"Ratchen" leicht gemacht! Club Of The Knobs

trigger schrieb:
das modul ist echt interessant!
wobei ich meine man kann das mit einer 606 "nachbauen". so halbwegs...

gibts ein vergleichbares modul in der 3HE szene?

Falls du ein Clockwork hast, nimm den Summenausgang der Gatesignale und stelle in jeder Sektion deine gewünschten Teiler ein. Dann kannst du diese durch die Gatelänge an- bzw. ausschalten. Macht in etwa einen ähnlichen Effekt:

http://soundcloud.com/q960/euro-ratchet
 
Ich habe mal ein kleines Beispiel mit dem typischen Ratchet-Effekt unter Zuhilfenahme des C 964 Ratchet Sequencer eingespielt. Normales Sequencer-Patching, Umschaltung der Gate-Ausgabe über ein Sequential Switch. Mit anderen Worten: Kaum Aufwand!
 

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  • Die Ratsche Short.mp3
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C 964 ist unwiderruflich fertig und wird auch schon ausgeliefert.
Bei Muff war für JLR gestern auch wieder Weihnachten.
Klasse Teil, erspart viel Modulverbrauch und Kabelgedöns und ist sehr Performance-orientiert.
 
Es ist ein blaues Licht!
Damit auch alles farblich zusammenpasst :eek:
 
Damit hast Du einen Teil des Moduls schon verinner-"licht" ! ;-)
Können wir fortfahren oder sind bis hierhin noch Fragen?
 
Noch ein kleines Beispiel zum herkömmlichen Einsatz des Ratchet Sequencers:
 

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  • Like Stratosfear II.mp3
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Ich hab´s mir früher noch einfacher gemacht, ohne irgendwelche komplizierten Lösungen dazwischen:

Als ich noch einen ARP Odyssey hatte, habe ich ihn immer am Sequenzer eingesetzt. Wenn man dann zwischen Ext. Trigger und Keyboard Trigger umschaltet, routet man alternativ den LFO oder den Sequenzer als Gate auf die Hüllkurve. Der LFO lief mit höherer Taktung als der Sequenzer -- näherungsweise viermal so schnell --, sodaß bei jedem manuellen Umschalten ein "brrt" auf der jeweiligen Note lag (zu hören u. a. im Titelstück des ['ramp]-Albums "nodular"). Ist vielleicht nicht elegant, aber das Resultat war das, was ich wollte.

Wenn man also einen Electronic Switch mit zwei Eingängen und einem -- z. B. durch einen oder mehrere Steps am Sequenzer -- ansteuerbaren Umschalter hat, sollte man doch eigentlich genau dasselbe Resultat erzielen können. Da gibt es mit Sicherheit eine modulare Lösung.

Stephen
 
Wir waren uns eigentlich hier schon länger einig, dass mehrere Wege nach Rom führen, zumindest was die herkömmliche Art der Ratsche betrifft. In diesen Beispielen sind es übrigens automatisierte Anwendungen, manuelles Triggern geht natürlich auch.
Ich möchte schon aus Gründen der Bequemlichkeit nicht mehr auf das Ding verzichten und das Einbinden geht nach der kurzen Kopfarbeit leicht von der Hand.
 
ppg360 schrieb:
Wenn man also einen Electronic Switch mit zwei Eingängen und einem -- z. B. durch einen oder mehrere Steps am Sequenzer -- ansteuerbaren Umschalter hat, sollte man doch eigentlich genau dasselbe Resultat erzielen können. Da gibt es mit Sicherheit eine modulare Lösung.

Liest du, dann siehst du. ;-)
Genau die Lösung wurde weiter oben schon en Detail dargelegt.

Gruss
Frank
 
Ich habe keine Zeit zum Lesen.

Oder besser: Zum Lesen schon, aber nicht zum Trennen von Spreu und Weizen :).

