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otto auch schrieb:
Fängt aber schon ab 0.30 etwa mit der SD an... Rauschfahne? zuerst gecuted/muted.. !?
Das macht Dir jeder Synth: Noise, mittel resonierendes Filter ohne Envelope, VCA Envelope hat kurzes Decay und langes Release. Wenn Du die Taste lange drückst, dann ist der Sound kurz, weil das Decay ganz nach unten geht - das Release kommt nihct mehr zum tragen; wenn Du die Taste nur ganz kurz antippst, geht der Envelope sofort in die lange Releasephase über - der Sound ist lang.

Wie ist da noch Platz bei 1.0x m - und was für ne fette conga ist das? :mrgreen:
Da das mono ist, ist schwer zu beurteilen, ob es mit Hall gesamplet ist, oder im Mix gemacht. Ich tippe aber mehr auf mit Hall gesamplet, weil zum Teil davor ein reverse-Hall ist, also einfach der Hallsample umgedreht. Ich vermute übrigens eine gesamplete Bongo, die tiefer gespielt ist, das klingt dann "größer" als eine echte Conga.
 
otto auch schrieb:
Vielleicht noch kurz wie man zu den restlichen Sound in etwa kommt? Wobei es mir dabei hauptsächlich um die Bässe bis Mitten geht. Ich glaub ich habe da schon länger einen "Denkfehler".. und vermute das vieles von dem Sound, was ich nur dem eigentlich Bass zugeschrieben habe, eigentlich vom Drive und Zerre von (nennen wir es mal) Basslead kommt - also einem Sound der noch Bassanteil hat und den eigentlich Basssound unterstützt. Bei dem Beispiel ab 0.40 etwa.. das sind doch auch eher zwei Sounds?
Nein, das ist nur ein Sound. Ich vermute ein Sample eines echten E-Basses durch ein Tiefpass. Ob der ungefilterte Sample ein verzerrter Sound ist, ist schwer zu beurteilen. Vermutlich einfach ein Jaco Pastorius artig klingender Fender-Jazzbass oder so.

Das eigentliche Geheimnis der Dichte dieser Produktion dürfte aber einfach der massive Einsatz von Kompressoren auf allen Ebenen sein. Dabei ist "massiv" nicht im Sinn von "starke" Kompression gedacht, sondern es bedeutet, andauernd und an jeder Stelle wird komprimiert; wenn auch oft nur mit geringer Ratio: Im Kanal, in der Subgruppe, in der Summe. Und vermutlich wird auch mit Sidechain-Kompression in den Subgruppen gearbeitet. Solche Produktionen scheinen einfach strukturiert zu sein, sind aber in der Mischung doch meist recht komplex.
 
otto auch schrieb:
Aber habe gesehen, gibt hier nen Thread "Bass mit FM"
So knurrige Bass-Sounds gehen oft erstaunlich gut mit unsymmetrischem Rechteck (ohne PWM) von nur einem Oszillator.

Was mir als a boring-old-fart-Beispiel immer einfällt ist der zwar unauffällige aber knochentrockene Bass in Steve Winwoods "Valerie". Beim Konzert (1988 oder so... :opa: ) hat der Bassist da einen Moog Prodigy gespielt
 


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