Recapping für Anfänger

tom f

tom f

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hallo kollegen,

da ich mittlerweile ein bisschen in der lötkunst geübt habe und das handwerklich gut funktioniert würde ich gerne - mehr als übung denn als notwendigkeit - ein paar netzteile recappen. trafo tauschen habe ich auch schon erfolgreich gemacht - ist ja eine relativ simple sache

gibt es denn da besondere sachen auf die man aufmerkasm sein muss oder kann ich einfach hergehen und z.b. beim jupiter 8 einfach alles mit neuen teilen bestücken die die selben specs aber eine höhere qualität haben? ich würde da keinesfalls am material sparen...

das einzige was man da machen sollte ist doch lediglich vorher und ancher zu messen was das netzteil an spannung zur verfügung stellt - fehlerquellen gibt es doch kaum welche.

klar - richtig einlöten ist voraussetztung - aber das ist ja keine raketentechnik...

na jedenfalls danke ich für etwaige tips und anregungen - man kann ja immer mal etwas vergessen haben das relevant ist.


:)
 
Würde mich auch interessieren. Bin mal gespannt was daraus wird. Wäre auf jeden Fall man interessanter als der ewige Vergleich von Synthesizern und das ewige
"kaufen ,kaufen,kaufen" gelaber. Obwohl das mit den Synths vergleichen doch schon
ne gute Sache ist ...letztendlich kann man aber alles irgendwo nachlesen.
Ich würde trotz begrüßen wenn mehr über die Technik geredet werden würde
weil ich es einfach interessant finde. Klar , ich könnte auch schmöckern in einem Buch...
aber wenn es hier mal mehr Themen geben würde könnte man vieleicht auch mal ein paar Fragen stellen an Jungs die wirklich Ahnung haben. Ich vermisse das in letzter Zeit
immer mehr im Forum.
Aber ich denke auch daß wenn konkrete Fragen gestellt werden ,es hier genug Leute gibt die
wirklich Plan haben und Auskunft erteilen. Das war hier schon immer so.
 
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Wenn das Gerät funktioniert und keinerlei Macken zeigt, dann lässt man das mit dem Recapping einfach sein. Tantals kann man vorsorglich tauschen. Entweder durch neue Tantals, passende Elkos oder kleine ungepolte Kondensatoren. Da muss man aber Glück haben, dass der Platz reicht. Hängt von den Details ab.

Am sinnvollsten ist es, die Spannungen am Netzteil zu messen und die Welligkeit anzusehen. Dafür braucht man ein Oszilloskop. Wenn alles ist, wie es soll, dann einfach so lassen.
 
Ich gehöre nicht zu denjenigen die davor warnen sowas selbst in die Hand zu nehmen aber man sollte schon einen Elektrotechnischen Background haben um sowas vernümftig machen zu können. Einer meine Leitsätze ist "Learning by doing"
aber Finger weg von Schaltnetzteilen da sind gleich mal 400-500V im Spiel und da machen auch oft Profis einen Bogen rum zumal eine Fehlerdiagnose recht schwierig sein kann, Rs der Kondensatoren, Optokoppler, PWM Treiber und FET sind beim rumwursten schnell mal hin. Ansonsten würde ich beim Elkokauf auf die Bauform achten, gerade bei Netzteilen sind oft SnapIn verbaut und anhand der heutigen geringen Baugröße bei der Nennspannung höher Dimensionieren z.b. 25V statt 16V, an der Kapazität würde ich aber nichts ändern, zu lange die Ladung halten ist nicht für jede Schaltung gut.
 
ok - ich merke dass da doch etwas skepsis besteht ;-)

naja - ich muss ja nicht mit dem jp-8 anfangen - der hat ja tatsächlich ein etwas komplexeres netzteil.

aber wenn die synths über 30 jahre alt sind wird so ein tausch aus verdacht ja auch kein fehler sein.

dann suche ich mir halt ein paar alte raus mit simplem netzteil - wie z.b. den solton project 100...


wie gesagt - löten und entlöten geht eigentlich richtig gut - da ich ja nichts repariere - also keine fehler suchen / finden muss sollte es mir ja möglich sein das zu tauschen ohne was zu ruinieren.

bei 230 volt bin ich seit jahren hobbyelektriker - also weiss ich schon aufzupassen ;-) ...wobei ich da schon die eine oder andere anekdote hätte die nicht ganz :connect: optimal war.
 
