Roland TR-1000 - Drummachine mit analogen Instrumenten, Samples etc.

Ne 808 habe ich auch, die ist auch gerade in der Überholung und Kalibrierung (Grüße an Elektroakustik Wagner ;-) )... Trotzdem finde ich es natürlich toll, dass sich Roland überlegt, wie es im Jahr 2025 weitergeht und das Konzept in die neue Zeit holt. Da ich wahrscheinlich eh nur Samples oder alternative Modelle bei der 1000er nutzen würde, werde ich sie mir nicht kaufen, denn dafür wäre mir das echt zu teuer.
Mal eine Frage:
Habe auch eine 808. Habe noch nie davon gehört, dass man sie kalibrieren kann/ muss. Was wird da gemacht und warum genau? Danke!
 
Btw, während ich gerade das Tutorial schaue: Welcher Hersteller hat in den letzten Jahren einen 3,5h langen, kostenlosen Video-DeepDive für sein Gerät veröffentlicht? Da machen die in Sachen Marketing schon ganz schön viel richtig gerade.
 
Sonst lese ich immer, z.B. "für Einzelausgänge würde ich 200 Euro mehr bezahlen", "wenn sie gut verarbeitet ist, hätte ich gerne noch etwas mehr bezahlt" usw. Scheinbar hat die TR1000 alle Wünsche erfüllt und nun ist sie zu teuer?
Naja für das was sie bietet geht der preis wahrscheinlich durch.
Ich meine wenn man die verschiedenen Drums als einzelne Maschinen kaufen würde wäre man bei der gleichen oder ähnlichen Summe.
Und trotzdem denke ich immer so ne Drummachine kann ja nicht teurer sein wie ein großer keyboard Synthesizer der viel bietet.
Ich meine das ist ja deutlich teurer wie der juno x zb. ;-)
Jetzt ķönnte es ja aber auch Ableger Versionen geben für die die nicht das ganze Pack brauchen.
Beispiel das so ähnlich nur mit dem Analog Part.
 
Mal eine Frage:
Habe auch eine 808. Habe noch nie davon gehört, dass man sie kalibrieren kann/ muss. Was wird da gemacht und warum genau? Danke!
Auf dem Mainboard der 808 sind Trimpotis (nicht sehr viele, aber es gibt sie). Diese steuern bspw. Tonhöhe oder Filter der einzelnen Instrumente wie Bassdrum, Snare etc. Diese wurden Anfang der 80er halt nach einer bestimmten Werksspezifikation eingestellt. Im Laufe der Jahre verschiebt sich so etwas (bspw. durch Bauteilalterung oder Umwelteinflüsse) und die Maschine muss dann irgendwann neu auf Werkseinstellungen kalibriert werden... Ist bei Synths aus der Zeit auch nicht anders...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vergleich ist zwar dämlich, aber was mir auffällt ist, dass die Rytm besser aussieht. :)

Was mir bei der TR-1000 fehlt ist ein schönes Design. Die alten Maschinen von Roland sahen doch
immer so schön aus. Man hat immer gleich erkannt, dass das ne Roland ist. Egal ob 909, 808, Juno...
Irgendwie unverkennbar. Aber das hier... weiß nicht. Sieht aus wie ne MC-303, welches mein letztes Gerät von
Roland war, als sie aufgehört haben, gute analoge Produkte zu designen und zu kreieren.

Ich würde die TR-1000 immer noch gerne von innen sehen wollen. Gibts da schon Fotos von?

Ich denke, wenn ich eine 909 oder 808 hätte, würde ich diese nie durch eine TR-1000 ersetzen. Das Set würde
ich eher durch eine Rytm MK2 erweitern. Für mich ist die Rytm die Referenz einer guten Drum Maschine, die
mehr als nur klopft.
 
das mit der clock (external) würde mich auch interessieren..

ich weiss, das gerät ist eher für alleinige performance ausgelegt.
aber als ich das schon las von roland mit "der internen clock und dem timing bei external anschluss"
(was für ein blödsinn)
dachte ich: das kann doch nicht angehen 2025.
 
