rätselhaftes Verhalten von einem A-180 Multiple

[Ilanode]

Ich habe längst verstanden, dass man in diesem Forum Doepfer nicht kritisieren darf ohne angegriffen zu werden.

Arm.

Was mich stört, ist eine pseudo-objektive Kritik am A100 à la die Ein- und Ausgänge seien nicht gepuffert. Ich habe fast keine D-Module mehr, um das zu überprüfen. Doch beim A198 sind sie gepuffert. Beim A188-1 auch.

Vielleicht nennst Du mal ein D-Modul, dem tatsächlich die OP-Amps fehlen!

Erinnert mich hieran:

Ich würde VCOs und Filter einer anderen Firma benutzen, die Doepfer-Teile sind zu ungenau

viewtopic.php?f=36&t=55079&p=569156&hilit=Filter+einer+anderen+Firma+benutzen#p569156

Dabei trackt der A111 nach einem Test von Navs sehr gut.
viewtopic.php?f=36&t=16317

Jede subjektiv formulierte Kritik (scheiße, uncool, , stinkt, schockt nicht, [...]) an einem beliebigen Hersteller finde ich absolut in Ordnung, doch eine objektive formulierte Kritik (OP-Amps fehlen, VCOs zu ungenau) sollte stimmen. Eigentlich selbstverständlich.

 

[fanwander]

Vielleicht solltest einfach mal versuchen, Florian Postings zu dem techn. Aspekten dieses Problems zu verstehen.

Ich habe längst verstanden, dass man in diesem Forum Doepfer nicht kritisieren darf ohne angegriffen zu werden.
Mein Fehler.

Nein,Du hast nicht verstanden, dass man immer damit rechnen muss, dass allgemeine Kritik (die in diesem Fall Du an Doepfer übst) mit konkreten Argumenten widerlegt werden kann, sobald Du Deine allgemeine Kritik nicht stichhaltig konkretisieren kannst. Auf hochdeutsch: hol den Doepferschaltplan raus und zeig daran, wo er Konstruktionsfehler begeht, oder halt die Klappe.

Im konkreten Fall: CV-Quellen, die als lieferanten oktavreiner Steuersignale in Frage kommen:
A-190: Midi2CV - Gebuffert mit TL062 und 220Ohm
A-185: Busaccess - Gebuffert mit TL082 und 100Ohm
A-138: Mixer - Gebuffert mit TL062 mit 100Ohm
A148: S&H - Gebuffert mit TL062 mit 1k
A155: Sequencer - Gebuffert mit TL062 und 100Ohm
A156: Quantizer - Gebuffert mit TLC274 mit 100Ohm
Weiter bin ich jetzt zu faul zum nachsehen. Du darfst geren weitermachen.

Und ganz nebenbei:
Bisher noch keiner gefragt, was die Steuerspannugnsquelle ist, die Freund "CR" benutzt, wenn er das Problem hat. Wenn irgendwas ungebuffert ist und deswegen lastabhängig arbeitet, dann die Steuerspannungsquelle. Die Zielgeräte haben damit quasi garnichts zu tun. Und wir allesamt haben keine Ahnung, was CR als Steuerspannungsquelle benutzt. Du weisst also nichtmal was die Ursache des Problems ist, und trotzdem weisst schon, dass Du den Schuldigen beim empfangenden Gerät festmachen mussst (egal - ob er Döpfer oder Cweijman oder Moog hiesse).

Florian

 

[Ilanode]

Florian, super, dass Du Dir Mühe gemacht hast.

Ich finde es traurig, dass Du in Schaltplänen nachsiehst und ich ein A198 aus dem Rack schraube, um fundiert einer Behauptung widersprechen zu können. Eigentlich sollte derjenige, der so nachdrücklich Kritik vorbringt, doch seine Aussagen vorab selber überprüfen.

 

[fanwander]

Florian, super, dass Du Dir Mühe gemacht hast.

Ich finde es traurig, dass Du in Schaltplänen nachsiehst und ich ein A198 aus dem Rack schraube, um fundiert einer Behauptung widersprechen zu können. Eigentlich sollte derjenige, der so nachdrücklich Kritik vorbringt, doch seine Aussagen vorab selber überprüfen.

Lutz hat ein ganz anders Problem. Seine musikelektronische Prägung hat er in einer Zeit erfahren, als es toll war in Berlin zu sein und dort elektronische Musik zu machen. Das war etwas elitär Cooles, was trotzdem innerhalb der spätsiebziger Boheme akzeptiert war. Man war wer (zudem war er ja Verkäufer in einem Musikgeschäft, also noch mal eine Stufe besser als die anderen).

Döpfer repräsentiert nun mehr als alles andere das Ende dieser Elite. Es ist nichts mehr besonderes, einen Synthesizer zu haben und bedienen zu können. "Döpfer" muss für Lutz gleichbedeutend sein mit "Ich bin nichts besonderes" (mehr).

Wenn man dann noch den Testbericht auf Lutzens Webseite liest, dann merkt man, dass seine Erfahrung mit Döpfer auf einem Vorserien Testsystem beruht, das er damals für einen Test von Döpfer zu Verfügung gestellt bekommen hat. (Ironie des Schicksals: die meisten Module dieses Systems, das Lutz in den Fingern hatte sind in meinem System gelandet, weil ich mir eben dieses Döpferschen Testsystem damals dann geholt habe).


EDIT Fipptehler

 

[Ilanode]

Das würde die mir ansonsten schwer begreifliche Vehemenz erklären, mit der das A100 abgekanzelt wird.

 

[CR]

@Florian: Steuerspannungsquelle ist der Doepfer MAQ 16/3.