Ich gehöre nicht zu denjenigen die davor warnen sowas selbst in die Hand zu nehmen aber man sollte schon einen Elektrotechnischen Background haben um sowas vernümftig machen zu können. Einer meine Leitsätze ist "Learning by doing"
aber Finger weg von Schaltnetzteilen da sind gleich mal 400-500V im Spiel und da machen auch oft Profis einen Bogen rum zumal eine Fehlerdiagnose recht schwierig sein kann, Rs der Kondensatoren, Optokoppler, PWM Treiber und FET sind beim rumwursten schnell mal hin. Ansonsten würde ich beim Elkokauf auf die Bauform achten, gerade bei Netzteilen sind oft SnapIn verbaut und anhand der heutigen geringen Baugröße bei der Nennspannung höher Dimensionieren z.b. 25V statt 16V, an der Kapazität würde ich aber nichts ändern, zu lange die Ladung halten ist nicht für jede Schaltung gut.

danke - schaltnetzteile würde ich eh nicht warten wollen - sowas würde ich gleich neu kaufen - ich möchte da explizit nur an oldschool netzteilen basteln.

irgendwas muss ich ja basteln - jetzt wo es anfängt spass zu machen :)
 
Meine Maxime: If it ain't broke, don't fix it.
Warum Zeit und Geld investieren, wenn nichts defekt ist? Wenn Du löten üben willst, dann baue etwas neues. Wenn Du überflüssige Zeit hast, dann mach Musik.

ist es nicht wahrscheinlich dass demnächst mal auch das 35 jahre alte jupiter netzteil irgendwie zickt und dann evtl. einen grossen schaden anstellt ?

und musik machen ??? also bitte :harhar: ;-)
 
weil übrigens hätten mich dann ja meine techniker schon wieder etwas besc....en.

alles das was da an netzteilen recapped wurde war ja auch nicht defekt...

edit: also nicht dass ich deine philosophie a priori in frage stellen würde swissdoc - aber netzteile sind doch eher die verursacher von gross schäden - wenn man was passiert.
 
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Ich stimme dem swissdoc zu, wenn es keine Defekte gibt, dann gibt es auch nichts zu reparieren.
Wenn ein Netzteil sich verabschiedet, dann bedeutet das in den wenigsten Fällen, das irgend was anderes mit geht. Das sind meistens Internet Horror Geschichten, die an ganz anderen Stellen zu wirklichen Problemen führen, weil z.B. sich beim großflächigen Austauschen von Kondensatoren Leiterbahnen lösen, Elkos verpolt eingebaut werden oder der Löter sich gleich einen schönen Schlag holt, an der gefährlichsten Stelle im ganzen Gerät - dem Netzteil.

Bau doch ein paar schöne Efekte zusammen, macht Spaß und ist safe, nichts geht über den Jordan und das teuere Vintage Gerät und der stolze Besitzer leben auch sicher weiter. :opa:
 
Meine Maxime: If it ain't broke, don't fix it.
Warum Zeit und Geld investieren, wenn nichts defekt ist? Wenn Du löten üben willst, dann baue etwas neues. Wenn Du überflüssige Zeit hast, dann mach Musik.

ist es nicht wahrscheinlich dass demnächst mal auch das 35 jahre alte jupiter netzteil irgendwie zickt und dann evtl. einen grossen schaden anstellt ?
Tja... im Prinzip hast Du mit der Vorsorge bei den Netzteilen recht; aber woher willst Du wissen, dass es ein Kondensator ist, der das Problem verursacht (und dann in Folge wirklich unersetzbare Bauteil über den Jordan gehen lässt)? Bei den JP-4'ern hatte ich zB in den letzten vier Monaten drei Anfragen zu Problemen, die sich jeweils auf defekte uA723 im Netzteil zurückführen ließen. Bei einem war es dann blöderweise nicht nur der 723, sondern auch noch der dazu gehörende Lasttransistor...

Insofern hat Swissdoc schon recht: Tantals darf man vorsorglich tauschen. Die können kurzschließen, und somit wirkliche Probleme bereiten: zB Curtis ICs (aber auch andere) mögen es nicht, wenn ihnen die negative Versorgungsspannung fehlt (zB wegen Kurzschluss). Alles andere tauscht man nur, wenn man Störgeräusche hat (obertöniges Sirren mit Basisfrequenz 50Hz) oder wenn das Scope Ripple auf den Versorgungsspannungen zeigt.
 
ok, ok... ich höre euch ;-)

na vielleicht soll ich es bei der hauselektrik belassen - denn das hier klingt dann tatsächlich komplizierter...

wobei: meint man denn fachlich korrekt mit recapping tatsächlich nur den tausch von kondensatoren ?
ich dachte das sei so ein allgemeiner begriff - mach dem motto ein mal alles bitte...

also die idee wäre schon gewesen die jeweiligen netzteile komplett neu zu bestücken... inkl tarantel bauteile :mrgreen: ... und tony curtis ...ja, ne klar - ein curtis ic sitz nicht im netzteil - ich bin zwar unbegabt aber nicht blöd :frosch:
 
Ja, recapping ist nur der Austausch von Kondensatoren (engl. capacitor)

danke - also die begriffsherkunft war mir schon bewusst - aber ich dachte dass man das trotzdem als synonym für einen kompette austausch verwenden würde...

so kann man sich irren - hätte ich vielleicht vorher wissen sollen - also bervor ich mir einen haufen teure geräte habe recappen lassen :)

ich war da eben vom sorglos paket ausgegangen.
 
Ich habe mehrmals die Erfahrung gemacht, dass durch recappen die klangliche Qualität verbessert wird.
Unerwünschte Nebengeräusche verschwanden. Mehr Transparenz und Druck. Wie eine Frischzellenkur,
 
Keine Ahnung, da ich den Bausatz, das Gerät und die Schaltung nicht kenne. Das will ich nicht kommentieren...

Mein Punkt ist grundsätzlicher Natur. Ich denke das ein Netzteil ein denkbar schlechter Ort ist für "Lötübungen" von Laien. Ich möchte hier niemand zu Nahe treten, es handelt sich hier aber um Arbeiten, die von einem Fachmann durch geführt werden müssen. Laien fehlt das Wissen, oft die passenden Gerätschaften und vor allem, dieser Punkt wird meist völlig verschwiegen, es ist rechtlich in Deutschland nicht zulässig!!

Im Fehlerfall und der kann bei Netzteilschäden sehr gravierend sein ist die Schuld- bzw. Haftungsfrage schnell geklärt. Der rechtlich unqualifizierte Verursacher ist voll Straf- und Zivilrechtlich haftend, keine Versicherung wird dafür gerade stehen für die Schäden die z.B ein Hausbrand verursacht, über Personenschäden möchte ich nicht einmal nachdenken...

Zum Thema Folgeschäden im Gerät durch Netzteilschäden meine Perspektive. Ja, das hat es gegeben und wird es auch in Zukunft geben. Zahlenmässig hatte ich es in 30 Jahren(OMG) vielleicht zwei mal. Ich habe wirklich sehr viele Netzteile gefixt, meistens sind es ausgetrocknete Elkos, kurzschliessende Tantals, defekte Spannungsregler bzw. Leistungstransistoren oder auch mal ne defekte Gleichrichter Diode oder ein abgeschossener Trafo. Folgeschäden breiten sich öfter in Richtung Netzstrom aus, als in das Gerät, z.B ein defekter Spannungsregler killt die Dioden oder oder auch den Trafo...

Was ich wirklich oft hatte, waren Schäden bzw. Fehlfunktion durch unsachgemäße Repaturen oder "Verbesserungsmassnahmen". Von falschen Sicherungen (z.B. 3 Windungen Alufolie ergeben 1 Ampere ), falsche Bauteile, Verpolungen, alle Arten von Kontaktprobleme wie abgerissene Leiterbahnen durch falsches Entlöten über "Highend" Modifikationen die die ganze Schaltung zum Oszilliern brachten, alles schon da gewesen.

Wie swissdoc schon oben gesagt hat, wenn nichts kaputt, dann muss auch nichts gefixed werden.
Vorsorge Massnahmen sollte von Leuten durchgeführt werden, die das Ganze auch überblicken. Selbst Tantals muss man nur unter bestimmten Bedingungen tauschen.

Netzteile sind grundsätzlich Fachmann Gebiet, da haben aus meiner Sicht Laien nichts zu suchen.
Ich würde meine Herz Kartheter Untersuchung oder die Justage meine Bremsanlage am Auto auch nicht selbst machen, nur weil ich die Geräte habe und ungefähr kapiere um was es da so geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Verruf sind ja Elkos und Tantals. Tantals mögen keine Überspannung und keine Transienten, Elkos trocknen bei Hitze aus. Und das führt zu den berühmten Netzteilen. Wenn die Elkos direkt neben den Leistungstransistoren liegen werden sie ordentlich gegrillt.
Aber vorsorglich alles austauschen? it depends...
Beachte dabei, daß jeder Eingriff auch wieder Fehler ins Gerät bringen kann. Ich würde nur Geräte anfassen, die ein Problem haben. Batterietausch ist ja was anderes.
 