Stephen
 
licher-spreu-weizen.jpg
 
man nehme einen clockdevider

steuere den seq. an

dann noch:

zwei resetbare lfo

lfo(1) wird entweder mit einem schnellen clocksignal oder mit der seq(1) resettet

der lfo(2) steuert den cv-steuerbaren lfo(1) und die steuerrung läuft über einen vca(1) und kann somit geregelt werden ... wenn man wil, dass das ratschentrigger absolut im timig ist lässt man den lfo(2) einfach weg oder dreht den vca ganz zu - wenns ein wenig "swingen" dann gibt man dreht man den vca etwas auf _ wenn es verschieden schnelle ratscher pro step sein sollen würde ich ne weitere seq(3) dazunehmen , die die geschwindigkeit von lfo(1) steuert

anstatt lfo(2) würde es auch ne ad/adsr machen

der lfo(2) wird mit dem trigger vom seq. resttet - damit sie immer nach dem trigger die selben wellenformen machen = lfo1= ratschensignal


dann noch zwei seq-lines


seq(1) gibt die trigger für die eigentliche seq. aus

seq(2) gibt die trigger für die stellen an denen die ratschen kommen sollen = seq(2) triggert einen s&h(1), der mit einem schnellen rechteck aus nem weiteren lfo(3) oder vco gefüttert wird und somit ja/nein ausgibt _ dieses j/n auf einen vca, der das signal vom lfo1 an und aus schaltet

trigger der seq(1) und gatet trigger vom ratschenlfo werden gemischt und auf eine adsr(1) gesendet (retrigger vieleicht) diese steuert den vca(2) für den sound


interessant wirds


wenn die seq unterschiedliche längen haben und die roll´s (so nenne ich jetzt mal die ratschen) sich immer an anderen stellen platzieren

wenn der vca zwischen lfo(2) und lfo(1) über ne ne cv-steuerbare hülkurve geöffnet wird - diese adsr(2) mit einem s&h(3) signal , welches einmal invertiert anliegt an atack und decay geschlossen (s&h3 wird mit seq(1) getriggert) _ dadurch entstehen roll-ins/out´s



ich hoffe ich habe mich zwischendurch nicht verzettelt aber bei mir funktionierts genau so _ ich habe aber eben auch spass am patchen :D :D :D :D :D :D


grüße jaash


ich hoffe es ist einigemaßen verständlich :roll:
 
Spatzen?? Ich denk bei dir waren´s Fledermäuse... ach nee, das war ja der tätowierte Rentner.
Dann waren´s Raben. Na, jedenfalls Mahlzeit.
 
Auf der Website hüllen die sich darüber aber ins Schweigen!?

Btw. gibts von dem Ryk Ding eine Website, ich weiss es gab hier mal vor 1-2 Jahren einen Post von ihm, aber was aktuelles?
 
Nein, er hat seine Sachen über Flickr angeboten und wir Blogger haben es verteilt. Er macht das noch immer so, spricht sich rum. Er verkauft einfach an die, die sich melden. Eigentlich auch eine gute "Geschäftsidee" und vielleicht sogar leichter als Firma sein und Rykoid sein.

Den tollen Ryk Sequencer hat Jan übrigens als 5HE Modul auf dem Knobbing gehabt. Ich würd ihn auch gern haben, tolle Sache, am liebsten mit Roll/Flam. Der Begriff Ratschen ist mir etwas zu viel RuhrgeBeat. Fachdenglisch regiert.

Ürigens: Ne 96er Clock mit Runterteilung wäre auch denkbar als Basis, es gibt sehr viele Wege den Käse nach Rom zu ROLLen. FLAMkuchen gibt es ja schon lang in der Electribe. Und in Numerology und Reason ebenso, Sequencer sind eigentlich digital viel einfacher zu machen und gegenseitig anzuschubsen und rumzudrehen. Spart n Haufen Module, auch das von Ryk.
 
Jo ich weis, hab damals mit ihm Kontakt gehabt und aus Zeitgründen die Sache dann vertrödelt. Irgendwann ihn wieder über die Mail hier angefragt aber nix mehr von ihm gehört. Wenn wer entsprechende Info für mich hat dann bitte PM.

Kann mir irgendwer den RYK Sequenzer mal kurz erklären. Ich weiss nur das der vom 100er System abgeleitet ist, genaueres aber nciht.

So und was ist mit dem COTK Modul? Nirgends auf deren Website zu finden.
 
