Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Reset

Schönen Sonntag zusammen,

gestern habe ich ein Strymon BigSky sowie Timeline geliefert bekommen und natürlich sofort damit begonnen, meinen PERfourMER MKII damit zu befeuern ...

Nach einigermaßen ungeordnetem Einsatz der beiden Effekte habe ich einmal die Factory-Reset-Funktion ausprobiert und bin seither etwas angekratzt, da kein vollständiger Reset stattfindet.

Beide Geräte verhalten sich wie folgt, nachdem ich die Factory-Reset-Prozedur exakt nach Strymon-Anleitung durchgeführt habe (Ziehen des Netzkabels am Gerät > Gleichzeitiges Halten A+B Fußschalter > Stecken des Netzkabels > "REINIT-Meldung" im Display abwarten > A+B loslassen):

Bei meinen beiden(!) Geräten erscheint nach der "REINIT-Meldung" und Loslassen von A+B etwa 8 Sekunden später lediglich folgende Meldung im Display: "COMPLT". Mehr passiert nicht. Beide Geräte sind in diesem Status nicht mehr bedienbar (keine der Preset-LEDs leuchtet) sondern bedürfen der erneuten Trennung vom Netzkabel, um nach Wiedereinstecken desselben ihre normale Funktion aufzunehmen.

Was mich sehr irritiert, ist, dass es bei beiden nagelneuen Geräten sich so verhält.

Weiß vielleicht einer von Euch etwas hierzu mitzuteilen?

Ach ja: die Firmware beider Geräte ist aktuell. Habe das mit der Strymon Librarian Software überprüft.
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Naja ich weiß da jetzt nichts drüber aber das ist doch oft so dass nach einem Update oder Reset das Gerät ausgemacht und wieder angeschaltet werden muss. COMPLT oder was klingt für mich nach COMPLETE. Steht wahrscheinlich auch so in der Anleitung oder im Netz.
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Zolo schrieb:
COMPLT oder was klingt für mich nach COMPLETE. Steht wahrscheinlich auch so in der Anleitung oder im Netz.

Eben genau das lässt sich den Strymon-Videos bzw. -Manuals nicht entnehmen. Im Video z.B. ist ganz klar zu erkennen, dass das Gerät nach dem Reset wieder "in Funktion" geht, OHNE nochmaliges Ein-/Ausstecken des Netzkabels. Dort ist auch keine COMPLT-Meldung zu sehen, sondern es geht nach dem Reset unmittelbar zurück zur Ausgangssituation.

Die Display-Meldung "COMPLT" wird zudem nirgendwo erwähnt bzw. ist nicht dokumentiert.
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Hab das Gerät nicht mehr, generell hört es sich für mich auch so an als ob es der falsche Modus wäre (falsche Taster?)
Ich denke auch daß COMPLT nach Firmwareupdate klingt und bei Update wäre nicht ungewöhnlich wäre daß das Gerät nochmal neu eingeschaltet werden muss

Im Video sind es nicht A & B sondern A & Tap Taste,

http://www.strymon.net/support/faqs/how ... nd-mobius/

und es gibt noch einen anderen Reset für GlobalParameters - weiß nicht was der Unterschied ist
http://www.strymon.net/support/faqs/how ... nd-mobius/

Ich glaub mit den falschen Tastern ist mir auch mal passeirt kann aber auch ein anderes Gerät gewesen sein
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Wahrscheinlich hast Du durch die falsche Tastenkombi einen Selbsttest initiert. Also, kein Grund zur Sorge.
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Gemeint waren natürlich die A+Tab-Taste! Hatte mich diesbezüglich vertan. Beim Verfahren nach Strymon-Video-Anleitung erscheit zuerst "REINIT", dann lasse ich die Tasten los und einige Sekunden später erscheint "COMPLT".

