Schnauze voll vom DarkTime - was jetzt

HansLanda

HansLanda

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Hallo zsamm,

ich benutzt seit vielen Jahren ein DarkTime von Doepfer um mein Eurorack als auch andere analoge Monos und Polys zu sequenzieren.
Ich liebe die Kiste und werde sie definitiv behalten aber ich komme da einfach an die Grenzen und wünsche mir etwas mehr Flexibilität und Features.
Wie z.B.: Step Slides, per Step variable Gate Length, Ratcheting, mehr als 16 Steps..etc

Nun habe ich den Frap Tools USTA ins Auge gefasst.
Finde den vom Feature Set super.. der hat alles was ich will und dazu gleich noch 4 Spuren.
Aber ich will mich dennoch umhören was es noch so alternativ gibt.

Gerne darf es auch was sein, was kein Eurorackmodul ist.
Ist mir eigentlich sogar lieber. Geht kein Platz im Rack drauf. Und MIDI Out hat der Usta auch nicht.
Aber die Features halt... also, was gibts noch so feines?
 
keystep 37 oder pro??
(gibt aber nur globale gate length , glaube ich)
dafür hat der polyphone 64 steps und chord memory (auch per sequencer)
 
Keystep 37 hab ich schon.. ist mein MIDI Keyboard. Der Sequenzer ist auch ganz lustig, vorallem das man Sequenzen spielen und aufnehmen kann.
Aber es fehlen dann doch einige Sachen.

Erica Blacksequencer kannte ich noch garnicht! Sieht aber super spannend aus.
Der kann ja alles was der USTA auch kann und hat sogar noch MIDI I/O ..

@Soljanka hast du den Blacksequencer? Ist der intuitiv und läd zum programmieren ein?
Das ist mir wichtig..
 
@Soljanka hast du den Blacksequencer? Ist der intuitiv und läd zum programmieren ein?
Das ist mir wichtig..

Ja und ja.
Ich habs heute schon mal im Cirklon-thread geschrieben. Ich habe den Cirklon (ich hatte einen) verkauft, weil ich den Black jetzt habe.

Der Blacksequencer ist auf jeden Fall intuitiv und einfach zu bedienen und hat alle Funktionen, die man sich so wünscht.
Ein Cirklon ist in der Bedienung da viel komplexer und nur anzuraten, wenn man täglich damit arbeitet. Dann kann der ggf auch mehr.
Wenn man wie ich auch mal Pause macht, ist der Black die deutlich bessere Wahl. Den verstehe ich auch nach einer längerne Pause noch.
Schau dir die Videos dazu an, dann merkst du eigentlich, ob dir das Konzept liegt.

Für mich ist das der zur Zeit beste Sequencer.
Cirklon, Dark Time, Schrittmacher, GRP R-24 hatte ich alle und alle wieder verkauft.
Einzig der Metropolis bleibt.

Hatte eigentlich vor, mir den Koma Komplex dieses Jahr zu gönnen, das fällt aber wegen dem Blacksequencer flach.
Da hole ich mir lieber noch einen zweiten Black. Andererseits habe ich ja noch den Metropolis, falls ich da mal so Querverschaltungen machen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde noch den Vector von Five12 einbringen. (http://www.five12.com/)
Seit ich den habe, sind meine Gelüste nach dem Cirklon vergangen. Das ist eine Version des Numerology als Hardware sozusagen. Ich hatte auch nach dem Usta geschaut und mich dann für den Vector entschieden, da er für mich zugänglicher und noch flexibler ist.
 
Interessant, da muss man ja gleich noch den hier in die Runde werfen: https://www.thomann.de/de/polyend_seq.htm
Preis/Leistung beim Seq ist nicht so toll. Die Matrix wirkt so eindrucksvoll, jedoch ist sind das letztendlich nur mehrere Reihen Lauflicht. Es gibt auch keine direkte Möglichkeit damit CV auszugeben. Da brauch man dann schon ein extra MIDI/CV Modul. Insgesamt hat man sehr wertige und teure Hardware, aus der Software hat man aber nichts gemacht, Ich würde einen Kauf abwarten bis ein direkter Vergleich mit dem Oxi möglich ist. Ansonsten ist man noch mit dem Deluge besser beraten.

