Störgeräusche im Modular verhindern? Lösungen...?

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Nachdem mein audio-Interface nun schon die 6. Woche in Reparatur ist..... beschäftige ich mich mal wieder verstärkt mit dem Modular alleine und mir ist dabei (wieder) aufgefallen, dass einige Module doch erhebliche Nebengeräusche produzieren.
Vor allem digitale Module und da die volle Bandbreite an Rauschen, Pfeifen und LED-Blink-Gedöns...

Gibt es wirklich keine Möglichkeit, das zu unterbinden? Außer evtl für die Störer einzelne Stromversorgung anzuschaffen, damit wenigstens Ruhe ist, solange sie nicht im Patch mit drinhängen?
Besser wäre natürlich eine Lösung, die dauerhaft hilft....

Kann man das irgendwie trennen, also wie bei Übertragern? Wenn ja, was trennt man da eher, Audio, oder Stromversorgung? Ich habe gesehen, es gibt so DC/DC Wandler, die auch galvanisch trennen (sofern sie das nicht sowieso machen..? keine Ahnung..), aber die sind immer nur für positive Spannungen. Für -12V zb. habe ich nichts gefunden, oder funktionieren die sowohl mit +V, als auch mit -V ???

Habe in meinen Cases Doepfer PSU2 und 3 verbaut.

Wie macht ihr das, Störer konsequent aussortieren, oder ignorieren?
Aufgefallen ist es mir gestern zb. beim Panharmonium, oder auch beim Qubit Chord-2...
 
Ich habe jemandem mein Arbhar verkauft, der benutzt 2 Arturia Rackbrutes. In beiden Rackbrutes erzeugt das Arbhar ein Störgeräusch bei allen anderen Modulen. Er wollte mir Ärger machen und ich beteuerte , das Modul ging hier 1A - tat es auch - im Netz dann Probleme dazu gefunden und ihm nahegelegt mal eine andere PSU zu nutzen. Schlussendlich hat er das Modul zu einem Kollegen getragen und dadaaa ! keine Störgeräusche. Keine Ahnung ob Dir das was hilft. Für mich war es jedenfalls neu , das es solche Probleme gibt ..
 
Ja, ist manchmal komisch.
Die Doepfer PSUs shaben ja eigentlich einen ganz guten ruf und sind in meinen Cases auch ausreichend dimensioniert.
Ich denke auch, es liegt oft an den Modulen selbst, daher ja die Frage, ob es nicht ne Möglichkeit gibt, die man dazwischen hängen kann, damit es nicht das komplette System beeinflusst.
 
Ja, ist manchmal komisch.
Die Doepfer PSUs shaben ja eigentlich einen ganz guten ruf und sind in meinen Cases auch ausreichend dimensioniert.
Ich denke auch, es liegt oft an den Modulen selbst, daher ja die Frage, ob es nicht ne Möglichkeit gibt, die man dazwischen hängen kann, damit es nicht das komplette System beeinflusst.

Also die Rachbrutes sind auch ordentlich kräftig und waren nicht mal 50% ausgelastet... Klar , eventuell liegt es auch wirklich an dem Moduldesign, wenn das nicht ordentlich auf die Masse geht ect. Gibts einige Szenarien die man sich vorstellen könnte..
 
:lol:

wo du recht hast, hast du recht... löst aber leider nicht das Problem, manche "Digis" sind halt auch echt geil...
 
Bei mir hat ein OD ER-301 (digitaler geht es kaum, harhar) in einem Intellijel 62HP Palette hochfrequente Störgeräusche im Audiosignal produziert, die aber nach Einsatz einer DI Box verschwanden.
 
Ich habe gesehen, es gibt so DC/DC Wandler, die auch galvanisch trennen (sofern sie das nicht sowieso machen..?
Das bringt ja nix, weil du mit den Patchkabeln die Potentiale wieder zusammenführst.

