Rambedarf bei aktuell genutzten Betriebssystemen

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Anonymous

Guest
Tja, wie siehts damit eigentlich aus ? Reichen heutzutage noch 1-2 Gigabyte Speicher aus um mit dem System dann auch noch Musik machen zu können, bei Vista z.B. ? Ich komme mit meinen 768Mb unter Windows XP gut zurecht, da ich nur wenig Samples benutze und das meiste eh von der CPU in Echtzeit berechnet wird.

Wie sieht das im Linuxbereich aus ? Da ist meine Erfahrung (Suse) leider die, das sich das OS alles was es an Speicher kriegen kann unter den Nagel reißt. Was ja nicht heißen muss das das nicht gewollt ist. Gibt es da Distributionen die das nicht so machen, oder spielen da auch andere Faktoren mit rein ? Wenn das prinzipiel, also distributionsunabhängig so sein mag, warum wird das gemacht ?

Wie sieht das beim Mac eigentlich aus ?

Ich denke das ist ein spannendes und auch wichtiges Thema, da es ja plattformübergreifend ist.
 
@Toni W.

alle achtung, mit 768 MB RAM hätte ich viele zornesadern...^^

ich hole mal etwas weiter aus da ich sehr oft und lange am pc sitze und auch verschiedenes damit machen.

3500+ mit 2 GB RAM -> Fazit:
wenn man auch andere andwendungen benutzt oder viel auf der festplatte drauf ist, kann es nicht schaden viel ram zu haben (mehr als 2 gig). es hängt aber auch davon ab wieviel man da beim aufnahmeprogramm macht. unzählige effekte verbrauchen schon einiges und in der regel heisst es, je mehr desto besser (sofern keine inkompatibilitäten usw vorhanden sind). onehin dürfte es etwas schwer fallen oder unnötig erscheinen mehrere sachen neben dem musikmachen laufen zu lassen aber bei mehrkerncpu's ist das dann auch wieder raus. mit meiner hardware kann ich zufrieden arbeiten bis auf die wartezeiten beim exportieren oder wenn ein effekt berechnet wird. ich habe xp drauf, bei vista würde ich schon mehr speicher reinmachen nicht zuletzt weil das neuere betriebssystem einfach mehr verbraucht.

mfg sinot
 
2 GB RAM sind heute Standard, darunter würde ich nicht gehen. Wenn Du weiterhin mit WinXP arbeitest und wenig Sample-orientierte Sachen am laufen hast wie Du schreibst, dann reichen die 2 GB normalerweise aus.
Zu Mac und Linux kann ich nicht viel sagen, dachte aber immer dass gerade Linux dafür bekannt ist, ein schlankes System zu sein.
Bei den derzeitigen Speicherpreisen sollte man aber überlegen ob man um jedes GB feilscht ;-)
 
Gerüchten zufolge kann ein 32 Bit Betriebssystem ja nur max 4GB verwalten. Und dann hab ich auch noch in einer PC Zeitung gelesen das dann auch noch der gesamte im Rechner verbaute Speicher gezählt wird, sprich mehr Speicher für Cache und Grafikkarte verringert den max. verwaltbaren Arbeitsspeicher um diese Größe. Getestet hab ich das nicht meine XP/Vista Kisten haben max 2GB Arbeitsspeicher. Mehr Speicher, nämlich 4GB, hab ich erst seit dem Mac und der arbeitet zuverlässig und zeigt die Speichergröße auch so an.

Gruß
HSP


PS: Weiß nicht mehr ob die PC Zeitung eine Aprilausgabe war ;-)
 
BBC schrieb:
Zu Mac und Linux kann ich nicht viel sagen, dachte aber immer dass gerade Linux dafür bekannt ist, ein schlankes System zu sein.
Dachte ich ja auch, ich denke aber eher das ich das mit dem Speichermanagment unter Linux nicht blicke, auch deshalb habe ich Linux mit hier in diese Thread reingenommen. So wie sonicwarrior das kurz in einem anderen Thread erwähnt hat und wie ich das jetzt verstehe, hängt das von mehreren Faktoren ab. Vieleicht mag er dazu hier ja noch etwas schreiben.
Bei den derzeitigen Speicherpreisen sollte man aber überlegen ob man um jedes GB feilscht ;-)
Ja klar, RAM ist sau billig. Mir geht es aber auch darum ob man ein System damit das man viel im RAM halt nicht unnötigerweise belastet und ausbremmst. Vieleicht weiß da ja auch noch jemand etwas.
 
Grad bei Linux hängt da wahnsinnig viel von der Anwendung ab. Man _kann_ es sehr schlank machen.

