Recording-Software?

audiot.

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Hitglied
Hallo,

ich habe bald das Geld zusammen, um mir ein Firewire-Interface kaufen zu können.

Dazu passend suche ich eine geeignete Mac OS X Software für
- Mehrspuraufnahmen (max. 8 Spuren gleichzeitig, Latenzausgleich)
- Audionachbearbeitung (schneiden/arrangieren, FX, EQs)
- Mixdown (inkl. Total Recall und Automation, guter Klang ist wichtig)

Ist dafür Cubase SE gut geeignet? Oder doch lieber Live? (trotz des hohen Preis)? Ganz was anderes?

(Sollte nicht zuu vielen kosten - Logic z.B. ist mir definitiv zu teuer).

Tips?
 
tendentiell ist Cubase fuer Mehrspuraufnahmen besser geeignet als Live
 
Pro Tools LE ist nicht zu verachten. Cubase finde ich auf dem Mac eher grenzwertig, wenn Du die Priorität auf Audio-Editing und -Mixing legst.
 
in einer einschlägigen fachzeitschrift hab ich grad gelesen dass das cross/upgrade von cubase LE auf vollversionen grad um 50 prozent billiger sein soll. und cuabse le is ja auch bei manchen hardwareinterfaces dabei oder?

aber noch nicht nachgeprüft...
 
Fragen ...

Hi,

vielen Dank schon einmal für eure Antworten!

Was Pro Tools LE angeht, muß ich sagen, daß ich mich damit bisher noch gar nicht auseinandergesetzt habe, da ich DIGIDESIGN eher in die Sphären professioneller Klangschmieden angesiedelt habe - statt dieses mit einen ambitionierten Hobbyisten (wie ich mich bezeichnen würde) und (m)einem kleinen, harmlosen Bastel-Studio in Beziehung zu setzen ... ;-)

Preislich macht das für mich keinen nennenswerten Unterschied, ob ich mir ein MOTU 828 mk II kaufe (+ Summe X für Software - am ehesten Cubase SE) oder ein DIGIDESIGN DIGI 002 Rack (inkl. Pro Tools LE), welches mir zum MOTU am ähnlichsten zu sein scheint - jedoch mit dem wesentlichen Unterschied, daß Pro Tools nur in Kombination mit DIGIDESIGN-Hardware zusammenarbeiten will, da diese als Dongle fungiert ... Möchte sagen: Will ich Pro Tools, brauch ich DIGIDESIGN, woll ?! ;-)

Was ich am MOTU sehr smart finde, ist das flexible Routing, welches man per Software steuern kann und die die Möglichkeit, das Interface stand alone betreiben zu können (unabhängig von einem Computer oder auch Analogmixer). Daß ein DIGIDESIGN DIGI 002 Rack auch kaskadierbar ist, davon gehe ich einmal aus (schließlich will man sich für die Zukunft Möglichkeiten offenhalten ...) - ist es ansonsten auch vergleichbar mit dem MOTU?

Noch was: Wie sieht es aus mit Pro Tools LE zu anderer Software? (Stichwort: Interoperabilität/Kompatibilität) - angenommen, ich besitze irgendwann einmal Live - könnte ich damit dann mir-nix-Dir-nix die mit Pro-Tools angefertigten Aufnahmen in Live importieren? (evtl. weil Pro Tools Einzelspuren anlegt oder so ...).

Viele Fragen, ich weiß - aber schließlich kann man sein Geld ja bekanntlich nur 1x ausgeben ...

<edit>
Gerade recherchiert - Pro Tools LE funktioniert mit NI Komplete 4
</edit>
 
also Spuren importieren geht so gut und schlecht wie mit allen unterschiedlichen Programmen - ausser Audio und Midifiles werden keine weiteren Daten exportiert, sprich kein Arrangement.

natürlich muss man schon klarstellen das Digidesign LE Software NUR mit Digidesign LE Hardware funktioniert und andersherum - das ist halt schon mal eine Einschränkung. Dann geht mehrere Interfaces kaskadieren schon mal nicht. Als Belohnung hast du aber das beste Audio Editing und den schönsten Weg wenn es um Recording ect. geht - so Stressfrei und übersichtlich ist einfach nur Pro Tools. Klar wer in alle richtungen offen sein möchte braucht kein Pro Tools LE.

