Studio aufbauen, dämmen ...

A

anaLog

.
hi

habe jetz einen sehr gut gelegenen raum aufgegabelt den ich als studio nutzen kann.
problem nur die lage ist zwar logistisch super da sehr zentral aber gute dämmung iss pflicht wegen der anwohner(bereits mal getestet wie laute musik sich draußen hörbaer macht).

aaalso ich hab mir die dämmung für nach aussen so vorgestellt :
steinwolle an der grundwand und davor press span platten ...
jetz bin ich aber im bilde darüber das die spanplatten freischwingend sein müssten um die tiefen nach aussen zu killen , jetz dachte ich daran die platten mit haken und ösen der größeren art an der decke zu befestigen . wiederum an der decke werde ich wieder steinwolle + platte basteln aber die platten natürlich horizontal aufhängen und da ich die ja an 4 punkten fixieren sollte werde ich da wohl irgendwie was mit ketten zum befestigen basteln dmit auch diese platten frei schwingen können.

so jetzt zu den fragen :
bringt diese methode des frei schwingens so wie ichs vorhab überhaupt was oder andere variante( frei schwingend sollte es irgendwie schon sein nur wenns geht zweckmäßig)

macht es einen unterschied wenn ich eine wand nicht dämme(da eine direkt zur straße geht, man aber draußen nichts hört wenn man vor der wand steht ) das es dadurch dann wieder durch die wände zu hören sein könnte die abgeschirmt sind etc....

bringt es was die spanplatten schwarz zu lackieren ?zusätzlich und nicht auf die optik bezogen.

Bräuchte ich zwischen steinwolle und platte noch was anderes als folienverkleidung für die wolle und gewissem abstand zwischen platte und wolle/grundwand?

habe von asymetrischem raumaufbau gelesen , bringt das in meinem fall noch was wenn die oben genannten dämmungsmaßnahmen schon vorhanden sind? und müssten dann nur wände im ganzen zB trapez formen bilden oder könnte ich auch die einzelnen holzplatten noch irgendwie unsymmetrisch machen oder die ecken das raumes verschrägen oder sowas....

ach ja und eine sache noch die tür .. ist zur zeit ne abgefuckte holztür die zwecks einbruch sicherung eh rauskommen würde .. jetz die frage .. stahltür krieg ich da wohl nich rein .. wie krieg ich die tür dicht aber richtig effektiv ...


ok hoffe ihr könnt mir helfen ... würde planung mal gerne langsam abschließen und zum bauen übergehen ...

also vielen dank im voraus
 
Warum ist der Raum so gut gelegen, wenn du letztendlich so viel Arbeit damit hast, um irgendwelche Nachbarn zu schuetzen ?

Willst du darin nur elektronische Musik machen, oder auch Schlagzeuge und co aufnehmen?

Sind die Nachbarn im gleichen Gebaeude?

Wie gross ist denn der Raum ueberhaupt?

Wiviel Kohle willst oder kannst du fuer den Raum investieren.
 
mein rat mag uncool und unattraktiv klingen:

hol dir einen profi, der zu dir kommt, deinen raum messen kann, know-how hat und weiss, was er konkret bei dir machen muss.

solche forumtips von leuten, die deinen raum weder kennen, noch gesehen haben (können) führen zu lösungen, welche die akustik sehr schnell verschlechtern können und trotz DIY erst noch teuer sind und das falsche bewirken.

nichts gegen das know-how der forumsteilnehmerInnen, aber es lässt sich nun mal nicht so "ich habe einen raum, was soll ich machen?" lösen. wenn das so einfach ginge...

absorbertheorie, wellenausbreitung, resonanzverhalten, diffusoren usw. lassen sich nicht in einem forumpost genau auf deine bedürfnisse abgestimmt rasch mal so erklären, sorry.
 
