Roland TR-1000 Drummachine - Analog, Samples, FM, ACB

Roland hat Firmware 1.13, u.a. mit MIDI Sync Verbesserungen

Es gibt jetzt ein Sync Delay Setting, so dass ich die Multiclock eventuell nicht mehr benötige, damit MPC3000 und TR-1000 tight zusammen laufen. Bin gespannt...

 
Es gibt jetzt ein Sync Delay Setting, so dass ich die Multiclock eventuell nicht mehr benötige, damit MPC3000 und TR-1000 tight zusammen laufen. Bin gespannt...

Bitte berichte kurz, wenn du es ausprobiert hast.
 
Naja, zum damit live arbeiten und MIDI hinschicken wäre mir das trotzdem zu blöd mit 50ms latenz. Wenn mein PC 50ms latenz hätte wäre der schon aus dem Fenster geflogen, auch schon vor 20 Jahren habe ich nie so eine hohe Latenz gesehen. Und der 8ms modus, aber dann nicht tight mit Samples, das macht für mich auch keinen Sinn. 8ms sind mir auch zu viel für eine Drum machine. Für einen Synth für Flächen ist es OK. Aber wenigstens muss man nun nicht mehr umständlich und ggf. teuer extern Latenz kompensieren, das ist ein dickes plus, wenn auch ein workaround.

Wenn man nur “programmiert”, also nichts live reinklöppelt und keine schnelle Automatisierung aufnimmt ala motion sequence und nicht via MIDI fernsteuert (MIDI Noten) wird das in entsprechenden Setups denke ich gut funktionieren. Immerhin kann man alles editieren während der sequenzer läuft, das war bei Roland früher nicht selbstverständlich.

Nun ist auch klar warum es keine dynamischen Pads gibt zum reinklöppeln. Da würden 50ms Latenz nerven ohne Ende.

Es sieht so aus als ob sie das eigentliche Problem nicht fixen werden sondern nur noch workarounds rundrum basteln.
 
Da würden 50ms Latenz nerven ohne Ende.
ich kann immer noch nicht glauben das es tatsächlich eine Sounderzeugungslatenz von 50 ms gibt. Das ist doch sowas von unwirklich. Ich dachte immer es ist eher eine Midilatenz.. bis sich die clock auf die externe stabilisiert hat
 
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ich kann immer noch nicht glauben das es tatsächlich eine Soudnerzeugungslatenz von 50 ms gibt. Das ist doch sowas von unwirklich. Ich dachte immer es ist eher eine Midilatenz.. bis sich die clock auf die externe stabilisiert hat
Na ja, in der Synchronisation entsteht ja dadurch eine 50ms Audio-Latenz. Wenn du 50ms delay einstellen musst, damit die TR-1000 stabil mitläuft, dann hast du ja einen Versatz, der es sehr schwer macht, auf der TR-1000 live einzuspielen.

Steps programmieren ist natürlich kein Problem, aber RT-Recording wird schon haarig.
 
find mal eine die nennenswert weniger hat ... Machinedrum ca 7-8ms , Digitakt & Co ca 5ms , Yocto 8080 3ms
Ist ja nicht nur die Latenz sondern auch Jitter. Machinedrum hat geringen jitter und bei der merke ich die 7-8ms schon störend (weil ich sie nicht zeitlich verschiebe), laggt dann immer leicht hinterher, was mich nervt. Besonders wenn ich mit anderen layere. Wobei Layern einigermaßen geht, weil die Phase durch weniger jitter recht stabil ist. Attack kommt da dann zum Beispiel etwas später. Die MD programmiere ich eher als das ich was reintappe und im Verbund wird es dann leicht verschoben. 1-2 ms versatz relativ kann schon was ausmachen in relation zu anderen drums. Wenn man nur eine Drummachine für Drums laufen lässt ist das weniger wichtig bis unwichtig.
Die TR1000 hat in dem 7-8ms Modus anscheinend mehr ms Versatz bei den Samples und dann auch mehr jitter. Also nur so halbgar 8ms oder man lässt die samples dann weg.
Ich nehme deshalb gerne modular Module, da sind für viele Module 0ms Latenz kein Problem und auch für viele modular Sequenzer sind 0ms Latenz bei 0ms jitter möglich bis hin zu audiorate speed.
 
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Na ja, in der Synchronisation entsteht ja dadurch eine 50ms Audio-Latenz. Wenn du 50ms delay einstellen musst, damit die TR-1000 stabil mitläuft, dann hast du ja einen Versatz, der es sehr schwer macht, auf der TR-1000 live einzuspielen.

Steps programmieren ist natürlich kein Problem, aber RT-Recording wird schon haarig.
ich ging davon aus das die clock 50 ms braucht bis ds Gerät mitläuft. Ich hätte also an der multiclock -50ms eingestellt und fertig. Für 87% meiner Anwendung wäre das auch relativ egal.

Mir gehts her ums Verständnis, was da 50ms lang passiert. Wir haben 2025 und nicht 1998.. da sind DSPs in der Lage heraustragende Soundqualität in 5-10ms timingstabil zu erzeugen
 
(weil ich sie nicht zeitlich verschiebe)
ja dann ist es problematisch. Ich wünschte auch alle Geräten hätten EINEN bestimmten Versatz.. das würde eine Multiclock überflüssig machen und allgemein das arbeiten flüssiger

Ich nehme deshalb gerne modular Module, da sind für viele Module 0ms Latenz kein Problem und auch für viele modular Sequenzer sind 0ms Latenz bei 0ms jitter möglich bis hin zu audiorate speed.
wenn se analog sind, ja
 
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Ist ja nicht nur die Latenz sondern auch Jitter.
Jitter ist im All Tracks Modus sehr gering.