Sieht so aus als ob der OP sich durchaus 4 Spuren vorstellen kann, Wenn man für alle auch CV will dann brauch man beim Deluge ein MIDI/CV Modul.

Wenn eine MIDI/CV Schnittstelle kein Problem darstellt, dann kann man auch die üblichen Verdächtigen in den Ring werfen. Octatrack, Pyramid, Squid...
 
Okay, nach einem Tag auf der Couch und viel Recherche und YouTube Videos, scheint der Vector von Five12 das absolute Non-Plus-Ultra zu sein.
Finde den vom Layout auch viel benutzerfreundlicher/intuitiver als den Black-Sequencer.. warum man briefmarkengroße Displays verbaut werde ich nie kapieren.
Oder warum man die ganzen Buchsen übereinander stapelt ist mir auch ein Rätsel .. da kann man doch die Beschriftung schon nicht mehr lesen sobald da mehr als 5 Kabel drin stecken.
Der Vector hat einfach mal ein vernünftiges Display, dass auch sinn macht. Und grundsätzlich macht der viele Dinge besser wie es scheint.
Scheint als würde der echt fast dem Cirklon das Wasser reichen können.
Geile Kiste.. nur 42HP tut halt weh. Jetzt muss ich erstmal paar Sachen rausschmeißen für so viel Platz.
 
Vector von Five12
Also ich bin ja wahrlich ein Hardwarefan, aber ~700 Euro, mit eigentlich unbedingt notwendiger Buchsenerweiterung 1100 Euro, und nur acht Spuren zu 64 Schritten? Hallo? Da stell ich mir doch fürs gleiche Geld einen netten kleinen Rechner mit Software, knobcontroller und feistestem MIDI CV Interface hin. Hab zilliarden Schritte - nicht nur 64 - und dann vermutlich gleichzeitig noch Audiorecording dabei. Und ja, sowas kann man dann auch rackable und portable gestalten.
 
Also ich bin ja wahrlich ein Hardwarefan, aber ~700 Euro, mit eigentlich unbedingt notwendiger Buchsenerweiterung 1100 Euro, und nur acht Spuren zu 64 Schritten? Hallo? Da stell ich mir doch fürs gleiche Geld einen netten kleinen Rechner mit Software, knobcontroller und feistestem MIDI CV Interface hin. Hab zilliarden Schritte - nicht nur 64 - und dann vermutlich gleichzeitig noch Audiorecording dabei. Und ja, sowas kann man dann auch rackable und portable gestalten.

Ja sicher, das kann man beim Cirklon auch sagen, aber dafür kommt man durch die Hardware auf andere Ideen und Herangehensweisen, wie man sie am Rechner nie hätte. Diese Herangehensweise mit Subsequenzen und den verschiedenen Modi, das hat man am Rechner vielleicht theoretisch auch, über Max/Msp oder MaxFor Live oder Numerology, um beim Erfinder zu bleiben, aber nicht in so direktem Zugriff. Und das sage ich, wo ich doch ein Verfechter von hybriden Systemen bin.
Ich baue gerade an einem Live-Programm, da kommt er nicht einmal vor, ist für mich viel zu umständlich damit ganze Songs zu programmieren, auch wenn der Song-Mode schon sehr gut ist. Aber genau zu den Methoden, die Du auch immer gerne nennst, wenn es um modulares geht (z.b. Abkoppeln von Velocity, Noten, Notenlängen und Wahrscheinlichkeiten), flows und grooves zu erzeugen, die eben mit einem Rechner so nicht möglich sind, dafür ist der toll.
 
