beantwortet Roland TR 8S Aira Drum Machine v3.0 oder Roland Verselab MV 1

loopus

loopus

|
Hallo allerseits!

Bin auf der Suche nach einer anständigen Drum Machine. Hab mich etwas umgeschaut und möchte möglichst hochwertige Hardware. Ich habe auch den Thread hier im Forum gelesen mit den besten Drum Machines. Aber diese beiden Teile gefallen mir besonders gut:

Roland TR 8S Aira Drum Machine v3.0 und Roland Verselab MV 1

Die Machine sollte klanglich und von den Features möglichst gut ausgestattet sein. Da sich diese beiden Geräte in der gleichen Preisliga bewegen, sind die Eigenschaften aber recht unterschiedlich. Habe noch keine Drum Machine als moderne Hardware, deshalb komm ich hier nicht ganz klar. Kann sein, dass beide Maschinen nicht die gleiche Zielgruppe ansprechen?

Danke für jeglichen Input!
 
Da sich diese beiden Geräte in der gleichen Preisliga bewegen, sind die Eigenschaften aber recht unterschiedlich.
Ja, die Schwerpunkte sind unterschiedlich, die Möglichkeiten unterscheiden sich, und die Bedienung unterscheidet sich.
Der TR-8S ist ein Drum Computer, wo man auch eigene Samples reinladen kann.
Der Verselab MV-1 ist konzipiert, um neben Drums noch weitere Instrumente einzuspielen, der hat also noch Sounds wie Piano, Streicher usw. drin, und man kann noch Audio wie Vocals oder Gitarre darauf aufnehmen.
Der TR-8S ist in erster Linie auf Drums spezialisiert. Bin aber nicht sicher, ob es da ab Werk so Rhythmen wie Polka etc. drin sind. Ich glaube, man soll mit dem Teil eigene Rhythmen erstellen.
Beide Geräte haben hier im Forum eigene Threads. Da könntest du dich bei Interesse etwas einlesen:
:arrow: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/roland-tr8s.139198/
:arrow: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/roland-verselab-mv1.156627/
 
Was ist denn dein musikalisches Ziel? Sollen das Samples sein oder synthetisch? Gibt es etwas, was du wichtig findest? Ist das eine Groovebox oder nur Drums?
Sehr sehr flexibel ist zB Elektron Digitakt - ein Sampler - der aber sehr viel "kann" aber nicht viele Stimmen hat - dafür aber etliche MIDI Spuren für polyphone Melodien.

Es gibt reine analoge Maschinen, neuerdings aber auch immer mehr digitale Geräte mit Modellen und verschiedenen Synthesen wie Nord Drum 2/3P (reine Synths, kein Sequencer) aber auch mit Seq - dann meist von Elektron oder an diese angelehnt mit Engines oder Machines wie Dr2 von Modor oder Syntakt - analog gäbe es den Rytm als Gegenpol.
Die haben alle noch ihre Specials - aber die meisten sind sogar tonal spielbar.
Also auch synths - beim Rytm gibts sogar Samples - die anderen sind rein synthetisch - Samples können einen Drumsound noch einmal deutlich spannender machen und einen Charakter bringen. Natürlich nicht, wenn man 909 Samples rein gibt, aber bei anderen Noises.

Dann gibt es noch Längen und Bedienung - TR8S zB ist auch alles mit Sampling und TR-/CR-Engines als Synthesemodell - weshalb die und die TR6S da beide Welten abdecken aber auch ein bisschen Standard sind.
Dagegen gibt es auch kreative seltsame Ideen wie den wunderbaren Soma Pulsar 23, der organische analoge Drumsounds erzeugen kann und einen noch seltsameren Looper-Sequencer hat.
Für organisches analoges Drumming aber total spannend.

MV1 und MC707 sind Grooveboxen mit Samples und komplexer Synthese-Engine- Das gilt auch für die kleine MC101.
Damit kannst du ganze Songs bauen - nicht nur Drums.

Und dann gibt es noch eine Reihe weiterer Maschinen - in welche Richtung willst du? Weil dann kann man da schon mal ein bisschen ausgrenzen.
Das Yamaha Teil ist ein simpler Einsteiger-Sampler mit "Pads" - das erreicht man schnell.
Es gibt da ganz andere Sachen - es gibt natürlich auch Pads die man mit Samples belegen kann von einer Reihe von Firmen (Roland, Akai/Alesis, Yamaha, Korg etc..)
Und es gibt auch noch ein paar Exoten und Sondermaschinen, die etwas dazwischen anbieten.