Ich überlege gerade, ob es sinnvoll ist die betroffenen Module mit einer seperat gefilterten Spannung zu versorgen, d.h. in die Versorgungsleitungen (für jeden Störer getrennt) eine Kombination aus Kondensator und Drossel einzufügen.
Das bringt natürlich nix, wenn das Modul intern auf die Audiopfade einkoppelt. Aber ein Test wäre es sicher wert.

Ich habe auch einige digitale Module, aber Störgeräusche produziert eigentlich nur das Mimeophon. Das lässt sich aber reduzieren, wenn Color nur bis ca. zur hälfte aufgedreht wird.
 
Ich überlege gerade, ob es sinnvoll ist die betroffenen Module mit einer seperat gefilterten Spannung zu versorgen, d.h. in die Versorgungsleitungen (für jeden Störer getrennt) eine Kombination aus Kondensator und Drossel einzufügen.
Das bringt natürlich nix, wenn das Modul intern auf die Audiopfade einkoppelt. Aber ein Test wäre es sicher wert.

Ja, sowas in der Art hatte ich mir vorgestellt, daher die Frage nach der möglichen Trennung pro Modul. Dachte an so ein kleines Platinchen, das man dazwischenhängt. Mir fehlt leider absolut das KnowHow, sowas umzusetzen, aber löten kann ich gut.
Drossel ist eine Spule, oder??
 
Ja, hatte ich auch schon überlegt, dann ist wenigstens Ruhe (bei den anderen Modulen), solange man das Modul nicht patcht. Ist aber irgendwie auch absurd.....

ne, ich hatte vor kurzem noch 2 uZeus und 2 CP-1A , lief alles top.. Hab jetzt noch die 2 uZeus. Die sind nichtmal installiert
 
ja ne, eher, weil es halt absurd ist, pro Modul eine extra Spannungsversorgung zu kaufen, auch wenn sie günstig ist. sind sicher 3-4 Module, die Probleme machen..

Achso, .. Ich würde erst mal die Problemmodule an einen gesonderten Bus kleben und dann mal schauen.. Bei einem Magneto als Beispiel sind 50€ für eine PSU auch egal 🤣
 
@Jeltz ah, gerade mal gegoogelt, LC-Siebglied gefunden. Aber wie man das berechnet, verstehe ich natürlich überhauptnicht.....:roll:
 
Dachte an so ein kleines Platinchen, das man dazwischenhängt.
Ein Lochrasterplättchen tut es sicherlich - zu Testzwecken ausreichend.

Mir fehlt leider absolut das KnowHow, sowas umzusetzen, ...
Die Auslegung der Filterparameter ist halt so ne Sache, ein Spektrograph kann da helfen (man möchte wissen, wo im Frequenzspektrum man ansetzen muss).
Das kann auch von Modul zu Modul unterschiedlich sein...

Drossel ist eine Spule, oder??
Jup. Es gibt spezielle EMI-Drosseln für sowas (z.B. bei Würth).
 
Ok, die Störgeräusche sind ja eher hochfrequent. Man findet ja schnell Formeln zur Berechnung, verstehe da aber nur Bahnhof.
Wie könnte denn eine mögliche Bestückung aussehen, im "mittleren" Frequenzbereich? BZW. wie berechnet man das, kannst Du das erklären, so für Doofe?..
 
LC-Siebglied gefunden. Aber wie man das berechnet, verstehe ich natürlich überhauptnicht.....:roll:
Es gibt ein paar Online-Tools (Rechner) hierfür. Aber braucht man halt ein paar Zahlen, sonst doktort man ewig rum (trial & error).
Dafür bedarf ein wenig Messtechnik (Oszi, Spektrograph, Multimeter)

Zahlen sind aber auch nicht so mein Ding :lol:
 
wie berechnet man das, kannst Du das erklären, so für Doofe?..
Autsch, bin da nicht wirklich Experte.

Im Prinzip ermittelt man den Störfrequenzbereich mit dem Spektrograph und Oszilloskop, dann wählt man die gewünschte Stärke der Störunterdrückung (afaik Dämpfung)
damit kann man dann das Filter dimensionieren (z.B. Tiefpass 2.ter Ordnung).