Hier mal eine Test-Aufnahme mit der Multiclock als Master (150 BPM, alle Shifts auf 0) und dem MPC3000 (links) und der TR-1000 (rechts, mit Sync Delay von +49) als Slave...

Beim ersten Beat hinkt die TR-1000 hinterher, danach sitzen alle Beats tight.
 

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Wenn mein PC 50ms latenz hätte wäre der schon aus dem Fenster geflogen, auch schon vor 20 Jahren habe ich nie so eine hohe Latenz gesehen.
Ne auf dem PC haben ich bei meinen Buffer Settings immer so 11-14ms und das auch vor 20 Jahren schon, ab 20ms wird es ekelig für mich und ich spüre beim Einspielen eine Latenz. So ab 16ms und darunter ist mir alles egal, weil ich den Unterschied nicht mehr merke dafür die CPU aber mehr belaste. Aber 50ms, ne das geht gar nicht.
 
In dem 50ms Modus sind dann auch alle MIDI clock slaves hinter der TR1000 um diese 50ms mit verzögert, wenn man intern kompensiert? Und muss man dann auch parallel zur TR1000 gesyncte Geräte um 50ms verzögern, damit sie richtig mitlaufen, oder startet die TR1000 quasi früher ein mit Vorlaufzeit, sodass sie richtig reinstartet (also 50ms so dass sie früher reinstartet, damit der sound dann synchron kommt)? Dann geht das ja nicht direkt mit MIDI Start sondern mit count-in, also zum Beispiel eine Bar verzögert?
 
Jitter ist im All Tracks Modus sehr gering.

Hier mal eine Test-Aufnahme mit der Multiclock als Master (150 BPM, alle Shifts auf 0) und dem MPC3000 (links) und der TR-1000 (rechts, mit Sync Delay von +49) als Slave...

Beim ersten Beat hinkt die TR-1000 hinterher, danach sitzen alle Beats tight.
Ist natürlich schwer zu sagen. welcher von beiden da nicht ganz genau ist, aber wenn man im Sample Editor in die Aufnahme hineinzoomt und die Kanäle vergleicht, sieht man dass das (auf Ebene des Korinthenkackers) ein wenig schwankt. Mal ist links minimal vorne, dann rechts.
 
In dem 50ms Modus sind dann auch alle MIDI clock slaves hinter der TR1000 um diese 50ms mit verzögert, wenn man intern kompensiert? Und muss man dann auch parallel zur TR1000 gesyncte Geräte um 50ms verzögern, damit sie richtig mitlaufen, oder startet die TR1000 quasi früher ein mit Vorlaufzeit, sodass sie richtig reinstartet (also 50ms so dass sie früher reinstartet, damit der sound dann synchron kommt)? Dann geht das ja nicht direkt mit MIDI Start sondern mit count-in, also zum Beispiel eine Bar verzögert?
Nein, alle Geräte starten sofort, nur der erste Beat kommt bei der TR-1000 zu spät, ab dem zweiten Beat läuft sie tight, siehe meine Audio-Datei oben.

Werde nachher auch noch eine Aufnahme mit dem MPC3000 als Master posten...
 
Ist natürlich schwer zu sagen. welcher von beiden da nicht ganz genau ist, aber wenn man im Sample Editor in die Aufnahme hineinzoomt und die Kanäle vergleicht, sieht man dass das (auf Ebene des Korinthenkackers) ein wenig schwankt. Mal ist links minimal vorne, dann rechts.
Die Schwankung liegt aber bei maximal +/- 1 ms. Das finde ich für beide Geräte ziemlich gut, da gibt's wesentlich schlechtere Sequencer.

Wenn man es noch tighter braucht, dann sollte man in the box arbeiten ;-)
 
Ist natürlich schwer zu sagen. welcher von beiden da nicht ganz genau ist, aber wenn man im Sample Editor in die Aufnahme hineinzoomt und die Kanäle vergleicht, sieht man dass das (auf Ebene des Korinthenkackers) ein wenig schwankt. Mal ist links minimal vorne, dann rechts.
Ich nehme dafür gerne 16tel oder 32tel (oder gar 64tel) sehr kurze sounds (kürzer als die Note) und feuere die im Dauerfeuer (Noten halb so lang wie der Notenwert) im Grid ab und drehe dann die BPM langsam hoch. Dann hört man das schön, wie sehr es jittert und daran scheitert so mancher Sequenzer. Das ist auch nicht nur pur akademisch, denn z.B. hihat-rolls bei 170bpm sind nicht so ungewöhnlich. In der DAW intern ist das dann normalerweise samplegenau und 0 problem, das kann man als Referenz nehmen. Bei manchen Sequenzern hat es einen Einfluss, was auf anderen Kanälen los ist. Wenn man dann groove und verschiebungen zwischen den spuren usw. haben will kann man das reinprogrammieren.
 
Nein, alle Geräte starten sofort, nur der erste Beat kommt bei der TR-1000 zu spät, ab dem zweiten Beat läuft sie tight, siehe meine Audio-Datei oben.

Werde nachher auch noch eine Aufnahme mit dem MPC3000 als Master posten...
OK, also sie fängt sich dann quasi nach einer Weile. Das ist denke ich besser so (als was ich geschrieben hatte) und den count in kann man in einer Daw machen wenn man ab dem Anfang recorden will. Also eine Bar laufen lassen bevor die Aufnahme startet und man muss die anderen parallelen Instrumente nicht anpassen.
 
Hier ist das MPC3000 Master und die TR-1000 Slave mit Sync Delay von +50 im All Tracks Modus...
 

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