er bietet aber einen sehr guten kontrahenten.. das ist richtig!!
er ist einfach starrer ,wenn es mal eben um eine kleine mod -<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> geht.. im laufenden betrieb vielleicht noch.. ... zuweisen, laden , zielen..

das macht jetzt zwar den evo oder radias nicht anders, aber diese sache muss man objektiv doch erkennen und nennen..

ein evo poly hätte 4 stimmen, keine drums , kein lauflicht, aber dennoch ist er ein sehr guter synthesizer. klanglich..

ich hoffe, ihr habt mich jetzt etwas mehr verstanden.. wir reden über div. aspekte und stärken.. und in dieser hinsicht gibt es imo sehr klare aussagen zu machen..

die wahl trefft bitte ihr ,was euer nächster ist..

ich empfehle aber mal ,mit dem kinde der wahl mal zu spielen..
dann klärt sich das.. ich meine zu spielen mit vollem wissen ,wie er funktioniert..

dann prüfen ,was einem wichtig ist-- dann wird man das richtige finden..
wer eine livemaschine sucht, die sehr wenig ist , der kommt zzt schwer am radias vorbei..

wenn die synthesizer einst bessere mod-Sequencer haben dann wird das hier neu aufzurollen sein.. bisher gibt es solcheinen <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> fast garnicht..
 
Es ist anzunehmen das Korg den Preis nicht halten wird, ist imho das falsche Segment und die Konkurrenz einfach zu gross, von daher gehe ich davon aus dass der Preis, aehnlich wie beim microKorg oder der Legacy Collection, nach unten korrigiert wird. Ich schaetze mal beim Rack auf 800-1000 Euro und bei der Keyboard Version um ca. 200 Euro mehr. Das Radias Keyboard wird ohne Klangerzeugung bei Thomann fuer 200 Euro angesetzt. In dem Bereich ist es dann als Basis-Klangerzeuger fuer Einsteiger interessant, denen Workstations zu altbacken aussehen...
Was einem jetzt genau and der Mischung aus 1x Electribe + 3x bzw. 4 aufgebohrtem MS2000 ohne Electribe, ausser dem StepSequenzer, gefallen soll, bleibt mir ein Raetsel.

Das mit dem "im Club funktioniert" sind fuer mich uebelste Werbesprueche, denn letztendlich versteht man im Club sein eigenes Wort nicht, da funktioniert irgendwie alles...

Wie gesagt, schnell zu einem Ergebnis kommen ist eine Sache, schnell das Ziel erreichen eine andere. Wenn die Engine einem irgendwo keine Wahl laesst hoert man irgendwo auf und stuerzt sich auf einen Haufen Effekte zur Nachbearbeitung...

Es sind Kleinigkeiten, wie die Skalierung bestimmter Parameter in der Mod-Matrix, die einem beim microKorg zum Wahnsinn treiben koennen. Funktionen die einfach nicht da sind, obwohl sie an sich keine Rechenleistung benoetigen und die man sich muehsam ueber die wenigen Slots der Matrix programieren muss, wie z.B. Keytracking-Off fuer Oszillatoren. Da fragt man sich wirklich, wo die Entwickler ihren Kopf hatten. Es gibt auch Sachen die bei anderen Synth einfach standard sind, wie z.B. Wellenform-Symmetrie oder zumindest PWM fuer beide Oszillatoren. Von daher hab' ich beim Radias meine Zweifel...
Es sind halt ganz viele Kleinigkeiten, die bei sorgfaeltiger Programmierung, aus einem durchschnittlichen Sound einen guten Sound machen koennen, ganz unabhaengig von der Geschmacksfrage, was aber nur funktioniert, wenn einem der Synth keine Steine in den Weg legt...
 
Summa schrieb:
Das mit dem "im Club funktioniert" sind fuer mich uebelste Werbesprueche, denn letztendlich versteht man im Club sein eigenes Wort nicht, da funktioniert irgendwie alles...

