Reverb nur in den Seiten rechts und links unterbringen! Wie?

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436ukawezkgwzä

Guest
OK, ich könnte meine SN-spur verdoppeln und dann rechts und/oder links pannen... dazu bräuchte ich sogar eine dritte spur...
ODER halt zwei send -spuren...

Gibt es eine elegantere lösung? (In Ableton LIve 10)

WWW gibt nicht soviel her...
THX!
 
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Utility Effekt dahinter packen, Edit: falls ich die Frage nicht falsch verstanden hab'.

Utility_opt.d6bd5dcb3fd2.png
 
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Ich möchte die SN in der mitte trocken haben und in den seiten das SN reverb - wahrscheinlich unterschiedlich eingestellt...

oder anders ausgedrückt:
Ich möchte das das Reverb nur in den seiten zum klingen kommt - wie das technisch funktioniert ist egal...
 
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2 Returnspuren mit dem Hall aufmachen, einmal links einmal rechts gepannt.. Einstellungen für den Hall unterschiedlich wie du willst-Originalspur mit der Snare haste in der " Mitte" ohne..
 
Ich glaub unterschiedlich filtern ist noch wichtig - damit es nicht schwammig wird...
 
Ich kann einfach nicht umher
s/umher/umhin/ ;-)

Ich möchte die SN in der mitte trocken haben und in den seiten das SN reverb - wahrscheinlich unterschiedlich eingestellt...
Ich habe keine Ahnung, wie man das in Ableton realisieren kann, aber: Stereo-out des Reverb in einen Stereo-Pitchshifter, linker Kanal minimal nach oben, rechter kanal minimal nach unten. Fertig ist die Laube. Wenn kein Pitchshifter vorhanden: Stereo-Delay mit unterschiedlichen (sehr kurzen) Delayzeiten links und rechts.
 
Ich habe keine Ahnung, wie man das in Ableton realisieren kann, aber: Stereo-out des Reverb in einen Stereo-Pitchshifter, linker Kanal minimal nach oben, rechter kanal minimal nach unten. Fertig ist die Laube. Wenn kein Pitchshifter vorhanden: Stereo-Delay mit unterschiedlichen (sehr kurzen) Delayzeiten links und rechts.

Meine Sounddesign Tage in Live sind schon was über 10 Jahre her, aber ich denke das Grain Delay könnte sowas recht gut erledigen. Vielleicht jeweils für links und rechts unterschiedlich einstellen.

GrainDelay_opt.684eb087c68e.png
 
Technisch gesehen würde "nur links und rechts", also kein Signal in der (gedachten) Mitte, bedeuten, dass linker und rechter Kanal die entgegengesetzte Polarität haben. Nur dann entfällt die berüchtigte "Phantomschallquelle".

Du müsstest also den Return deines Halls auf mono zusammenklappen, und dies Signal dann auf einem der beiden Kanäle invertieren. Geht beides mit Utility.

Oder du erklärst nochmal genauer, was du vorhast.
 
ansonsten..

eine Returnspur mit dem Hall gepannt, eine Audiospur mit einem Routing vom Returnhall gepannt mit unterschiedlichen EQ/FX in der Audiospur o.ä.

Vorteil: hast dann keine 2 Hall Instanzen offen
 
Ich kann einfach nicht umher, ich muss fragen:
Warum überhaupt?
Ich muss die mitte möglichst frei bekommen - weil ich zuviel zeugs habe und alles gerne zumatsche - Ich bekomm sonst vom Florian eins auf die backe ;-) - ausserdem habe ich das mal in einer produktion gehört und es klang sehr klasse! ;-)
 
dafür brauchste das aber nich so im xtremen machen wenn es um n Matschpänomen geht..

aufräumen lernen kannste auch gut mit Filtern und Dosierungen

aber den Grundgedanken ansich kann ich nachvollziehen wenn es mal um etwas "andere" Phänomene gehen soll
 
Dafür gibt es M/S Matrix - Fabfilter Qx kann das , aber auch andere EQs bieten das. Es gibt auch diverse kleine Tools die kostenlos sind um das Mitten und die Seitenbänder zu separieren ..