Ab da ist Schluss. Keine Funktionalität mehr gegeben, solange nicht wiederum die Stromzufuhr unterbrochen und anschließend wieder aufgenommen wird ...
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Das kann ja erstmal sein, klingt doch erstmal auch nicht falsch: Reinit - Complete - Neustart
sind denn die Settings dann zurückgestellt?
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Das scheint der Fall zu sein; die Settings sind wohl zurückgesetzt. Müsste das später noch einmal genau prüfen. Nichtsdestotrotz wäre die Prozedur eine andere und zudem erheblich umständlichere, als die im Anleitungs-Video beziehungsweise der Bedienungsanleitung dargestellte ...
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

midipi schrieb:
Das scheint der Fall zu sein; die Settings sind wohl zurückgesetzt. Müsste das später noch einmal genau prüfen.

Habe nunmehr geprüft, ob ein Reset stattfindet. Dieses ist ganz offensichtlich der Fall, denn sonst wäre mein Preset #79 (HUNDEKLOUBAHN99) wohl noch aufrufbar in der Strymon Librarian Software.

Das ein Reset stattfindet, war mir eigentlich auch klar. Nur wundere ich mich über das Video, dass sich offensichtlich auf zurückliegende Hard-/Firmware-Varianten des BigSky bzw. Timeline bezieht.

Falls sich also um eine Verschlimmbesserung der Geräte seitens Strymon handeln sollte, fände ich das nicht so prickelnd.

Es geht auch mitnichten nach einem Reset immer zu ein und derselben Ausgangslage zurück. Mal steht "QUATRO" im Display, mal "PICKA". Mein Eindruck ist, dass dieses davon abhängt, welche Bedienschritte zuvor am Gerät getätigt wurden.

Auch hier wundere ich mich. Denn bei einem Reset sollte doch eigentlich alles auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden; richtig?

Update:
Wenn zusätzlich ein Reset der Global Parameters durchgeführt wird (der übrigens mit "R CPLT" im Display quittiert wird und anschließend ebenfalls das Ziehen und Neustecken des Netzkabels erfordert), geht es auf die Grundeinstellungen zurück.

Jetzt kann ich also davon ausgehen, dass ein Reset funktioniert (zumal das Verhalten beim BigSky sowie Timeline identisch ist) und bei Strymon die falschen Videos laufen bzw. die Manuals nicht gerade auf aktuellem Stand sind?
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Ich denke so wird es sein. Sicher kann man es nicht sagen, ich würde evtl mal dort nachfragen wenn sich hier niemand mehr meldet.

Daß man Geräte nach einem Reset und ähnlichem aus- und wieder anschalten muss (bzw Stecker ziehen wenn es keinen Schalter hat) ist häufig so.
Solche Gerät starten halt mit Tastenkombi dann in einem bestimmten Modus in dem dann auch ein komplett anderes Programm läuft statt dem normalem, evtl sogar aus einem anderen Speicher.

Möglich daß das Video von einer älteren Version ist oder das einfach nicht zeigt.

In der Regel ist es allerdings auch nicht so gedacht daß man das dauernd macht.
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Ja, hatte vergessen das zu erwähnen: Habe den Srrymon-Support bereits kontaktiert. Die melden sich von dort wohl meist recht schnell.

Melde mich wieder, wenn ich von eine Antwort erhalten habe.
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

So, Hugo vom Strymon-Support hat sich gemeldet (muss man ihnen wirklich lassen; das geht zügig mit dem Antworten) und mitgeteilt, dass es sich hinsichtlich Factory-Reset um das völlig normale Verhalten der Geräte handelt. Na soweit waren wir ja mehr oder weniger auch schon gekommen mit unseren Überlegungen hier ...

Zu dem Fakt, dass das eigene Reset-Anleitungs-Video hinsichtlich der Prozedur merklich anders tendiert gab es keine weitere Aussage.

Bei beiden Geräten (TimeLine sowie BigSky) bin ich noch nicht 100%ig sicher, ob ich sie letzten Endes behalten werde. Das BigSky hat da schon die Nase vorn. Beim TimeLine bin ich unsicher, da ich nicht wirklich schlauer geworden bin, ob es sich relativ zum Songtempo syncen lässt und nicht lediglich stur der Midi-Clock "auf der 1" folgt. Hugo (Strymon) konnte mir hier nicht wirklich weiterhelfen und hat meine diesbezügliche Anfrage mehr oder weniger unbeantwortet gelassen.

