Roland Super Jupiter MKS80

Re: AW: Roland Super Jupiter MKS80

microbug schrieb:
einen JX aus alter Serie
(ignorieren oder löschen, falls falscher Thread)
Woran unterscheidet man einen alten JX10 von einem Neuen? Hab selber so ein Schätzchen - der klingt so derbe fettich, daß ich den nimmer mehr hergeben wollte :P
 
micromoog schrieb:
Im Gegensatz zu einem eher anfälligeren MKS-30 ist der MKS-80 sehr robust. Ausser von mechanischen Defekten wie Buchsen, Potis etc, aufgrund unachtsamen Handling habe selten was negatives gehört.

Liegt evtl. auch daran, dass der MKS-80 immer ein etwas teureres, eher im Studio verwendedets Tool war und im Gegensatz zu den "Rave-Nutten" wie SH101 etc. selten Bühnenschrauberreien hinter sich hat.

Der MKS-80 ist ein Panzer, wie auch der JP8 einer ist.
Sofern man einen 80er bekommen kann, der nicht abgerockt ist (auch solche Kandidaten gibt es),
braucht man echt keine Angst haben, dass der bald den Geist aufgibt.
Mein MKS-80 sieht von drinnen aus wie NEU, der wird garantiert so einige moderne Synth BJ 2000+ überleben,
da bin ich mir sicher.

Und den Programmer braucht man doch echt nicht mehr.
Es sei denn, man muss UNBEDINGT echte Regler und Fader haben, die am
MPG-80 ja qualitativ auch schrottig sein sollen.
Ein iPad mit Lemur und dem MKS-80 Editor ist Fun pur.
Über WLAN kann man den dann schön direkt vor dem Monitor fernsteuern.

Kaufen!
 
Ich habe mir einen abgespeckten Programmer mit dem Regelwerk gebastelt, nach zwei Monaten Abstinenz weiß ich als nur die Belegung nicht mehr auswendig ;-) , aber nach'ner 1/4 Stunde ist man sofort wieder drin (auf Beschriftungsschablonen habe ich keinen Bock :mrgreen: )
 
audiotrainer schrieb:
Woran unterscheidet man einen alten JX10 von einem Neuen? Hab selber so ein Schätzchen - der klingt so derbe fettich, daß ich den nimmer mehr hergeben wollte :P

Suche mal im Forum, war mehrfach schon Thema: es gab Änderungen an den Voiceboards, die man leider deutlich hören kann. Die Geräte mit den neuen Boards klingen deutlich dünner. Siehe auch Kommentare dazu unter dem JX-10 Bericht bei Amazona.de.

@cornell: An diesem ersten Sound ist nix Besonderes dran, der geht auch mit einem JX-8P problemlos. Ich bin da ganz bei VEB Soundengine.
 
[Mein Gebetsmühlen Mode ON] Sagte ich ja schon x-mal, ein Grund warum die Welt beim JX-10 so sehr polarisiert.
Mal von haptischen Unzulänglichkeiten und dem sysex-Murks abgesehn, finden den JX-10 viele klanglich langweilig weil sie evtl. nur die späte Version hörten/kennen.

Einen schönen Gruß von meinem optisch abgerockten aber technisch tadellosen Ur-JX-10, der genauso schön "driften" kann wie die Oberheimer :mrgreen:
 
Streitet ihr euch um "fett"? Dann müsste jemand mal einen Thread aufmachen, was FETT für ihn ist. Für mich ist es klanglich sehr sehr breit, so dass es wirklich auf vielen Frequenzen liegt und von jedem Clubber als ein Sound akzeptiert wird, der ohne was anderes der Hauptlead/Bass zugleich sein kann.

Davon kann ich mit dem Matrix 6, 12 und 1000 machen, dem mks80 auch und natürlich auch den JX'en, allerdings sind die weicher und weniger Impact, also die Fettheit wie 3 VCOs im Minimoog zu verstimmen mit Pulse und Saw und Verstimmung entsprechend ist fett. Das ist meiner Ansicht nach mit einem Matrix 12 weicher, mit den JXen auch, aber beide sind fett. MEhr Zupackfaktor ist sicher beim Matrix, und hier meine ich nicht die Hüllkurven sondern den "Impact" der Sounds. Das geht hier natürlich nicht darum, dass die JXe nicht fett sind, es geht da um Nuancen. Aber ich würde einen M6 einem JX8P zB vorziehen, weil mir der zu zahm ist und zu wenig "wild", und Oberheim ist ja nun auch echt nicht als Wildheit par Excellence da, aber fett - das kann er.

