Schon wieder Emu und Midiclock und Trigger

D

Despistado

......
Sorry für die vielen Fragen zu ein und demselben Gerät.
Diese müsste ich alle nicht stellen, wenn Emu fähig gewesen wäre diese Informationen ins Handbuch zu schreiben, aber wahrscheinlich wissen sie's selber nicht.

Wie auch immer, kann man z.B. so einen Clock Generator (oder wie das Teil heißt) dass man als Modulationsquelle verwenden kann, dazu bringen dass es auf die Midiclock reagiert, bzw. mit dieser synchronisiert wird? Im Handbuch labert man irgendwas von Sequencer Modus und dort kann man auch tatsächlich zwischen interner und externer Clockquelle wählen, allerdings funktioniert nur intern in brauchbarer Weise.
Wenn ich das auf external stelle und Midi Clock an das Gerät sende, dann wird keine Midiclock empfangen. Nur wenn es auf internal steht, dann streiten sich quasi Emu und Sequencer was dann zu einer geshredderten Clock führt.

Damit ist nichts anzufangen.

Zweite Frage Envelope Trigger.
Ich hätte ja eigentlich angenommen, dass es dazu dient eine Envelope zu triggern, aber weit gefehlt, es tut stattdessen gar nichts.
Also Modulationsquelle wieder der Clock-Mist (der sich nicht zur Midiclock synchronisieren lässt) als Ziel die Aux-Envelope, die wiederum auf Pitch geroutet ist. Ich müsste hier also ständige Pitchveränderungen hören, stattdessen höre ich aber nur eine, nämlich beim Tastenanschlag, die anderen Male wird da gar nichts getriggert.
Prinzipiell funktioniert die Modulationsquelle aber (nur reagiert sie halt nicht auf Midiclock, zumindest nicht so wie man es erwarten würde) aber beim Envelope Triggering passiert genau nichts.

Wie gesagt, einfacher wäre es natürlich, wenn Emu fähig gewesen wäre, diese Informationen ins Handbuch zu schreiben. War man aber nicht.

Aber ich kenne das schon vom EMU XL-1. Der kam damals neu mit einem Handbuch, das aussah wie aus einem schlechten Copy-Shop und das Handbuch endete einfach knapp nach der Hälfte des Inhalts, den man laut Inhaltsverzeichnis eigentlich dort vorfinden sollte. Fast mitten im Satz. Den Rest des Handbuchs gab's dann als PDF auf einer CD. Da sieht man schon wie hoch man Kundenservice bei EMU geschrieben hat.

P.s: Um nicht immer ganz so negativ zu wirken, sage ich jetzt einfach auch mal dazu, dass ja längst nicht ALLES schlecht ist. Der Klang ist gut, die Möglichkeiten sind vielfältig, aber das ist ja kein Problem, von dem man berichten würde. So wirkt halt alles etwas negativer als es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Update: Midiclock geht doch.
Nur muss man dafür das Gerät ausschalten und wieder einschalten und darf dann ja nicht in den Sequencer-Modus wechseln um nachzusehen welche Quelle (intern oder extern) dort eingestellt ist, denn dann funktioniert's nicht mehr richtig.

Dass sie diesen Missstand nicht ins Handbuch geschrieben haben, kann ich sogar nachvollziehen, schlecht ist es aber trotzdem.

Bleibt noch Problem 2 mit der Envelope Trigger-Funktion.
 
Die Filter Envelope lässt sich übrigens triggern, nur die Aux Envelope nicht.
Vielleicht noch ein Bug?
 
ich mach das so: interne sequencer clock auf gewünschtes tempo stellen (<- das ist die entscheidende Einstellung), noten per DAW triggern, z.B. LFO auf clock stellen in der mod matrix (Cords), reicht mir.
ich weiss aber grad nicht was du eigentlich machen möchtest.
 
LFO kann man ja gar nicht auf Clock stellen...
Die einzige Möglichkeit den LFO per Midiclock zu synchronisieren ist (meines bescheidenen Wissens) den LFO mittels einem Clock-Impuls zu triggern.
Oder meintest du genau das?
Und ja das klappt auch, nur mit der AuxEnv hat das nicht funktioniert.
Dann hab ich das mit der Filter Envelope probiert und es hat geklappt.
Die Idee dahinter ist, die Envelope als Quasi-LFO zu verwenden und eben immer wieder neu anzutriggern.