Leider kann und darf dir die technische Seite da nicht egal sein..
 
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Predelay bringt da wenig. Eher eine Seite des Returnsignals leicht verzögern.
Aber insgesamt reden wir bei der Musik von @Nick Name über Sachen die möglichst monokompatibel bleiben sollten (das Zeug wird auf Clubanlagen gespielt). Das Verzögern einer Seite macht Kammfiltersounds, das oben vorgeschlagene invertieren einer Seite ist unter dem Monokompatibilitäts-Aspekt total kontraproduktiv. Ähnliches gilt auch für "unterschiedliche Filter links und rechts" auch da holt man sich Phasensauerein bei Monowiedergabe im Club.

Ich bleibe dabei: links und rechts unterschiedlicher Pitchshift auf dem Return ist die sicherste Methode.
Alternativ: wenn man beim Hallplugin zwischen Early Reflection und Diffus-Hall unterscheiden kann, einfach mal den Diffus-Anteil wegdrehen, und schauen, ob die Early Reflections hart links rechts verteilt sind. Wenn ja, dann die gegenüber dem Diffus-Hall pushen.
 
"wie das technisch funktioniert ist egal..."

Das wollte ich damit NICHT gesagt haben - ich bin für alle wege offen (Besser!?)

besser !

M/S ist ein grosses Thema. Beim googeln etwas die Mikrofonierung von der PostProduction trennen. Technisch gleich Grundlage, aber die Mikrofonierung läuft erst mal auf eine Matrix hinaus welche in den plugins unter der Haube passiert..

Ansonsten vorsichtig sein mit M/S , nie das Mittenband ganz raus , die Seitenbänder können dafür ganz raus ( mono ). Ich EQe und Auch Pegel die Seiten nie mehr als +3 bis 6 dB zur mitte, sonst kippt der Eindruck in die Seiten und das kann unangenehm werden...
 
Ich könnte mir vorstellen, dass es akustisch das ist, was der Threadersteller eigentlich erreichen will.
Ich denke, ich weiß schon welchen Snaresound er da im Hinterkopf hat. Das ist sicher über M/S mit Kompression auf dem Seitenband und leichtem Ducking auf dem Mittenband machbar. Predelay ist bei Snare immer so 'ne Sache, die gerne mit den Early Reflections clashed, aber gut abgestimmt bringt es auch nochmal was, da stimme ich Dir schon zu.
Das ist alles ist relativ kniffelig - hingegen der Pitchshiftertrick ist halt stupide einfach.
 
Ich würde es auch mit einem Delay machen zB dem Ohmforce: da kannst du das Originalsignal (hier Master), also das Reverb nach Links im Panorama legen, dann oben Tap1 Slot eine kurze Verzögerung einstellen (sogar in sync mit dem Tempo der DAW) und dieses Signal dann nach Rechts im Panorama legen. Geht das einfach. Mache ich gerne mit Backingvocals.
ohmboyz_main.png
 
Ich habe das Brainworx bx_rooMS noch nicht ausprobiert, kennt das jemand? Zu Coronazeiten kann man es glaub ich 1 Monat kostenlos nutzen/ testen.
 
M/S bringt nur was falls auf linkem und rechtem Kanal auch unterschiedliche Information (Phase, Frequenz, Amplitude) enthalten ist.
Alles andere landet ja wieder als Phantomschallquelle in der Mitte.
Von daher würde ich Florians Weg als erstes probieren. Auch das Argument mit der Clubanlage ist nicht von der Hand zu weisen.
Clubsound sollte wirklich sehr, sehr monokompatibel sein. Da bringt das ganze Panning, Stereo-Spreading usw idR sehr wenig.

"There's actually very little compression [in my music]. Everything is raw. [Points behind his mixing desk] That's why the compressors are all back there. I'm getting a little bit of warmth from the Avalon on the out. My mentors are people like Todd Terry, who recorded in mono. I record in mono, just two mono tracks. When you go to a club, how many have the panning to left and the right? You listen to records and can tell [producers have] spent ages on this stereo sweep, and I think, "You are never gonna hear that." That's why I don't waste any time with those effects."

(Mr. G im Interview -> https://www.residentadvisor.net/features/1888)
 


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