Studioeffekte (Rack Hardware) Stereo/Dualmono?

Die alten Reverbs und Multi-FX Kisten sind eigentlich alle gut und speziell. Ich sammle da seit langem fast alles zusammen. Meistens halt nur Mono und/oder mehr als eine HE.

Das Zoom 9010 ist in der Tat eine Sünde wert. Leider eher Unobtanium.

Von ART gibt es eine Reihe von Reverbs und Multi-FX auf einer HE, die auch nicht hoch gehandelt werden. Wer es schräg mag, mal probieren.

Den Boss CE-300 Super Chorus mag ich sehr. Wie die gerade stehen, weiss ich nicht.

Auch 1 HE und Stereo ist der TC Electronic 1210 Spatial Expander & Stereo Chorus/Flanger. Klanglich umstritten.

Das Ibanez DM 1000 Digital Delay und Verwandte (unter anderem ein krasser Pitch Shifter) sind empfehlenswert, aber nur Mono. Andere Hersteller haben aus der Zeit vergleichbare Digital Delays am Start gehabt.

Der Roland GP-16 Digital Guitar Multi Effects Processor ist aus einer Zeit, als solche Geräte professionell gebaut wurden. Hardware vom feinsten und eine Art Best Of der damaligen Boss Pedale in speicherbar, mit MIDI und 1 HE. Mono. Vom Pegel her auf Gitarre ausgelegt. Mit DI-Box kein Problem.

Von Montarbo gibt es ein Reverb, das so nicht im Rechner zu bekommen ist.

Vesta Fire hat Hall und Modulation-Sachen und mehr am Start gehabt.

Schau mal die BOSS Micro Rack Serie an. Für Stereo nimmt von jedem dann einfach zwei Stück.

Dynacord bot tolle Sachen an.

Das Feld ist weit.
 
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Mir genügt das MX-200. Kollege Burmann wird aufs MX-400 schwören.
Ein MX400 hat halt die doppelte Power und mehr Einstellmöglichkeiten als MX200. Ein MX300 hat die gleiche Power wie MX200, aber mehr Einstellmöglichkeiten. Und der MX400 ist quasi zwei MX300 in einem Gehäuse. Die Bedienung von MX300 und MX400 ist zwar Menü-lastiger als beim MX200, wenn man aber seine eigenen User-Presets erstellt hat, kann man weitere Anpassungen machen und als neue User-Presets abspeichern ohne jedes Mal tiefer in Menüs reingehen zu müssen. Etwas beschäftigen muss man sich mit dem Gerät aber schon. Werk-Presets waren für mich z.B. in der Praxis aus mehreren Gründen unbrauchbar. Angefangen damit, dass ich Wet/Dry im Gerät einstelle, weil ich die Geräte nicht per Aux-Send ansteuere, sondern quasi als Inserts.
Der MX400 wurde damals für mich deswegen interessant, weil als Neugerät sehr günstig und klanglich für meine Zwecke gut genug, jedenfalls viel besser als eingebaute Effekte in Geräten wie AKAI MPC5000 (unterirdisch schlechte Reverbs) oder Novation Ultranova (kühle nicht lebendige Reverbs). Ich mochte und mag die Lebendigkeit und Frische im Klang von Lexicon MX. Lediglich wenn man einzelne Signale mit langem Hall versieht, merkt man, dass die Reverbs nicht superdicht sind. In einem Mix müssen die Hallräume m.E. aber nicht superdicht sein, sondern können gern eher transparent sein, unterstützt durch Delays, die noch transparenter als Hallräume sind, aber Delays ohne Hallräume bringen es ja auch nicht – die Mischung macht's. Die Dichte kann man im Lexicon MX400 natürlich einstellen, sprich, bei Bedarf verringern. Und ein MX400 kann eben zwei vollparametrisierte Stereo-Effekte gleichzeitig berechnen, also z.B. Hall + Delay. Ein MX200 kann nur teilparametrisierte abgespeckte Algorithmen, und ein MX300 kann zwar beides, vollparametrisiert und nicht abgespeckt aber nur einmal, nicht zweimal wie MX400. Ein MX400 kann außerdem 4.0-Surround-Hall, wer's braucht. ;-)
 
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Das einzige HW Effektgerät, das bei mir übrig geblieben ist, das ist das Eventide Eclipse. Es gibt keine Plugins und auch keine Plugin Kaskade, die den Klang des Eclipse hinbekommen. Als Aux FX extrem zu empfehlen. Lässt sich mittlerweile auch via BT-Midi sehr gut mit all seinen Parametern über ein iOS/ MacOS Plugin konrollieren: "Eclipse-Remote Control" .
Interessant. Kann es sein, dass die App nicht mehr angeboten wird? Finde sie nicht im iOS Store.
 
