Sampler: E64 oder E5000 Ultra?

sushiluv

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Hallo,

ich habe einen E64 in Betrieb mit EOS 3.00b.

an sich mag ich den sampler und den klang sehr, aber der prozessor ist recht langsam (hab oft ScanQueueOverflows, langsames umschalten von menüs etc.)

nun hab ich einen günstigen E5000 Ultra angeboten bekommen, Specs sind 128MB Ram, EOS4.01.

Bin mir nicht ganz klar, was sinnvoll wäre, einerseits könnte ich den RAM mit EOS4.6 von marjorie.de für den E64 kaufen, andererseits wäre der 5000 Ultra sicher schneller in der Bedienung, wobei der Klang angeblich deutlich schlechter ist, als der des E64?

und die zweite Frage, der E5000 Ultra hat ja nur 4 Ausgänge, könnte ich da die 8 Ausgänge vom E64 einbauen oder ist die Hardware nicht kompatibel?

was würdet ihr tun?

danke!
 
na deswegen frag ich ja :)

Mit dem 5000 Ultra hätt ich ja eigentlich ein wesentlich moderneres Modell, richtig?

ahja, noch was: ich meinemal gesehen zu haben, dass höhere EOS versionen als 3.0b mehr als 8 externe midi cc´s verarbeiten können, ist das korrekt oder bilde ich mir das ein?
 
sushiluv schrieb:
[...] (hab oft ScanQueueOverflows, langsames umschalten von menüs etc.) [...]

Mag sein, daß ich mich hier irre, aber ich hatte früher öfter mal diese Scan Queue Overflow-Fehlermeldung, als der Encoder dreckig war -- einmal mit Druckluft durchgepustet und diese Meldungen sind seither nicht mehr aufgetreten.

Mein E64 tut sich mit dem E4XT nichts, was Tempo und Handling angeht, lediglich der Speicherplatz ist halb so groß.

Angeblich sind im E5000 andere Wandler als im E64/4/6400 verbaut, die schlechter sein sollen. Ob das stimmt, weiß ich nicht.

Stephen
 
MFPhouse schrieb:
was meinst du mit moderner ?

Das EOS kann mehr als 8 CC verarbeiten .

ah, ok. beim EOS 3.0b scheint es nicht möglich zu sein, da kann ich nur midi A-H an externe controller binden.

Mit moderner meinte ich einen schnelleren Prozessor, IDE statt SSCI für festplatten (?) und interne Effekte, wobei ich keine Ahnung hab, wie gut die sind und ob man sie auch mit den chords manipulieren kann, was natürlich toll wäre.

Allerdings sind die vier outputs ein bisserl mager, deswegen die frage ob ich dass out board vom E64 in den 5000er schrauben kann.


ppg360 schrieb:
sushiluv schrieb:
[...] (hab oft ScanQueueOverflows, langsames umschalten von menüs etc.) [...]

Mag sein, daß ich mich hier irre, aber ich hatte früher öfter mal diese Scan Queue Overflow-Fehlermeldung, als der Encoder dreckig war -- einmal mit Druckluft durchgepustet und diese Meldungen sind seither nicht mehr aufgetreten.

Mein E64 tut sich mit dem E4XT nichts, was Tempo und Handling angeht, lediglich der Speicherplatz ist halb so groß.

Angeblich sind im E5000 andere Wandler als im E64/4/6400 verbaut, die schlechter sein sollen. Ob das stimmt, weiß ich nicht.

Stephen

danke, ich werd das mit der druckluft mal versuchen.
 
Aber nur auf eigenes Risiko :).

Am besten funktioniert zum Testen so eine Gummiblase mit Düse, die man zum Reinigen von Optiken und dergleichen nimmt.

Stephen
 
Moin sushiluv!

Ich habe mir jetzt mal diverse Bilder im Netz angeschaut, und danach zu gehen, kannst Du das "Board" aus dem e64 NICHT in einen Ultra einbauen!

Bei der regulären "Octopus" Analog Board Erweiterung 6313, muss man bei der Installation in einen Ultra, zusätzlich zum "Wide Bus Ribbon Cable" und dem "Fan Power Cable", noch zwei "8Pin Cable" auf das Motherbaord stecken.

Soweit ich das erkenen kann, ist auf dem Board im e64 nur das Wide Bus Ribbon Cable.

Somit müsstest Du Ausschau nach der Output Option 6313 halten, sofern du den e5000 Ultra kaufen wirst.

Was die anderen Aussagen betrifft, kann ich nur so viel dazu beitragen:

- e5000 klingt nicht anders/schlechter als die anderen Ultras! Das ist totaler Humbug. Zwar sind andere Wandler verbaut worden (laut meine Information), aber das heißt doch nicht gleichzeitig, das sie schlechter sind! Ich selber hatte hier zweitweise drei Ultras (E4XT, e6400, e5000), und die klangen imho absolut identisch!

- Handling und Speed sind imho bei den Ultras schon eine ganze Ecke besser, als bei älteren Modellen. Ich finde auch, das Wechseln der Menüs, geht spürbar schneller. Die Sample Berechnungen sind auch in vielen Bereichen flotter.

- Standardeffektkarte im Ultra. Die kann man nutzen, muss man aber nicht. Das Effektboard war damals schon veraltet, ebenso das Routing im Multimode. Wenn man die Effekte dezent einsetzt, sind sie aber durchaus brauchbar und immer noch besser als gar keine Effekte.

Insgesamt gesehen, würde ich an Deiner Stelle so vorgehen, das du den e5000 kaufst und ihn dann ausgiebig testest und mit deinem e64 vergleichst.

Dann kannst Du immer noch entscheiden, ob Du beide behältst, oder einer von beiden wieder gehen muss.

Ich würde beide behalten. Zumal Du ja schon geschrieben hast, das die vier Ausgänge im e5000 zu wenig wären. Warum also nicht zwei Emus nutzen.
Ebenso darst Du nicht vergessen, das im e5000 der Ascii Anschluss für eine PC Tastatur nicht Standard ist!
Sofern Du am e64 damit arbeitest, ist selbiger auch da wieder von Vorteil. Auch könnten doch beide Emus an eine SCSI Festplatte angeschlossen werden.

Ich sehe da eher Vorteile, beide zu behalten.

Gruß,
Chris
 
vds242 schrieb:
[...] Ich sehe da eher Vorteile, beide zu behalten. [...]

Ich auch, zumal der derzeitige Wert eines E64 bei vielleicht 50 bis 100 Euro liegen dürfte, je nach Ausbaustufe... dafür kann man ihn dann besser behalten (wenn genügend Platz vorhanden ist).

Als ich den E64 von einem Freund übernahm, war das ein enormer Sprung im Bereich Sounddesign und Workflow für mich. Definitiv eine Bereicherung.

Stephen
 


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