Fidgit schrieb:
mein rat mag uncool und unattraktiv klingen:

hol dir einen profi, der zu dir kommt, deinen raum messen kann, know-how hat und weiss, was er konkret bei dir machen muss.

solche forumtips von leuten, die deinen raum weder kennen, noch gesehen haben (können) führen zu lösungen, welche die akustik sehr schnell verschlechtern können und trotz DIY erst noch teuer sind und das falsche bewirken.

nichts gegen das know-how der forumsteilnehmerInnen, aber es lässt sich nun mal nicht so "ich habe einen raum, was soll ich machen?" lösen. wenn das so einfach ginge...

absorbertheorie, wellenausbreitung, resonanzverhalten, diffusoren usw. lassen sich nicht in einem forumpost genau auf deine bedürfnisse abgestimmt rasch mal so erklären, sorry.

...ein Profi ist bestimmt immer eine gute Lösung, aber sicher auch eine sehr kostspielige ;-)
 
...sehe ich im Prinzip ähnlich und musste auch schon selber feststellen, dass es schnell teuer werden kann, ohne wirklich Nutzen zu bringen (lässt sich auch beliebig auf andere Lebensbereiche übertragen ;-) ).

Ich denke aber den ein oder anderen Tipp wird man sich hier schon holen können, manchmal hilft es ja einfach nur, "mal drüber gesprochen zu haben" :)

Also wenn Geld und ein Profi nicht verfügbar oder gewünscht sein sollten, würde ich einfach mal sagen eine Konstruktion ala Zwischenwand dürfte auf jeden Fall was bringen, d.h. zu den Wänden/Decken/Fußböden wie auch immer mit Abstand ne weitere Wandkonstruktion machen und dazuwischen Stein- bzw. Mineralwolle packen.
Vieviel das bringt ? Keine Ahnung, aber mehr als ohne auf jeden Fall ;-)

Ansonsten ist mit "freischwingend" nicht unbedingt gemeint, dass die Teile in der Luft hängen. Bei Plattenabsorbern z.B. (die u.A. auch als Bassfallen dienen) bedeutet freischwingend, dass die Membran (also die Platte) schwingen kann, der Raum dahinter bzw. darum ist dann aber luftdicht abgeschlossen, so dass ein entsprechender Widerstand entsteht, der den Bass absorbiert (...mal Alles so Laienhaft geschrieben...)

Im Netz findet man sehr viele Diskussionen über dieses Thema, die alle Ellenlang werden und der Nährwert dennoch gering ist...ist halt nicht mal eben so mit Allheilmittel zu erledigen...aber wie auch immer, Fragen kost ja Nix... ;-)
 
"...ein Profi ist bestimmt immer eine gute Lösung, aber sicher auch eine sehr kostspielige"

ja, das meint man natürlich erstmal. nachdem man seinen raum dann selber mit viel arbeit, viel material, rumfragen, transportieren usw. akustisch zerstört hat und die mixe entsprechend verbogen sind, wünscht man sich vielleicht insgeheim doch, die sache von anfang an richtig (mit fachlicher unterstützung) gemacht zu haben. teurer ist das nicht zwangsläufig.

ach übrigens: "[...] akustisch zerstört hat und die mixe entsprechend verbogen sind [...]" bezieht sich auf niemanden konkret, das ist eine generelle bemerkung ohne seitenhiebe. nicht, dass es jemandem in den falschen hals kommt. ;-)
 
Ich glaube, dass es ziehmlich schwierig ist in einem Raum, in dem ansonst garnichts gemacht ist, durch gut gemeinte Massnahmen alles noch schlimmer zu machen.
Die grosse Gefahr liegt eher darin, dass man Geld fuer unnuetze Massnahmen verplempert, weil es im Grunde genommen halt "nur" gut gemeint war.
Wichtig ist erst mal zu wissen:

- was man mit den Massnahmen erreichen moechte
- welche Massnahmen erforderlich sind
- ob man ueber das erforderliche handwerkliche Geschick verfuegt
- wie hoch ist das Budget
- wie hoch ist der Zeitaufwand
- wie lange moechte man dieses Studio nutzen
- stehen die Aufwaendungen in Relation zum Nutzen, bzw. zu den errungenen Moeglichkeiten

Wenn man sich ueber all diese Punkte im Klaren ist, macht es Sinn etwas Tiefer in die Materie hinab zu tauchen, bzw. kann man dann gezielt nach Information suchen bzw. hier erfragen.
 
