Kaufhilfe Subtractive Analog Synth Erweiterung

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Habe in meinem Rack noch gut 80TE frei und würde hier gern eine Reihe mit analogen VCOs und Filter für schöne schwebende Basssequencen einbauen.
Ich hatte bisher noch keinen reinen Analogen, außer ner RE303, und würde mich gerne an einem klassischen Aufbau und Sound, ähnlich Minimoog, orientieren.
Hab mal in Modulargrid wild etwas an Modulen zusammengewürfelt, bei dem ich meine, dass das devinitiv mit reingehören sollte.
Leider hab ich wie gesagt da keine Erfahrungen und würde mich über ein wenig Input und Austausch freuen. Gerade bei den Filtern ist die Auswahl ja schier endlos.
Auch die VCOs (der Befaco ist jetz nur ein Platzhalter) frage ich mich, ob man 3x eine gleiche Type nimmt, oder eher verschieden? Es darf am ende ruig auch ein wenig flexibel sein, um auch mal mit dem Rest des Racks andere Patches zu machen.
Bin also gespannt, auf eure Enpfehlungen / Erfahrungen.

 
Hm Behringer wäre mir eigentlich fast egal, aber ich finde der Model D ist genau das Gegenteil, von dem was ich mir unter Modular vorstelle. Da würde der Neutron schon eher die Richtung vorgeben.
Soll ja nicht nur Moog alike sein, sondern dass man z.b. mal die Wellenformen für andere Sachen abgreifen kann.
Also so um die 1000€ wäre mir die Sache schon wert. (LFO und Noise kann man ja zb. aus der Planung rausnehmen, die hab ich ja eh schon mehrfach im Rack)
 
Da wäre natürlich die Frage, was denn schon im Rack vorhanden ist. Da die Eurorackwelt ja nun riesig ist und dazu auch unübersichtlich, ist es natürlich nicht leicht etwas spezifisches zu empfehlen.
Ich hatte damals mit dem Lifeforms SV1 angefangen und dann nach und nach erweitert. Der bringt eine Menge Funktionen auf relativ wenig Platz unter und mit ein paar zusätzlichen Modulen ist man dann schon sehr flexibel.

P.S.: Das Filter im SV1 klingt übrigens nicht nach Moog, das ist ja klar. Aber das tut ein Ripples auch nicht (Das geht eher grob in Richtung Roland). Es gibt zB. von AJH Synths ein sehr gutes Minimoog Filter. Das hat auch direkt 3 Inputs mit Levelpotis eingebaut.
Was ich bisher an Demos davon gehört hatte klang ziemlich gut.
 
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Habe in meinem Rack noch gut 80TE frei und würde hier gern eine Reihe mit analogen VCOs und Filter für schöne schwebende Basssequencen einbauen.
Ich hatte bisher noch keinen reinen Analogen, außer ner RE303, und würde mich gerne an einem klassischen Aufbau und Sound, ähnlich Minimoog, orientieren.
Hab mal in Modulargrid wild etwas an Modulen zusammengewürfelt, bei dem ich meine, dass das devinitiv mit reingehören sollte.
Leider hab ich wie gesagt da keine Erfahrungen und würde mich über ein wenig Input und Austausch freuen. Gerade bei den Filtern ist die Auswahl ja schier endlos.
Auch die VCOs (der Befaco ist jetz nur ein Platzhalter) frage ich mich, ob man 3x eine gleiche Type nimmt, oder eher verschieden? Es darf am ende ruig auch ein wenig flexibel sein, um auch mal mit dem Rest des Racks andere Patches zu machen.
Bin also gespannt, auf eure Enpfehlungen / Erfahrungen.

In Moog-Richtung und bei dem Preisrahmen wäre natürlich eine Grandmother sehr fein ... aber Du möchtest ja Eurorack ... dann würde das Minimod-System von AJH naheliegen:

Natürlich kann man Ähnliches auch mit Modulen von Doepfer aufbauen oder anderen Anbietern. Aber die haben speziell über den Minimoog nachgedacht und deren Konstellation passt sicher ganz gut. Du brauchst aber eigentlich 86 HP dafür - nämlich deren Konfiguration plus einem 2-HP-Multiple. ("A MiniMod system would comprise 3 x VCO, 1 x VCF, 1x VCA, 1 x Dual Contour, 1 x Glide-Noise and this will take up 84hp of Eurorack space.", Zitat siehe Link)

Wenn es wirklich Richtung Minimoog gehen soll, ja, dann solltest Du mindestens zwei, besser drei baugleiche VCOs nehmen. Zwei reichen eigentlich auch, wenn Du davon ausgehst, dass der dritte sowieso meist als LFO arbeiten würde und dann eher ein gutes LFO-Modul dazu nimmst.

Anbei noch ein Screenshot von der verlinkten Webseite, um es anschaulicher zu machen:

Bildschirm­foto 2022-10-25 um 23.25.56.png
 
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Hm Behringer wäre mir eigentlich fast egal, aber ich finde der Model D ist genau das Gegenteil, von dem was ich mir unter Modular vorstelle.
Hast du dann schonmal die 55er Module in Erwägung gezogen? Klingen tut das Zeug ganz brauchbar. Nachteil für dich ist aber, dass einige der Module nicht besonders Platzsparend sind. Den Doepfer DVCA finde ich gut. Ich kann den A-120 Ladder Filter auch sehr empfehlen, ist aber nur Lowpass. Was ich aber auch sehr gut finde ist das A-121-2 Multimode Filter, was jetzt aber nicht unbedingt Moog Charakter hat. Aber als A-121-3 Slim Line könntest du dir das dann einfach noch dzu packen mit geringen Platzbedarf.
 