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Auf dem Mainboard der 808 sind Trimpotis (nicht sehr viele, aber es gibt sie). Diese steuern bspw. Tonhöhe oder Filter der einzelnen Instrumente wie Bassdrum, Snare etc. Diese wurden Anfang der 80er halt nach einer bestimmten Werksspezifikation eingestellt. Im Laufe der Jahre verschiebt sich so etwas (bspw. durch Bauteilalterung oder Umwelteinflüsse) und die Maschine muss dann irgendwann neu auf Werkseinstellungen kalibriert werden... Ist bei Synths aus der Zeit auch nicht anders...
Danke! Würde man das „Verschieben“ hören? Würde jetzt nicht wollen, meine Maschine per Versand durch Deutschland zu schicken.
 
Auf dem Mainboard der 808 sind Trimpotis (nicht sehr viele, aber es gibt sie). Diese steuern bspw. Tonhöhe oder Filter der einzelnen Instrumente wie Bassdrum, Snare etc. Diese wurden Anfang der 80er halt nach einer bestimmten Werksspezifikation eingestellt. Im Laufe der Jahre verschiebt sich so etwas (bspw. durch Bauteilalterung oder Umwelteinflüsse) und die Maschine muss dann irgendwann neu auf Werkseinstellungen kalibriert werden... Ist bei Synths aus der Zeit auch nicht anders...
Bedeutet das jetzt , dass es bei der TR-1000 auch notwendig sein wird sie von einem Fachmann kalibrieren oder trimmen zu lassen?
Mein K2 hat da so eine Routine die man ja selber machen kann. Reicht diese nicht aus und man wird den dann auch einem Fachmann überlassen müssen?
Hat die Tr 1000 auch so eine automatische Trimmung?
 
das mit der clock (external) würde mich auch interessieren..

ich weiss, das gerät ist eher für alleinige performance ausgelegt.
aber als das schon las von roland mit "der internen clock und dem timing bei external anschluss"
(was für ein blödsinn)
dachte ich: das kann doch nicht angehen 2025.
Ja das könnte ein Dealbreaker sein, wie auch bei den neueren MPCs (vielleicht ist die MPC Live III da endlich besser?).
Sie scheinen das ernst zu nehmen, wenn sie einen extra Modus mit geringem Jitter zur Auswahl haben. Könnte aber auch bedeuten, dass beide Modi nur einen Kompromiss darstellen.
 
Ja das könnte ein Dealbreaker sein, wie auch bei den neueren MPCs (vielleicht ist die MPC Live III da endlich besser?).
Sie scheinen das ernst zu nehmen, wenn sie einen extra Modus mit geringem Jitter zur Auswahl haben. Könnte aber auch bedeuten, dass beide Modi nur einen Kompromiss darstellen.
ich verstehe es einfach nicht, das ging doch bei alten drummies usw. auch.
jedenfalls ohne "grossen" schwankungen.
midi sync ist doch kein hexenwerk nur nullen und einsen und start/stopp.

das wird ja wohl auch für sich generiert, hoffe ich,
also nicht im verbund von cpu last/ plug ins usw...
 
Was mir bei der TR-1000 fehlt ist ein schönes Design. Die alten Maschinen von Roland sahen doch
immer so schön aus. Man hat immer gleich erkannt, dass das ne Roland ist. Egal ob 909, 808, Juno...
Irgendwie unverkennbar. Aber das hier... weiß nicht. Sieht aus wie ne MC-303, welches mein letztes Gerät von
Roland war, als sie aufgehört haben, gute analoge Produkte zu designen und zu kreieren.
Mich erinnert das Design an den vor kurzem erschienenen GAIA2, aber selbst der hat noch ein paar kleine farbliche Akzente bekommen:

1759564410792.png

Ich finde das Design eigentlich schon relativ passend, weil es a) viel Kritik fuer die gruenen AIRA-Designs gab, b) Roland gerne auch mal sehr haessliche Geraete designt hat (SH-201 zB) und c) das Design fuer diese Preisklasse ein "No-Bullshit-Design" darstellt. Vermutlich der kleinste gemeinsame Nenner, sodass es so gut wie jedem gefallen wird (bzw. zumindest keiner sagen wird, dass das Geraet haesslich ist), und irgendwie auch "professionell" rueberkommt.