Der Internet-Schlaumeier sagt, es gab nie ein Zoom 2010 und ob du vielleicht das 1010 würdest meinen?
Gemeint war natürlich das von @exitLaub erwähnte Zoom 9010.
 
Zum Thema Zoom kann ich immer wieder das 1201 in der modifizierten Version von Circuitbenders.co.uk empfehlen.
Unmodifiziert ist das Teil schon nicht schlecht (und kostet gebraucht um die 80 Euro), aber mit der Modifikation wird ein richtig heißes, krankes Eisen draus.
Unbedingt empfehlenswert!
Es gibt auch das 1202 (das er auch modifizieren kann), das klingt insgesamt zahmer.

Bei den "Player"-Multi-FX gab es übrigens das 1010 und das größere 2020, und möglicherweise noch andere.
Gemeint war natürlich das von @exitLaub erwähnte Zoom 9010.
Hätte mich auch gewundert, wenn du 2020 oder 1010 gemeint hättest...

Schöne Grüße
Bert
 
Haltet mich nicht für bescheuert, aber für mich ist der König der LoFi MultiFX das SPX-90 . Immer wenn ich das einschalte bin ich sofort wieder in den 80igern.
 
Haltet mich nicht für bescheuert, aber für mich ist der König der LoFi MultiFX das SPX-90 . Immer wenn ich das einschalte bin ich sofort wieder in den 80igern.
Gerade wollte ich antworten, um für das SPX90 eine Lanze zu brechen. Ist mega billig, hat LoFi-Character und 100% nicht ITB reproduzierbar.

Ansonsten bin ich persönlich großer Fan von Dynacord und kann bestätigen, dass VRS23 und DRP20 beide lohnende Anschaffungen darstellen (IMHO).

Selbst die Budget-Lexicons sind tolle Geräte. Ich habe ein PCM81, das für meine Ohren besser klingt als die meisten Plugins.

Persönlich mag ich auch das PCM60 sehr. Kostet auch nicht die Welt.
 
Haltet mich nicht für bescheuert, aber für mich ist der König der LoFi MultiFX das SPX-90 . Immer wenn ich das einschalte bin ich sofort wieder in den 80igern.

Ansonsten bin ich voll bei @fanwander (in meinem Fall das MX-300) und dann noch unverzichtbar t.c. D-TWO. Einen Behringer Edison brauche ich auch noch, nur für den Fall dass die MW2 nicht genug Schub im Bass hat. Oder ich den Teutoburger Wald bis an den Harz verschieben möchte.

Da ich zu traurig für ein PCM 81 oder H x000 bin kommt der Rest ausm Mac.
 
Ok, dachte nicht, daß der mittlerweile um 400-500€ gehandelt wird, wenn er denn mal auftaucht. Meinen habe ich gebraucht für um die 250DM bekommen und Jahre später für 300€ wieder weiterverkauft.
Zuerst war das Teil gar nicht mal so gefragt, bis Alan Wilder mal ausplauderte, daß er den ausgiebigst auf Songs of Faith and Devotion benutzt hatte.
 
Ok, dachte nicht, daß der mittlerweile um 400-500€ gehandelt wird, wenn er denn mal auftaucht. Meinen habe ich gebraucht für um die 250DM bekommen und Jahre später für 300€ wieder weiterverkauft.
Zuerst war das Teil gar nicht mal so gefragt, bis Alan Wilder mal ausplauderte, daß er den ausgiebigst auf Songs of Faith and Devotion benutzt hatte.
Da ist sie wieder, die Frage ob das dann "gut klingt" oder man nur gute Erinnerungen an Songs of Faith an Devotion hat......
 
Da ist sie wieder, die Frage ob das dann "gut klingt" oder man nur gute Erinnerungen an Songs of Faith an Devotion hat......
Ich wußte zu der Zeit gar nichts davon. Hat auch so fein geklungen. Ist aber auch schon wieder über 10 Jahre her.
 
Wo ist denn die Grenze zum "Budget Gerät"?
Die ziehe ich aus dem Eröffnungsposting "Entweder sauteuer oder Bodentreter". Das bedeutet für mich, dass der durchschnittliche Preis eines Oberklassebodentreters (~450€) seine Grenze ist, und "Budget" sollte dann nochmal drunter sein. In diesem Kontext wäre ich da bei 300,- bis maximal 350,-.
 
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Das BOSS RV-70 kann man auch mal noch nennen. War offenbar aber auch nicht soo weit verbreitet.
 


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