Aber ggf. weiss ich nicht was "fett" ist, ich wäre in jedem Falle mehr für die Oberheims wenn es breit, fett und wirklich dominant ist. Obertongehalt ist bei Roland und Oberheim ähnlich, vielleicht bei Oberheim nicht DAS Ding, denn Obertonreich sind eher die Akai Synths, die jedoch finde ich gar nicht fett, besonders nicht wenn man nur 2 OSCs nutzt.. Selbst der "fetteste", der AX80, kommt eher an die Rolands ran und klingt sehr gut, obertonreich und strahlend, kann auch überzeugende Bässe machen - aber Matrix kann was, und ich spreche da mal vom eh breiteren M12 und Xpander sowie Matrix 6, der ein wenig weniger "fett" ist - aber ausreichend..

Pers. Meinung. Ende.

Ggf. kann jemand ausführen, WAS genau am JX so viel fetter ist..
Ich denke, dass es hier um andere vorstellungen geht von dem was "fett" ist, ggf. auch Durchsetzungsfähig oder mittig? Das ist was, was Rolands generell gut können. Sie passen gut, während Oberheims meist sehr bassstark oder sagen wir bassbetont sind.

Transparenz geht eher an Roland.
Fett eher an Oberheim. - und breitwandsound an Xpander und Matrix12

ich gehe davon aus, dass wir hier einfach über andere musikalische-Kontext Vorstellungen sprechen und deshalb ggf. nur einen Begriff-Error haben.
Ach und ich gehe davon aus, dass alle hier die entsprechenden Geräte alle gut kennen, ausprobiert haben und so weiter..

Ich hab jedenfalls die fettesten Sachen mit Moog und Oberheim gemacht. Siehe Alben von mir aus der Zeit, das sind meist M6, Xpander oder Moog, die da so vorstechen, weit vor Jp6, JX oder sonstwas.
Aber auf bestimmte Weise kann sogar ein TG77 sehr fett sein..
 
kann ich einiges unterschreiben...
...merke hiermit nur "fett- und wertungsfrei" an, dass ein JX-10 im 6 stimmigen Layermodus auch mit 4 Oszis daher kommt...

wir haben hier ja auch keinen fetten Massenaufstand:

Nur microbug sagt dass der JX fett klingt.

Ich bezeichne ihn als "breit" und er kann "fetten".
Aus einer "fetter als" Diskussion halte ich mich raus. Obwohl alle genannten Geräte hier stehen.
Liegt daran, dass ich für die jeweilige Kisten (also M6R, Jx10, MKS80) unterschiedliche Aufgabenverteilungen habe.
So käme ich zB nie auf die Idee eine analoge Variante des FB01 "lately bass" mit dem JX10 zu probiern, dazu sind die ENVs einfach zu schlapp. Ein MKS80 bekommt das aus dem Stand hin etc...
 
microbug schrieb:
@cornell: An diesem ersten Sound ist nix Besonderes dran, der geht auch mit einem JX-8P problemlos. Ich bin da ganz bei VEB Soundengine.
Ich werde nur meit einem "L" geschrieben, als Cornel - zwei "L"s wären mir einfach zu fett :)
 
Uups. Sorry.

Gegen den Sysex-Murks gibt's ja zum Glück das OS von Colin Fraser (Sequentix).
 
der JX8P klingt sehr musikalisch. Mit guten , schön analogen Presets ist man schnell am Start. Cross und Sync sind chic. Preislich reden wir von 2 mal JX8P für den Preis einer MS20 MiniKeksdose
 
Musikalisch beschreibt es gut, finde ihn auch sehr unterschätzt - preislich ist das aber durchaus von Vorteil. Ist auf jeden Fall ein Synth, dessen Klang (und Schwachstellen) ich manchmal über habe,den ich dann aber
sehr stark vermisse, wenn ich ihn länger nicht im Ohr habe.
 
