Schmidt Synthesizer

Ist vermutlich nicht ganz grundlos, dass die eröffnenden Sätze auf der Website so lauten, wie sie lauten (kurzgefasst "No compromise!"). ;-)
 
Fränkische Wertarbeit.

Ich kenne einen Besitzer. Es ist nicht der Hans.

Verstecken sich hier mehr.

Bin um Soundbeispiele dankbar.
 
Bin um Soundbeispiele dankbar.

Gibt doch auf Youtube auch einige. Aber gerade bei diesem Synthesizer kann ich mir vorstellen, dass man einen gaanzen Monat braucht (also 30*24 Stunden) und dann immer noch bei Weitem nicht "alles gehört" hat. Das ist schon ein ziemliches Traumgerät, fast schon ein nicht modulares Modular. (Oder anders herum?)





Hier nur Soundbeispiele:




Für den Preis doofe Tastatur und billig anmutende Potikappen.
Ich habe das mehr so auf das Bedienfeld bezogen. Zur Tastatur kann ich leider nichts sagen, Potikappen sind dann doch nicht selten Geschmackssache. Hätte ich mir die Mühe gemacht ein so tolles Gerät zu bauen, hätte ich die Möglichkeit geschaffen, dem Kunden die Wahl zu lassen bei Tastatur, Potikappen, Holzart und was weiss ich. Da gebe ich dir schon Recht. Aber ich kenne die Hintergründe zu wenig um da groß drüber zu urteilen.
 
DCO ist ja nicht prinzipiell schlecht. Es hängt eben auch davon ab, was man noch für Möglichkeiten im Synth anbietet, damit es alles wieder etwas ungenauer/analoger wird IMHO.
 
@6Slash9 : Also wolltest du nur eine sinnfreie Diskussion lostreten, Agent Provocatuer? Dazu sage ich nicht mehr nach den letzten Monaten hier ...
 
@6Slash9 : Also wolltest du nur eine sinnfreie Diskussion lostreten, Agent Provocatuer? Dazu sage ich nicht mehr nach den letzten Monaten hier ...
Na dann sorry, ich entschuldige mich ausdrücklich, einfach nur mal was nicht Bierernstes rausgehauen zu haben...

Das ist doch völlig egal, der Schmidt klingt fantastisch, ist stimmstabil und nur das zählt am Ende.
Ist mmer noch DIE Dream Machine schlechthin.
Auch für Dich : War NULL ernst gemeint von mir !

Ich mach jetzt mal die Dachbodenluke auf...
 
Ich stimme Bernie zu. Der Schmidt ist eine "Dream Machine". Sicherlich auch, weil die Kiste keine nachweisbaren Vorbilder hat und die 3 schlauen Freigeister (Hund, Fischer, Jerominek) mit dem Mastermind Stefan Schmidt (im guten Sinne "Mad Professor") diesen Wahnsinn sehr kompromisslos umgesetzt haben.

Da mögen einige Leute über die Verwendung von DCOs ihren Kopf schütteln (klar nicht Du "6Slash" , verstanden), über digitale Hüllkurven und nicht analoge Modulatoren. Es gibt auch Menschen, die eine "Holztastatur" vermissen oder andere Poti Knöpfe schöner fänden...alles ok , aber nichts desto trotz und rein faktisch betrachtet halte ich den Schmidt für ziemlich nahe am "Endgeil" Status eines 21. Jh Polys mit analogem Kern.
 
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und 25 Hz Lfos dürfen auch nicht mehr hinterfragt werden......da war bei 20000Euro nicht mehr drin.
 
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Also ich habe mal mit einem rumgespielt und fand den schon vom Klang und Features beeindruckend, aber das ist schon ewig her (gefühlt 20 Jahre?). Ich erinnere mich an so "cineastische" Sounds, alleine das Interface und Dual-Filter ist schon eine Ansage.
Analoge (teils auch diskret aufgebaut) polyphone Konkurrenz hatte er vielleicht vom Umfang nicht wirklich, da gab es zwar noch Alesis A6, Jomox Sunsyn und Studio Electronics Omega, die waren dann aber auch nicht gerade billig.
 