Und JETZT auf einmal klappt es auch mit der Aux Envelope und ich hab keinen blassen Schimmer warum.
 
ja das mein ich, "Clock Divisors" im EOS 4 manual (englisch) Seite 351 links klein geschrieben als "Modulation Sources" und du kannst ja (aus dem Kopf) viertel, halb, ganz, 2 x ganz auswählen.
 
das musst du kombinieren mit den infos hier:
um den LFO speed einzustellen.

Also gewünscht z.B. 135 bpm: erste Tabelle im Calculator eingeben "135" -> 1/2 (half) note 1.125 Hz.
also LFO auf 1.13 stellen
dann in die Cords gehen: CkHalf (oder CkWhle) -> LFO1Trg -> +100%
dann schwingt der LFO halbwegs im Tempo, wird nach der Clock neu getriggert.
Zusätzlich in den Cords einstellen: Lfo1+ -> FilFreq -> +100%
damit moduliert der LFO die Filterfrequenz im Tempo!

wo stellt man die Clock ein?
Mode -> ARP, dann Tempo drücken -> im Fenster "Arpeggiator Tempo" bei "Tempo" 135 eingeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder wenn man eine DAW am Start hat einen externen MIDI LFO verwenden und am Emu in den Chords dem Cutoff zuweisen, spart man sich den Aufwand.
Ich mach das auch mit MIDI Hüllkurven auf beliebige Ziele.
 
@virtualant Danke ja, das hatte ich bereits herausgefunden.
Nicht das mit der Tabelle, sondern wie man den LFO dann doch synchronisiert bekommt.
Ich hab nur gedacht, du meintest vllt. dass man den LFO direkt auf Midiclock stellen kann, aber das geht ja nicht.

Und ja, wenn man das so macht wie beschrieben, dann sollte der halbwegs im Takt sein.

Das Tempo der internen Clock kann man wohl sowohl im Sequencer-Modus als auch im Arpeggiator einstellen, aber auf ext. Midiclock kann man nur im Sequencer-Modus umstellen (obwohl es dann global gilt)
Und hier ist eben ein Bug, denn die externe Midiclock funktioniert erst (richtig), nachdem man das Gerät aus- und wieder eingeschaltet hat.
 
Oder wenn man eine DAW am Start hat einen externen MIDI LFO verwenden und am Emu in den Chords dem Cutoff zuweisen, spart man sich den Aufwand.
Ich mach das auch mit MIDI Hüllkurven auf beliebige Ziele.
Einen externen Midi LFO?
Davon hab ich noch nichts gehört.
 
das was ich beschrieben habe musst du mal mit einem der Z-Plane Filter kombinieren!
Also LFO triggert im Takt und wabbert im Takt und moduliert die Filter FQ im Takt. Was ist nun als Filter eingestellt?
Nimm den letzten peak/shelf morph
Stelle den LFO zuerst auf Square damit du die radikalen Schritte hörst. Also rauf - runter - rauf - runter.
Experimentiere mit dem Peak/Shelf rum.
Dazu gibt es ein Tutorial, lade ich gleich hoch.
damit kannst du sowas von fetten wabbernden DnB Bässen machen, das ist der Wahnsinn.
wenns dann gut klingt die Wellenform vom LFO auf Sine stellen damit es gleitend ineinander übergeht.
 
Einen externen Midi LFO?
Davon hab ich noch nichts gehört.

Manche DAWs, z.b. Ableton Live, bieten Midi LFOs und Envelopes, Paramertersequencer etc. an, damit kannst du auch CCs von beliebiger Hardware steuern, funktioniert wunderbar.

Die Emu Sampler haben Midi A-L in den Chords als Modulationsquelle zur Verfügung, damit kannst du beliebige Ziele verknüpfen, zugewiesen wird das global in Master->Midi->Midi2.
Auch gut für das Steuern von Parametern via Midicontroller.

Für mich das beste beider Welten und einfachst zu bedienen.
 
