SETUP MPC2000XL Midi Chaos

D

Damirsche

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Hallo liebe Sequencer.de Freunde.

Ich stecke gerade mit der MIDI seitigen Verkabelung meines Setups fest.
Was ich gerne machen möchte, ist die MPC als Sequencer nutzen und das ganze
letztlich per Audiointerface an die DAW (Ableton) zu übergeben. Da ich das
seit einiger Zeit, entweder nur teiweise, oder aber garnicht lauffähig bekomme,
möchte ich euch um eure Hilfe bitten. Schaubild des Setups als Anhang anbei,
vllt könnt ihr mir mit der MIDI verkabelung helfen.
Vielen Dank schon mal im voraus.
 

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Ich denke das kommt auf die Arbeitsweise an, man könnte die Teile von Elektron und die TD3 wahrscheinlich so einstellen, dass die zusammen mit der MPC loslaufen oder willst du sie komplett fremdsteuern?
 
Ich glaube, das eigentliche Verkabeln bekomme ich so schon hin, und klar die TD3 und die Elektron Dinger in ne reine MIDI Schleife zu setzen ist sicher nicht das Problem. Vielmehr scheitere ich daran, was genau in das Kenton MIDI IN an dem 5Thru kommt und wie ich die OP-1 über den Hub ebenfalls mit dem DIng ansteuer und nicht zuletzt wie die Einstellungen seitens MPC/Ableton sein sollten um das ganze lauffähig zu bekommen.
 
und nicht zuletzt wie die Einstellungen seitens MPC/Ableton sein sollten um das ganze lauffähig zu bekommen.
Daher meine Frage, MIDI Syncst du nur oder steuerst du die Geräte wirklich mit dem MPC und willst du Ableton Live auch als Clock Slave laufen lassen, letzteres könnte (wenn ich mich an div. Postings hier im Forum erinnere) ein Problem sein, ohne es je probiert zu haben.
 
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Der Wunsch wäre tatsächlich das ganze Setup über die MPC zu steuern. Wie mach ichs dann? Ableton will ich eigentlich nur nutzen um die Spuren einzeln editieren zu können / Effekte / zusätzlich VST zu nutzen.
 
moin ,

ich würde dir auch dazu raten,
die mpc als slave über midi zu ableton (master) laufen zu lassen,
und dann über midi out ( bzw.box) deine midi tracks aus der mpc abfeuern,
dann zurück als audio ins ableton.
allerdings ist das einspielen über pads ohne klaviatur nicht jedermanns sache.

ableton kann sehr zickig sein, wenn man es als slave laufen lässt.
(wir schreiben das jahr 2020, das ist nunmehr seit jahren schon ein problem :)
 
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Danke schon mal für die Hilfe. Problem wäre jetzt nur noch, dass ich mit der MIDI Verkabelung nach wie vor keinen Schritt weiter wäre. ? Vllt. findet sich ja jemand der Zeit und Lust hätte das anhand des beigefügten Schaubilds mal zu skizzieren was ich wo anstöpsel und wie und überhaupt... Das wär toll.
 
Danke schon mal für die Hilfe. Problem wäre jetzt nur noch, dass ich mit der MIDI Verkabelung nach wie vor keinen Schritt weiter wäre. ? Vllt. findet sich ja jemand der Zeit und Lust hätte das anhand des beigefügten Schaubilds mal zu skizzieren was ich wo anstöpsel und wie und überhaupt... Das wär toll.

Das Thema MIDI-Verkabelung ist sehr stark davon abhängig, wie Du genau mit Deinem Setup arbeiten möchtest (Workflow etc.). Eine MIDI-Thru Box ist da m.E. nicht die optimale Lösung.

Vermutlich möchtest Du auf den diversen Synths MIDI-Tracks auf der MPC einspielen und dann auch wiedergeben können. Dazu musst Du die MIDI IN/OUT-Ports aller Endgeräte/Synths jeweils über eine MIDI-Patchbay mit der MPC verbinden. Bspw. über ein Mio XM von iConnectivity.

Sollte also die MPC der Master-Sequencer sein, solltest Du die Endgeräte auf Local OFF stellen und die MIDI-Patchbay dann so programmieren, dass die Note-On/-Off Signale der Endgeräte zur MPC (MIDI IN) geroutet werden und die MIDI-OUT Signale der MPC zu den Endgeräten hingeroutet werden. Jedes Endgerät erhält einen gesonderten MIDI-Kanal, der auf der MPC einer Spur zugeordnet wird.

Wenn der Clock-Master ABLETON sein soll (wie @dubsetter empfohlen hat), dann musst Du auch den Rechner an die MIDI-Patchbay anschliessen und ABLETON auf MIDI-Clock MASTER, die MPC auf MIDI-Clock SLAVE stellen.

Es gibt natürlich auch noch einige alternative Vernetzungs- und Arbeitsmethoden. Hängt immer davon ab, wie Du arbeiten willst.
 