Vielleicht solltest du dich doch eher mit einem Cubase anfreunden, es ist auch OK. Ich finde halt zum arbeiten mit den Basics, also Editing und Microtiming , Cut ect. ist ProTools einfach eine Erholung - alles übersichtlich - ich würde es mir einfach mal anschauen und abwegen was in der Zukunft wirklich nötig ist - man träumt gerne von den größten Gipfeln, auch wenn man nur ein Bein hat ...
 
Drumfix schrieb:
Wenn du eh kein Geld für Software hast , würde ich mir erstmal Ardour
anschauen. http://ardour.org

Gruss
... habe selber schon Ardour hier vorgeschlagen/propagiert (weil ich auch sehr viel mit OSS mache bzw. davon halte) - rennt aber leider nicht mit dem MOTU 828 mk II, welches ich mir zu kaufen gedenke ... (wenn, dann ginge es mit einer RME *wie-auch-immer*-Face mit Linux - zwar cool, daß RME Linux unterstützt (und somit mit Ardour funktioniert), finde die Hardware aber *persönlich* weniger toll bzw. für meine Zwecke weniger geeignet als ein MOTU-Interface ...). Aber vielleicht bin ich da ja auch gerade vollkommen verpeilt bis verstrahlt?!

Beste Grüße!
 
klick doch einfach mal auf das banner oben links und schau dir in den videos an, ob dir die arbeit mit pro tools und den plug-ins liegen könnte.
gruß outgo
 
Hat jemand Erfahrung mit Ardour auf dem Mac? Ich will das jetzt mal ausprobieren und wuerde mich ueber Erfahrungsberichte freuen!
 
Hi,

@outgo:
Ich habe mich mittlerweile für ein MOTU 828 mk II entschieden (kaskadierbar, somit "zukunftssicher", weil ausbaufähig) - somit fällt also Pro Tools LE (leider) weg - obwohl ich's für eine tolle Software halte ...

@e6o5:
Ich werde Ardour auf'm Mac ausprobieren (ich kenne es bereits von meiner Linux-Mühle) - werde Bericht erstatten. Das feine an Ardour ist, daß es mir einzelne Audiospuren von der Aufnahme anlegt - ist also sehr gut geeignet, um die Spuren z.B. in Live zu importieren (ohne nerviges vorheriges rendern einer Aufnahme in Einzelspuren wie z.B. mit Cubase). Nachteil von Ardour ist jedoch, daß AU-/VST-Plugins nicht funktionieren :? - wobei einige LADSPA-Plugins nicht zu verachten sind (JAMIN Mastering-Plugin z.B. - falls sich das unter Mac OS X kompilieren läßt).

Jugend forscht ... ;-)
 
Kompilieren will ich erstmal nix ;-)
Kennst du (oder sonst jemand) einen guten (ggf. schon fuer IntelMac kompilierten) LADSPA-Compressor und -Equalizer?
 
e6o5 schrieb:
Kompilieren will ich erstmal nix ;-)
Weichei ... ;-)

Kennst du (oder sonst jemand) einen guten (ggf. schon fuer IntelMac kompilierten) LADSPA-Compressor und -Equalizer?
Nein, nicht wirklich - ich kenne höchstens die Effekte, welche mit Audacity zur Verfügung stehen (welche nix anderes als portierte LADSPA-Plugins sind). Wie gut oder schlecht die sind, weiß ich nicht.
 
Ich meinte schon die OSX Version.

Was aber Linux + Motu 828mkii angeht, könnte dich www.ffado.org
interessieren (dort "reported to work"), und dann natürlich die Kette

linux - jack - (wineasio) - wine - reaper - vst(i)s

Wine hat übrigens jetzt auch eine coreaudio/coremidi Anbindung.
Falls dich das Kompilieren also nicht abschreckt, käme vielleicht auch ein

osx - coreaudio/midi - wine - reaper - vst(i)

in Frage.