Daher - was genau suchst du? Drummachine mit Sequencer? Wie sollen diese Sounds sein? Müssen die offen oder fest sein? Und oben stehen schon etliche Konzepte und Ideen, was es schon gibt.
Da ist sehr viel mit abgedeckt. Viele nutzen Kombinationen.
 
Hallo @Moogulator !

Danke für deinen wertvollen Input und Hilfestellung. Ich versuche mal zu definieren, was meine Bedürfnisse sind.

Was ist denn dein musikalisches Ziel? Sollen das Samples sein oder synthetisch? Gibt es etwas, was du wichtig findest? Ist das eine Groovebox oder nur Drums?
Als musikalisches Ziel möchte ich ein mögiich breites Feld an elektronischer Musik abdecken. Dafür würde ich ein Gerät mit synthetisch erzeugten Drums mit editierbaren und mit Effekten veränderbaren Instrumenten (Kick, Snare, Toms, Hi-Hats, Claps etc.) bevorzugen, so à la Arturia DrumBrute.

Was mir wichtig ist, ist eine breite, vielfältige Klangbasis, die man auch im Live Set gut bedienen und mit Onboard Effekten variieren kann. Eine Random/Arpeggiator muss auch onboard sein. Scatter und Roll ebenfalls.

Ein Step Sequencer mit vielen Steps (min. 64) und möglichst vielen Patterns, und ein Song Mode, in welchem man Pattern folgen programmieren kann. Von der Haptik her ist mir eine Anschlagdynamik und responsive Pads sehr wichtig. Pattern Step Programmierung ist ein Muss.

Dagegen gibt es auch kreative seltsame Ideen wie den wunderbaren Soma Pulsar 23, der organische analoge Drumsounds erzeugen kann und einen noch seltsameren Looper-Sequencer hat
Loops müssen auch drin liegen, am besten mit verschiedener Patternlänge gleichzeitig. Viele (MIDI) Spuren wären nice. Einen Hardware Output pro Instrument ist nicht wichtig. Stimmen? Je mehr, um so besser. Ein Evolving des Drumpart, d.h. ein sich laufend verändernder Verlauf (Progressive) würde die Sache rund machen. Hab aber auch nix gegen organische, analoge Sounds, gibt sicher auch Mischformen zwischen analog/synthethisch.

Was mir auch noch wichtig ist, ist die Möglichkeit mit Ableton in/out zu spielen.
MV1 und MC707 sind Grooveboxen mit Samples und komplexer Synthese-Engine- Das gilt auch für die kleine MC101.
Damit kannst du ganze Songs bauen - nicht nur Drums.

Nur einen Song auf einer Maschine zu produzieren ist nicht meine Vorstellung, das Setup muss offener sein. Die Möglichkeit Samples zu laden ist zwar schön, aber nur bei genügender Soundbasis (Anzahl verschiedener Drum Kits). Auch die Vocals auf dem Gerät aufzunehmen ist mir nicht wichtig.

Ich habe mit Groove Boxen wie die alte MC-303 Groovebox schnell die Grenzen der Hardware erreicht (ok, ist 20 Jahre her) und die Synchronisierungs Präzision (Clock) ist mir sehr wichtig.

Das Yamaha Teil ist ein simpler Einsteiger-Sampler mit "Pads" - das erreicht man schnell.
Das Yamaha DD-10 ist ein Relikt aus den 80/90 Jahren, da gibts 98 Presets mit allen möglichen Soundstyles und 2 editierbare Patterns. Ist eher Spielzeug, hat aber MIDI!

Daher - was genau suchst du? Drummachine mit Sequencer? Wie sollen diese Sounds sein? Müssen die offen oder fest sein?

Also, mein Wunschgerät geht Richtung Drummachine mit möglichst flexiblem, exakten Sequencing und am liebsten noch einige FX.
Die Sounds sollten möglichst offen sein. Kann man anhand oben stehenden Anforderungen eine/einige Auswahl treffen?

Nochmals Danke, @Moogulator für deine Hilfestellung!
 
Ah, das ist mal ne gute Ansage. Ja, das klingt wirklich mehr nach Drum-Engine als nach Groovebox. Melodiespuren sind dann aber nicht so oft dabei. Allerdings gibt es viele die Drums jeweils auch tonal erfassen - dazu gehören alle MPCs und Elektron hat da auch einiges.

