Roland Fantom G-Serie: Erfahrungen?

Moinsen,
da ich (manchmal) praktisch veranlagt bin und etwas platzsparendes suche, dass fast alles kann, bin ich über die
Roland Fantom G Serie gestolpert.
Ich möchte ein Gerät, mit dem man einen Song programmieren und abspielen und gleichzeitig andere Geräte
ansteuern kann - aber ohne PC/MAC oder so und die dazugehörige Software, bzw. Soundkarten usw.

Also kurz: Wörkstation.

Wer kann zum Fantom G etwas sagen? Taucht der was? Kompliziert zu bedienen usw.?
Reicht der aus um z. B. etwas vom Jean-Michel songmässig einzuspielen? Mehr kann ich eh nicht...

Vielen Dank für anregende Tipps und Ratschläge im Voraus.

Es grüßt
Michael
 
Hi, ich hatte lange Zeit einen Fantom G8 bei mir stehen und war grundsätzlich echt zufrieden damit. Bedienung ist sehr übersichtlich und einfach. Die Drumpads sind mega praktisch und auch die Tastatur war schön zu spielen. Auch das Aufnehmen und Samplen war mit der Kiste schön zu machen. Jedoch haben mich nach einiger Zeit zwei Sachen gestört: Zum Einen war der Transport vom G8 extrem, da die Kiste 1,40m lang und 34kg schwer ist (daher für Dich wenn: G6 / G7 ) zum Anderen habe ich irgendwann die Übersicht über meine erstellten Sets verloren. Ich habe jetzt seit 3 Jahren einen Fantom S 61 hier stehen und muss sagen für meine Bedürfnisse reicht der eigentlich völlig aus. Der hat auch eine USB Connection, External Audio in und über SM Adapter kannst Du richtig lange aufnehmen. Der hat zwar weniger Funktionen, ist aber dadurch meiner Meinung nach um einiges übersichtlicher. Der große Vorteil beim S ist einfach der, dass er nur 1/4 von einem guten G kostet. Den S bekommst Du so zwischen 400 und 500 Tacken, für einen vernünftigen G musst Du mindestens noch 1400€ hinlegen. Aber wie gesagt, sonst spricht meiner Meinung nach nichts gegen den Fantom G.

LG
 
@Chromengel: Für das, was du vorhast, sind die Fantoms perfekt. Ich benutze eine Fantom aus den gleichen Gründen, allerdings hab ich eine Fantom X. Manchmal alleine, manchmal in Kombi mit einem Korg R3 und einer Electribe EMX. Du kannst mit diesem einen Gerät wirklich alles machen, auch Schrauben: Die Synth-Engine ist ziemlich "deep", mit ihr kannst du extrem komplexe und ausgefallene Sachen realisieren, auch mit Audio und Samples. Der Sequenzer ist auch klasse, vor allem das Step Recording und die RPS-Pattern.

Als preiswerte Alternative zur Fantom G würde ich eher den Fantom X vorschlagen. Der Unterschied zwischen Fantom S und Fantom X ist immens, der Gebrauchtpreis nicht. Der X hat sogar gegenüber dem G einen wichtigen Vorteil: Er besitzt Steckplätze für SRX Expansions.
 
klangsulfat schrieb:
Als preiswerte Alternative zur Fantom G würde ich eher den Fantom

Stimmt, den X hatte ich ganz vergessen. Ich schließe mich klangsulfat an, auch von mir die Empfehlung zum X !! Aber ich glaube da muss man dann schauen, dass man einen X mit Audio Track Expansion bekommt, oder ?
 
loveanalog schrieb:
klangsulfat schrieb:
Als preiswerte Alternative zur Fantom G würde ich eher den Fantom

Stimmt, den X hatte ich ganz vergessen. Ich schließe mich klangsulfat an, auch von mir die Empfehlung zum X !! Aber ich glaube da muss man dann schauen, dass man einen X mit Audio Track Expansion bekommt, oder ?
Daran sollte es nicht scheitern. Die Audio Track Expansion ist ja ein reines Software-Update, das über eine normale Compactflash-Karte eingespielt wird. Die Erweiterung wird zwar offiziell nicht mehr angeboten, aber wenn man mal ganz nett bei Roland DE anruft, sollte das eigentlich kein Problem sein.
 
Hallo ihr beiden,

sind das die Vorgängermodelle? Wäre ja egal, wenn sich auch das können, was der G kann.

Ich werde mir die mal am Wochenende im Netz ansehen und mal die Angebote prüfen.

Auf den Fantom G kam ich, als ich den bei einem Konzert von Bernd Kistenmacher gesehen habe und auf Nachfrage, was
er denn so alles mit dem anstellt, sagte er mir, dass er praktisch (mehr-oder-weniger) die ganze Musik von dem Gerät
kommt und er nicht gerne mit einem Laptop oder so auf die Bühne geht.

Zuerst einmal vielen Dank und bis später.
Michael
 
Chromengel schrieb:
Hallo ihr beiden,

sind das die Vorgängermodelle? Wäre ja egal, wenn sich auch das können, was der G kann.

Der Beitrag könnte für Dich dann vllt. ganz interessant sein: viewtopic.php?t=72573

Aus FP Forum:

Biggest Differences off the top of my head:

1. Fantom G can have 16 insert FX per patch, Fantom X can only have three.
2. Fantom G cant use SRX cards while the X can. However, the G has a "best of" collection of SRX patches and can load new ARX cards.
3. Fantom G has a new sequencer.

In the long run, the Fantom G will last you longer.

Falls der Fantom S doch noch in Betracht kommen sollte: http://forums.rolandclan.com/viewtopic.php?f=3&t=3570


Viel Spaß beim Lesen
 
Puh, eine Menge zu lesen und zu hören.
Ich bin auf dies Video gestossen was mich überzeugt hat, mich für die G-Version zu entscheiden. Dazu kommt noch das große Display und die Möglichkeit, mit einer Maus
zu arbeiten.



Ich finde es wichtig, dass das geht, nicht unbedingt wie es dann gespielt wird!

Danke an Alle die mir geholfen haben.

Schönen Gruß

Michael
 
Ich hatte den Fantom G8 mal ein paar monate, hab ihn dann jedoch wieder verkauft. Ich habe mir von der Mausbedienung sicher zu viel versprochen. Grundsätlich ist es ein gutes Gerät mit hervorragender Tastatur (88 Keys Hammer) aber ein paar Dinge haben mich masslos genervt. Ich habe es nicht hingekiegt auf dem Gerät Midizonen zu transponieren! Die Pads sind zudem unbrauchbar weil sie zu hart sind.

Ich kenne die Yamaha Motif's nicht genau, rate Dir aber diese auch anzuschauen. Maus und grosser Bildschirm können bei einem Musikinstrument meines Erachtens nicht gegen einen Touchscreen konkurieren!

Oder wie siehts mit einer Kronos aus? Die Firmware des Fantom hat noch Bugs und die werden nie behoben. Bei Roland wird leider alles relativ schnell discontinued. Das Konzept des Fantom wäre eigentlich ganz gut, schade...
 


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