Die Akustik innerhalb einen Raumes zu verbessern halte ich im DIY noch für ganz praktikabel. (Und um mit viel Geld was zu zerstören muß man sich schon etwas Mühe geben: allle Wände mit 5cm sündteuerem Wunderschaum tapezieren oder vergleichbarer Schwachsinn...)

Wenn es aber um Schalldämmung nach/von aussen geht ist das deutlich schwieriger. Da können kleine Fehler eine teure Baumaßnahme wirkungslos machen. Und Wunder darf man auch nicht erwarten, Schlagzeuger im Wohnblock so zu dämmen, das er auch um 3:00 Morgens spielen kann geht nicht.
 
lange zeit nichts und jetz so ein wulst an antworten.. erstmal danke an alle..

also erstens der raum ist gut gelegen weil er direkt gegenüber meiner wohnung ist und in meiner straße auch mittlerweile meine band kollegen wohnen das heist fußweg beträgt keine minute für ALLE beteiligten.ich muss für diesen raum auch keine miete zahlen und andere räume/keller die für sowas geeignet sind zu finden kann man hier vergessen hier sind pro kopf bestimmt drei punk bands zu verzeichnen.
also laut meinen materialkosten rechnungen stehe ich so bei 500 euro mit allem möglichen inclusive -- das handwerkliche knowhow sowie jedes nur erdenkliche an maschinen und werkzeug habe ich. bin beruflich handwerker zwar nicht im trockenbau oder sonstwas aber habe privat schon ein haus komplett gebaut und drei entkernt und renoviert.
kurzum am geschick mangelts nich aber geldmäßig will ich nich über die 500 euro hinaus.
profis hätte ich ja gefragt nur wer zählt hier als profi? trocknbauer und konsorten haben da keinen plan und erzählen alle auch was anderes. leute die direkt dämmstoffe verkaufen erzählen mir auch nur das ich bei ihnen dann ja das teuerste brauche ....

also der raum iss 4,20m x 5,10 m und 2,20 hoch.
oben drüber ist ein klamottenladen der von 11-18 uhr geöffnet hat. darüber wiederum ne anwaltskanzlei die noch kürzer besetzt ist. wohnungen sind nur im 2. und 3. og , also muss ichs nur schaffen das man im treppenhaus nichts mehr hört was denke ich kein problem sein sollte. iss auch direkt in der city also hier ist es auf der straße sowieso permanent laut. zur straße raus hört man jetzt schon nichts also ohne irgendeine dämmung ausser dem billig fenster hört es sich bei extremer lautsärke drinnen , draußen in etwa so an wie wenn man bemerkt das der mp3player im rucksack noch läuft...
also ich werde sowohl mich selbst als auch meine und andere bands darin aufnehmen . permanent wird darin auch mein schlagzeug stehen und ein sammelhaufen an instrumenten. wegen der inneren akkustik werde ich mir umstellbare wände bauen um die einzelnen sektionen abzuschirmen bei aufnahme. meistens wird aber eh alles einzeln eingespielt.. kann mich nur selten aufteilen.

habe eigentlich schon alles geplant, da ja hier erst spät was kam .. aber bin trotzdem noch für ratschläge dankbar und offen ..
wollte eigentlich einfach steinwolle plus mdf platten als wände nehmen und zwei(nicht gegenüberliegende) wände mit noppenschaumstoff bebappen..

