Röhrenpreamp/Compr. gebraucht kaufen

G

gringo

..
Kann ich bei einem 7 Jahre alten Röhrengerät (hier der Drawmer 1960)
davon ausgehen, dass die Röhren noch halbwegs O.K. sind und auch
lange halten?

Man soll ja spätestens alle 10 Jahre die Röhren wechseln.
Sollte ich dann lieber die Finger davon lassen oder
auf jeden Fall mit einem Röhrenwechsel und Einmessen kalkulieren?

Hat Jemand so etwas schon mal machen lassen und wird es dann an den
Hersteller zurückgeschickt, auch wenn der im Ausland sitzt oder macht
das der Vertrieb in Deutschland?

Mal nebenbei der heftige Preisunterschied bei Neukauf UK zu DEU.:
http://www.dolphinmusic.co.uk/shop/flyp ... ct_id/5901
http://shop.digitalaudioservice.de/prod ... ts_id/3209


Heissen Dank für eure Zeit...
Gringo.
 
Kann man so allgemein nicht beantworten, ob die Röhren noch ok sind. Kommt halt darauf an, wie viele Betriebsstunden die schon hinter sich haben. Wenn das Gerät im 24Std-Betrieb in irgendeinem Studio am Start war dann dürften 7Jahre locker reichen um die Röhren zu rocken. Wenn das Ding aber nur ab und an im Homestudio in Benutzung war, dann werden die Röhren wahrscheinlich wohl noch zu gebrauchen sein.
 
Wiggum schrieb:
Kann man so allgemein nicht beantworten, ob die Röhren noch ok sind. Kommt halt darauf an, wie viele Betriebsstunden die schon hinter sich haben. Wenn das Gerät im 24Std-Betrieb in irgendeinem Studio am Start war dann dürften 7Jahre locker reichen um die Röhren zu rocken. Wenn das Ding aber nur ab und an im Homestudio in Benutzung war, dann werden die Röhren wahrscheinlich wohl noch zu gebrauchen sein.

Angeblich ist er im Studio "kaum gebraucht" worden. Könnte auch gelogen sein, ist natürlich E...hey!.
Würde ich das denn heraushören oder wären die Röhren direkt platt, wenn sie "durchgerockt" sind. Kann mir vorstellen, dass das für einen Nicht-Spezialisten nur im A/B-Vergleich festzustellen ist.


Gringo.
 
hi
brauchst du den den Preamp? also ich habe den 1961 reiner comp
da kommt man hin und wieder auch "günstig" ran


ich weiß jetzt aber auch nicht ob der preis dann entsprechend der 7 jahre der super schnapper ist
also für so n altes ding mit dem röhren risiko würde ich dann auch nciht mehr als 500 hin legen.... dann hast du am ende immer noch 100-150 die du sicher nciht brauchen wirst um im zweifelsfall das ding neu mit röhren zu bestücken


ber wie auch wiggum schreibt.. habe das ding jetzt knapp n jahr und es hatte vielleicht maximal 10 betriebsstunden : ) selbst auf 7 jahre gerechnet bräuchte man sich da keine sorgen machen denke ich

kommt halt auf den e..heyer na



wenn er korrekt ist müsste er eigtl. bereit sein zu DEINEN kosten eine rücksendung zu aktzeptieren!?

hmm ansonsten gib ihm 500-aller-aller-allermaximal 600 finde ich
 
Herr Wiggum ist berühmt, zumindest als rosa Hasi.
:supi:

Und es scheint echt ein lukratives Geschäft zu sein mit Synth Babes, Koks, Ferrari und Röhren mit Bärten!!
 
Bei Preamp-Röhren braucht man sich über das Einmessen in der Regel keine Gedanken zu machen. Einmessen muss man Röhren-Endstufen, in denen Röhren-Paare im Gegentakt arbeiten. Bei Preamps wird es entweder funktionieren oder nicht: d.h. entweder Du hörst was, dann funktioniert die Röhre noch, oder Du hörst nichts mehr oder nur ein seltsam verzerrtes Signal, dann musst Du die Röhre tauschen, was bei Vorstufen-Röhren weder technisch noch finanziell schwierig ist.

Übrigens sind Röhren wie Glühbirnen: sie können jederzeit kaputt gehen, Vorausssagen sind da unsicherer als der Wetterbericht.
 
Ein klares Jein von meiner Seite:
Ich hab' damals meinen A-Designs MP-2 (Ausstellungsstück) neu von einem sehr bekannten Musikhändler bei uns in Wien gekauft.....erst alles OK, dann mikrofonieren die Röhren auf einmal extrem, kurz darauf fällt ein Kanal komplett aus -> retour.
-> Service sagte: Gerät war schon mal offen (sichtbar an Schrauben), ich kann glaubhaft machen, dass ich 100%ig nicht an einem Gerät herumschraube, solange ich noch Garantie habe (warum auch?) -> also nach etwas hin und her Zusage zum Röhrentausch.

Das ganze zog sich 1-2 Monate (musste angeblich eingeschickt werden); ich war schon "etwas entnervt". Außerdem wurde klar, dass ein anderer Kunde, dass Gerät vorher "testweise" im Studio hatte (mit Rückgaberecht) und scheinbar den Preamp aufgeschraubt hatte. :fawk:

Mein Fazit: Alles in Vollröhrentechik, egal ob Amp, Preamp, Comp. etc. ist unberechenbar.
 
Moogulator schrieb:
Herr Wiggum ist berühmt, zumindest als rosa Hasi.
:supi:

Und es scheint echt ein lukratives Geschäft zu sein mit Synth Babes, Koks, Ferrari und Röhren mit Bärten!!

bessere werbung gibt's nicht... ;-)
 


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