Ich würde hier den Syntakt weit vorn sehen - da gibts viel zu generativem Verhalten und volle taugliche Engines.
Da du nicht viel von Sampling erwähntest sondern eher synthetisch passt das wunderbar.

Die Dynamik ist dort voll allerdings sehr oft nicht per Pad dynamisch - wenn du das willst wäre die Rytm besser, die ist aber analog oder besser hybrid und sowas wie das analoge Gegenstück zum Syntakt. Ich mag das Pad-Konzept dort - weil es eben direkt auch spielbar ist. Würde mich aber aus vielen Gründen eher für Syntakt begeistern weil Preis und Ästhetik mir mehr zusagen.

4 Takte haben die alle - längere macht man dann per Chain.
Aber mehr Takte und Scatter gibt es bei Roland - Scatter ist ein Roland-Ding und bezieht sich auf Granular.Effekte. Das gibt es so nicht überall - aber man kann mit Delays und Co durchaus sowas herstellen. Das Scatter ist in den TRs und MCs - die TRs haben eine echte Engine - würde da also TR8S und TR6S mal ansehen. Die sind nicht perfekt - aber sie haben Substeps, also eine kluge Rollfunktion und Probability. Die Automation ist nicht super - aber es gibt ein paar Parameter wo man automatisieren kann. Das ist der Sache angemessen. Bei der MC ist das auch so, aber da gibt es sehr komplexe Synths Engines - die aber nur schwer vollständig zu automatisieren sind. Dafür hast du da noch einige Zusätze- Weit weit mehr als in einer alten MC303 sind da eigene Loops und Samples kein Problem und FX sind auch da - gute.
Die Synth Engine ist ein vollständiger Jupiter Xm ohne Extension Models - also eine Zen-Core Engine - das ist für ne Groovebox wohl das bisher dickste Angebot.

Das ist für Drums etwas zu viel - da würde ich dann schon sagen - wenn Roland dann eher TR8S oder 6S, wenn die nicht so groß sein soll - die können faktisch dasselbe sind aber im Formfaktor verschieden. Einfacher zu bedienen mag die große sein weil sie auch mehr Tasten hat.
Die MC707 hat aber tolle musikalische Lauflichteingabe die wirklich super ist - das ist dann auch für Melodien und Akkorde cool - oder um was in der DAW anzusteuern ginge das auch. Hat übrigens auch Scatter, weil halt Roland.

Na, und dann gäbe es noch die LXR von Sonic Potions und den "Nachfolger" LXR2 - dort ist aber nicht alles enthalten was die Ur-Maschine hat, das ist ein VA-Drumcomputer - so könnte man das sagen - ein bisschen Machinedrum und ein toller Sequencer. Die Substeps sind da aber glaub ich nicht mehr drin, wie im ORiginal - das war sehr gut gemacht.

Nun gibt es natürlich noch mehr als Elektron und Roland und Erica.
Aber soweit erst mal.
Ist das die richtige Ecke?

Ich find ja lustigerweise den Teenage Engineering EP 133 irgendwie cool - weil der so einfach ist und eigentlich alles hat was man braucht.
Das ist aber eher Realtime als wirklich Lauflicht.Style.

Dies erstmal - zum atmen..
 
Was mir wichtig ist, ist eine breite, vielfältige Klangbasis, die man auch im Live Set gut bedienen und mit Onboard Effekten variieren kann. Eine Random/Arpeggiator muss auch onboard sein. Scatter und Roll ebenfalls.

Ein Step Sequencer mit vielen Steps (min. 64) und möglichst vielen Patterns, und ein Song Mode, in welchem man Pattern folgen programmieren kann. Von der Haptik her ist mir eine Anschlagdynamik und responsive Pads sehr wichtig. Pattern Step Programmierung ist ein Muss.

Damit könnte eine MC 707 eine Option für dich sein, wobei die keinen Song-Mode hat. Die kann richtig gute Drums machen und noch viel mehr, ein wirklich tolles Gerät. Ich habe meine nur weggegeben, da sie nur ca. 60 Sekunden Audio Loops spielen kann. Dabei hat das Gerät einen Looper-Track, mit der Möglichkeit, aufzunehmen und Audio zu schneiden. Das hatte ich mir anders vorgestellt, da war ich echt enttäuscht. Für jemand, der gerne mit Audio-Loops arbeitet, ist das Gerät nur eingeschränkt geeignet.