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moin,

ableton / interface midi out > midi in mpc
midi out mpc > midi thru box /out box
out box > midi ins zuspieler (synths)

audio outs synths > interface audio ins


oder so ähnlich...:)


bei der mpc dann sync in einstellen ( midi clock)
für die einzelnen midi kanäle die nummer beachten, derselbe wie empfangskanal synth.
 
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Der Kenton MIDI USB Host ist für die OP-1? Die anderen haben ja alle MIDI I/Os.
 
Schönes Setup, damit geht doch so gut wie alles. Es fehlt noch etwas um die Audiosiganle zu verwalten. Mischpult? Durch die Thru box hast Du ja gerade genug Verbindungen um Midi Through bei den Kanälen zu vermeiden.

Irgendwie so würde ich es machen. DAW Master zur MPC und von da aus verteilen. Reface eigenet sich vermutlich gut als Master Keyboard, also in die MPC zurück. VomMischpult dann die Summe zurück ins Audiointerface.

Damit dann das Audio aus der DAW mit der Fuhrparkt synchron läuft fehlt noch eine Sync Box, aber das ist ein ganz anderes Thema...


Bildschirmfoto 2020-05-04 um 12.57.37.png
 
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Ich hab natürlich auch ein Mischpult. Das ist aber gänzlich MIDIfrei. @orgo: müsste ich bei deinem Model nicht von der MPC zurück zum Audiointerface?
 
Müsste ich bei deinem Model nicht von der MPC zurück zum Audiointerface?

Die DAW sollte immer Midi-Master sein. Du drückst Start und alles andere läuft mit.

Wenn die DAW nur Aufnahmetool ist dann braucht kein Midi zurückkommen in das Interface. Wenn Du Plugin's anspielen willst, dann ja. Die haben dann mehr Latenz als die Hardware. Dass könntest Du in den Midi Tracks der MPC aber ausgleichen.

Bendenke aber dass DAW und Hardware nie so richtig synchron laufen werden ohne eine Sync-Box wie die E-RM Midiclock (es gibt auch anderer Lösungen). Die wäre die Brücke zwischen DAW und MPC (+ Hardware). Das kann man zwar auch händisch ausgleichen, ich habe ein ähnliches Setup und mir hat es das Leben sehr erleichtet.
 
Ich würde dir empfehlen in eine programmierbare MidiPatchbay zu investieren. Bei so vielen Geräten lohnt sich das auf jeden Fall.
Bei mir sieht das ganz ähnlich aus. Seit dem ich die Mio XM habe, ist midimässig Ruhe und die Geräte lassen sich auch ganz schnell umpatchen.
Parallel habe ich alle Audiostreams neuerdings in einem Behringer XR18 zusammengefasst, so dass auch hier ganz schnell das Routing geändert werden kann. Zentrale ist hier ebenfalls eine MPC.
Zum kreativen Jammen habe ich keinen Rechner mehr an. Das läuft dann alles über MPC, MIO und XR18.

Den Rechner schalte ich erst ein, wenn ich die Stems exportiere.
 
Ohne eine MIDI Patchbay wird das nix. Schau mal hier, da habe ich das Setup beschrieben:


Gibts nur noch gebraucht, zB bei mir, muß aber keine MIDITemp sein, gerade für den USB Host wäre zB ein MIO XM oder MIO XL ratsam. Ich hab das mal aufgezeichnet.

Mögliche Szenarien (USB-Verbindungen in rot):

A: MIO XL, alles bis auf den OP-1 über MIDI angeschlossen. Der MS-20 Mini braucht meines Wissens Treiber für den USB Port, kann also nicht am USB Host genutzt werden.

Vorteil: flexibel, Raum für Reserven
Nachteil: durch das größere Interface teurer

Setup Damirsche A.png


B: wenn man USB der Elektrons nutzt, die ja keinen Treiber brauchen, kommt man mit einem kleineren MIO XM hin, die 3 USB Hostports sind dann allerdings alle belegt, will man mehr anschließen, kann man einen aktiven Hub dranhängen. Gleiches gilt für die DIN-Ports, da ist dann nur noch ein Eingang frei, also keine Luft für Erweiterungen, außer mit einem weiteren Interface am USB Hostport.

Vorteil: kleines Interface benötigt, günstiger
Nachteil: kein Platz für Erweiterungen


Setup Damirsche B.png

C: ohne Bild, folgt evtl noch. Die MPC2000XL bietet ja als klassischer MIDI Sequenzer die Möglichkeit, das Einspieelkeyboard an dessen MIDI IN anzuschließen und dann Soft Thru zu aktivieren (was standardmäßig bei der 2000XL eh eingeschaltet ist, und wenn ich mich recht erinnere muß man das pro Spur schalten), sodaß man die Empfänger quasi durch die MPC spielt - diesen Modus gibts ja auch bei den DAWs. Die Klangerzeuger kann man dann an die beiden MIDI OUT und eine Thrubox anschließen, der OP-1 muß an einen USB Host.