Den Schmidt gibt es schon einige Zeit, da spielte Geld offenbar wenig Rolle, also hat man einfach auch Spielereien gemacht.
Der Hersteller hat sich einen TD-Synth gebaut, denn darauf steht er. Deshalb hat er auch etwas gebaut, was nicht konzeptionell jedem zusagen wird. Very special.

Ich habe durchaus schon beeindruckendere (snappy) Hüllkurven & LFOs (25Hz max ist mir etwas zu wenig für meinen Zweck) gespürt, aber vermutlich sollen die gar nicht so …
Das Konzept ist immer wichtig zu verstehen - den kauft man sich, wenn man wirklich alles hat und eben diese Ziele und Konzeption mag. Das ist schon Special-Interest und das sollte man dabei einfach wissen. Finde das sehr sympathisch, wenn man so ein Ding auch durchzieht.

Glaube aber, dass nur die kein GAS mehr haben, die genau diesen Sound und Ziel haben. Der Erstmalnix™ muss noch gebaut werden. Ich glaube auch 100000€ könnten das nicht perfekt schaffen, oder doch?
 
ich habe mir den Schmidt vor ein paar Jahren gekauft weil ich einen schönen analogen Synth haben wollte der nicht schon 40 + Jahre auf dem Buckel hat. Zu der Zeit war die Auswahl an günstigen analog Polys auch noch nicht so groß wie sie heute ist. Alternative wäre der Omega 8
als Rackmodul gewesen.

Der Omega 8 klingt sehr schön ist aber in seiner klanglichen Bandbreite etwas eingeschränkter wie die meisten analogen Polysynth. Nicht so der Schmidt. Damit geht so ziemlich alles, was am Anfang bei mir für ziemliche Verwirrung gesorgt hat. Es dauerte einige Zeit bis ich begriffen hatte das ich die schönen weichen Analogklänge, um die es mir eigentlich ging, aus einem riesigen Fundus aus digital Sounds herauspicken mußte.

Mittlerweile habe ich begriffen wie weitsichtig der Stefan schon bei der Entwicklung dieses Synth gewesen ist , und nicht nur alles auf die " ich bin ein Analogsynth und darf auch nur so klingen " Karte gesetzt hat. Der Schmidt darf auch kalt und digital klingen ohne dabei seine DNA zu verleugnen.

Auch beim Schmidt kommen keine goldenen Einhörner aus dem Lautsprecher und produzieren einen Nr.1 Hit nach dem anderen, aber ich kann sagen das es immer wieder ein Genuss ist sich an dieses Instrument zu setzen. Dieser Synth klingt immer groß und dreidimensional.

MfG.
Frank Kleinwächter
 
Den Artikel auf Amazona kennst du? Der gibt einen ganz guten Überblick, finde ich.

"Der Schmidt Synthesizer - Anti-Gas Therapie" :sowhat:

Zitat aus dem amazona-Review:
„Wurde jemals ein größerer Polysynthesizer in Serie gebaut?“

Hmm.. wie wäre es mit dem Korg PS-3300 ? (hinsichtlich Ausstattung, Polyphonie, etc.. könnte dieser ggf. mithalten)
Der Schmidt ist schon klasse und einzigartig.
 
Kollege Powmax war vor ca.4 Wochen bei nem Kumpel der ihn sich gegönnt hatte.
Beide waren vom Klang nicht geflasht und der Kumpel ging von einem Defekt aus und hat ihn deshalb zurückgeschickt. Mehr weiss ich leider nicht.
Da sich hier ja alle überschlagen was den Klang betrifft muss das Gerät wohl defekt gewesen sein.
 
Der Omega 8 klingt sehr schön ist aber in seiner klanglichen Bandbreite etwas eingeschränkter wie die meisten analogen Polysynth.

Diese Meinung teile ich nicht.
Warum sollte ein Omega 8 oder Code mit 4 Filtertypen in seiner klanglichen Bandbreite eingeschränkter sein, als andere Polysynth?
Meiner Meinung nach ist das Gegenteil der Fall.
 
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