Song-Kreation

MLaca

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Bl

Blöder titel, fiel mir aber nix besseres ein.. ok, die frage: wenn ihr ein song schreibt, oder besser, wenn ihr anfängt ein song zu verwirklichen, wie geht ihrs an? womit fängt ihr an? leads? drums? bässe? wäre interessant an konkreten beispielen zu sehen, wie es einige von euch so richtig angehen, also komplettes workflow beschreiben. thx!
 
Zun

Zunächst mal kommt es ja drauf an welche Art von Musik man produziert. Je nachdem werden wohl verschiedene Herangehensweisen besser bzw. von Vorteil sein.

Deshalb kann ich nur sagen wie ich das mache... meine Musik geht so in die Ecke bigbeat/breakbeats/hiphop. Da meine Sachen meist etwas melodischer sind, fange ich meistens mit den Leads an. Wenn die stehen wird drumherum zuerst Bass oder Drums (immer unterschiedlich) aufgebaut und zum Schluss den Kleinkram dazu.
Selten kommt es auch mal vor dass zuerst der Groove steht, aber meistens bildet die Melodie das Gerüst. :)
 
Bei mir steht so gut wie immer der Rhythmus am Anfang, in de

Bei mir steht so gut wie immer der Rhythmus am Anfang, in der Regel ein Drumcomputerpattern. Dann kommt der Bass und alles andere später.

Ich denke aber, dass sich mein "Workflow" insgesamt doch stark unterscheidet von dem vieler anderer. Meistens spiele ich nämlich nur und bastel gar keine fertigen Tracks. D.h., bestimmte Schnipsel (wie z.B. Drumpatterns) werden bei mir auch gerne in verschiedenen Zusammenhängen mehr als einmal eingesetzt und ich klimper irgendwas dazu.
Am nächsten Tag ist das "Stück" (das ohnehin nur eine improvisierte Struktur hatte) dann wieder weg und nur die einzelnen Schnipsel liegen noch verstreut in meinen diversen Sequencern rum und werden ziemlich flott auch wieder gelöscht. Nix für die Ewigkeit also. ;-) Nur ganz selten lass ich mal ein Band mitlaufen.
 
imo ist das genau nicht festzulegen.. es h

imo ist das genau nicht festzulegen.. es hängt von Song und Ideen ab und was entscheidend ist dabei..

imo gibt es keine wirklich festzulegende Reihenfolge.. bei Dancekram wird es sicher oft zuerst Rhythmus und Bass sein, danach Melodien und gezappel, dann FX.. aber naja.. sehe es schon sehr offen, würde da kein Standardrezept aufklappen ..

(nach Musik verschoben, weil kein Synth Thema)

DER SONG IST DER CHEF, man macht, was genau passt.. und das ist STETS anders.. das halte ich sogar für wichtig .. und man gerät auch nicht in einen "Fliessbandtrott"..
 
Bei mir steht zuerst immer irgendein sound, egal ob pad oder

Bei mir steht zuerst immer irgendein sound, egal ob pad oder lead....wenns n pad ist wirds meisstens n ruhiger track...

Jedenfalls steht dann zuerst die melodie, parallel dazu mache ich mir dann gedanken wie ich was und wo noch einarbeiten könnte...die besten melodie-sachen enstehen meisst zufällig...auf solchen baue ich dann gerne auf.
Danach kommt der ganze bass und drum-kram...effekte und zum schluss das mixing... also automation, panoramaverteilung, lautstärke, fx usw....
 
ich fange zwar grade erst an songs zusammen zu basteln aber

ich fange zwar grade erst an songs zusammen zu basteln aber egal. bei mir läuft das sehr zweigleisig ich sitze täglich an klavier/orgel (üben, üben, üben) und finde dadurch natürlich erstmal sehr viele melodien. meistens sind das nur kleine schnipsel (loops) und keine ganzen songs.

wenn ich mal keine lust auf's üben oder spielen habe (was auch oft vorkommt) hocke ich vor meiner emx und bastel an coolen beats. ohne bass u.s.w. einfach nur beats. oft läuft es dann so, daß ich wenn ich wieder an meinem nord electro sitze, austeste welche von den melodien zu welchen beats passen könnten. dann spiele ich die melodien im emx auf die keyspuren und fange einfach an solange an den sounds rumzufingern bis mir was gefällt. und dann kommt von ganz allein eins zum andern. oder auch nicht ...