Vielleicht reagiere ich noch einmal auf seine Post und mache den Versuch, es mit meinem nur halbwegs vernünftigem Englisch für ihn verständlicher zu formulieren ...
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

midipi schrieb:
Beim TimeLine bin ich unsicher, da ich nicht wirklich schlauer geworden bin, ob es sich relativ zum Songtempo syncen lässt und nicht lediglich stur der Midi-Clock "auf der 1" folgt. Hugo (Strymon) konnte mir hier nicht wirklich weiterhelfen und hat meine diesbezügliche Anfrage mehr oder weniger unbeantwortet gelassen.

Bin zwar nicht sicher was Du mit der Formulierung meinst,
aber Delays zu variablem Tempo zu synchen ist problematisch,
wenn sich die Delayzeit sprunghaft ändert gibts einen Knackser, wenn sie sich geglättet ändert Pitchshift,
(und würde man statt dessen zwei Echos überblenden gäbe es Phasing...)

Eigentlich sollte es bei Delay sonst eh reichen wenn das Tempo dasselbe ist,
es seit denn man hat wirklich seeehr viel Feedback mit Echos über viele Takte
dann könnte es unsynchron werden
- wenn man davon ausgeht daß die Clocks ziemlich gleich schnell laufen
wäre es dann von der numerischen Auflösungsgrenze der Delayzeit abhängig,
das sind normalerweise Bruchteile von Samples pro Echo, also man braucht schon etliche Wiederholungen damit sich das auswirkt


Ein anderes Thema ist LFOs etc, die sollten schon von der Songposition gesyched sein
was zwar auch nicht ganz ohne Hackmack geht was Sprünge angeht aber möglich ist
und je nachdem auch mit Sprung nicht so problematisch ist

Ich finds aber auch immer nervig wenn Fragen unbeantwortet bleiben.
Man weiß dann nicht warum, war die Frage zu blöd, unverständlich, wurde es vergessen, weiß er's nicht, will er's nicht sagen ...
man hat dann noch mehr Fragen als vorher...
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

fanwander schrieb:
darsho schrieb:
Ich mag z.B. im Gegensatz Florian keine gesyncten Delays, ich liebe es wenn die etwas aus dem Ruder laufen und im Hintergrund Chaos verursachen.
Das kannst Du mit einem Lexicon MX200 auch haben. Das synchronisiert ja nur relativ gegen die MIDI-Clock, und nicht absolut auf 4/4tel (oder was auch immer). Du kannst ein völlig schiefes und aus dem Ruder laufendes Delay einstellen, aber wenn Du das MIDI-Clock-Tempo runternimmst, dann macht das Delay diese Tempoänderung mit und ist dann "aus dem Ruder laufend" zum langsameren Tempo. Das Ding ist da wirklich gut.
Quelle: viewtopic.php?f=75&t=95139&p=1087291&hilit=fanwander+delay+clock

Ja, es ist wirklich nicht einfach zu formulieren. Im obigen Zitat wird es vielleicht noch am besten beschrieben/erklärt.

Beim Strymon Timeline hat es eine Funktion "TAPDIV" (Seite 7 / pg7 im Manual)
http://www.strymon.net/documents/TimeLi ... l_REVD.pdf

Doch ich bin nicht schlau bzw. erfahren genug, um nun sagen zu können, dass hiermit das oben Genannte "aus dem Ruder laufende Delay" möglich wäre ...

In jedem Fall klingt die Beschreibung von "darsho" ziemlich einleuchtend, meine ich ...

Was ich beim Rumspielen mit dem Timeline nun ebenfalls erlebe, ist, dass es manchmal zu hängen scheint, endlos läuft, als hätte es da irgendwo einen Puffer, der sich nicht mehr leert. Da kann ich den Synthi ruhig abstellen, mit zum Beispiel 30 Sek. Pause/Stille dazwischen läuft in Endlosschleife ein kurzes Echo mit ein paar Repeats ... Denke mal, das ist delay-typisch, oder? Das sich das (so) auftürmt und sozusagen in ewigem Kreislauf wiegt ..