Die TR-8S ist eine coole Drum Machine, mit hohem Jam-Faktor wegen der Fader. Einen Song-Mode hat die Kiste ebenfalls nicht. Es gibt einen Velocity sensitiven Pad zum Einspielen. Mir gefällt lediglich das Speicher-Management an dem Gerät nicht, das basiert auf Pattern. Ich hätte Projekte besser gefunden, die Pattern beinhalten. Zudem würde ich es super finden, wenn man die Beleuchtung der Fader ausschalten könnte, zur besseren Orientierung, wo Steps eingegeben sind und wo nicht. Ansonsten ist das ein richtig cooles Gerät, ich würde es nicht weggeben und auch wieder kaufen.


Digitakt scheint auch sehr gut zusein, kenne ich aber nicht weiter. Die Kiste soll einen Song-Mode haben.


Schau dir doch mal Vorstellungen von den Geräten bei YT an! :)
 
Damit könnte eine MC 707 eine Option für dich sein, wobei die keinen Song-Mode hat.
Nun ja, man ja darauf Song-Abschnitte als Scenes definieren, und dann gibt es eine Chain für die Scenes. Chaines für die Clips (Clip = so etwas wie Pattern) gibt es auch, bzw. sie gibt es, glaube ich, von Anfang an. Die Chain für die Scenes kam mit einem der Updates. Allerdings kann man pro Projekt nicht mehrere Scene-Chaines erstellen, sondern nur eine. Generell wäre ein Projekt der MC-707 so etwas wie ein Song, und für den nächsten muss man halt wieder ein neues Projekt laden oder erstellen. Die Kiste ist also nicht geeignet, um zwischen mehreren Songs schnell zu switchen. Im Direkt-Zugriff ist immer nur ein Projekt.
 
Du kannst auch Chains jeweils aufeinander anlegen. Ist aber bisschen Arbeit. ZB wenn gespielt spring auf Clip 2, dann Clip 3 und dann zurück auf Clip 1. Sowas ist machbar und damit eine Art "schlaue Reihenfolge" denkbar. Mit 8 Takten ist man da schon ganz gut dran.

Ich brauche live keinen SongMode, da will man ja frei agieren - gibt aber auch die die einfach abspielen möchten und dritte arbeiten nach Live Clip Methode und reihen sie einfach auf und dann kannst du mehrere Typen von Spuren starten. Das hat sehr viele Vorteil für den Kopf - Man muss nur ein bisschen Kopieren und so - und kann einigen Clips auch andere Sounds zuweisen.
Dann muss nicht jede Spur einen festen Sound haben sondern auf einer Spur im Song auch mehrere Klänge abgerufen werden etc..

Die Strukturen Instrument, Sounds und so weiter sind in jeder Maschine etwas anders organisiert - bei Elektron hast du zB Chains und generative bzw Verlaufsfunktionen und lädtst sie auch ggf. nochmal - da das schnell geht - da ist das dann auch wurscht. Aber hängt eben von deiner Idee ab.
 
Du kannst auch Chains jeweils aufeinander anlegen. Ist aber bisschen Arbeit. ZB wenn gespielt spring auf Clip 2, dann Clip 3 und dann zurück auf Clip 1. Sowas ist machbar und damit eine Art "schlaue Reihenfolge" denkbar. Mit 8 Takten ist man da schon ganz gut dran.
Chains für die Clips ist die eine Sache. Es gibt außerdem eine Chain für die Scenes. Eine Scene spielt aber die Clip-Chains. Da hat sich Roland was ausgedacht. :lol: Clip-Chains sind aber pro Spur und in den Längen unabhängig. Wenn eine Scene umgeschaltet wird, dann werden alle Spuren umgeschaltet.
 
Die Entscheidung für eine "grosse" Drum Machine/Computer ist fast gefallen!

Ah, das ist mal ne gute Ansage. Ja, das klingt wirklich mehr nach Drum-Engine als nach Groovebox. Melodiespuren sind dann aber nicht so oft dabei. Allerdings gibt es viele die Drums jeweils auch tonal erfassen - dazu gehören alle MPCs und Elektron hat da auch einiges.

Ich würde hier den Syntakt weit vorn sehen - da gibts viel zu generativem Verhalten und volle taugliche Engines.
Da du nicht viel von Sampling erwähntest sondern eher synthetisch passt das wunderbar.

