RIP Alan R. Pearlman †

[Moogulator]

Offenbar ist er mit 94 gestorben, daher hier noch ein Nachrufthread für ihn und ARP

https://www.namm.org/library/oral-history/alan-r-pearlman

Alan R. Pearlman † RIP (ARP) <--

 

[Feinstrom]

Das wäre schade, aber ein gesegnetes Alter.
Wo hast du denn gelesen, dass er gestorben ist? Das Netz weiß noch nichts (allerdings nur seeeehr flüchtige Recherche meinerseits).

Schöne Grüße,
Bert

 

[intercorni]

Ja das ist sehr schade. Habs von David Morley erfahren.

 

[Moogulator]

So ist es, aber auch D.Spiers, der weis sowas.

 

[hairmetal]

Dort oben gibt es bald einen veritablen Synthesizer-Stammtisch... Bob, Don, Alan... leider...

 

[RetroSound]

94 ist ein schönes Alter um von Synths zur Harfe zu wechseln.
Er hat sich selbst ein Denkmal gesetzt und sein Name bleibt unvergessen.

 

[micromoog]

From ARP to Harp

Danke für die tollen Produkte!

RIP Mr. ARP

 

[hairmetal]

Eine Harfen-Odyssee, quasi...

 

[serge]

Wo hast du denn gelesen, dass er gestorben ist?

Seine Tochter hat den Tod ihres Vater gerade auf FB bestätigt.

 

[Ambrosia800]

Traurig...wieder einer der Pioniere, ohne die Synthesizer niemals das geworden was wir heute kennen... RIP

 

[ppg360]

Ich habe gerade gemerkt, daß ich immer mehr an ARP orientiert war als an Moog.

Er hinterläßt etwas, das viele Menschen inspiriert hat -- das ist nicht jedem vergönnt: Ein erfülltes Leben, würde ich sagen.

Mazeltov.

Stephen

 

[starmogul]

Mir geht es ähnlich. Bei vielen Stücken, die ich liebe, ist ein ARP-Synth für den besonderen Faktor verantwortlich; ein Blindtest sozusagen, denn die Erkenntnis kam stets im Nachhinein - ohne dass ich vorher wusste, welche Instrumente verwendet wurden. Wie schön, dass es Herrn Pearlman gab!

 

[ollo]

Es gibt sogar in der Hannoverschen Allgemeinen einen recht großen Artikel zu seinem Tod.

RIP

 

[Lauflicht]

Ein Nachruf:

 

[virtualant]

klasse das Video.

 

[ppg360]

Ich habe mir das Video zweimal angesehen... semidefekte Klänge (Potis dreckig?), rhythmisiertes Britzeln und Fiepen, wie man es von Eurorack-Demos im Dutzend kennt, der einzige Unterschied dabei ist ein imposantes 100.000-Euro-Sammlerstück, das diese Geräusche macht.

Macht es die Geräusche jetzt besser oder schlechter, weil es a) Vintage! und b) Kult! ist?

Stephen

 

[Lauflicht]

Nö, hier gehts um Alan.

 

[ppg360]

Nö, hier gehts um Alan.

Na, ob ihm das gefallen würde...?

Wir wissen es nicht.

Stephen

 

[virtualant]

bestimmt ich weiss nicht was es an dem Video auszusetzen gibt, ist doch nett, ein schönes Demo vom ARP 2500.

 

[Xpander-Kumpel]

Ich bin einer, der ihn nicht persönlich kannte.
R.I.P.

 

[ppg360]

[...] nett [...]

... ist die kleine Schwester von... Du dachtest es!

Klanglich und kompositorisch uninteressant, piep-piep-tut-tut. Eine beliebige Kollektion uninteressanter Klangfarben.

Aber das sagt man auch über meine Arbeit, so what?

Stephen

 

[ppg360]

[...]


Ist das das tasteninstrumentale Äquivalent zum VW T1 Samba?

Bei dem kann ich mir den aktuellen Verkehrswert in Relation zum objektiv beurteilten Sachwert nämlich auch nicht erklären.

Ja, der Vergleich trifft es -- und vor noch nicht einmal zehn, fünfzehn Jahren war es in der Hot-Rod- und Tuning-Szene mega angesagt, T1-Sambabusse zu choppen und zu pimpern und mit metal-flake Lacken, tätowierten Tussis mit Mikropony und Airbrush zu verunstalten... das macht die unverbastelten Exemplare natürlich umso seltener und gesuchter. Und teurer.

Die letzten 2500, die ich zum Verkauf gesehen habe, fingen irgendwo im oberen fünfstelligen Bereich an, und waren von der Modulbestückung nicht wirklich spannend. Dann noch dieses blöde Routing-System mit den Schiebereglern... kommt gleich nach Synthi 100.

Stephen

 

[ppg360]

Gabs denn den 2500 in den Achtzigern auch für 500 Mark wie einen T1? [...]

Der 2500, der bei Close Encounters eine entscheidende Rolle spielte, soll wohl bei einem Studioflohmarkt für 150 Dollar verkauft worden sein, allerdings ohne das imposante Fiberglasgehäuse. Und ich weiß von einem 2500, bestehend aus Main Cabinet und zwei Wings, der in einem amerikanischen Planetarium stand und für sehr unanständig kleines Geld den Besitzer gewechselt hat.

Stephen