Ich glaube, wir müssten echt mal über sowas reden was musikalisch ist und was einen guten Sound zu einem solchen macht.
Ich würde sagen - der JX8P ist ein einziger Sweetspot aber auch ziemlich auf die 80er Popmusik gezielt..
Aber die Presets habe ich in meinen Songs nie eingesetzt.

Bei den Jupitern hat Roland eins noch richtig gemacht - die LFOs waren mit 63 Hz auch cool, die Hüllkurven schnappten auch mehr. Das fehlt hier, es ist ein bisschen weichgespült. Das ist nicht immer perfekt. Der Verlauf der Hüllkurven ist eben etwas seicht.
Aber sie sind gut für Flächen und ähnliches.
 
So ist es, ein einziger Sweetspot. Kommt eben drauf,was man sucht,andere sind vielleicht mit einem Blofeld besser bedient.
Ich finde es sehr angenehm,auf dieses Repertoire,diesen Grundklang zugreifen zu können,wenn ich mich mit anderen Synthesizern zu
sehr verstrickt habe. Die Presets sind bis auf ein paar Ausnahmen auch relativ öde, da geht mehr. LFO und ENVs sind natürlich ein Schwachpunkt,
genau wie die fehlende PWM ,trotzdem ein rundum gelungener Synthesizer, der sich gut einsetzen lässt.
Das ist es auch,was ich als musikalisch definieren würde: fügt sich gut in einen Bandsound oder ein Arrangement ein, der Grundklang ist immer präsent,
jedoch nie aufdringlich - solide eben.
 
ja und das kann auch schnell langweilen. ich hatte zeitweise zwei JX-8P jeweils mit PG-800. ich konnte den JX irgendwann nicht mehr hören und so mußten beide gehen. bis heute nicht einmal vermißt. dem juno wird das ja auch nachgesagt, aber der langweilt mich seit 15 jahren nicht. so unterschiedlich kann das sein.
 
ich sehe den jx8p mehr als synthi-keyboard. natürlich gibts da abgrenzungen zu einem vollblutsynthi wie den minimoog, oder den yamaha cs30 .
 
beim JX-8P wollte ich immer nur Soundtrack spielen... :lol:

neim im ernst, der JX hat die standart analog palette absolut drauf, gewürzt mit dem typischen 80s roland sound. den JX sounds begegnet man ständig wenn man alte Platten hört. also ein absolut amtliches teil. aber wie es manchmal so ist, man kann sich synths auch überhören, was absolut nicht heißt dass sie schlecht sind.
 
Ich hatte ca. 10 Jahre lang einen JX-10, alte Serie, mit später nachgekauftem PG-800. Presets gibts da zu Glück keine. Der flog hier raus, weil mir dessen Tastatur irgendwann massiv auf den Wecker ging und ebenso der Murks mit dem Sysex. Das alternative OS von Colin kannte ich da noch nicht. Hatte mir als Ersatz einen MKS70 gekauft und fiel damit böse auf die Nase, denn der klang einfach nicht wie der JX-10. Flog sehr schnell wieder raus und wurde bis heute nicht ersetzt. Einerseits, weil ich kurz danach eine Pause einlegte, andererseits konnte die günstig geangelte GEM S3 etliche JX-Sounds sehr gut nachahmen - das fand ich doch sehr erstaunlich.

Die damit erstellten Sounds waren jetzt nicht so speziell, als daß ich dafür wieder einen JX bräuchte, der wäre mir eh zu sperrig.

Übergehört hab ich mich an dessen Sound nicht, wohl aber an denen des JV-1080 später.
 
microbug schrieb:
Ich hatte ca. 10 Jahre lang einen JX-10, alte Serie, mit später nachgekauftem PG-800. Presets gibts da zu Glück keine. Der flog hier raus, weil mir dessen Tastatur irgendwann massiv auf den Wecker ging und ebenso der Murks mit dem Sysex. Das alternative OS von Colin kannte ich da noch nicht. Hatte mir als Ersatz einen MKS70 gekauft und fiel damit böse auf die Nase, denn der klang einfach nicht wie der JX-10. Flog sehr schnell wieder raus und wurde bis heute nicht ersetzt. Einerseits, weil ich kurz danach eine Pause einlegte, andererseits konnte die günstig geangelte GEM S3 etliche JX-Sounds sehr gut nachahmen - das fand ich doch sehr erstaunlich.