Ich muss mich hiermit mal näher auseinandersetzen, weil sonst schreibe ich hier nur Blödsinn.
Es gibt hier sicher aber ein paar Leute mit deutlich mehr Plan von sowas als meinereiner.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: CO2
Richtig laut ist es nicht, kann leider gerade keine Aufnahmen machen, siehe Post 1.
Aber es kommt ja immer mal wieder vor, das man Signale stark verstärkt, das es dann doch hörbar wird.
Und auch auf Mehrspruraufnahmen summiert sich das schnell, wobei ich dann versuche, das in der DAW irgendwie rauszufiltern.
Habe jetzt in letzter Zeit viele !00% Modular-Sessions gemacht, das kann es schon auch störend auffallen.
 
Ich hab ja keine Ahnung, aber ...
Hast du das Modul mal ausgebaut und mit einem längeren Kabel auf dem Tisch liegend ausprobiert?
Vielleicht streut ja was von einem Modul zum nächsten direkt ein, also nicht über das Kabel der Stromversorgung oder vom Trafo.
Es könnte eine andere Position im Case eventuell etwas Verbesserung bringen, also möglichst weit weg vom Trafo.
Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von elektonischen Schaltungen
 
Kabel auf dem Tisch
...moin, hmm...

bin jetzt vom schwingkreis³ über boucherotschaltung und harmonien bis zum smith diagramm gepilgert…!
leitungstheorie wirds ortbarmachen/lösen ?!? hätte ich im leben nich nach geguckt...
aber es sind wohl die anfangs- und randbedingungen massgeblich …

…bin zwar nur Laie, aber …
hier wirste vom maurer zum elektrixer
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ja keine Ahnung, aber ...
Hast du das Modul mal ausgebaut und mit einem längeren Kabel auf dem Tisch liegend ausprobiert?
Vielleicht streut ja was von einem Modul zum nächsten direkt ein, also nicht über das Kabel der Stromversorgung oder vom Trafo.
Es könnte eine andere Position im Case eventuell etwas Verbesserung bringen, also möglichst weit weg vom Trafo.
Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von elektonischen Schaltungen
Das ist hier ,denke ich, nicht die Ursache, das Netzteil ist garnicht im Case, sondern steht rund 1m weg, bei beiden Cases, in denen ich das Modul jetzt drin hatte.
Die Probleme kommen von den Modulen und das blöde bei zb. fiepsenden LEDs ist ja, das viele andere Module am gleichen Netzteil dann das Geräusch auch im Audiopfad haben, daher bringt auch ne DI-Box nix (habe ich nicht getestet, kann meine einzige DI-Box im Moment nicht finden.....) aber theoretisch bräuchte ich dann ja hinter jedem Modul, das stört, eine eigene Box.....
 
Achtung, jetzt wird es interessant, verstehe ich das richtig: Dein Netzteil ist nich im Case bei den Modulen? Wie ist es denn mit dem Case verbunden? 1m Flachbandkabel? Die Erdung ist ein heikles Ding, sie muss niederohmig verbunden sein.

...oder ist das Netzteil gar kein PSU2 oder 3 (grosser Ringkern), sondern eines mit externem Schaltnetzteil (DIY-Netzteil), die gibts auch von Doepfer und damit hatte ich schon massive Brumm Probleme.

Ein anderes Problem könnte noch Deine Steckdose sein, oder die Kabel, die bis zur Steckdose gehen. Hast Du noch ne Steckerleiste dazwischen? Verbinde das mal direkt auf eine Steckdose.
 
habe ich nicht getestet
… soll das jetzt
jemand testen
um`s zu lösen?

5 weitere ansätze: siehe oben im wortgemenge …
fang vorn an zu gucken was welchem bauteil fehlt
um sich harmonisch einzufügen.
die leitung ist ein bauteil welches dir die leitungs-
theorie erklärt ,davon ausgehend kannst du dann
faktoren checken was das vermögen der geräte
betrifft. bzw. das unvermögen derer baugruppen o.
gar bauteile.
 


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