In einem Gerät mit digitaler Klangerzeugung ergibt ein größerer Headroom Sinn, um den Ausgangswandler oder auch die USB Ausgänge nicht zu übersteuern und Peak clipping zu vermeiden. Bei vielen Sounds addiert sich der Pegel recht schnell.
Da hätte ich mal noch ein paar kleine Frage zu, da mich das auch gerade beschäftigt. Versuche gerade mit dem MX-1 digital aufzunehmen, direkt aus dem Mixer als USB-Sound-Interface heraus mit Windows. Mir fällt auf, dass der Aufnahmepegel der Mix-Summe in der Recording-Software sehr leise ist. Auch Windows signalisiert nur geringen Ausschlag. Hab eine simple Sequenz auf dem JX-08 laufen, der ebenfalls auf Part-Volume 115 (von 127) steht, also ein rel. lautes lautes Patch mit Bell-sounds. Da die TR-8s auf identischem Wege (AIRA-Link) angeschlossen ist, trifft dies diese die gleiche Frage zu, um beim Thema zu bleiben. Am Kopfhöreranschluss des MX-1 liegt ordentlicher Pegel an, jedoch ist der Ausgang über USB ziemlich leise, obwohl der Volume-Regler des MX-1 ganz aufgedreht ist und mir das durch die Pegelanzeige auch signalisiert wird, dass ich schon bei +6-6db bin. Das hier ist die Originalaufnahme, die deutlich unter dem am MX-1 angezeigten Pegel liegt.
Ich hab die Sequenz aufgenommen aber kurz vorher noch Leerlauf aufgenommen, um zu sehen, ob ich was an Rauschen einfange - Fehlanzeige. Selbst bei Verstärkung um +30db bleibt die Linie schnurgerade, aber das Audio-Signal fängt irgendwann an zu übersteuern. Im MX-1 selbst hab ich (noch) keine Möglichkeit gefunden, die Lautstärke des digitalen Ausgangs grundsätzlich zu erhöhen, außer über des Master-Level-Regler.
Ist das soweit OK, und ich brauch nur nachträglich den Pegel anheben? Gibt es da eine 'saubere' Lösung? Was ist eigentlich der ideale Pegel einer aufzunehmenden Summe, wenn digital aufgenommen wird? Da fehlt mir auch noch viel theoretisches Wissen.