Recording auf Tape

Ich hatte mich vertippt: in der Klammer musste es natürlich auch TDK heißen, nicht TDL.
Nicht, dass du nun nach ominösen TDL suchst;-)

noch was: es gibt verschiedene TDK SA/X

ich habe die alten hier gezeigten
http://vintagecassettes.com/tdk/tdk_files/tdk_year/tdk_82.htm

andere empfehlen die, die hier in #3 gezeigt werden:
http://www.tapeheads.net/showthread.php?t=36635

mit all denen machst du nichts falsch, die Unterschiede sind vernachlässigbar

es sind eben vernünftige Chrom Tapes, also die goldene Mitte zwischen eher rauschenden Ferro und sauteuren METAL, die mir früher immer auch schon zu "edel" klangen.

Ist aber sicher Geschmackssache, das sind alles subjektive Tipps von mir
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
genial, die alten TDKs kenne ich auch noch. gibts die irgendwo zu kaufen?
(http://vintagecassettes.com/tdk/tdk_files/tdk_year/tdk_82.htm) oder kaufst du die dort direkt über die Seite, oder woanders? ich seh da zwar Preise, aber kein Shopsystem. und welche von denen genau nimmst du? sind ja mehrere abgebildet?

auch die neuen kenne ich. die hatte ich zuletzt auch gehabt, aber nicht sehr viele.

aber die älteren Kassetten triggern mich mehr an, ehrlich gesagt.


wie macht ihr das überhaupt mit den Aufnahmen? also wieviele Male überspielt ihr auf Kassetten eure Stücke?
ich kann mich noch dran erinnern, wenn ich als Kind auf meinem alten Sanyo-Recorder was aufgenommen hatte, und dann das Band einmal auf Leerlauf gelöscht habe, und man dann die Lautstärke richtig weit hoch gezogen hatte, konnte man trotzdem bei gaaaaanz genauem Hinhören noch die vorherige Aufnahme hören. War das dann eher das Problem mit einem minderwertigen Band, oder des Tonkopfes/Aufnahmekopfes? Geht ja darum, wenn man sich Kassetten kauft und immer wieder mal wiederverwenden will, dass dann in einem darübergespielten Master-Track nicht Teile vom vorherigen Track drin sind.
 
Hallo, kennt jemand den Tape Simulator von Sound Skulptor? Er scheint Bandsättigungseffekte durch analoge Schaltkreise zu emulieren, wie genau das funktioniert weiß ich leider nicht. Wäre interessant, was davon zu halten ist. Eine Bandmaschine hat zwar sicher ihren Reiz aber Kosten, Verfügbarkeit und Wartung sind mir dann doch zuviel :sad:
 
mir fällt grad noch was ein: laut Handbuch wird ja für meinen MT4X empfohlen, so aller 40-50 Betriebsstunden den Aufnahmekopf zu reinigen bzw. zu demagnetisieren. Es gäbe dafür Tonkopfreinigungssets und Demagnetisierungsgeräte. Hat jemand damit Erfahrungen? Kann jemand sehr gute Sets und Geräte empfehlen? Möchte natürlich die Qualität meiner Recordings aus Tape immer so hoch wie möglich halten und den Recorder an sich auch lange behalten ;-)

Da gibts ja Unterschiede von 2 - 20 € ...
 
Das Entmagnetisieren würde ich bleiben lassen, wenn man das nicht korrekt macht, macht man mehr kaputt als wenn man es bleiben lässt.
Zu Reinigen von Kopf und Andruckrolle: Isopropanol aus der Apotheke (möglichst hochprozentig, unvergällt) und Q-Tips.

Bei Bandmaschinen wird von Q-Tips abgeraten weil sich Fasern im Kopfspaltverfangen könnten. Das gilt aber nicht für Cassetten-Tonköpfe, da bei denen der Kopfspalt viel schmäler ist.
 
super, danke @fanwander :)
und was hältst du von Reinigungskassetten?
gibts beim Tonkopfreinigen eigentlich noch etwas auf was ich speziell achten sollte? (z.b. wegen empfindlicher Teile)
 
Zuletzt bearbeitet:
Reinigungscassetten reinigen die Tonköpfe nicht, sie verschmieren letztlich nur. Und die Capstan-Gummiandruckrollen werden von ihnen überhaupt nicht geputzt, dabei ist das das wichtigste.

Beim Kopf-Reinigen muss man nix besonderes beachten, einfach mit dem in Allohol getränkten Q-Tip über die Köpfe wischen.
Schwieriger ist das Reinigen der Gummirolle. Das sollte man im Play-Mode machen. Dazu muss man aber den Cassettenfachdeckel entfernen können, um den Cassetten-Sensor zu drücken und dann, wenn das Tape auf play ist, muss man mit dem alkoholisierten Q-Tip an die Gummirolle kommen können.