Und noch zum Tracking vom A-111-5: Damit bin ich auch nicht so ganz glücklich (siehe anderer Thread hier).
Vor allem ist mir noch unabhängig von meinen Stimmreinheitsproblemen eine weitere rätselhafte Sache des A-111-5 aufgefallen: Wenn ich das Filtertracking verändere, also an dem Kippschalter, dann ändert sich ebenfalls die Tonhöhe merklich. Wiederum: Woran liegt das nun wieder?

 

[fanwander]

@Florian: Steuerspannungsquelle ist der Doepfer MAQ 16/3.

Ein alter (ungefähr vor 2000) oder neu? Ich glaube mich zuerinnern dass die früheren (schwarz und erste silberne Serie), bei denen das CV-Interface erst nachgerüstet wurde, hatten da tatsächlich Probleme; und meines Wissens gabs da auch irgendwas auf der FAQ-Seite bei Döpfer.

Und noch zum Tracking vom A-111-5: Damit bin ich auch nicht so ganz glücklich (siehe anderer Thread hier).
Vor allem ist mir noch unabhängig von meinen Stimmreinheitsproblemen eine weitere rätselhafte Sache des A-111-5 aufgefallen: Wenn ich das Filtertracking verändere, also an dem Kippschalter, dann ändert sich ebenfalls die Tonhöhe merklich. Wiederum: Woran liegt das nun wieder?

kann es sein, dass Du das Netzteil Deines Systems überlastest? Wenn man sich die ganzen Symptome in der zusammenschau betrachtet, dann kommt einem der Verdacht.

 

[CR]

- Der MAQ 16/3 ist von 2010.

- Die Stromversorgung ist die Standard-Versorgung in einem zweireihigen Doepfer-Kofffer ... und der ist gerade mal halbvoll mit Modulen.



Gibt es eine Möglichkeit, wie ich testen kann, ob es an der Stromversorgung liegt?

 

[Cyborg]

Ich habe längst verstanden, dass man in diesem Forum Doepfer nicht kritisieren darf ohne angegriffen zu werden.
Mein Fehler.

Nein,Du hast nicht verstanden, dass man immer damit rechnen muss, dass allgemeine Kritik (die in diesem Fall Du an Doepfer übst) mit konkreten Argumenten widerlegt werden kann, sobald Du Deine allgemeine Kritik nicht stichhaltig konkretisieren kannst. Auf hochdeutsch: hol den Doepferschaltplan raus und zeig daran, wo er Konstruktionsfehler begeht, oder halt die Klappe.

Ich wollte je nichts mehr in dem Thread sagen, aber nun geht es dann doch nicht ohne eine letzte Bemerkung von mir. Ich habe auf die Pufferung mit exakt diesen Worten hingewiesen:
[Zitat] Dennoch gibt es die beschriebenen Effekte nicht weil die Module (Ein/Ausgänge) anständig gepuffert sind [Zitat Ende]
Ich habe nicht behauptet, dass es gar keine gäbe, sie funktioniert nur nicht richtig, es würde sonst die beschriebenen Effekte nicht geben. Die spätere Bemerkung "durch Unterlassung" lässt sich natürlich gut anders auslegen, als sie gemeint war. Ich habe auch keine "allgemeine Kritik" geäussert sondern mich auf die geschilderten Effekte bezogen.
Ich verwahre mich auch gegen Verdächtigungen ich würde Menschen bzw. deren Fähigkeiten nach ihren benutzten Gerätschaften beurteilen.
Fazit: Dein Posting klingt recht agressiv und daher sehe ich meinen Verdacht bestätigt, dass man im Forum "Prügel" bezieht wenn man etwas gegen Doepfer sagt.
Um mir nicht weiter Sprüche mit "Klappe halten" antun zu müssen: Tschüß

 

[Ilanode]

Schade, dass Du die Gelegenheit ungenutzt lässt, uns zu erklären, was an der von Florian am Beispiel verschiedener Module genannten Pufferung unzureichend ist.

daher sehe ich meinen Verdacht bestätigt, dass man im Forum "Prügel" bezieht wenn man etwas gegen Doepfer sagt.

Du glaubtst das wirklich!

Gibt es eine Möglichkeit, wie ich testen kann, ob es an der Stromversorgung liegt?

Man kann den Verbauch messen, habe sowas allerdings noch nie gemacht.

Es gibt inzw. zwei Standardnetzteile (aktuell wird das PSU2 verbaut). Ich denke aber nicht, dass Du bei einem 2/3 gefüllten Rahmen das NT überlastet. Bei Doepfer ist für jedes Modul eine eigene Beschreibung online, dort steht auch der Ampereverbrauch. Du kannst das ja mal addieren. Das alte NT (NT12) lieferete 650mA und das neue 1200mA.

Allerdings würde ich auch ohne Berechnung davon ausgehen, dass das PSU2 nicht überlastet ist, da 1200mA recht viel sind.

 

[fanwander]

- Die Stromversorgung ist die Standard-Versorgung in einem zweireihigen Doepfer-Kofffer ... und der ist gerade mal halbvoll mit Modulen.

Dann ist es extrem unwahrscheinlich, das das Netzteil überbelastet ist.

Messen musst Du nicht; rechne einfach mal mit dem Excelsheet von Doepfer aus, wieviel Deine Module verbrauchen:
http://www.doepfer.de/pub/a100_sys.xls

Ansonsten würde ich sagen: das Gesamt-System sollte sich jemand mit wirklich Ahnung (und mit einem viereinhalb stelligen Digital-Voltmeter) ansehen. Es kann ja sein, dass was kaputt ist.

Florian