also wenn jemand nen profi kennt der soll dazu was sagen ... habe auch vorher bereits in büchern und dem netz stunden damit zugebracht über den ganzen scheiss infos zu verarbeiten. und dachte eigentlich darüber mittlerweile alles wichtige berücksichtigt zu haben , wollte hier eigentlich eher sowas hören wie : "oh bei mir wars ähnlich aber dann schimmelte jede cd im raum weil.... " also a la erfahrungsberichte was man tunlichst vermeiden sollte und so ...

also hoffe die nähreren infos geben ein bild mit dem ihr was anfangen könnt...

vielen dank
 
ich empfehle, auf steinwolle und glaswolle zu verzichten. deine lungen und dein leben werden es dir danken.
diese materialien stehen im verdacht, das "nächste" asbest zu sein... :?
 
Ganze Wände mit Noppenschaumstoff ist blöd, das haut dir zuviele Höhen weg und zuwenig Tief/Mitten. (Typischer "Anfängerfehler")
Noppenschaum ist relativ teuer pro Volumeneinheit, Hanfwolle & Stoffbezug vom Ikea ist günstiger.

Warum willst du MDF nehmen und nicht Rigips? Das Zeug ist dafür m.E. geeigneter.

Wenn du Wände zum Schallisolieren baust müssen die von den vorhandenen Raumwänden entkoppelt sein, einfach Lattung auf die Wand Steinwolle reinpropfen und Platte drüber bringt nix.

Was willst du innerhalb des Raumes erreichen? (Im Raum: Poröse Absorber, Plattenabsorber, Diffusoren)

Wie stark willst du nach aussen dämmen? (Raum in Raum Konstruktion mit Rigips-Ständerwänden, Schallbrücken vermeiden, doppelte Türen(zum Treppenhaus hin! doppelte Fenster.)
 
Die Waende wuerde ich erstmal so lassen wie sie sind, und mich auf die Raumakustik beschraenken. Die Umstellbaren Waende sind bestimmt keine schlechte Idee, sofern diese gut gemacht sind.

Wichtig waere eventuell ein gedaempftes Podest fuer den Schlagzeuger, um den harten Trittschall der Kick zu unterdruecken.

Daemmstoff fuer Schall ist wirklich das teuerste was es gibt. Die Matten sollten luftdurchlaessig sein, um die Bewegungsenergie der eindringenden Schallwellen mit jeder einzelnen Faser auszubremsen.

Steinwolle bringt da schon etwas, ist aber nicht gerade das optimum.
 
gerwin schrieb:
Steinwolle bringt da schon etwas, ist aber nicht gerade das optimum.

Akustisch ist Steinwoll eigentlich völlig ok, wenn einem das Material nicht gefällt dann gibt es in 'immer noch bezahlbar' auch Hanfwolle.

Die verschiedenen prinzipiell geeigneten Absorbermaterialien unterscheiden sich in der akustischen Wirksamkeit nicht allzusehr - es gibt da physikalisch bedingt keine Wundermaterialien.

Wirklich 'besser' werden nur kompliziertere Lösungen mit gelochten Platten vor den Absorbern. (Sieht man häufiger als "Akustikdecken", der Trick ist, das man mit weniger Bautiefe und Absorbermaterial tieffrequenter und gleichmässiger absorbiert - viel 'offenes' Absorptionmaterial klingt sonst schnell nach "Kopf in Wolldecke", weil eben die Höhen übermässig absorbiert werden.)
 
Ich kann selbst zu dem Thema nichts sagen, aber wenn du Englisch kannst, schau doch mal bei Gearslutz unter "Low Budget", da werden solche Sachen oft beschrieben und diskutiert, meistens sogar mit sehr anschaulichen Bildern.
Ob die da dummes Zeug erzählen oder nicht, kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Vielleicht hilft es dir ja weiter.
 