Die folgenden beiden Oscis haben nen echt dicken Sound und können vielleicht dein Konzept ein wenig aufmotzen:



Oder gleich ein Modul mit drei Oscis:


Oder ne komplette Synthvoice, zwar mit nur 2 Oscis, aber schon sehr mächtig im Sound:

 
Thx schonmal für den Input. Werd mir die Vorschläge mal genauer anschauen. Die AJH Sachen kannte ich so z.b. überhaupt nicht.
Btw. es muss nicht expliziet genau nach Model D klingen. Ich hab das nur beispielhaft genommen, weil ich den Aufbau ansich recht einfach finde und er dazu auch noch großartig klingt.
 
Btw. es muss nicht expliziet genau nach Model D klingen.
Dann würde ich 80 HP für eine monophone Synth-Stimme in Art der Bedienung und des Aufbau des Minimoog vielleicht verbraten, wie ich es im Folgenden dargestellt habe. Ich bin ein großer Fan von Doepfer und halte viele Doepfer-Module für weit unterschätzt. Auf nur 80 HP könntest Du zwei High-End-Triangle-Core-VCOs von Doepfer unterbringen (A-111-2), seriell gefolgt von resonantem High-Pass (A-123-2) und Low-Pass (A-108) - jeweils mit 4 verschiedenen patchbaren Flankensteilheiten. Dazu zwei ENVs (A-140-2), ein Multiple (A-180-2), zwei VCAs (A-130-2), einen spannungsgesteuerten LFO mit eingebauter Delay-Hüllkurve und entsprechendem VCA (A-147-2), ein Utility Modul mit Ring Modulator, Glide und S&H (A-184-1), sowie einen Audio-Mixer mit Inverting-Funktionen, Single-Outs usw. (A-138j). Mit dem System ginge super viel. (Existenz einer Noise Quelle irgendwo sonst im System habe ich vorausgesetzt ebenso wie Einheiten zur Eingabe von V/Oct- und Gate-Spannungen.)

Bildschirmfoto 2022-10-26 um 23.33.20.png
 
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Vielen Dank @Horn für deine Zusammenstellung.
Was macht den A111 so besonders? Das sind ja schon ganz schön fette Teile.
Den A-184-1 könnte man weglassen, da ich schon ein Dual S/H Modul mit Slew habe. Ringmod ist auch so eine Sache, mit der ich (im Moment) noch auf Kriegsfuß stehe.
Auch der Mixer, wie nutzt man die Invertierung?

Btw. hier mal der Stand meines momentanen Setups, damit man mal beurteilen kann, was schon alles vorhanden ist.

V/Oct- und Gate: die kommen fast alle aus dem Mutant-Brain.
 
Vielen Dank @Horn für deine Zusammenstellung.
Was macht den A111 so besonders? Das sind ja schon ganz schön fette Teile.
Der A-111-2 hat einen Dreiecks-Kern, einen Tonumfang von min. 15 Oktaven und trackt sauber über min. 10 Oktaven. Zudem lässt sich die Stimmung durch die drei Bedienelemente (Oktav-Schalter, Coarse- und Fine-Tuning-Regler) äußerst präzise einstellen. Das ist der wichtigste Vorteil aus meiner Sicht. Hinzu kommen die umfangreichen Regel- und Anschlussmöglichkeiten für FM.
Damit gehört der A-111-2 mit Sicherheit zu den besten VCOs, die auf dem Markt sind. Noch hochwertiger geht es eigentlich nur mit diskretem Aufbau, was dann in der Regel sehr teuer wird.

Der einfache A-110-1 Standard-VCO ist allerdings auch keineswegs schlecht. Er bietet wegen das Sägezahn-Kerns den etwas fetteren Sägezahn-Klang, ist aber beim Tracking mit "nur" 7 Oktaven dem A-111-2 deutlich unterlegen - und ist natürlich weniger umfangreich ausgestattet. Der Sinus ist beim A-111-2 zudem deutlich sauberer als beim A-110-1.

Ringmod ist auch so eine Sache, mit der ich (im Moment) noch auf Kriegsfuß stehe.
Mit einem Ringmodulator kannst Du sehr einfach schöne metallische Klänge erzeugen (Glocken, Gongs etc.). Solltest Du unbedingt ausprobieren. Der Vorteil von Ringmodulation gegenüber einfacher analoger FM ist, dass es oft leichter ist, damit tonal saubere Ergebnisse zu erzielen. Mit anderen Worten: Ringmodulation musikalisch einzusetzen ist kein Hexenwerk ;-) ...
 
wenn ich jetzt mit 84hp anfangen würde bei mittlerem Budget wäre das mein Ansatz, wohlgemerkt ist das sehr persönlich und Ergebnis meiner ca. 5 jährigen Erfahrung am Modular. Das wäre für manche zu eng, aber irgendwo muss man immer Kompromisse machen, man muss halt nur rausfinden wo man diese Kompromisse machen kann und wo nicht.


starter.jpg

2 einigermaßen vollwertige subtraktive Stimmen

Pro Stimme:
- 1-2 oscs
- 1-2 LFOs
- 1 Filter
- 1 ADSR
- 1 VCA
- 1 Ringmod/ 2nd VCA a-133

oder alles zusammen für eine komplexere Stimme

dazu viele Tools um CV zu kombinieren per mixer oder OR (auch minimal), ich brauch das einfach.
S&H (wichtig), Wavetable LFO um etwas vom ewigen auf und ab beim LFO wegzukommen
ein 8 step CV sequenzer den du zB auch mit dem Gate clocken kannst um bei jedem neuen Ton einen Step weiterzuschalten.

Edit: plus einen hunni für Stackables
 
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