Dennoch gebe ich Dir recht, es ist schon sehr schlicht geraten, ein klein wenig "mehr" waere schon auch nicht verkehrt gewesen.
 
Bei der TR-8S sind die zum Performen und werden nicht gespeichert. Die Position vom Gain wird natürlich gespeichert. Ich gehe davon aus, dass das bei der 1K auch so ist. (Ich habe die Kiste nicht, werde ich auch erstmal nicht bekommen, finde sie aber sehr interessant)
Wird dann bestimmt so sein wie bei TR8S (koennte man das bei TR8S/TR1000 nicht per FW Update als Option anbieten?). Waere halt super schade die Drums nur per Gain Regler justierbar "mit Fadern auf Anschlag" auszubalancieren, da ist doch quasi der Gag weg von wegen Fader fuer Volume zu haben (oder kann man da auch Pararmeter wie Gain oder z.b. Tuning drauflegen, also wie bei Mackie "FADER VS KNOBS FLIP"?).

PS. Weiss jemand ob die Fadereinstellungen bei SP1200 und Klonen gespeichert werden (wahrscheinlich ja, weil zentraler Bestandteil beim Beatbauen?)
 
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das mit der clock (external) würde mich auch interessieren..

ich weiss, das gerät ist eher für alleinige performance ausgelegt.
aber als das schon las von roland mit "der internen clock und dem timing bei external anschluss"
(was für ein blödsinn)
dachte ich: das kann doch nicht angehen 2025.


I found about 8-9 ms with the “layer gen” setting off, and about 50 ms with it switched on.

50ms ist schon heftig
 
letztendlich aber auch ein bisschen egal.. das kann ich mit der Multiclock leicht ausgleichen
Ist trotzdem nicht so toll. Ich mein, das ist ne Drummachine. Das sollte schon sitzen. Das wird hoffentlich noch per update optimiert.
Ein etwas lockeres internes Timing ist imo okay. Die TR8s jittert auch ein klitzekleines bisschen (Instrumente untereinander), aber das merkt man nicht wirklich.
Naja, da muss ich sagen, dass im Gegensatz Elektron das vorbildlich drauf hat. Ich habe nur Analog Four, aber der ist supersolide im Timing und tight. Vor allem wenn man overbridge nutzt.
 
Bedeutet das jetzt , dass es bei der TR-1000 auch notwendig sein wird sie von einem Fachmann kalibrieren oder trimmen zu lassen?
Die nächsten 20 Jahre wird es halten, danach ist es eher eine philosophische Frage ob jemand die TR-1000 in 2065 noch benutzen möchte.

Ich finde das Design eigentlich schon relativ passend, weil es a) viel Kritik fuer die gruenen AIRA-Designs gab, b) Roland gerne auch mal sehr haessliche Geraete designt hat (SH-201 zB) und c) das Design fuer diese Preisklasse ein "No-Bullshit-Design" darstellt. Vermutlich der kleinste gemeinsame Nenner, sodass es so gut wie jedem gefallen wird
Das glaube ich auch, Roland hat mit dem Aira Design soviel Kritik kassiert, dass sie jetzt den ultimativen Kompromiss haben wollten: ein Durchschnittsdesign, dass zumindest jeder "o.k." findet. Das SUV in anthrazit, gewissermaßen.
Die haben bestimmt auch einen an der 808 angelegten Entwurf designed, den hätte ich gerne mal gesehen.

PS. Weiss jemand ob die Fadereibstellungen bei SP1200 und Klonen gespeichert werden (wahrscheinlich ja, weil zentraler Bestandteil beim Beatbauen?)
Bei der SP-1200 werden die Fadereinstellungen mit den Sounds gespeichert.
 
Heisst das dann auch 50ms Latenz beim reinklöppeln von beats über die Taster? Da wären mir 8ms schon etwas zu hoch (dahinter kommt ggf. am ext out noch Processing mit auch ein paar wenigen ms Latenz).
 
Heisst das dann auch 50ms Latenz beim reinklöppeln von beats über die Taster? Da wären mir 8ms schon etwas zu hoch (dahinter kommt ggf. am ext out noch Processing mit auch ein paar wenigen ms Latenz).
nein... das heisst nur das die clock 50ms später loslegt (also denk ich zumindest)
 
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