Mit Hanfwolle kann man auch prima akustische Unzulaenglichkeiten und genervte Nachbarn ignorieren. Nach ausgibigen Gebrauch klingt alles nur noch halb so schlimm. :kiffa:
 
also bei der steinwolle wollte ich schon bleiben, diese an die wand ,latten dazwischen ,folie davor tackern um eben den mist nich einzuatmen. dann wollte ich eigentlich 5cm abstand lassen und dann die innenwände reinziehen. also das mit ohne wandkontakt woltl ich auf jeden fall machen. ob ich jetz mdf oder rigips nehme iss ansich kein unterschied rigips iss leichter und nicer zu verarbeiten aber halt auch teurer und ich müsste mehr spachteln damits ja auch schön aussieht wegen diesem behinderten runden abschluss auf der front , aber ich lass mich da auch gerne belehren und nehme dann rigips wenn da wirklich argumente dafür sprechen... diese beweglich im raum wände werden wohl aus isolierglas sein , das dämmt meiner meinung nach immernoch am allerbesten und ausserdem hab ich mehrere ungenutzt rumstehen in usnrem fundus und hätte diese also auch umsonst , oder wäre es besser etwas anderes zu nehmen wegen abstrahlen oder so , zB ne holz glas kombi oder am ende doch alte matratzen?
ansonsten wegen noppenschaumstoff und der ganzen inneren akkustik wollte ich behutsam stück für stück vor gehen wenn erstmal die die wände stehen ..die idee mit der doppelten tür gefällt mir gerade sehr gut da werde ich wohl was machen ,doppelte fenster wie gesagt egal da man durch die fenster nichts hört ... podest werde ich mir auch basteln macht sinn in meinen augen und shcnellgebatselt hat mans auch ...
aber jetz interessiere ich mich irgendwie für die komplizierten lochplatten lösungen was ist denn genau gemeint mit der konstruktion??
 
Welche Funktion soll denn die Steinwolle mit mit dem MDF bzw. Rigips davor, deiner Absicht nach erfuellen?
 
Guten Abend!

Bin mit der Raumisolierung soweit fertig, möchte nun eine schöne Raumakustik haben.
Darin soll überwiegend elektronische Musik gemacht (keys, drummachine) und gemischt werden, aber auch kleine akustische Instrumente wie Gitarre und Stimme aufgenommen. Ich musiziere und mische in der Regel bei Zimmerlautstärke.

Hier sind zunächst meine Zeichnungen und Berechnungen
Hinterwand und Grundriss
problematische Raumfrequenzen (nach hunecke.de)
Breite = 328 cm ; Länge = 388 cm ; Hoehe = 216 cm

Nun möchte ich einen für diese Groesse vernünftigen Sound im Raum haben, bin bereit bis 800 € zu investieren. Kein Eigenbau, sondern kaufen und bei eventuellem Umzug mitnehmen. Es sind soviel ich weiss breitbandige Absorber und Diffusoren notwendig. Eine Ecke würde ich ganz trocken machen für akustische Aufnahmen.

Meine Fragen sind:

Welche Hersteller von Akustikelementen bzw. Produkte kaufen?

Welche "Dinger" kommen an die Wand hinter mir, welche an die Seiten, welche an die Decke?

Danke für alle Vorschläge!

P.S. Ich habe in diesem Forum alle Beiträge zu dem Thema gelesen, fand aber kaum kokrette Kauftipps. Deshalb frage ich jetzt.
 
Ich hab mir ein paar Kartons von dem Thomann Basotect geholt. Das ist zwar immer noch teuer - aber letzlich das billigeste Basotect.
Der Vorteil: leicht, saut nicht rum, trägt sich selber: man kann es unter die Decke hängen (preiswerte Vorhangseilsets aus dem Baumarkt) oder irgendwo hin stellen. Mit anderen Worten gut zum experimentieren.
(Ist mechanisch etwas empfindlich, etwa so wie Styropor)

Was *nicht* gut funktioniert ist einlagige flächige Verwendung, besser sind dickere Stapel an kritischen Stellen.

Baßabsorber (Plattenabsorber) will ich immer noch bauen, so in der Art wie die hier:
183353.jpg


Die berühmten Corner-Traps halte ich für eher ineffizient: Poröse Absorber funktionieren nicht direkt an der Wand. Insofern wären Platten diagonal vor der Ecke wesentlich effektiver (von der Materialausnutzung).
 
