Schaltungssimulationsprogramm von NI :)

B

Benjamin Poddig

.
Hey Leute,
schaut mal hier:
http://www.ni.com/multisim/whatis.htm
Was hält man hierzulande von so etwas?

Nein, es ist leider nicht die Rede von einer neuen Reaktorebene... Die Schaltungssimulation hat mir gestern ein Kommilitone im Elektrotechnik-Labor gezeigt. Mir ist gleich die Idee gekommen, dass es ganz lustig sei, hier Spannungen abgreifen zu können, und über die Soundkarte o.Ä. Steuerspannungen und Signale auszugeben. So könnte man sich direkt ein paar "virtuell digitale" :mrgreen: Module oder Funktionsgeneratoren oder direkt Synthies basteln und diese in den normalen Jambetrieb zu integrieren. Das Programm bräuchte natürlich noch genügend Eingabemöglichkeiten für externe Spannungsquellen und Midieinbindung und so.

Leider hat das Programm keine solche Funktion. Im Laufe meiner Ausbildung werde ich mir die Funktion wohl ins Programm einhacken :twisted:

Aber als Experimentierkasten ist das Programm schon eine willkommene Hilfe zur Vorbereitung auf die ET-Versuche...

Gruß
 
Rampensau schrieb:
Mir ist gleich die Idee gekommen, dass es ganz lustig sei, hier Spannungen abgreifen zu können, und über die Soundkarte o.Ä. Steuerspannungen und Signale auszugeben. So könnte man sich direkt ein paar "virtuell digitale" :mrgreen: Module oder Funktionsgeneratoren oder direkt Synthies basteln und diese in den normalen Jambetrieb zu integrieren. Das Programm bräuchte natürlich noch genügend Eingabemöglichkeiten für externe Spannungsquellen und Midieinbindung und so.

Silent Way haben eine solche Software. Über die Audiokarte werden Steuerspannungen ausgegeben, die im Modularsystem/Synthsiser benutzt werden können. Es eignen sich nicht alle Audiokarten, aber es existiert eine Liste von solchen, die direkt funktionieren. Andere Audiokarten müssen mit Spezialkabel ausgerüstet werden, was ich mal - leider ohne Erfolg - versucht habe. Scheint schon noch knifflig zu sein. Kennt sich jemand mit Silent Way Plugins aus? Diese Frage bleibt in der Regel unbeantwortet in Synthieforen, die Sache scheint nicht sehr verbreitet zu sein.
 
Phil999 schrieb:
Rampensau schrieb:
Mir ist gleich die Idee gekommen, dass es ganz lustig sei, hier Spannungen abgreifen zu können, und über die Soundkarte o.Ä. Steuerspannungen und Signale auszugeben. So könnte man sich direkt ein paar "virtuell digitale" :mrgreen: Module oder Funktionsgeneratoren oder direkt Synthies basteln und diese in den normalen Jambetrieb zu integrieren. Das Programm bräuchte natürlich noch genügend Eingabemöglichkeiten für externe Spannungsquellen und Midieinbindung und so.
Es eignen sich nicht alle Audiokarten, aber es existiert eine Liste von solchen, die direkt funktionieren.

Yo, oder die Soundkarte hacken und einen Switch um den (vermutlich vorhandenen) Wechselspannungskondensator löten :fawk:
 
Und nicht vergessen: Das ist nur was für "neue" Maschinen, alte Rolands oder ARPs brauchen 9Volt und daher ein bisschen mehr Spannung.
 
Nun gut, es gibt die Möglichkeit schon, Steuerspannungen aus dem Computer zu speisen. Danke für die Infos.
Mir ging es aber mehr um das (im fernsten Sinne Reaktorartige) Zusammenfrickeln einer Schaltung, bei der man dann (im fernsten Sinne Reaktorartig) Signale einspeisen oder abnehmen und zur Weiterverarbeitung in einer realen Schaltung (vllt nur zum Ausmessen eines real vorhanden Bauteils, oder eben zur Verwendung in einem Modularsystem, oder zur Verwurstung eines Klangs, indem man sich virtuell ne Moogfilterschaltung zusammensteckt) verwenden kann.

Diese Software bräuchte dann auch einen eher speziellen Adapter, damit man zur Ein-/ Ausgabe oder für Messungen in einer realen Schaltung eine Art Zweipol hat. Müsste ja direkt funzen, indem man einfach ne Klinke aufspaltet oder (ungefähr so wie beim Tinysizer)?? (Ist solch ein Kabel nicht sogesehen die Verlängerung oder das verbindende Glied eines Zweipols zur "Außenwelt"?)
(Man merkt vllt dass es mir noch etwas an grundlegendem Wissen, jedoch nicht an Motivation fehlt.)

Aber man merkt auch wohl, dass da die Software-Entwickler wohl noch nicht so auf der Höhe des eigentlich Machbaren sind. Vielleicht habe ich ja hier ein Thema für meine Bachelorarbeit gefunden... Mal schauen..


Kennt jemand vllt eine erschwingliche Schaltungssimulation? Das oben genannte Programm ist ja doch recht schmerzhaft in der Anschaffung, also eher nicht für Studenten geeignet. (Da lass ich ja lieber meinen Kopf rauchen und versuche die Komponenten in Reaktor zu simulieren :mrgreen: )
 
Rampensau schrieb:
Mir ging es aber mehr um das (im fernsten Sinne Reaktorartige) Zusammenfrickeln einer Schaltung, bei der man dann (im fernsten Sinne Reaktorartig) Signale einspeisen oder abnehmen und zur Weiterverarbeitung in einer realen Schaltung (vllt nur zum Ausmessen eines real vorhanden Bauteils, oder eben zur Verwendung in einem Modularsystem, oder zur Verwurstung eines Klangs, indem man sich virtuell ne Moogfilterschaltung zusammensteckt) verwenden kann.

http://www.ni.com/labview/whatis/hardware-integration/d/

Aber man merkt auch wohl, dass da die Software-Entwickler wohl noch nicht so auf der Höhe des eigentlich Machbaren sind. Vielleicht habe ich ja hier ein Thema für meine Bachelorarbeit gefunden... Mal schauen..

haben eure profs bestimmt schon in ihren laboren.

Kennt jemand vllt eine erschwingliche Schaltungssimulation? Das oben genannte Programm ist ja doch recht schmerzhaft in der Anschaffung, also eher nicht für Studenten geeignet. (Da lass ich ja lieber meinen Kopf rauchen und versuche die Komponenten in Reaktor zu simulieren :mrgreen: )

vielleicht bekommt ihr über die hochschule studentenversionen von kommerzieller software.
ansonsten vielleicht pspice?
 
Wow. Die von NI sind da doch schon weiter als erst vermutet. Ich sollte mir die Page, wenn Zeit über ist, mal in Ruhe zu Gemüte führen.

Jetzt fehlt mir nur noch ein moderater Preis und der direkte Bezug zur Klangsynthese (Vllt mit ein paar vorgebauten Makro-Modulen (sodass man sich auch ohne ET-Kenntnisse einen Frankensteinsynth zusammenstecken kann a la Origin)).


haesslich schrieb:
haben eure profs bestimmt schon in ihren laboren.

Die Software? Der Laboringenieur fand meine Ideen irgendwie nicht interessant genug, um da auf ein tiefergehendes Gespräch zu zielen. Da werde ich beim nächsten Mal einfach stärker nachhaken..
 


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