Oder halt doch ein bisschen sparen ;-)
 
Bei mir stuerzt Ardour dauernd ab. Waere das nicht, wuerde es wirklich ganz nett sein. Aber mit dem Midi kriege ich es nicht hin. Midiclock versteht/sendet das Programm wohl aber leider eh nicht. :cry:
 
Drumfix schrieb:
Ich meinte schon die OSX Version.

Was aber Linux + Motu 828mkii angeht, könnte dich www.ffado.org
interessieren (dort "reported to work"), und dann natürlich die Kette

linux - jack - (wineasio) - wine - reaper - vst(i)s

Wine hat übrigens jetzt auch eine coreaudio/coremidi Anbindung.
Falls dich das Kompilieren also nicht abschreckt, käme vielleicht auch ein

osx - coreaudio/midi - wine - reaper - vst(i)

in Frage.

Oder halt doch ein bisschen sparen ;-)
Was bringt Reaper?
 
reaper (http://reaper.fm) ist ein Windows VST-Host der auch sehr gut
unter Wine läuft und damit die wohl zur Zeit beste Möglichkeit darstellt,
Windows Vst(i) unter Wine zu nutzen.

Wenn du Wine also unter OSX kompiliert kriegst, bekommst du also nen
günstigen (40$, aber auch als Demo ohne Einschränkungen nutzbaren)
Vst-Audiosequencer und die Möglichkeit, auch Win-only Vst(i)
zu nutzen.

Und eine native OSX Version von Reaper soll ja bis Jahresende folgen.
 
e6o5 schrieb:
Bei mir stuerzt Ardour dauernd ab. Waere das nicht, wuerde es wirklich ganz nett sein. Aber mit dem Midi kriege ich es nicht hin. Midiclock versteht/sendet das Programm wohl aber leider eh nicht. :cry:
Hast Du Jack richtig konfiguriert? Auf Intel-Macs muß man sich zunächst ein generisches Audio-Device über die Audio-MIDI-Konfiguration erstellen und dieses dann in Jack einbinden (siehe Handbuch).

Ach so: Ardour rennt bei mir auch als MTC-Slave - drücke ich auf die Play-Taste meiner MPC, rennt Ardour fleißig los :)

(Die Frage nach einer Recording-Software stellt sich ab jetzt nicht mehr für mich - ich denke, ich sollte das Geld, was ich für Cubase SE ausgegeben hätte an das Ardour-Projekt spenden - wäre fair)

RTFM - und halt' durch ... ;-)
 
Das Handbuch habe ich schon ein wenig gelesen. Ich konnte Midi aber noch nicht ausprobieren bzw. es funktioniert wohl schon sofort nach der Installation in dem Programm Midipatchbay sehe ich naemlich Ports von Ardour. :oops:
Abgestuerzt ist es mir gestern nicht mehr, vielleicht bleibt es so?
Und BTW, jack hatte ich schon vor laengerer Zeit nach Handbuch konfiguriert!
Hydrogen ist auch ganz nett, brauchst Du mit deiner MPC aber wohl nicht.
 
... zu früh gefreut:
audiotrainer schrieb:
Ach so: Ardour rennt bei mir auch als MTC-Slave - drücke ich auf die Play-Taste meiner MPC, rennt Ardour fleißig los :)
Zwar läßt sich Ardour über MTC/MMC steuern, jedoch laufen dann alle MIDI-Clock synchronisierte Geräte nicht mehr mit

=> funktioniert nur, indem man Ardour als Master einsetzt und ein Gerät als Slave benutzt, welches MTC nach MIDI-Clock wandeln kann (so daß dieses wiederum als Master für die MIDI-Clock-Geräte fungiert) - schade.

=> Ardour wäre besser, wenn es auch MIDI-Clock synchronisierbar wäre - vielleicht doch Cubase SE? ;-)
 
Ich bastel gerade ein wenig mit Ardour, Renoise und MidiPatchbay rum. Jetzt habe ich eine MidiClock von Renoise nur die MMC die er sendet ist wohl falsch. Aber das koennte etwas werden :D
 
Ich habe es jetzt so gemacht: Ardour ist MTC-Master und sendet MTC/MMC an die AbletonLive6-Demo. Die Live-Demo wandelt das ganze in MidiClock und das geht an Renoise bzw. meine Hardware.
Hmm... :roll:
 

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