Die damit erstellten Sounds waren jetzt nicht so speziell, als daß ich dafür wieder einen JX bräuchte, der wäre mir eh zu sperrig.

Übergehört hab ich mich an dessen Sound nicht, wohl aber an denen des JV-1080 später.

Beim JX-8P hätte ich auch so ein bisschen meine Befürchtung, dass ich den irgendwann übergehört haben könnte. Zudem gefällt mir das Filter nicht ganz so gut wie bei den früheren analogen Roländern. JX-3P finde ich daher punkto Sound trotz weniger Möglichkeiten interessanter als der JX-8P.

Bei der (digitalen) JV-Serie geht es mir übrigens genau so - oft werfe ich meinen JV-1010 nicht mehr an. Da das Teil aber unglaublich wenig Platz braucht werde ich es dennoch nicht weggeben. Plötzlich will ich doch wieder so einen Sound. Dieses Uebergehört-Gefühl habe ich interessanterweise beim im Vergleich zu den JV-Synths einige Jahre älteren D-70 noch nie gehabt: Wohl weil der 70er viel druckvoller und auch wärmer klingt.
 
In den 90ern hab ich noch viel Radio gehört. Da schallten einem dann die Werkspresets des JV-1080 aus jeder zweiten Charts- und Werbeproduktion entgegen, das hat man dann irgendwann satt.

Beim D70 gibt's eigentlich nur den "Narcotic" Sound, den man überhaben könnte.
 
microbug schrieb:
In den 90ern hab ich noch viel Radio gehört. Da schallten einem dann die Werkspresets des JV-1080 aus jeder zweiten Charts- und Werbeproduktion entgegen, das hat man dann irgendwann satt.

Beim D70 gibt's eigentlich nur den "Narcotic" Sound, den man überhaben könnte.

Stimmt, Radiospots erinnern stark an den JV-1080! Voll hifi, voll perfekt, voll radiotauglich. Also zweifelsohne gut, aber dadurch eben auch etwas charakterlos. Ich vergleiche die JV's neuerdings gerne mit dem zeitgenössischen K2000: JV = gut mit etwas wenig Eigencharakter, K2000 = sehr gut mit deutlich mehr Eigencharakter.

Das mit dem "Narcotic"-Sound des D-70 (das Preset kommt wenn ich richtig informiert bin eigentlich aus dem U220) sehe ich anders: Mit Resofilter ergänzen, den Cutoff bei allen vier Tones jeweils leicht unterschiedlich über AT ansteuern und man hat ein Hammerpad!
 
Murano schrieb:
Stimmt, Radiospots erinnern stark an den JV-1080! Voll hifi, voll perfekt, voll radiotauglich.

Exakt. Wobei die Sachen vorher aus dem U-220 kamen und dann nahtlos zum JV übergingen. Bekannteste Beispiele, zumindest hier in D, sind wie Werbesongs für Unox ("Unox ist Genuß") und Merci - stammen beide von der gleichen Komponistin, deren Hauptinstrument erst der U-220 war, dann ein JV-1080.

Das mit dem "Narcotic"-Sound des D-70 (das Preset kommt wenn ich richtig informiert bin eigentlich aus dem U220)

Nein, das ist definitiv aus dem D70, ist eine Performanche und heißt "Mond Poly" (Nr. 47).

Siehe: http://www.intro.de/kuenstler/interview ... o-narcotic

und (zweite Performance):

 
microbug schrieb:
Murano schrieb:
Stimmt, Radiospots erinnern stark an den JV-1080! Voll hifi, voll perfekt, voll radiotauglich.

Exakt. Wobei die Sachen vorher aus dem U-220 kamen und dann nahtlos zum JV übergingen. Bekannteste Beispiele, zumindest hier in D, sind wie Werbesongs für Unox ("Unox ist Genuß") und Merci - stammen beide von der gleichen Komponistin, deren Hauptinstrument erst der U-220 war, dann ein JV-1080.