Wenn man zuviel des Guten "reindreht" am TimeLine scheinen die Lautsprecher überzulaufen und kann auch zerrend-gefährlich sich anhören aus meinen Nubert nuPro A-200 ...

Muss eigentlich - im Hinblick auf Midi-Clock-Sync fürs Delay - bei einer gedachten Kette von bspw.
Schrittmacher > PERfourMER MKII > TimeLine

an jedem der Geräte ein eigener Midikanal eingestellt werden?
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

TapDiv - wenn Du die Taptempotaste nutzt, klopfst Du Viertelnoten,
und mit dem Parameter kannst Du dann einstellen ob das Delay dann auch Viertelnoten lang ist, oder Sechzehntel etc sind
Du kannst natürlich auch absichtlich schneller oder langsamer klopfen oder eben 16tel reinklopfen,
aber so ist es gedacht.

Mit Taptempo ist man eigentlich eh nie ganz genau, damit hast Du schon eine etwas lebendigere Delayzeit
wie gut das für Dich geht das live zwischendurch einen Tick schneller oder langsamer zu klopfen musst Du ausprobieren, grundsätzlich sollte es gehen
(Wie es aber eigentlich nicht gedacht ist, ist die ganze Zeit mitzuklopfen, obwohl natürlich probieren kannst wie das kommt)

Man kann aber auch BPM einstellen oder Millisekunden statt das einzuklopfen,
und das halt dann etwas abweichend damit es nicht ganz im Synch ist
- wie gut das geht hängt auch davon ab welche Abstufungen es gibt, da kenn ich das Gerät nicht
Wenn die Abstufungen zu grob sind kann es sein daß es nicht das ist was man will, wenn sie fine sind dann geht das gut)


Zum Überlaufen und Endloslaufen - ich denke das kommt auf die Settings an

Wenn Du unendlich Repeats (= Feedback 1:1, was raus kommt geht mit gleichem Level wieder rein ) einstellst,

dann hört das Echo nie auf, oder bei sehr vielen Repeats dauert es eben lang bis es leiser wird
Wenn dann neuer Input dazu kommt, schaukelt sich das auf, weil immer weiter Input addiert wird
ohne daß was wegkommt

Außerdem weiß ich nicht wie es mit den Filtern gemacht ist, wenn es gut gemacht ist
schaukeln sich Filtersettings nicht zusätztlich auf,
wobei das ein bischen von der subjektiven Wahrnehmung abhängt,
wenn es schlecht gemacht ist oder aber mehr ein Analog Gerät simulieren soll dann evtl schon,
dann ist in der Regel eine Sättigung drin
so daß es nicht immer lauter wird sondern immer verzerrter wird -

Das kann als Effekt so gewollt sein, oder hartes Clipping sein, dh einfach die Auflösungsgrenze,
aber das würde ich bei Strymon nicht erwarten

die Frage ist, ist die Zerrung intern und absichtlich als Teil des Effekts oder wirklich Deine Lautsprecher?



Ausserdem gibt es eine Looperfunktion per Taste, mit der Du praktisch auf Endlosfeedback stellst und den Input aus so daß Du was neues dazuspeieln kannst zum alten,
das dann looped (und das je nachdem auch wieder loopen, muss Du nachschauen ob das hier geht)


Ein paar kurze Echo in längerer Endlosschleife klingt evtl nach einem Pattern- bzw Multitapdelay
das halt ein paar Echos mit unterschiedlicher Delayzeit abgibt, und das eben mit unendlich oder langem Feedback

Du hast praktisch Echo1 Echo2 ect, und das letzte das auch unhörbar am Output sein kann wird wieder in den Eingang
geschickt, und Repeats sollte einstellen wie laut es zurückgeschickt wird

Wieder wenn es gut gemacht ist (hab nicht alles gelesen) kann neuer Input dann evtl auch das Feedback
automatisch runterregeln, so daß es endlos Echos / Patterns gibt wenn nix reinkommt, aber wenn was neues reinkommt das alte nicht mehr so laut in den Loop geht

Eigener MIDIKanal ist praktisch immer empfehlenswert oder sogar notwendig,
weil Du ja nicht willst daß Daten für das eine Gerät auch beim anderen als Steuerdaten interpretiert werden
und meistens sind es ja Noten oder (dieselben) durchnummerierte CC's die das Gerät jeweils anders versteht
Wenn das ausgeschlossen ist und es keine Überlappungen gibt könnte man theoretisch denselben Kanal nehmen..
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Danke, memristor, für die Fleißarbeit!

