Samplervergleich/Empfehlungen?

Ich will meine Arbeitsweise mittelfristig umstellen und den Mac nur noch als Sequenzer für meine Gerätschaften nutzen. Das Recording möchte ich in Zukunft nur noch mit Samplern machen.
Hatte ne MPC...verkauft. Im Basement steht noch ein Akai S 2000, ist aber zu Hifi.
Emu E4 wäre wohl geeignet habe den aber noch nie probegehört. Wie schlägt sich ein ESI 4000 im Vergleich? (Sound/Bedienung/Ram?)
Was ist von den alten Roländern zu empfehlen? 500er, 700er? Sind die einigermassen Bedienbar ohne Monitor & Maus?

Thx vorab
 
Roland:
Ohne Maus und Monitor nahezu unbedienbar.

Ensoniq:
Muß man mögen und verstehen, habe ich nie verstanden.

Akai:
Ein Graus!

EMU:
1. EIII/EIIIX und alle ESI-Modelle = gleiche, schnelle, einfache Bedienung.
2. Ab E64 = einfache aber nicht mehr so schnelle Bedienung, bei E64 Wartezeiten bei Displaypagewechsel.
3. EMAX = einfache, schnelle Bedienung.

Casio FZ:
Sehr einfach, aber nur der megaseltene FZ-20 ist interessant, da der SCSI hat, es sei denn die SD-Card/Floppy-Tauschlösung geht auch bei Casio, dann geht auch FZ-1/FZ-10
 
Hm, ich würde es lieber umgekehrt machen, also Mac als Recorder und das Sequenzen auf Hardware umstellen, das ist meines Erachtens sinnvoller.

Wenn einen EMU, dann einen mit EOS, also EIV-Serie. Bei den derzeitigen Preisen würde ich mit keinen Esi mehr anlachen wollen, die Vorteile der EOS-Maschinen sind einfach zu viele. Gibt's auch diverse Threads hier dazu. Unbedingt einen aus der Ultra-Reihe nehmen, zB E6400 Ultra. Der kann FAT als Dateisystem und auch eine interne IDE-Festplatte aufnehmen, man muß nur mit deren Stromstecker aufpassen - dazu wurde hier auch schon mehrfach was geschrieben.

Warum eigentlich keinen Harddiskrecorder bzw. ein Mehrspur-Kompaktstudio wie Tascam DP-24 etc?
 
Aha, also die ESIs haben ein anderes OS?! Ok. Beim E4 hab ich den 4XT Ultra, 5000Ultra und & 6400 Ultra im Sinn, da man HDs einbauen kann. Sind normale IDE, man muss nur den Stromanschluss umpolen. korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

HD Recording fällt raus.
Ziel dieser angestrebten Arbeitsweise soll sein, jede gesamplte Instrumentenspur auf eine Taste des Masterkeyboards zu legen und so den ganzen Track zusammen zu bauen. Die DAW wirklich nur als Seq.
Denke, jeder dieser alten Sampler klingt wahrscheinlich besser, als jedes Mittelklasse Interface. Es soll soviel Sound wie möglich aus richtigen Instrumenten kommen, weniger aus dem Rechner...
 
Genau, sind normale IDE, müssen aber mindestens eine bestimmte ATA-Revision erfüllen, ganz alte Schinken gehen nicht, hab ich probiert. Der Stromanschluß auf dem Board ist bei 5 und 12V vertauscht, ich hab da einen Stecker für 3,5" Diskettenlaufwerk genommen, bei dem man die Pins aus dem Stecker ziehen kann, und so die beiden Kabel einfach getauscht, fertig. Hatte ich auch fotografiert, wollt ich mal hier reinstellen.

Ja, die EIV-Modelle haben ein anderes OS, und das macht wirklich Laune. Hatte selbst danach gefragt und bekam hier den Rat, doch ein EOS-Gerät zu nehmen, was ich auch tat: E5000 Ultra. Der erste Sampler, der Spaß machte und sicher auch länger geblieben wäre, wenn ich nicht das Setup komplett umgestellt und reduziert hätte. Wenn Du die Wahl hast, nimm einen der größeren Modelle, Du hast ja schon passende genannt.