Auf Routern reichen ja auf 16mb, ich hab Server laufen mit nur 512mb und andere Maschinen mit 8-16 gb.

Wies mit Musik um Linux bestellt ist kann ich nicht sagen, verwende nichtmal eine Gui drauf ;-)
 
1GB reicht für Sequencer alleine durchaus aus, 2GB sind vor allem zu merken, wenn man mehrere Programme gleichzeitig aufhat. Für das, was es derzeit kostet lohnt sich das 2.GB schon.

32 Bit-XP (und alles was sonst 32bittig auf PC-Hardware läuft) kann maximal 3-3,5GB RAM verwalten (das hängt davon ab wieviel die Einsteckkarte vom Adressraum belegen). Mehr als 2GB sind zwar purer Luxus - kosten aber ja auch nicht soooo viel.

P.S.: Das Linux den ganzen Speicher irgendwie belegt sagt nicht viel aus - wenn Anwendungen den benötigen wird der schon wieder freigeräumt. Es muß ja kein Speicher auf Vorrat brachliegen, wenn er sonst nicht benutzt wird kann man ihn ja z.B. als Platten-Cache nutzen.
 
Fetz schrieb:
Das Linux den ganzen Speicher irgendwie belegt sagt nicht viel aus - wenn Anwendungen den benötigen wird der schon wieder freigeräumt. Es muß ja kein Speicher auf Vorrat brachliegen, wenn er sonst nicht benutzt wird kann man ihn ja z.B. als Platten-Cache nutzen.
Ok, das kapiere ich. Wie lange dauert denn so ein freiräumen von temporär genutzem Speicher, wenn eine Anwendung den anfordert ? Millisekunden oder eher Sekunden ?
 
wenn der arbeitsspeicher belegt ist wird dieser wenn ich mich nicht irre freigeschaufelt sobald etwas neues geladen wird und das auch nur wenn der platz nicht reichen sollte sowie je nachdem wieviel die neue anwendung benötigt. dort kann sich auch einiges fragmentieren. wenn man eine anwendung beendet bleibt es allerdings drin. daher kann man einstellen das beispielsweise bei einem neustart der arbeitsspeicher entleert werden soll oder man kann sowas über eine batchdatei machen.

mfg sinot
 
sinot schrieb:
wenn der arbeitsspeicher belegt ist wird dieser wenn ich mich nicht irre freigeschaufelt sobald etwas neues geladen wird und das auch nur wenn der platz nicht reichen sollte sowie je nachdem wieviel die neue anwendung benötigt.

Ja, so ist es. Und das machen alle aktuellen Betriebssysteme ziemlich optimal.

dort kann sich auch einiges fragmentieren.

Kann zwar, ist aber nicht performancerelevant.

wenn man eine anwendung beendet bleibt es allerdings drin. daher kann man einstellen das beispielsweise bei einem neustart der arbeitsspeicher entleert werden soll

Wird er sowieso.
 
@marv42dp
seltsam, warum gibt es dann die möglichkeit sowas einzustellen aber gut wenn das so schon geschieht passt das ja. ^^

mfg sinot
 
Ich würde sehr empfehlen mind 2GB im Mac zu haben, auch im PC sollte man damit nicht sparen, da es sonst zu unnötigem Gerödel kommt auf der Platte. Das ist in allen OS'es so.

Für Musik würde ich irgendwas >2 GB empfehlen.
 
Mein Ubuntu-Linux nutzt auf meinem etwas betagten 1GB-Notebook konstant rund 650MB RAM. Mir ist das aber relativ egal, das System funktioniert halt.

Mehr RAM hilft - ich hatte vor einiger Zeit noch 512 MB - ich habe nach dem Upgrade durchaus eine gute Performance-Steigerung bemerkt, gerade wenn viele Anwendungen gleichzeitig liefen.

Mein nächster Musik-Rechner wird wohl mit 4GB kommen.
 
Sicher, für Musik ist das aber nicht so recht vollständig. Man muss hier schon ein bisschen anders rechnen bei Win und OS X. Ram unter 2GB bremst.
 
Kann man an sich so pauschal gar nicht sagen, kommt darauf an ob man mit div. Speicherfressern, z.B. grossen Sampling-Libraries arbeitet. Bei reinen Softsynth Anwendungen unter XP konnte ich z.B. beim Sprung von 1 auf 2GB keine spuerbaren Geschwindigkeitsgewinne feststellen...
 
Ach doch. Heute machen viele mit HD Rec. was und mit Plugins. Wer nur MIDI Sequencing macht, kommt mit wenig RAM aus. Das ist wahr.

Die OS'es verknusen™ das aber eben nicht so gut, wenn das RAM zu knapp wird. Das wirds aber in Audio doch schnell, wenn da Delays , Samples und Co im Spiel sind.

Gehen wir mal von XP und OS X Tiger aus? Vielleicht Leopard.
Das ist alles schneller, wenn man denen ausreichend RAM gibt. Sooo teuer ist das ja nicht. WEnn es nicht anders GEHT, dann gut. Dann ist das so.

Wenn man aber KANN, sollte man schon >2 GB einbauen, man wird keinen Nachteil haben und gute 100€ sind max. was man da ausgibt für.
 
ich habe bis zuletzt auf einem 1gb ram system unter XP gearbeitet und kein einziges mal auch nur annaehrend die speichergrenze erreicht
 
Das tuts auch nicht immer, es werden halt gelegentlich Sachen auf HD ausgelagert. Das rattert dann mehr. Das kommt aber schon drauf an, was du genau machst.
Natürlich hat Summa auch REcht: Man MUSS nicht immer so viel drin haben, man wird es aber bei Audio oder Video doch schnell gut gebrauchen können. Da bin ich sicher. Das bremst im 2fel dann auch nicht.

Bin echt nicht reich, hierbei zu sparen ist aber wirklich nicht soo sinnvoll.
 
Ich arbeite derzeit auch noch mit 1 GB RAM und bekomme Probleme nur dann, wenn ich 500-600 MB Samples oder mehr in Reason lade. Ansonsten reichts auch für große Reason-Projekte locker aus. Auch Cubase in Verbindung mit Rewire laufen hier sauber, solange ich wie gesagt keine paar Hundert MB Samples lade.
Noch etwas anderes: Die UAD Karte saut auch mächtig rum was RAM Verbrauch angeht. Ich weiß nicht warum, aber die Karte zwackt vom RAM etwas ab und das nicht zu knapp. Mehrere UAD Karten gleichzeitig noch ein bißchen mehr. Wenn man 2 Gig oder mehr drin hat meist kein Problem und wird gar nicht bemerkt, bei 1 Gig ists kritisch. Ein Freund von mir musste deshalb aufrüsten.
 
Aaaalso, ich habe hier fast alle Teile stehen um meinen Rechner zusammenzubauen. Es fehlen nur noch Speicher und ein Liter Baldrian von der örtlichen Apotheke.
Bei mir kommen jetzt auch 4GB als zwei Riegel in den PC. Der Preisunterschied ist so minimal und falls 64Bit unerwarteterweise wirklich mal mit fast allen Programmen und Hardwarekonfigs klar kommt, freut man sich über die 500MB die dann noch verwaltet werden. XP 32Bit bleibt zwischen 3,2 und 3,5GB hängen. Aber das ist ja auch schon ganz nett was.

Ach ja, der letzte der heute noch ein XP-Pro gekauft hat, das war ich. :lol:
 
Bei den aktuellen Preisen (37 Euro Markenram für 2gb) ist man einfach nur komplett bescheuert, wenn man sich nicht 4gb ins System packt. 32Bit Systeme können wie schon gesagt wurde mehr nicht verarbeiten. Bei 64bit theoretisch viel mehr (2^64bit um genau zu sein), allerdings ist das noch nicht ausgereift. Nur in Ausnahmen wird man für alle Programme und Hardware die entsprechenden Treiber bekommen. Wenn nicht ALLES mit Microsoft-zertifizierten 64-Bit Treibern läuft verhält sich das System so, als hätte es nur 32bit.
Ich habe im Macbook leider nur 2gb und komme extrem oft an die Grenzen. Nächste Woche packe ich mir noch mal 2gb rein und habe dann auch schon leider die Grenzen dieses Computers erreicht. Wenn der PC-KRam sich entspannt auf die neue 64bit Technik eingependelt hat knall ich mir so dermaßen die Kiste voll, dass es nur so brennt! Unter 8gb kommt mit nix ins Haus. (den letzten Satz drucke ich mir aus und zeige ihn meinen Enkeln, dann haben die was zu lachen).
 
verstaerker schrieb:
wieso koennen Macs denn mehr als 4gb verwalten - OSx ist doch auch nur 32 bit

Gelesen hab ich Mac OS währe kein reines 64Bit Betriebssystem.
Schlussfolgerung für mich --> in Teilen aber schon

Ich muss aber erwähnen das meine gedruckte Lektüre über Mac OS im Vergleich zum PC er wischi waschi ist. Klicken sie hier und klicken sie da. Naja, hab ich mir halt vorm Mac gekauft.:roll:

Gruß
HSP
 


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