GRP 24 würd ich mal checken
und den guten alten SND SAM16 auch .. aber der ist wegen der Seltenheit sehr teuer
 
Diese Herangehensweise mit Subsequenzen und den verschiedenen Modi, (...)

Hast du den Vector? Diese Subsequenzen habe ich noch nicht ganz kapiert. Ist das einfach eine der Hauptsequenz unterliegende Sequenz die wiederum Parameter der Hauptsequenz steuert/verändert?
 
Hast du den Vector? Diese Subsequenzen habe ich noch nicht ganz kapiert. Ist das einfach eine der Hauptsequenz unterliegende Sequenz die wiederum Parameter der Hauptsequenz steuert/verändert?
bei der Software Numerology ist das genau das. Klingt simpel ist aber sehr mächtig.
Erinnert mich auch an den Schrittmacher, der leider kein CV/Gate bietet

ach da fällt mir noch der Toraiz Squid ein ... den benutz ich auch sehr gern und ist in Sachen Connectivity vorbildlich
 
MOON 8SQ System ist prima , auch für dicke Finger. Ziemlich teuer, aber heftig flexibel und alles im Zugriff. Kein Gefummel halt und man kanns spielen wie ein Instrument
 
MOON 8SQ System ist prima , auch für dicke Finger. Ziemlich teuer, aber heftig flexibel und alles im Zugriff. Kein Gefummel halt und man kanns spielen wie ein Instrument

Huui, schick, und groß und vorallem TEUER ! 5.5k für einen Step-Sequenzer muss man erstmal hinblättern und wollen.
Könnte ich Geld kacken würd ich mir den ohne groß zu überlegen bestellen. Aber für alle die keine Millionen auf dem Konto haben geht das sicher auch günstiger bei gleichem bzw. ähnlichem Funktionsumfang
 
Hast du den Vector? Diese Subsequenzen habe ich noch nicht ganz kapiert. Ist das einfach eine der Hauptsequenz unterliegende Sequenz die wiederum Parameter der Hauptsequenz steuert/verändert?

Sorry Hans, Deine Frage sehe ich erst jetzt:
Die Subsequenzen laufen mit der Hauptsequenz mit sind aber auf 8 Schritte begrenzt. Mit diesen Subsequenzen kann man in der Hauptsequenz die Tonhöhe, das Tempo (den Divisor/Multiplikator), die Länge der Note und weitere Parameter (z.b. ratchets, Startpunkt, Probabilties usw.) steuern.
Nehmen wir mal an, die Hauptsequenz läuft in 16teln über 32 Schritte, die Subsequenz aber in achtel Noten über 3 Schritte und variiert die Tönhöhe nur minimal, sagen wir 3 Halbtöne (die aber in der gewählten Skala bleiben), dann entsteht in der Hauptsequenz eine regelmässige Abwechslung, verbunden mit einer Probability aber auch nicht immer. So entstehen vor sich hin laufende Seqeunzen, die sich nur selten exakt wiederholen. Wenn wir jetzt weiterdenken und sagen, dass noch eine weitere Subsequenz (es gibt zwei pro Sequenz) läuft, die noch kleine rachets oder step-repeats einstreut, dann wird das noch lebendiger, ohne zufällig zu wirken.
Das ist einer der grossen Stärken vom Vector, wie ich finde.
 
Wintermodular Eloquencer
Westlicht Performer (gibt genug Builder)
 