Hier nur noch mal ein Hinweis.
Die meisten wissen das sicher.

Elkos, Folientransistoren und Keramiktransistoren in Netzteilen filtern jeweils unterschiedliche unerwünschte Frequenzen aus der Netzspannung (bzw. gewandeltem AC, nach dem Transformator).
Wenn die alt werden ist die Filterung nicht mehr gegeben und es kommt zu einem "Rauschen" vor allem im analogem Signalweg (würd ich jetzt mal so beschreiben).
Die unterschiedlichen Frequenzen kann man sich für die jeweiligen Kondensatoren im Netz anschauen.
Deshalb werden meist Kombinationen aus unterschiedlichen Kondensatoren um die Spannungsregler verteilt.

Übrigens, gibt jedes Netzteil auch Spannungen ans Netz zurück, die gefiltert werden sollten. ( bei Schaltnetzteilen ist das aber extrem, obwohl die mittlerweile eingebaute Filter netzseitig haben)
 
Im Verruf sind ja Elkos und Tantals. Tantals mögen keine Überspannung und keine Transienten, Elkos trocknen bei Hitze aus. Und das führt zu den berühmten Netzteilen. Wenn die Elkos direkt neben den Leistungstransistoren liegen werden sie ordentlich gegrillt.
Aber vorsorglich alles austauschen? it depends...
Beachte dabei, daß jeder Eingriff auch wieder Fehler ins Gerät bringen kann. Ich würde nur Geräte anfassen, die ein Problem haben. Batterietausch ist ja was anderes.

In Alesis AktivBoxen ist zb. der Lastwiderstand (2W) direkt neben Kondensatoren gebaut, die dadurch sehr schnell austrocknen. (Fehler ab Werk)
 
Hallo alle ihr lieben Analog Synthesizer Retter Recappen etc nett hier MUT machend. Mein Techniker hatte einen OB8 der nach seinen 40-50 Jahren nicht mehr rein zu stimmen war- Autotune warf die Voices raus - durch nun zu viele gealterte Bauteile Kondesatoren S&H Chips ua. seltere Teile aus USA 18 statt 15 Volt - so das ein OB8 RECAPPEN komplett ab 1500-2000 € kosten würde + Bauteile .....und er dann nur meinte....das RECAPPEN-PROBLEM würde nun bei vielen alten Analogen nun zeitlich so weit sein - das dieses Problem weltweit einfach auch auf viele zukommen wird -was ein so defekten Synth sicher oft billig abverkaufen bedeutet ,für den einen - der andere aber hat Freunde die für 200 € recappen privat - aber ein noch Massen abverkaufen wegen solcher Reparaturkosten bei Werkstätten-Techniker mit 40-70 € Stundenlohn typisch -könnte ein Wertverfall der Oldies somit neu einleiten fortschreitend Verfall so steigend. Wer dann diese ankauft wird günstig selber recappen müssen oder günstige Freundeshilfe benötigen - andernfalls Dumpingpreise für Sterbehilfe analoger alter.Wer sieht hier eher seine positievere Vision - im Wissen , das die 40-50 Jahre Geräte sterben werden müssen weltweit, um diese günstig zu retten bestens? Bei 60er Guitar Röhrenamps+Echos zB:.werden ja auch alle Koppelondensatoren heute erneuert um seine Besitzer bloss weiter damit zu erfreuen BEZAHLBAR , Oder bei alten Casio Midiguitars auch alle Minikondensatoren heute oft erneuert werden müssen teuer ,wer es so bezahlen kann .Ein langes Thema -aber ein wichtiges Thema - weil viele ihren 80er Groowe so lieben -das sie RECAPPING bezahlen und dann lange sich dann wieder erfreuen wollen lange-wer baut solche Oldies genauso gut heute nach, günstig oder teuer? Ulis UBXa Jupi 8 usw ja ein Lichtblick -oder Baloran the River bei Youtube -aber ansonsten sind die heutigen China Analogen nicht weitbesser als ein Matrix 6 + 1000 - trotz Design + Vintage-Andeutungen full - oder Plugins hätten Analogoldies überholt best- Aber wieviele ahnen noch garnix, was in ihren Oldies an Bauteile stirbt täglich - und lernen erst neues Umgehen damit bald neu kennen ,als das -THEMA - Noch ist ja da alles ruhig und normal eher - aber die Kondensatoren ua Teile aufverzehrend, fordern neues taugliches Ersatz-Geld , oder für Bastler billig weiter .Ein neues Zeitalter ? Recapping Entscheidungen ja-nein oder Bastler -was wird mehr boomen? Das wird die neue Situation selber verraten könnrn bald ja? Obwohl Vintage Liebhaber wie Autos Häuser Collectables mit Geld immer nur retten wollen und werden. Die ohne Geld aber sollen was bestes machen -WAS? Na wie den geliebetn alten Hund- ein neues Titangelenk OP 4000 € ,er sei es wert, so wie Moog ARP SCI Obeheim Jupiter CS Korg ua-
Man müsste eine Musiker-Versicherung gründen die bei Schäden Geld giebt - die sber niemand da verschuldete - Aber da sind gute Freunde recapper billiger.
Die man früh genug suche und sammele -damit für 2500 € dem recappten OBX - kein Freudensprung folgt. -Wer will sie missen, Oldies ohne Ersatz heute?
Allso Sterbehilfe Recapper werden sicher passend auferstehen in allen Preisklassen - Bastlerdumpingpreis-Lavienen sicher weniger - die Hoffnung wartet da
noch-erst noch weiter kaputt behalten für Lösungs-Kontakte - denn manche recappen für 200 € schon privat dann - Techniker 40-70 € Stundenlohn - aber -SPART MAL SCHÖN und fragt keinen Kondensator warum er hier nicht gUt weiterlebt wie in alten Radios TV PC HIFI Phono so - SIE STERBEN HALT BALD-
 