Die Dynamik ist dort voll allerdings sehr oft nicht per Pad dynamisch - wenn du das willst wäre die Rytm besser, die ist aber analog oder besser hybrid und sowas wie das analoge Gegenstück zum Syntakt. Ich mag das Pad-Konzept dort - weil es eben direkt auch spielbar ist. Würde mich aber aus vielen Gründen eher für Syntakt begeistern weil Preis und Ästhetik mir mehr zusagen.
Danke nochmals @Moogulator für dein Feedback. Ich hab mich auf YT etwas informiert und sehe den Syntakt gemäss Beschreibung als erweiterte Drum Machine, mehr Richtung Groovebox. Ich habe mir auch den Digitakt angeschaut. Dieser macht mich riesig an, obwohl preislich an der oberen Grenze meines Vorhabens. Er hat einen 64 Step Sequencer und obwohl die Engine nicht analog ist, bitet sie doch eine grosse Vielfalt an Tonalität und Melodie, wobei die Melodischen Eigenschaften ein Nice-to-have ist. Ein heisser Kandidat also.

Hab mir auch den Soma Pulsar 23 angeschaut, semi-modular und mit gewissem Reiz bezüglich der Bandbreite an Sounds, aber hat mir zuwenig auf der Drum Sektion drauf, obwohl ich das Teil auch mag.

Aber mehr Takte und Scatter gibt es bei Roland - Scatter ist ein Roland-Ding und bezieht sich auf Granular.Effekte.

Ich hab mir für die Zeit (und das Geld) in welcher die "grosse" Drummachine anzuschaffen ist, zunächst mal eine IK Multimedia UNO Drum angeschafft. Obwohl mit einigen Einschränkungen gut geniessbar, ist es halt LowFi. Passt aber auch zu meinem Gear....
Aber dies ist die Kerbe in welche ich schlagen würde/werde. Und....hat auch eine "Scatter" funktion, die heisst beim UNO Drum "Stutter", arbeitet aber ähnlich.


IMG_0638.JPG

Ich find ja lustigerweise den Teenage Engineering EP 133 irgendwie cool - weil der so einfach ist und eigentlich alles hat was man braucht.
Das ist aber eher Realtime als wirklich Lauflicht.Style.
Dieses Teil ist, wenn ich nach anschauen des Präsentations YT Video richtig verstanden habe, in der Sampler-Fraktion zuhause. Ich finde die Eigenschaften dieses Teils auch sehr cool. Eine richtige Composer Machine, wobei mir die Sampler Funktionen sehr gefallen, obwohl mir Sampler etwas fremd sind. Etwas zum schnell guten Sound zu machen (sofern man kann). Die Drum Sektion ist aber etwas mager.

Ich habe bis jetzt auf keinem Sampler produziert, ist eine andere Art als die Kreativität zu "verteilen", da gibt es ja noch die Software-Welt, bis jetzt konnte ich mich noch nicht richtig mit einem Sampler beschäftigen/arbeiten.
Digitakt scheint auch sehr gut zusein, kenne ich aber nicht weiter. Die Kiste soll einen Song-Mode haben.
Schau dir doch mal Vorstellungen von den Geräten bei YT an! :)
Auch an dich @Christoph1972 danke für deinen Input. Wirklkich, ich halte die Digitakt für einen meiner heiss(t)en Kandidaten, neben der TR/S8 V.3 , wenns um die Erweiterung meines Equipments geht.

Ich brauche live keinen SongMode, da will man ja frei agieren - gibt aber auch die die einfach abspielen möchten und dritte arbeiten nach Live Clip Methode und reihen sie einfach auf und dann kannst du mehrere Typen von Spuren starten. Das hat sehr viele Vorteil für den Kopf - Man muss nur ein bisschen Kopieren und so - und kann einigen Clips auch andere Sounds zuweisen.
Dann muss nicht jede Spur einen festen Sound haben sondern auf einer Spur im Song auch mehrere Klänge abgerufen werden etc..
Einen Song Mode oder Varietäten davon dienen eher der Sound Komposition und weniger im Live Act. Ehrlich gesagt, mir sagen Chains (vor allem wenn man sie übereinader legen kann) sehr zu. Das Komponieren direkt auf den Maschinen hat viele Facetten, worauf man die persönlichen Vorzüge abbilden sollte. Schnell Zugriff auf Effekte zu haben oder auch diese in einer Session einfach erreichen zu können, sind (mir) viel wert.