Es scheint mir wie eine klare Aktion mit Ziel, wer mitmacht macht mit und bekommt was, danach kommt nichts mehr. Glaube eine Manufaktur wollte er nicht aufbauen. Glaube er macht das mehr so wie ich so ein Projekt machen würde. Man versorgt sich und alle Freunde oder sucht sich Leute, damit sich die Produktion "lohnt" (zB Platinen machen und Teile kaufen etc).

Und danach ist das Projekt durch. Natürlich wäre es super, wenn das irgendwo im Netz alles offen stünde, aber macht Arbeit.

Erklären: Der ist wie ein normaler Sequencer, hat aber einen Repeatschalter, so wird der Step wiederholt (je nach Stellungen des Rep-Schalters) oder alternativ um diese Zahl in Oktaven transponiert. Damit kannst du rel. schnell durch Schalter deine Sequenz animieren. Der Rest erinnert eher an den 104 oder ähnliche Sequencer.

Das COTK Modul ist etwas anders konzipiert, generell eben als eigenes Modul, sowas ist eigentlich eher eine Frage der Konzeption. Theoretisch könnte man auch Kabel zwiwschen dem Seq und dem Rollmodul ziehen, so wie zB bei Brains von Makenoise, welches aus Nichtsequencern halt einen macht, der 8 Steps hat.

Hier nochmal RYK - Methode: Schalter für WDH,


und COTK Methode: Ext,. Modul, Schalter für "Aktivierung" mit eigenem kleinen Durchlauflicht, Prinzip Triggern- Ein Ratterknopf gepatcht quasi.
 
Moogulator schrieb:
Der ist wie ein normaler Sequencer, hat aber einen Repeatschalter, so wird der Step wiederholt

Vom Endergebnis korrekt, vom Ablauf aber etwas anders, da nix repeatet wird. Pro Step kann man einstellen, wieviele Trigger es braucht, bis der nächste Step angesprungen wird. Ausserdem kann man einstellen, wie die x-fachen Trigger sich pro Step verhalten sollen. So kann man zB nur den ersten Trigger eines Steps ausgeben, den Step aber 4 Clocktrigger lang stehen lassen oder 8 oder...
So kann man Notenlängen oder Drumpattern variieren.

Wenn man zB alle Steps auf 4-Clocktrigger-Interval pro Step stellt und alle Steps nur den ersten Trigger ausgeben, hat man im Grunde die normale Stepsequenzerfunktion (bei 1/4 Geschwindigkeit relativ zur Clock). Wenn man den Triggermodus jetzt bei einem Step von First-Trigger auf All-Trigger umstellt, gibt der Sequenzer bei diesem einen Step 4 Trigger raus, statt nur den ersten. Es ratscht also. Ich hoffe das ist so einigermaßen verständlich.
 
Danke euch beiden, war verständlich.

Das COTK Modul sieht für meine Anwendung bischen flexibler aus, müsste man jetzt nur genau wissen was das alles kann ;-)
 
Macht nur Trigger, kein CV und ist von der Funktion her kein Sequenzer.
Kannst du also nicht mit einem Ryk vergleichen, von wegen felix-ibler.
 
Grob sieht es aus wie eine Art LFO mit Vielfachem Tempo von Seq., welches ext. angetriggert wird und dann schön rattert, der Hauptseq gibt dem RatchenLFO die Clock. Der untere Teil rattert immer los und schießt eine Anzahl X von Triggern los. Rest siehe Phaedra, er kennt das Modul offensichtlich viel besser.

Ich pers drehe es oft lieber um und nehme im G2 zB den 96er Teiler und kann von da aus weiter teilen und durch einen Umschalter die Teilungsstufen wenn ich mag auch noch weiter als zeitlichen Teiler verwenden. Aber das ist eine Frage des Ziels. Ggf. kann Phaedra noch anfügen, welche Parameter das sind. Offensichtlich gibt es noch ein Signal, was zählt, also nur ergänzend zu XCenters Aussagen. Mich interessiert mehr die Praxis, daher ist der Umgang mit dem COTK Ding eher wie mit einem Clock LFO Dings und der Ryk eher eventmäßig. Das Tachet Ding wäre wohl universeller, das muss man sagen. Es passte sich immer irgendwie ein, während der RYK halt eher eine feste klare Lösung ist und den Seq beinhaltet.
 


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