Ein gut gefülltes Bücher- oder Zeitschriftenregal wirkt Wunder, wenn es an der richtigen Stelle steht. Wenn die Bücher sehr unterschiedlich groß, insbesondere tief, sind, ist die Diffusorwirkung natürlich am stärksten.
Da hat man dann auch gleich seine gesammelten Keyboardzeitschriften untergebracht.
Den Tipp hab ich von Peter Weihe auf einem Recording-Workshop gehört.

Wenn du ein bisschen Englisch kannst, schau doch mal hier
http://www.ethanwiner.com/basstrap.html , da gibt's Info satt.

Oder auf Gearslutz in der Low-End-Sektion.
 
Feinstrom schrieb:
Ein gut gefülltes Bücher- oder Zeitschriftenregal wirkt Wunder, wenn es an der richtigen Stelle steht.

Die Dinger sind nur so schwer: schlecht zum Experimentieren (=umherschleppen), schlecht für die Decke. Sonst aber Top.

Das Studiosofa ist auch nicht nur bei Gästen gerne gesehen...

Ein Raum zum Mischen sollte übrigens symmetrisch sein - das steht deiner Idee mit der 'trockenen Ecke' durchaus im Weg.

Im DIY würde ich mir da ein paar Raumteiler-Absorber bauen: Holzrahmen die mit Hanf/Mineral/Flachs-Wolle gefüllt sind. (Mit Kaninchenzaun gebändigt und mit Stoff/Noppenschaum hübsch gemacht, optisch ca. so) Fertig ist sowas eher unbezahlbar....
 
Danke für die ersten Meldungen!

An der Tür-Wand wird so ein Regal mit Zeugs stehen (müssen). Die Symmetrie wird bei der Planung möglichst eingehalten, aber der Raum ist echt so klein...

Wie soll ich am besten die Tische+Boxen aufstellen? Längs des Raumes ist klar, die Frage ist: soll ich das Regal im Rücken haben oder umgekehrt?

Die Basotect Pyramide hat eine noch tiefere untere Grenzfrequenz als einfache Basotect-Platte. Macht mehr Sinn diese zu holen, oder? Warum sind sie so billig, gibt's einen Hacken?

Letzte Frage: sollte ich die Tiefen- und Mitten/Höhenabsorber vom gleichen Hersteller kaufen?
 
Die "Grenzfrequenz" hängt von der Plattendicke ab - und die Pyramidenabsorber sind eben dicker. Ausserdem streuen die Pyramiden den Hochtonanteil etwas, vor allem in deiner Aufnahme-Ecke keine dumme Idee.
Ich hab meine Platten doppelt genommen + etwas Wandabstand, ausserdem schräg angebaut, damit sie nicht auf den Hörplatz reflektieren.

Die Pyramiden-Basotects gabs damals noch nicht, auch noch kein weißes - das sieht schon schicker aus.

Gleicher Hersteller=Nein, gibt es keinen Grund für.

Nachteil vom Thomann Basotect ist mir nicht bekannt - die Platten sind recht groß - für mein Seilsystem praktisch, die üblichen rechteckigen Platten sehen vielleicht gefälliger aus, gibt ja auch welche mit angeschrägten Kanten und so...

Das Regal würde ich in deinen Rücken stellen.
 
So wie es aussieht, werde ich die Basotect Pyramide nehmen.

Fetz, dein Seilsystem wäre wohl die geschickteste Lösung für eine flexible Befestigung.

Aus was sind die Seile? Haben sie einen Überzug, damit sie nicht die Platte schneiden?
 
Nix Überzug - einfach beliebiges Seilset (Baumarkt /Ikea) zum Vorhänge aufhängen.
Das drückt sich eben etwas in die Platten - ich bin nicht so der Edel-Optik-Freak.
 

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