Wieder wenn es gut gemacht ist (hab nicht alles gelesen) kann neuer Input dann evtl auch das Feedback
automatisch runterregeln, so daß es endlos Echos / Patterns gibt wenn nix reinkommt, aber wenn was neues reinkommt das alte nicht mehr so laut in den Loop geht

Dem ist so, wenn ich das nach der relativ kurzen Beschäfitung mit dem Gerät richtig einschätze. Sobald ich wieder was Neues reinschicke, ist Schluss mit der Endlosschleife ...

Wenn das Delay am Midi-Clock-Signal festgenagelt ist, kann ich ja nur sehr kurz - wie nenne ich das jetzt - "verbiegen", wenn ich z.B. das Time-Poti verwende. Es hat dann so einen Smeareffekt oder Feedback (beschreibe ich das richtig?). Anschließend orientiert sich das Delay wieder an der Midi-Clock, die ihm den Takt vorschreibt.

Bei der TapDiv scheint es sich anders zu verhalten während per Midi-Clock gesynctem Delay. Mein Eindruck ist, dass sich hier bleibend etwas ändert ... oder täusche ich mich da eventuell und der eintretende Effekt (wenn ich von 1/4 auf z.B. 1/8 umschalte) ist einfach nur stärker und verliert sich dann irgendwann wieder? Müsste ich mal eine Hörprobe nehmen davon.

Man kann aber auch BPM einstellen oder Millisekunden statt das einzuklopfen,
und das halt dann etwas abweichend damit es nicht ganz im Synch ist
- wie gut das geht hängt auch davon ab welche Abstufungen es gibt, da kenn ich das Gerät nicht
Wenn die Abstufungen zu grob sind kann es sein daß es nicht das ist was man will, wenn sie fine sind dann geht das gut)

Hier bin ich wieder nicht sicher: wenn ich das mache (eintappen bzw. einstellen): ändert sich dann etwas bleibend (bei aktiver Midi-Clock-Sync) oder wird nicht wieder die Master-Clock das Heft in die Hand nehmen und mir das Ruder aus selbiger?

Einen schönen Abend allerseits ... seits ... seits ... seits ... allerseits ... seits ... seits ... seits ....
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Das weiß ich nicht, musst Du probieren, gibt den Paramter MIDI Clock Reset, wie ich es verstehe synched es zur Clock wenn das an ist
ist aber seltsam formuliert.

Und was die Tempochanges angeht, gibt es den Parameter davor, der das dann wahlweise entweder glättet bei Änderung oder abrupt macht, wovon ich oben schrieb
was beides eben Vor- und Nachteile hat

Der Smeareffekt den Du meinst ist im Prinzip wahrscheinlich auch eben die Mischung aus der Glättung die wahrscheinlich auf dem Knopfwert liegt
und dem Pitchshifteffekt der dabei ensteht wenn sich der Wert kontinuierlich ändert,
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

memristor schrieb:
Das weiß ich nicht, musst Du probieren, gibt den Paramter MIDI Clock Reset, wie ich es verstehe synched es zur Clock wenn das an ist
ist aber seltsam formuliert.

Exakt davon habe ich heute Mittag noch einen Screenshot gemacht in der Büropause und mir das an die Heimat-Emailadresse gesendet.

Bei nächster Gelegenheit (spätestens übers Pfingstwochenende) werde ich mir das mal in Ruhe anschauen.

