Vielleicht nicht zu 100% genau das, aber ein "Workaround", den ich oft und sehr gerne verwende ist das Mutable Instruments Frames Modul. Da können 4 CVs oder Audiosignale in bis zu 20 "Presets" auf dem Umfang des Big Knobs gespeichert werden, die sich dann wieder mit einem eigenen CV Eingang überblendig oder umschaltig anwählen lassen.
Ich mache zwar keine Live Darbietungen aber für die Heimperformance klappt das wunderbar. Für diesen Zweck hatte ich in meinem ganz großen System vier Stück von den Frames für eben bis zu 16 Parameter oder halt 4x4 Parameterspeicher.
1. Plaits + Frames
Ja, ich weiß, wenn auch das Plaits bei Puristen eher verpönt ist, paßt es doch wie Arsch auf Eimer zum Frames mit der Möglichkeit aus nur einem Modul die unterschiedlichsten Sounds z.B. auch gezielt und wiederholbar rhythmisch abrufen zu können. Mit einer CV wird das grundlegende Synthesemodell angewählt und mit drei Parametern kann man den Sound gezielt anpassen. Schafft auf jeden Fall Übersicht und man kann mit nur einem Oszi ganz schön was abfeuern.
2. nochmal Plaits + Frames
Das gleiche wie bei 1. aber mit dem Unterschied, daß nicht das Modell, sondern in der DX7-Betriebsart das Soundpreset angewählt wird. Ich habe mir da eine DX7 Bank mit 32 Drums und Percussions zusammengestellt und ins Plaits übertragen. Und was soll ich sagen, mit dieser Konfiguration kann aus dem Plaits eins der (für mich!) flexibelsten Drummodule werden. Im Prinzip könnte man da den ganzen Gig abwechslungsreich mit Drumsounds mit nur einem Modul bestreiten.
Da könnte man z.B. auch einen 2 OP FM-Synth basteln, wo man Ratio, FM- und Feedback-Amounts speichern kann.
3. irgendwas + Frames
Da gibts natürlich Unmengen von Modulen, die genau so dankbar mit diesem Prinzip funktionieren. Etwa für Drums auch das Noise Engineering Basimilus Iteritas Alter oder das Mutable Instruments Elements (!!).
Bonus Filtertrick: Multimodefilter + Inverter + Frames
Nicht unbedingt für die nächste Performance aber man kann aus einem Multimodefilter mit Einzelausgängen für die Filterarten ein Filter mit quasi unendlichen Charakteristiken machen, quasi noch mehr als z.B. mit dem Matrix 12 Filter. Dazu ein bis zwei Ausgänge vom Filter direkt ins Frames und ein oder zwei weitere, über Multiple auch die gleichen nochmal invertierte Filterausgänge (z.B. mit Attenuverter). Mit den vier Pegelpotis am Frames dreht man sich das gewünschte Filtermodell zusammen, weil durch Auslöschungen und Überlagerungen völlig neue Filterarten entstehen. Die speicher man sich auf dem Big Knog des Frames ab und kann die Filterpresets wiederum rhythmisch abrufen oder ineinander überblenden.
Statt Frames kann man da natürlich z.B. einen 4x4 Stepsequencer für reine CV-Aufgaben nehmen, hat aber den Nachteil, daß größer und weniger "Presets", also hier etwa 4 Presets zu je 4 Parameter.
Nachtrag: Frames kommt neben CV- und Audiosignalen bei den Inputs auch einwandfrei mit Clock- und Triggersignalen zurecht. Da kann man sich z.B. mit einem MI Grids oder einem Noise Engineeering Zularic/Numeric Repetitor einen flexiblen Patter/Song Generator bauen.
Nachtrag 2: Wem Frames zu groß, da gibts auch Clones in klein(er) und beim Preis fällt einem auch nicht gleich ein Ei aus der Hose.
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8HP Micromodule based on Opensource Frames. This devices comes with Parasites 1.1 firmware Please direct any and all support questions to Mi Synth Works, NOT MUTABLE INSTRUMENTS. This is NOT an Mutable Product and under no circumstance do you need to bother them with anything related to it...
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