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Das kann endlos so weiter gehen.
Wenn du bei dem Alter der Elkos und so von über 30 reden kannst, ist sowas eine Art Prevention. Es gibt nicht selten Schäden durch schlechte oder kaputte Netzteile, einige Firmen haben sogar ab Werk unterdimensioniert und damit am Gerät kürzeres Leben ungewollt eingebaut. #obsolezenz

Wie dem auch sei - man muss nicht alles umcappen, aber wenn du unfassbar Bock hast, kannst du das ja tun, so viele Bauteile sind im Netzteil idR auch nicht, kaputt machen kann man es eigentlich nicht damit und es ist durchaus sinnvoll.

Es ist natürlich nicht nötig was zu reparieren, wenn es nicht kaputt ist, aber mit dem Auto gehen einige in die Inspektion damit es nie kaputt geht. Andere warten auf kaputt. Das ist quasi der Unterschied.

Ideal wäre zu erkennen, ob ein Elko oder Kondensator allgemein mal schlechter wird. Das ist ggf. das Problem - da das auch nicht leichter ist als den auszubauen, kann man das schon machen - du kannst dabei auch so vorgehen, dass die relevanten zumindest getauscht sind. Sehen kann man es leider nicht.

ReCAPPitulieren wir:
Wenn deine Arbeit insgesamt gut ist, wird das aber kein Nachteil sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo alle ihr lieben Analog Synthesizer Retter [...]
Zunächst: wenn Du Deinem Text ein paar Absätze und etwas korrektere Zeichensetzung spendiert hättest, wäre er lesbarer und damit würden mehr Leute darauf reagieren.

Zum Inhaltlichen: Frage irgendeinen Entwickler der damaligen Instrumente, und jeder davon sagt Dir, dass sie nie und nimmer damit gerechnet hätten, dass eines der Geräte älter als 20 Jahre werden würden. Die Hersteller-Gewährleistungsdaten in den Bauteile-Spezifikationen sind danach alle schon längst überschritten.

Was das finanzielle angeht, so ist sich vermutlich jeder, der heute in einen Oldie investiert darüber im Klaren, was er sich da antut. Das gleiche gilt ja auch für einen Brezelfenster-VW-Käfer oder eine 60 jahre alte Holz-Jolle oder ein Fachwerkhaus im Harz.
Was man nicht vergessen darf: steck 1500 Euro rein, und hab Spaß für die nächsten 30 Jahre (könnte bei mir als 60jährigem grade noch so hinhauen...). Das sind dann 50 Euro pro Jahr. Wie ich finde ein äußerst rentables Vergnügen.

Und man muss dazu sagen: man KANN diese Instrumente wenigstens renovieren. Wenn ein Chip in einem Digitalsynth der 90er oder 2000er-Jahre den Geist aufgibt, dann gibt es keine Reparaturmöglichkeit.
 
Ich würde nur da recappen wo es Sinn macht. Also alte Elkos in der PSU austauschen und Tantals wechseln, die irgendwie an der Stromversorgung liegen. Habe ich bei all meinen Geräten gemacht und habe darum auch selten technische Defekte. Alte Akkus nicht vergessen. Die sind meistens auch tickende Zeitbomben.
 


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