Vorteil: braucht keine Schaltzentrale
Nachteil: die angeschlossenen Geräte sind reine Slaves, man kann also ohne Umstecken keine Daten von TD-3 und den Elektrons aufzeichnen
 
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Auch wenn ich den obigen Empfehlungen zu einer MIDI-Patchbay aus eigener Erfahrung zustimme, habe ich unten kurz skizziert, wie eine Verkabelung ohne Patchbay aussehen könnte, sofern die beiden Kenton-Kästchen bereits im Haus sind. Solltest Du die aber noch nicht gekauft haben, würde auch ich eher zu einer MIDI-Patchbay raten.

EDIT:
1) MIDI-Clock vom Rechner synchronisiert MPC als Clock-Slave.

2) MPC gibt MIDI-Clock über Thru-Box an die fünf MIDI-Clock-Slaves weiter. Meiner 20 Jahre alten Erinnerung nach sollte es funktionieren, dass die MPC gleichzeitig als Slave laufen kann und MIDI-Clock ausgibt.

3) Reface ist auf MIDI Local Off geschaltet (ganz wichtig!) und dient sowohl als Einspielkeyboard als auch als Klangerzeuger. Über MIDI-Port- und -Kanal-Wahl des gerade aktiven MIDI-Tracks auf der MPC bestimmst Du, welches der sechs Instrumente (Reface, Digitakt, Digitone, TB-3, MS-20, OP-1) Du von der Reface-Tastatur aus spielst.

4) Was ohne Umstecken nicht geht:
(4.1) MIDI-Daten der Elektron-Geräte im MPC aufzeichnen, was man aber ohnehin nicht braucht, da die Teile ja ihren eigenen Sequencer mit Parameter-Locks haben.
(4.2) MIDI-Daten des OP-1 im MPC aufzeichnen, das kann dem einen oder anderen OP-1-Liebhaber fehlen, denn es könnte schon Spaß machen, die von den etwas verrückteren OP1-Sequencern erzeugten Noten z.B. an den MS-20 weiterzuleiten.

MIDI, MIDI, touch me baby, aha v2.png

In jedem Falle viel Erfolg & Spaß!
 
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Ich würde entweder den Elektron Digitakt und den MS 20 Mini behalten und Rest weg lassen. Oder den Elektron Digitakt und den Digitone behalten zusammen mit dem MS 20. Aber der OP-1 definitiv zu teuer und den Rest braucht man nicht.
 
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Ich würde entweder den Elektron Digitakt und den MS 20 Mini behalten und Rest weg lassen. Oder den Elektron Digitakt und den Digitone behalten zusammen mit dem MS 20. Aber der OP-1 definitiv zu teuer und den Rest braucht man nicht.
Bitte, das hilft dem Thread-Starter doch nicht weiter: Ob dieser ein bestimmtes Instrument braucht oder nicht, ist doch seine Entscheidung, zudem wurde ja um Hilfe bei der MIDI-Verkabelung gebeten, und nicht um eine Geräteberatung.
 
Bei mir siehts ähnlich aus:
MPC 2kXL steuert die Hardware.
Wenn Gekoppelt mit Software, dann ist Ableton Masterclock.
Ein Emagic AMT-8 ist MIDI Interface.
Korg M1 als Masterkeyboard.
Wenn gekoppelt mit Software, dann stelle ich an der MPC auf MIDI OUT B1.
Nachteil: Mein Yamaha A3KV.2 hängt an MIDI Out B, da ich mit dem multitimbral arbeite
und immer wieder Programme habe bei denen ich alle 16 Kanäle nutze.
Spiele ich also ein Software INstrument, spielt auch der Yamaha mit.
Für mich kein Problem. Stelle den Sampler dann halt stumm.
Da ich noch eine MPC 2k classic im Verbund habe, könnte ich auch da dran
den Sampler hängen (dann mit MIdi Thru Box an die M1 um beide MPC zu bespielen)
ABER: ich will es nicht zu weit treiben.
Ich hab auch Synthies in Kette laufen (über Thru hinter andren Synthies) und
auch ein paar Merger und Thru Kisten.
Midi Kabel sind unter Umständen auch anfällig.
Kurz: experimentieren (kann ja nicht wirklich was putt gehen)
IMMER WIEDER NEU überlegen, planen und verkabeln
Das Timing muss stimmen, sonst ist alles nix.
Midi ist nicht perfekt. Ich bin froh mit 32 Midi Kanälen auszukommen
und meine letzte Herausforderung war die Integration des Beatstep Pro
in das System.
Grunsätzlich finde ich, dass wir elektronauten nie genug
sequenzer haben können, denn an unseren sequenzen
wird man uns erkennen.
Nächstes mal: Wie ich mit einem Einzelout aus der MPC
die ARP CLOCK meines Juno 60 in den Groove zwang und
mir dann der wahnsinnige Gedanke kam es jetzt doch auch mal mit Modular
zu probieren, schließlich hat der JUno ja auch noch eine VCF Control
die nach einem LFO schreit der dem Groove unterjocht ist.
:opa::hupfdrone:
 


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