Kaufhilfe Suche externes Clock-Gerät mit midi und cv out

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…
Ich suche ein einfaches Gerät was eine stabile Clock hat. Man soll einfach die BPM angeben und diese soll dann per midi und cv ausgegeben werden. Am besten bei cv noch mit divider. Irgendwie finde ich grad kein passendes Gerät. Die Arturia Beatstep clock ist mir leder zu wabbelig. Bzw kennt ihr ein Trick, wenn man die Arturia Beatstep clock als master clock nimmt - stabiler in Ableton geht? Bei mir Schwangt es da wie bescheuert, und geht nach einer Zeit komplett offtime. Habe mir auch schon überlegt ein Audio-Interface mit dc coupled outs zu holen und dann halt ableton als master zu nehmen und so cv out, aber ist halt auch wieder verdammt teuer.
 
Was meinst Du mit "Clock" per CV ausgeben? Meinst Du "analoge" Trigger-Signale?

Und was ist denn das konkrete Problem? Woran machst Du fest, dass Du das Clocking "instabil" sei?
 
ja halt periodischer trigger in der bestimmten geschwindigkeit oder bruchteil davon. Einfach konsistent. Evtl ist vom beatstep schon stabil genug und es liegt an ein anderen grund. Haupstächlich versuche ich alles in sync zu haben - ableton - synths und modular
 
Der Arturia Beatstep selbst hat gar keinen Clock-Generator. Der kann das nur vom PC aus weiter tragen und das muss zwangsläufig per USB geschehen. Wahrscheinlich liegt da auch der Hase im Pfeffer, wenn es eiert. Es könnte schon helfen, den Beatstep exklusiv (d.h. möglichst ohne andere USB-Geräte) an den Rechner zu klemmen.
 
Okay, also mein BSP eiert nicht. Wenn es nicht die USB-Verbindung ist, dann liegt es an einer Fehlkonfiguration im Midi Control Center oder einem Clock-Loop via Midi (BSP -> Ableton -> BSP).
 
Die MIDI Clock, die Ableton Live ausgibt hat wirklich übelst jitter. Allerdings haben das alle modernen DAWs, die ich bis jetzt so hatte, weil Audio priorisiert wird und MIDI nur "so nebenbei" läuft.
Was den jitter der clock besser macht, ist eine möglichst kleine Latenz in Ableton Live zu verwenden, natürlich nur soweit das möglich ist im verwendeten System. Bei 32 oder 64 Samples bei 48kHz läuft das bei mir im erträglichen Bereich. Der Jitter liegt dann bei etwa im Bereich von +- 1,5ms bei einer konstanten Latenz.

Allerdings hatte ich es noch nie so schlimm, daß der BeatStepPro oder irgendein anderes Gerät komplett aus dem Sync läuft.

TIP: Falls möglich, den BeatStepPro nicht via ÚSB syncen, sondern via DIN MIDI Kabel. Das gilt grundsätzlich für alle Geräte und sollte die MIDI Clock im Normalfall tighter machen als über USB.

Audio-Interface mit dc coupled outs
Das braucht man nur für Clocksignale nicht unbedingt. Ein AC-gekoppelter Ausgang funktioniert für solche Impulse im Normalfall völlig aus. Ich habe das mal mit einem Ausgang vom Behringer ADA8200 getestet und der hat diverse BeatSteps, KeySteps und Eurorackmodule sauber und problemlos gesynct.

Ist schon "paar Tage" her, ich denke ich habe das mit dem CV Clock Out Device aus dem Ableton CV Tools Paket gemacht.

Wenn das nichts hilft, dann sollte man wirklich in einen externen Clockgenerator investieren. Hätte ich meine Syncprobleme nicht mit den oben genannten Mitteln in für mich akzeptable Grenzen gebracht hätte ich auch schon lange eine externe Clock zugelegt.
 