Sorry Hans, Deine Frage sehe ich erst jetzt:
Die Subsequenzen laufen mit der Hauptsequenz mit sind aber auf 8 Schritte begrenzt. Mit diesen Subsequenzen kann man in der Hauptsequenz die Tonhöhe, das Tempo (den Divisor/Multiplikator), die Länge der Note und weitere Parameter (z.b. ratchets, Startpunkt, Probabilties usw.) steuern.
Nehmen wir mal an, die Hauptsequenz läuft in 16teln über 32 Schritte, die Subsequenz aber in achtel Noten über 3 Schritte und variiert die Tönhöhe nur minimal, sagen wir 3 Halbtöne (die aber in der gewählten Skala bleiben), dann entsteht in der Hauptsequenz eine regelmässige Abwechslung, verbunden mit einer Probability aber auch nicht immer. So entstehen vor sich hin laufende Seqeunzen, die sich nur selten exakt wiederholen. Wenn wir jetzt weiterdenken und sagen, dass noch eine weitere Subsequenz (es gibt zwei pro Sequenz) läuft, die noch kleine rachets oder step-repeats einstreut, dann wird das noch lebendiger, ohne zufällig zu wirken.
Das ist einer der grossen Stärken vom Vector, wie ich finde.

Danke für die ausführliche Antwort. Jetzt hab ich es gerafft.
Klingt echt so als sei der Vector grad das non-plus-ultra was sequencing betrifft.. zumindest im eurorack. cirklon oder so ist natürlich noch mal was anderes.
aber so wie sich das alles liest muss sich der vector nicht hinterm cirklon verstecken. den einzigen großen schwachpunkt sehen ich darin, dass man nur 2 spuren zur verfügung hat und die maximale länge 64 schritte ist. aber naja, ist halt so.
ich denke ich werde mir den bald wohl zulegen müssen und schauen ob ich mit dem zurecht komme.
kann mir noch nicht vorstellen das die kiste irgendwie intuitiv und kreativ zu bedienen ist.. das teil hat ja grad mal 9 encoder und noch ein paar taster.
aber ja, sowas muss man einfach probieren und schauen ob das was für einen persönlich ist.
vielen dank schonmal an die zahlreichen vorschläge und anregungen. viele geräte kannte ich noch garnicht.
 
Videos, scheint der Vector von Five12 das absolute Non-Plus-Ultra zu sein.
Finde den vom Layout auch viel benutzerfreundlicher/intuitiver als den Black-Sequencer.

kann mir noch nicht vorstellen das die kiste irgendwie intuitiv und kreativ zu bedienen ist.

Ich finde die Aussagen recht widersprüchlich.

Wenn ich die zwei, also Vector (kenne ich nicht) und Black Sequencer (kenne ich) vergleiche,
erscheint mir der Black 1000 mal intuitiver.
Und da redet man noch gar nicht über so Funktionen wie Areggiator per Ratchet oder Ausgabe einer ADSR usw.
Das sind aber nur Argumente für den Black. Nicht zwingend gegen den Vector denn den kenne ich – wie gesagt – nicht.
 
Ich finde die Aussagen recht widersprüchlich.

Nein, nicht widersprüchlich. Was ich damit meine bzw. sagen will ist:

Der Vector sieht nicht übermäßig intuitiv aus - der Black Sequencer sieht garnicht intuitiv aus. (also was will ich mit einem Briefmarken großem Display bei so einem enormen und komplexen funktionsumfang. Und dann Buchsen die so dich beieinander liegen das man darüber und darunter liegende Buchsenbeschriftungen nicht mehr lesen kann, sobald da 3 Kabel drin stecken.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm.. das ist aber alles sehr logisch aufgebaut. Hast du dir mal Material zum Black angeschaut?
Auch das Display ist super. Wichtige Sachen werden groß dargestellt bei Benutzung.
Schau dir mal das looploop video komplett an.

Wenn dann immer noch Zweifel sind, hab ich einfach einen anderen Geschmack. Kommt ja auch vor. ;-)
 
Also das mit den Sub Sequenzen beim Vector klingt super...

Black Sequencer bietet eine Menge, hab gerade die Anleitung durchgelesen. Super, dass z.B. Pitch, Gate Length und auch Modulation graphisch für 16 Steps dargestellt werden.
Das Display wirkt zwar klein, ist aber wahrscheinlich wenn man davor sitzt gar kein Problem.
 


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