Ok, danke für den Tipp mit dem Peak-Filter!
Werde ich mir dann auf jeden Fall ansehen.

Die Emu Sampler haben Midi A-L in den Chords als Modulationsquelle zur Verfügung, damit kannst du beliebige Ziele verknüpfen, zugewiesen wird das global in Master->Midi->Midi2.
Auch gut für das Steuern von Parametern via Midicontroller.
Ja, das weiß ich schon.
Da habe ich aber auch schon Erfahrungen gemacht, die mich sehr verwirrt haben.
Ich habe eine alte Cubase Mixermap konvertiert und damit von Cubase aus Zugriff auf alle Midi-Controller (also A-L) und habe dann entsprechend in einem Preset einige Controller versch. Zielen zugewiesen und konnte dann mit den Midicontrollern alles steuern.
So weit, so gut.

Als ich dann, zu einem späteren Zeitpunkt, als die Midicontroller in Cubase gar nicht verwendet wurden, festgestellt habe, dass das Preset immer noch so eingestellt war, wie ich es mittels Midi-Controllern eingestellt hatte, habe ich mich erst mal gewundert, bin dann aber davon ausgegangen, dass dies wohl im Preset gespeichert worden sein muss (obwohl das nirgends zu sehen war).
Aber als ich dann ein anderes Preset aufgerufen habe, musste ich feststellen, dass dieses ganz anders klang als ich es abgespeichert hatte.
Um es etwas abzukürzen: Die Einstellungen die man mittels den Controllern Midi E-L vornehmen kann, werden bei einem Speichervorgang mit und in der Bank gespeichert, was bedeutet, dass jedes andere Preset der Bank in dem diese Controller verwendet werden ebenfalls verstellt wird und man dann keine Ahnung hat warum, wenn man von diesem Umstand nichts weiß (und im Handbuch steht davon nichts).

Lediglich bei den Controllern Midi A-D kann man dem entgegen wirken, indem man die "Initial Controllers" die mit dem Preset gespeichert werden entsprechend einstellt.
Dann haben diese dort eingestellten Werte Vorrang, egal welche Werte in der Bank abgespeichert sind.
Für die Controller E-L gibt es das allerdings nicht.
 
Hab's jetzt ausprobiert und najaaa, klingt wie ein Bandpass-Filter mit Peak-Filter.
...mal sehen ob's sich da mit LFOs noch was rausholen lässt.

Hm ja, als Pad geht's.
Trotzdem sicher kein schlechter Tipp, nur ich weiß damit zumindest im Moment noch nicht so richtig viel damit anzufangen.
Hab den Hype um die Z-plane Filter auch nie so richtig verstanden.
 

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Z Plane Filter sind ja nur die letzten Morph Filter. Alle davor sind normale Filter.
Technisch habe ich es nie so richtig verstanden, vor allem die 3D Grafik von E-MU.
Ich habe es mir dann selber so erklärt: bei normalen Filtern stellst Du einen Filter ein, bei z-plane Filtern hat man 2 verschiedene Filtereinstellungen. Nur weil man den Peak Shelf auswählt passiert noch gar nichts! da kannste rumdrehen wie du willst, das ding verhält sich wie all die anderen Filter. Erst wenn gemorpht wird zwischen diesen beiden Filtereinstellungen, dann hat man den z-plane Filter Effekt, natürlich auch abhängig vom Sample und den Einstellungen. Ich verstehe es so, dass die Modulation der Filter Freq. das morphen ist.
Also per LFO endlos morphen. Und dann kann man ja noch mehr machen, interessant auch wenn der zweite LFO das Tempo des ersten LFO variiert.
usw....
 
Das simpelste Beispiel wären die 2D Vocalfilter mit mehreren Resonanzbuckeln. Cutoff verschiebt diese drei Buckel synchron zueinander im Spektrum wie ein normales Filter.

Daneben gibt es aber ein zweites Setting, wo die Resonanzbuckel zueinander andere Abstände haben. Durch Morph kann man dann sämtliche Zwischenstufen dieser beiden Settings abfahren und so kommt man dann ohne Umschalten von "Ah" nach "Oh".

Bei einem Phaser oder Kammfilter würde Cutoff die Centerfrequenz und Morph die Spreizung ändern.
 


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