Geht das nicht, dann muss man das Cassettenfach aufmachen, das Q-Tip an die Rolle drücken und dann irgendwie mit den Fingern oder einem zweiten Werkzeug (schmaler schraubendreher) die Gummirolle drehen.
 
das muss ich mir mal anschauen. ich kann den Kassettenfachdeckel beinahe 90° aufmachen. sollte klappen.

aber die Gummirollen kommen glaub ich nur vor, wenn eine Kassette drin liegt, oder ..? Ohne Kassette einfach PLAY drücken wird da nicht reichen. Soll man ja auch nicht machen.
 
So dolle verschmutzen die Tonköpfe bei den 4-Spur-Recordern eigentlich gar nicht. Natürlich stört es nicht, wenn man die hin und wieder reinigt. Statt Q-Tip gehen auch Wattepads aus der Kosmetikabteilung im Drogeriemarkt. Die Seite mit der noppenähnlichen Version nehmen und ansonsten Florians Angaben folgen. Den MT4X hatte ich auch, so wie Tascam und Fostex und später auch Tascam 238 8-Track-Tape-Recorder. Die Dinger sind dankbar und genial einfach handzuhaben. Und die Tapes halten ewig, ich habe noch fast alle aus dieser Zeit (80er) und die sind normal gelagert in einem einwandfreien Zustand. Probleme wegen Verschmutzung hatte ich nie, und bin sogar ziemlich sorglos mit den Dingern umgegangen. Gerade die Yamaha Tape Recorder sind, trotz Plastik, sehr schön robust gebaut und vetragen so einiges.
 
und was haltet ihr von Demagnetisierungskassetten? ( statt wie @fanwander schon sagte, man dem Risiko ausgesetzt ist, mehr kaputt zu machen statt zu erhalten, kam mir nochmal dieser Gedanke. )

Entmagnetisierungs-Cassette.jpg
 
Kann man machen, aber eine Entmagnetisierungsdrossel, die man in der Hand halten kann, tut genauso gut ihren Dienst. Immer vorausgesetzt, man weiß, was man tut.

Wichtiger sind eigentlich die Treibriemen und die Gummirollen, die nach Jahrzehnten gerne mal den Geist aufgeben.

Stephen
 
Diese Marantz-Portables wurden vor Jahren mal auf dem Flohmarkt in Ibbenbüren als NOS verkauft, pro Stück ein Zehner. Ich habe, glaube ich, drei oder vier gekauft, am Ende aber den gebrauchten CP-430 behalten.

Eine Nagra IV in Stereo mit Schmetterlingsköpfen steht auch noch auf meiner Wunschliste, aber die ist mir einfach zu teuer.

Tascam 38 mit DBX und Teac 3440 müssen erstmal reichen.

Stephen
 
Kann mir jemand einen Rat geben?

Ich habe diverse Kassetten, welche mit verschiedenen Multitrackern (Tascam Porta Two, Yamaha MT4X, usw.) bespielt hatte. Das Problem ist nun, dass ein ziemliches Wirrwarr
der eingesetzten Rauschunterdrückungsverfahren (Dolby B, C, dbx) herrscht.

Frage: Gibt es eine Mastering-Software, welche falsch eingesetzte Rauschunterdrückungsverfahren korrigieren kann? Als Abspielgerät benutze ich einen TASCAM Portastudio 488.

Danke :P
 
Kann mir jemand einen Rat geben?

Ich habe diverse Kassetten, welche mit verschiedenen Multitrackern (Tascam Porta Two, Yamaha MT4X, usw.) bespielt hatte. Das Problem ist nun, dass ein ziemliches Wirrwarr
der eingesetzten Rauschunterdrückungsverfahren (Dolby B, C, dbx) herrscht.

Frage: Gibt es eine Mastering-Software, welche falsch eingesetzte Rauschunterdrückungsverfahren korrigieren kann? Als Abspielgerät benutze ich einen TASCAM Portastudio 488.

Danke :P

Ha. Ha. Ha. Nee das mußt Du raushören, dich erinnern, ausprobieren.

Bestimmt wird's in absehbarer Zeit neuronale Netzwerke geben die Dir diese Arbeit abnehmen *könnten*:
DOLBY_C detector. also Metal I vs Crome II detector... nee wer zu faul is dem kann man nich helfen. sorry falls das jetzt doof-aggro klingt. Es kann hypothetisch geholfen werden, aber doch nich immer auf Algorithmen verlassen. Jessas.
 
Was ich eigtl sagen wollte: wenn man den Unterschied nicht raushören kann, warum dann den Aufwand?
 
Sorry das war jetzt eine doofe Antwort... hhmm... bedingt: Stopf die Kasetten in ein halbwegs vernünftiges Tapedeck (z.B. 90er Jahre Sony) und benutze die Einstellung die besser klingt. Simpel. Irgendjemand im Bekanntenkreis hat evtl ein nicht völlig runtergenudeltes Tapedeck: drauf achten daß die Höhen nicht "pumpen" (das wäre eindeutiges Dolby-Verfahren, also die DOBBLY-Tasten drücken und nochmal reinhören), dann DOBBLY ausschalten bzw. rumprobieren. Da's ein echt gut gemeinter Tip.
 


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