Danke für Deine Mühe!
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

es lohnt sich mit den einzelnen maschinen auseinanderzusetzen! das "ewige" echo, was aufhört, wenn du erneut spielst, ist sicher die Duck-machine....

ich hab alle 3 großen strymons und würde sie nicht wieder hergeben, aber einarbeiten ist pflicht, bzw. (ich bin noch längst nicht eingearbeitet) ich baue mir immer ganz konkret ein paar Echos und speicher die ab. exp-pedal hilft ungemein bei der livebedienung und ist unbedingt zu empfehlen! besonders die einschleifmöglichkeit von phasern o.ä. für die echos ist umwerfend!

viel freude und nicht aufgeben. leider habe ich auch mir noch nix ausgedruckt, wo mal die ganzen machines erklärt sind, was die eigentlich wirklich so tun. das hülfe seehr beim programmieren;-))
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Noch gebe ich auch nicht auf ;-) Bin hartnäckig am Thema und habe zwischendrin natürlich unvermeidliche Durchhänger ...

Welches Expressionpedal wäre denn Deiner Meinung nach zu empfehlen?

Du hast das BigSky und das TimeLine, lese ich heraus. Welches ist denn das Dritte? Das El Capistan?

Mir ist völlig klar, dass in den Pedalen eine Unmenge an Potential steckt.

Könntest du mir bitte kurz erklären, was genau (in einfachen Worten für den engagierten Einsteiger) mit den Pedalen besser ist/geht bzw. machbar wird?

Danke!

P.S.: Das TimeLine geht (so ich es behalte) auf jeden Fall einmal in Retour, da das Gehäuse einigermaßen ungenau abschließt an den Seiten. Die gebogene, das Gerät umfassende Bodenschale steht (von oben betrachtet) satt ab an beiden Seiten. Das BigSky ist hier wesentlich genauer "zurechtgebogen" ...

Diejenigen, die kritisieren, dass hier bei Bühneneinsatz ein umgekipptes Bier schon problematisch werden kann, haben völlig Recht.
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

mobius. dazu moog ep-3 (40 euro) geht gut.

die vielfalt ist der punkt bei den strymons. jeden einzelenen effekt kannst du irgendwo einzeln sicher noch besser haben, aber diese vielfalt und qualität in einem gerät ist einfach unschlagbar. sowohl beim TL als auch beim BS ist quasi ein pitchshifter eingebaut, der bei manchen effekten dann dazu genommen wird (ice und shimmer z.b.). das muß man natürlich alles sinnvoll einstellen. von natur aus, ist meistens alles zu dolle reingedreht;-)
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

maffyn schrieb:
sowohl beim TL als auch beim BS ist quasi ein pitchshifter eingebaut, der bei manchen effekten dann dazu genommen wird (ice und shimmer z.b.). das muß man natürlich alles sinnvoll einstellen. von natur aus, ist meistens alles zu dolle reingedreht;-)

Ja, so sehe ich das auch: man sollte Effekte sehr bewusst und genau einsetzen bzw. konzipieren (eigene Presets). Spricht ja nichts dagegen, es hier und dort auch mal richtig knallen zu lassen, doch zu starkes Würzen sollte nicht sein ...

Spannende Gerätchen jedenfalls!
 
Re: Strymon BigSky/TL: merkwürdiges Verhalten bei Factory Re

Was meine Frage bezüglich Midi-Clock-Sync angeht: es lässt sich was drehen am Timeline, wenn man den erwähnten Parameter (Midi Clock Reset) auf off stellt. Wie der Name schon sagt, wird dann die Midi Clock ignoriert und es wird möglich, mit dem Time- bzw. Value-Regler "aus dem Clock-Rhytmus zu laufen" ...

Mit dem Time-Regler (grobe Schritte) schmiert und pitcht es dann hörbar, bis sich das Delay wieder einpendelt.

Mit dem Value-Regler (Feinregelung in Millisekunden bzw. Bpm möglich) läuft es schon wesentlich besser und wenn man diesen nicht zu schnell dreht bleibt das Schmieren und Pitchen weitgehend aus ...

Ob es nun genau die Funktion ist, die fanwander im Zusammenhang mit dem Lexicon MX200 erwähnt, weiß ich nicht. In die Richtung geht es jedoch allemal ...

In Handarbeit.
 


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