Das mit dem "Narcotic"-Sound des D-70 (das Preset kommt wenn ich richtig informiert bin eigentlich aus dem U220)

Nein, das ist definitiv aus dem D70, ist eine Performanche und heißt "Mond Poly" (Nr. 47).

Siehe: http://www.intro.de/kuenstler/interview ... o-narcotic

und (zweite Performance):



Stimmt natürlich alles - nur meine ich irgendwo gelesen zu haben, dass so ziemlich alle Samples auf dem D-70 eigentlich jenen des U220 entsprechen, nur dass sie im D-70 dann (duchaus reizvoll) gefiltert werden. Da ich nie einen U220 hatte (und auch nie einen kaufen will) kann ich das aber nicht verzifizieren.

Lustig übrigens: In den alten 11990er-Keyboards-Ausgaben ist der U220 das absolute Must-Have. Da gab es so einen lustigen Rompler-Vergleichstest mit Proteus 1, Kurzweil 900 (gab es offenbar mal, ist im Test total abgesoffen) usf.: Mit dem gloriosen Testsieger U220!
 
Interessant. Der U-220 hat ebenfalls 6 PCM-Chips, aber die sind nicht identisch mit denen des D70. Dafür ist der Effektchip ein alter Bekannter: TC23SC140AF-007 (so die vollständige Bezeichnung), exakt der steckt auch im D70. Dort hatte ich den also gesehen gehabt, der kam mir gleich so bekannt vor.

Ebenfalls bekannt sind die beiden PCM Custom Chips MB87419 und 87420 und auch der Wandler PCM 56 findet sich sowohl D70 als auch U220. Der Prozessor 80196 des D70 ist der codekompatible Nachfolgetyp des im U-220 eingesetzten 8098, gehören alle zur MCS96-Familie, genauso wie der im MT-32 eingesetzte 8095.

Im D70 steckt also die um einen Filter ergänzte, ansonsten identische Klangerzeugung des U-20/220.
 
In der Keyboards-Ausgabe vom Juni 90 wurde der D-70 von Peter Gorges getestet. Ich hab' das Heft gerade vor mir. Gorges schreibt: "Ich möchte mal den Versuch einer knappen Aussage wagen: Der D-70 ist ein Performance-Synthesizer mit Masterkeyboard-Funktionen und einem U-220 als Herzstück. Da man die Sounds im Gegensatz zum U-220 aber in allen Belangen verändern kann - und hier und da (z. B. neues Filter) einige Erweiterungen dazukommen - ist er zudem auch als Synthesizer im wörtlichen Sinne nutzbar, auch wenn dies - im Gegensatz zum Vorgänger D-50 - nicht sein Hauptanwendungsgebiet ist." Weiter hinten im Text schreibt Gorges: "Die Klangerzeugung basiert auf 114 im ROM befindlichen Basis-Samples, die sich aus 42 Natursounds, 44 Synthesizersounds und 28 Drum/Percussionsounds rekrutieren - identisch mit denen des U-220." Und im Fazit des Berichtes: "Der D-70 arbeitet mit den anerkannt guten Samples aus dem U-220 bzw. dessen Cards als Basismaterial."

Wahrscheinlich hatte ich diesen Bericht irgendwo noch im Hinterkopf abgespeichert...

Wenn ich jetzt da so in dem Bericht weiterlese finde ich auch noch den Abschnitt "Die Konkurrenz" bemerkenswert: Da nennt Gorges die T-Serie von Korg und den SY77. Und zu letzterem: "So sehr ich die AFM-Synthese schätze, ist sie auch so ziemlich der einzige Bereich, in dem der D-70 dem SY77 nicht weit überlegen ist." Würde man im Nachhinein heute wohl nicht mehr so sehen.
 
wir wollten damals einfach alle nur klavier.. und orgel. es wurde uns jahrzehnte lang vom fachblatt eingeballert, dass ein keyboarder erstmal ein gutes piano, eine orgel und dann erst einen moog braucht, für die soli vor dem 2. refrain.
später kamen die als musthave totobrass hinzu. das nannte man die ' gängisten synthesizersounds' .
 
oh ein mann meiner generation :opa:.
das beste war aber seine soundbeurteilung über den chroma, den er sich ja dann auch selber kaufte : das beste rhodes immintat... au weia.
 


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