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dann sollte man wirklich in einen externen Clockgenerator investieren.
Wenn man zwei Geräte hat, und eines ist clock-Master und das andere clock-Slave, dann wird der clock-Slave mit großer Wahrscheinlichkeit immer leicht hinterher sein.
Wenn man dagegen die Masterclock-Funktion in ein drittes Gerät auslagert und die beiden Musik-erzeugenden Geräte agieren beide als clock-Slave, dann sind beide geräte "hinterher", aber - wenn man Glück hat - gleichermaßen hinterher.
Daher arbeite ich immer mit irgendeinem externen Clock-Sender, der selbst nicht an der Musik-erzeugung beteiligt ist. Das muss keine teurer Schnickschnack a la Multi-Clock sein. Irgendeine olle Drummaschine reicht völlig (inzwischen habe ich was selbst für diesen Zweck entwickelt).
 
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Irgendeine olle Drummaschine reicht völlig.
Das sollte eigentlich immer gut funktionieren.

Es besteht aber eventuell die Möglichkeit, daß man sich mit einer externen Clock wiederum andere Probleme in Ableton Live einholt. Zumindest war das in Live 10 so (glaube ich, auf jeden Fall eine ältere Version, mit neueren habe ich es nicht nochmal getetstet), daß es dann irgendwie Murks mit der samplesynchronen Audiowiedergabe gab. Bei mir war es dann so, daß aufgenommenes Audio immer hunderte von Warpmarkern hatte, wenn Live zu einer externen Clock synchronisiert wurde. Kann natürlich ein exotischer Fall gewesen sein, ich konnte es aber nicht beheben.
 
UND!

Sollten im Set mehrere Geräte oder Programme über Ableton Link verbunden sein, dann unbedingt mal ausschalten und das Timing dann prüfen und staunen. Link taugt nämlich für alles, nur nicht für ein richtig tightes Set. Zumindest ist es bei mir so.
 
Ich versuche mal Zusammenzufassen. Ableton und jegliche DAWs haben verständlicherweise die Priorisierung auf Audio, wodurch es ein jitter im Midi gibt. Das führt dazu, dass egal ob man Ableton als Master oder Slave nutzt über MIDI synct immer jittert. Insbesondere über USB ist dieses Problem noch verstärkt. Die einzige Wahrheit über das Tempo liegt in der Musik selbst - weshalb es Clocks gibt die ein Plugin anbieten, welches ein Audio-Signal nutzt um die Clock zu syncen. Weil Audio eben Echtzeit verarbeitet wird. Da klingt dieses Nome 2 echt gut.

Oder einfach DAWless 😶‍🌫️
 
Ich versuche mal Zusammenzufassen. Ableton und jegliche DAWs haben verständlicherweise die Priorisierung auf Audio, wodurch es ein jitter im Midi gibt. Das führt dazu, dass egal ob man Ableton als Master oder Slave nutzt über MIDI synct immer jittert. Insbesondere über USB ist dieses Problem noch verstärkt. Die einzige Wahrheit über das Tempo liegt in der Musik selbst - weshalb es Clocks gibt die ein Plugin anbieten, welches ein Audio-Signal nutzt um die Clock zu syncen. Weil Audio eben Echtzeit verarbeitet wird. Da klingt dieses Nome 2 echt gut.

Oder einfach DAWless 😶‍🌫️
Ja, so in etwa trifft es den Kern der Sache ganz gut.

Ich reite extra auf dem Clock-Jitter herum, weil der sich halt viel störender auswirkt als eine statische Latenz, die sich leicht in der DAW ausgleichen läßt. Das ganze ist aber auch kein neues Problem. Im Prinzip muß man damit kämpfen seit es Audio und MIDI kombiniert in DAWs gibt.
 
man könnte auch die NomeII nehmen

es sei aber angemerkt, das die im Gegensatz zur Multiclock , nur eine clock anbietet. Die Multiclock gleich 4 die auch unterschiedlichen Offsetkorrektur haben können. Du wirst das wollen, da verschiedene Synth recht untershciedliche Latenzen haben können
 


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