Ensoniq sind schöne Geräte, aber im Alter leider anfällig und man muß das OS von Diskette bzw Platte booten, bei EOS-Modellen ist das im Flashrom gespeichert.

Yamaha verbietet sich durch deren Unfähigkeit, eine SCSI-Schnittstelle anständig zu implementieren, von selbst und Akai muß man von der Bedienung her mögen - was ich für mich verneinen kann.

Was den Klang angeht, so kochen auch die Samplersteller nur mit Wasser, von der Güte der Wandler her bestehen da wenig Unterschiede zu hochwertigen Audiointerfaces, die Beschaltung der Komponenten im Analogzweig macht dagegen schon einiges mehr aus.
 
Wenn's klappt, bekomme ich endlich einen EMU, aber doch nur einen ESI 4000 mit 32 MB, 4GB interne HD, Syquest Laufwerk und SCSI CD Rom für nen Hunni. Da konnte nicht wiedersteh'n.
Warte jetzt nur noch auf die Bankverbindung...
 
Vorweg: Ich kann leider nichts dazu sagen, welcher Hardware-Sampler am besten ist. :sad:
actionjaxon schrieb:
HD Recording fällt raus.
Ziel dieser angestrebten Arbeitsweise soll sein, jede gesamplte Instrumentenspur auf eine Taste des Masterkeyboards zu legen und so den ganzen Track zusammen zu bauen.
Wow, danke, jetzt geht mir ein Licht auf. So kann man Songelemente bauen und sich nachträglich sehr bequem überlegen, wie die am besten kombiniert werden. Aha!
actionjaxon schrieb:
Die DAW wirklich nur als Seq.
Das wollte ich auch schonmal machen. Im Prinzip kann man dann auch ein sehr einfaches Notebook (Pentium I oder so) mit einer sehr alten Software nehmen (ich hab' noch Cubasis für Windows 3.1 :) , läuft sehr stabil) (oder gar 'nen Atari ST).
Zum Aufnehmen hatte ich an ein Zoom R16 gedacht. Aber mit 'nem Sampler ist das natürlich noch viel cooler, s.o..
Hmm, möglicherweise ginge das aber auch mit Software-Samplern wie diesen.
microbug schrieb:
Hm, ich würde es lieber umgekehrt machen, also Mac als Recorder und das Sequenzen auf Hardware umstellen, das ist meines Erachtens sinnvoller.
Welchen Hardware-Sequenzer würdest Du denn da verwenden?
Ich hatte auch danach schonmal geguckt, aber nicht so recht was für ganze Lieder Geeignetes gefunden.

Insgesamt ist wohl am einfachsten, einen modernen PC das machen zu lassen, was er gut kann, also Sequenzen und Aufnehmen. Aber es ist schon sehr cool, so viel wie möglich mit externen Geräten zu machen. Dafür braucht man aber auch sehr viel Platz, irgendwo einen Mixer und eine umfangreiche Verkabelung.
 
Sorry, aber mit einem modernen Rechner MIDI sequenzen sollte man eher nicht machen, egal ob PC oder Mac. MIDI ist bei den DAWs seit den 90ern in der Entwicklung stehengeblieben und durch zusätzliche OS-Schichten und die Unmöglichkeit der einstellbaren Dienstepriorität einfach hinten runtergefallen.

Mac mit dem alten OS und Logic und einem Emagic-Interface ginge noch, aber für MIDI Sequencing mit dem Rechner geht einfach nichts über einen Atari oder gleich Hardware. STacy 4 mit UnitorII oder Log3 und Cubase lite, da rennt MIDI wie es soll.
 
Ich sequenziere derzeit mit einem netbook (atom dual prozi ) mit midi interface, das geht wunderbar. Ableton live und reaper laufen da easy drauf, wenn es nur um midi geht.
Ist bei mir übergangslösung bis ich ne mpc habe.
Also da braucht ein computer nicht viel für können von den specs.
Natürlich habe ich etwas jitter bei der clock, das ist halt windows, das kann mein i7 notebook auch nicht besser.
 
Guckst Du hier...

MIDI.jpg
 


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