Kleiner Tip, versuch mal mit unterschiedlichen Velocity Werten Groove zu erzeugen. Zum Beispiel bei nem 16el Rythmus jeder 2ten Note eine etwas höhere Velocity.
Wenn die 1 des Taktes noch etwas mehr Velocity hat, schiebts nochmehr. Das würde ich aber nicht überstrapazieren, da auf der 1 in nem Track meist noch mehr passiert.
Das funktioniert auch mit Automation in der DAW mit beliebigen Synth Parametern. Einfach mal probieren.
In Track 3 sind es auf einem 2ten Synth noch Noten im Abstand von punktierten Achtelnoten. Das grooved dann richtig. Da brauchst noch nichtmal Swing, damit das rollt, wenn da ne 16tel Synth Linie dazukommt..
Nochn bissel schickes Delay drauf dann gehts ab.
Swing kannst übrigens auch hervorragend mitm Delay erzeugen, wenn das verzögerte Signal ganz leicht hinterher schleppt zum Beat. Zum Beispiel die Ableton Delays haben dafür extra einen Delay Offset Parameter.
Die meisten Delays haben auch einen einstellbaren Bandpass als Dämpfungsglied im Feedback Pfad. Wenn man den richtig einstellt kannste so auch frequenzabhängig einzelne Aspekte aus nem Sound zum Rollen bringen.
Oder was ich sehr gern mache bei gesyncten Delays, sind Verzögerungszeiten von 3/16tel Noten aka punktierte (dotted) 8tel. Wenn du dann bei ner Synthlinie mit nem 8tel Rhythmus den Send langsam aufdrehst, dann rollt das von ganz alleine los. Ist ein ähnliches Ding wie oben schonmal erwähnt, halt nur mitm Delay.
In Ableton Live mag ich das Filter Delay sehr. Solltest du damit arbeiten, dann lad mal das Preset "Go Mid" und spiel damit mal rum.
Bischen mit dem Feedback Regler des Delays und dem Send Regler der Spuren spielen ist auch hilfreich, so bleibt das immer in Bewegung und wirkt weniger repetitiv.
Hier mal 2 (ältere) Tracks von mir, bei denen ich so gearbeitet hab:
View: https://soundcloud.com/thomasch/2nd-elastic-speedway
View: https://soundcloud.com/thomasch/up-and-away-colt-thomas-scheffel-remix