gruß, stefan
 
aha, also, wie ich das sehe, ist euer workflow auch ziemlich

aha, also, wie ich das sehe, ist euer workflow auch ziemlich unique :)
ich dachte schon, nur ich wäre so zersträut, dass mir net einfiele, wie am besten ein song zusammenzuraffen sei.
 
es gibt wege, aber die m

es gibt wege, aber die müssen nicht identisch sein..
man KANN natürlich rhythmus, bass, etc.. nacheinander aufbauen.. aber es kann auch einfach ein sound sein oder eine idee oder ein text oder ein film oder ein gefühl oder ein ...
 
na, da *oute* ik mich mal *feigs*...
ideen werden *immer* f


na, da "oute" ik mich mal *feigs*...
ideen werden "immer" festgehalten und irgendwann setzt man sich halt wieder ran, und weiter gehts ;-) ...melo rauf, wie's gerade harmoniert - vom "feeling" her und angepaßt den mitunter "krachenden samplesalat"...jaja, ik bin schon so'n vogel - sampleaneinandereiher :P ...cu

tro
 
Die meisten Ideen kommen mir beim Soundbasteln. Drum Sounds

Die meisten Ideen kommen mir beim Soundbasteln. Drum Sounds sehe ich das eher als Traeger Medium fuer Bass/Lead/Bell/Voice/Blip etc. Sound Melodie oder Akkorde die mir beim erstellen von Pad, Choir etc. Sounds einfallen, denn als kreative Triebfeder. Die Melodien arbeite ich oft im Verlauf weiter aus oder kombiniere sie mit schon vorhandenen Ideen...
 
Hmm, fr

Hmm, früher war das bei mir ehr Rhythmusorientiert. Also erst Drums, dann Bassline und zum Schluss die Melodie. Heute fang ich meist mit den Harmonien an, alles andere entwickelt sich dann. Drums kommen mittlerweile evtl. etwas zu kurz, dass sollte eigentlich nicht sein...

Daniel
 
Meist wird am Klavier oder an der Hammond begonnen, da stehe

Meist wird am Klavier oder an der Hammond begonnen, da stehen dann Melodie und Harmonie im Vordergrund. Oder ich schuster mir einen schönen Klang zusammen, mit dem ich dann was anstelle.
 
Also bei mir was fr

Also bei mir was früher eigentlich hauptsächlich Melodien gewesen, gefunden beim Klimpern. Meist isses aber nen Sound der mich erst auf die Melodie bringt. Manchmal fällt mir auch irgendwas Kopfmässig ein, was ich dann umsetze.

Momentan isses eher so das ich an Patches bastel und ich dann daruas was basteln will oder mich der sound halt zum basteln inspiriert.

Aber Drums und Bass is bei mir eher nen Standard, gerade Drums, die kommen meist aus der Dose und werden dann draufgeklatscht.

Wenn einem mal nix einfällt und man mal wieder merkt wie schlecht seine Kompositionsfähigkeiten sind ;-) -Mit Harmonielehre auseinandersetzen, dann fallen einem wieder neue Sachen ein...weil man dann endlich wieder praktisch was machen will und Theorie ohne Praxis lange weilig is..
 
Jazzbeats -> improvisieren einer Melodie die mir so einf

Jazzbeats -> improvisieren einer Melodie die mir so einfällt ... ausfeilen -> Breaks ... 2ter Synth dazu spielen und das ganze nur durch mich multitimbral :) später Studio(Melodien die ichs chreibe sind größtenteils zu komplex als dass ich sie fehlerfrei spielen könnte)
 
Öhm.... durchdachtes vorgehen?! Mmmm, immer wenn ichd as versuche, kommt nur Müll 'raus...
Meine Mukke = meine Stimmung. ich setz' mich an eine meiner Kisten und fang an 'rumzufrikkeln und zu klimpern - meine Freundin flüchtet oder flucht und nach 'ner Zeit hab ich 'ne Idee. ;-) Na ja, dann fange ich an das ganze in Cakewalk einzuhakken und bastel dann die passenden Percs dazu. Der Rest ist fröhliche improvisation und probieren geht über studieren...

Wenn ich was mit Text mache läuft das ähnlich - da ich nicht singen kann ist das aber nicht so tragisch - hört eh niemand :P

Golfi
 


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