:harhar:
 
Nicht verstanden? :fawk:
Denk mal darueber nach wie das Empfinden von Klang und Musik mit der Lautstaerke zusammenhaengt...
 
mOnOphOniC schrieb:
Ja seh ich genauso ! Was nützt mir ein toller Synth mit vielen Möglichkeiten, Synthese zum abwinken, wenn der Sound nicht stimmt. Sorry aber für mich klingt das Teil wie Legacy Collection. Aber warum soviel wie ein analoger kosten ???? Toll was das Teil kann !... pfff Sound is all about !!Sorry aber.... :roll:

Meine Güte... mit der Legacy bringst Du jetzt noch eine dritte Abteilung mit ins Spiel, muss das sein? Und wieso DARF ein Radias nicht teurer sein als ein gebrauchter analoger Synthesizer? Sind wir hier vielleicht etwas fixiert?
Wieso sind sich hier schon alle sicher, dass der Radias schlecht klingt???
 
Jörg schrieb:
Summa - du gehörst einfach nicht zur Zielgruppe des Radias! ;-)


Nach den div. positiven Tests wollte ich nur die allgemeine Euphorie ein wenig daempfen... ;-)

Stimmt schon, wenn er wenigsten Batterie betrieben waere, denn das ist eines meiner liebsten mKorg Features... :hasi:
 
Summa schrieb:
wenn er wenigsten Batterie betrieben waere, denn das ist eines meiner liebsten mKorg Features... :hasi:
Er bräuchte eine verdammte Brennstoffzelle, um dem Design gerecht zu werden.
 
tim schrieb:
Summa schrieb:
Das mit dem "im Club funktioniert" sind fuer mich uebelste Werbesprueche, denn letztendlich versteht man im Club sein eigenes Wort nicht, da funktioniert irgendwie alles...

:harhar:

ich befürchte, dass du nie mit deinem microkorg und dann mit einem g2 einen club gig hattest.. die anlagen sind dort anders (sag ich mal verkürzt)..
sorry, aber ich glaube hier musst du sehr aufpassen.,

die forumlierung ist ein code für die clubmusiker, die schonmal erlebten ,was eben da noch funktioniert und was nicht.. es ist erstaunlich wie gut die korgs da funktionieren.. imo ist das eine information und absolut nicht werbung.. es ist erfahrung.. die welten, die du nicht so kennst und öfter bekennend vertrittst "live musik" ist aber für manche zielgruppen sogar kaufentscheidend..

auch ein mix für ein vinyl oder allgemein für clubs oder hifi ist nicht etwas,was man einfach so übergehen kann.. da scchneidest du faktisch einen riesensektor an musik einfach raus.. das gehört aber in einen allumfassenden test..

da wär ich jetzt sehr sehr vorsichtig, denn dies ist exakt die zielgruppe, die ich hier über seiten versuche dir nahezubringen.. für die ist das "irgendwie" wichtig.. ;-)
empfehlung: geh mal mit verschiedenen instrumenten in den club, oder nur auf eine konzertbühne.. du wirst dich wundern, wie sehr dieser faktor eine rolle spielen kann..

hier will dir keiner einen radias verkaufen.. ;-)
millionen von eskimos kaufen kühlschränke!! ;-)

hör auf den guten jörg: du bist nicht die zielgruppe.. das ist einfach nicht dein planet.. nicht dein universum.. wozu gibts dieses universum eigentlich? ... dein posting ist ein bisschen wie die erklärung, wieso zB techno einfach eine unakzeptable musikrichtung ist, die man einfach meiden muss. ;-) kann man so sehen. geht aber auch anders.. ;-)

__
"..auf ihrer spur ist ein geisterfahrer unterwegs.."
einer? tausende!! ;-)
 
Moogulator schrieb:
auch ein mix für ein vinyl oder allgemein für clubs oder hifi ist nicht etwas,was man einfach so übergehen kann.. da scchneidest du faktisch einen riesensektor an musik einfach raus.. das gehört aber in einen allumfassenden test..
Also mit anderen Worten: Presets-Schleudern sind doch 'ne feine Sache? Bzw. sie sind zumindest ein nicht zu unterschätzender Marktanteil.

No Offense - nicht falsch verstehen! Ich mag den Radias selber und hoffe, dass es irgendwann 'ne Software-Version gibt (in 1. Linie sind das bei mir Platzgründe).
Aber mal Hand aufs Herz: wie wäre dein Urteil ausgefallen, wenn nicht Korg draufstehen würde, sondern Xihua?
 


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