Als letztes habe ich mir die Arturia DrumBrute angeschaut, auch ein cooles Teil, liegt aber preislich und feature mässig zwischen dem was ich habe (UNO Drum) und dem was ich will (Digitakt vs. TR/8S V.3). Aber der Digitakt ist weit vorne!

Danke euch allen für eure sachkundigen Beiträge, sie waren wirklich hilfreich!

P.S.: Aus meinem Nicknamen loopy..py..py.py wurde ein (geariger) loopus. Veränderung gehört zum Leben! Danke für die Kenntnisnahme!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich bei YT "Stimmings" Review der Digitakt angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass er von häufigen Abstürzen der Machine beklagt (YT-Video ab Minute 25.25s). Ok, die klanglichen und funktionalen Fähigkeiten überzeugen soweit, aber ich möchte keine Maschine, die ständig abstürzt. Das erinnert mich an Windows 98....Kennen andere auch dieses Problem?



Ich wäre eigentlich soweit, mir eine Maschine zuzutun, aber "Stimmings" Review hat mich etwas aufgeschreckt. Ist die Kiste seine mehr als 800 Kröten wert?

Vielen Dank für Rückmeldungen!
 
Ich habe mich (fast) entschieden. Ich habe mich durch einige (etliche) YT Videos gewälzt. Pro's und Con's abgewogen. Es wird zu 95% eine Elektron Digitakt sein. Nachdem ich einige weitere Teile von Elektron entdeckt habe (Digitone, Heat & FX, Syntakt), denke ich, die Digitakt kann ich mit der Zeit sinnvoll mit Zusatzhardware von Elektron ergänzen. Habe mich auch mit der Idee der Samples angefreundet, die Digitakt kann mit beliebigen Sound Samples per Computer gefüttert werden, was die Möglichkeiten extrem erweitert. Die Speicher Funktion mit internem 1 GB Volumen, spricht auch für die Digitakt. Ich danke euch allen, für die wertvollen Tipps und Input.
 
Heute habe ich Nägel mit Köpfen gemacht. Ich habe eine Elektron Digitakt E25 Remix Edition ergattert, kommt Ende nächster Woche. Ich freu mich schon drauf! Diese Edition gibt es nur 1998 mal. Das Deck ist aus gebürstetem Metall. Sieht wirklich edel aus. Die inneren Werte sind jedoch um ein vielfaches grösser. Ich werde ein Pic posten, wenn das Teil da ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ma Babe is here:

IMG_0649.JPG
IMG_0648.JPG
IMG_0650.JPG

Nett ist, das dem Gerät ein Stecker Adapter mitgeliefert wurde, damit man das schöne Teil gleich anschliessen darf. Das MixTape ist auch cool, auch wenn ich mir deswegen kein Walkman mehr kaufe. Vielleicht erwisch ich auf dem Flohmarkt ein günstiges Kassetten Gerät.... Toll ist auch der Stickerbogen und ein Poster, das mitgeliefert wurde. Dieses Wochenende wird gefeiert! :)
 
Habe soeben versucht, Overbridge 2.7.13 zu installieren. Ich hab es von der offiziellen Website von Elektron heruntergeladen. Beim Installieren meckert mein Antivirus Programm. Folgende (angebliche) Malware wurde gefunden: Script.SNH-gen[Drp]. Als ich nach der Malware gegooglet habe, ist mir dieser Link, der die Malware erklärt, erschienen:


Sieht nach echter Malware aus. Habt Ihr auch solche Probleme mit Overbridge 2.7.13? Muss sonst mal den Support von Elektron kontaktieren. Was geht da ab?
 
Danke für deinen Support, lieber @Summa ! Ist vielleicht ein false positive, aber irgendwie getraue ich mich nicht, eine angeblich infizierte Datei zu installieren. Ich werde mich mal um ein Support Ticket bei Elektron bemühen....(kann sich nur um Tage handeln...)
 
Ich konnte das Problem mit Overbridge 2.7.13 lösen. Es lag am avast Antiviren Programm. Hat mir einen false positive (Fehlalarm) gmeldet. Habe ein anderes Antiviren Programm installiert. Installation ging problemlos. Auch die Integration von Overbridge in Ableton 11 hat problemlos funktioniert. Danke euch allen für eure Hilfsbereitschaft und Support!
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben