Die MIDI Clock, die Ableton Live ausgibt hat wirklich übelst jitter. Allerdings haben das alle modernen DAWs, die ich bis jetzt so hatte, weil Audio priorisiert wird und MIDI nur "so nebenbei" läuft.
Was den jitter der clock besser macht, ist eine möglichst kleine Latenz in Ableton Live zu verwenden, natürlich nur soweit das möglich ist im verwendeten System. Bei 32 oder 64 Samples bei 48kHz läuft das bei mir im erträglichen Bereich. Der Jitter liegt dann bei etwa im Bereich von +- 1,5ms bei einer konstanten Latenz.
Allerdings hatte ich es noch nie so schlimm, daß der BeatStepPro oder irgendein anderes Gerät komplett aus dem Sync läuft.
TIP: Falls möglich, den BeatStepPro nicht via ÚSB syncen, sondern via DIN MIDI Kabel. Das gilt grundsätzlich für alle Geräte und sollte die MIDI Clock im Normalfall tighter machen als über USB.
Audio-Interface mit dc coupled outs
Das braucht man nur für Clocksignale nicht unbedingt. Ein AC-gekoppelter Ausgang funktioniert für solche Impulse im Normalfall völlig aus. Ich habe das mal mit einem Ausgang vom Behringer ADA8200 getestet und der hat diverse BeatSteps, KeySteps und Eurorackmodule sauber und problemlos gesynct.
Ist schon "paar Tage" her, ich denke ich habe das mit dem CV Clock Out Device aus dem Ableton CV Tools Paket gemacht.
Wenn das nichts hilft, dann sollte man wirklich in einen externen Clockgenerator investieren. Hätte ich meine Syncprobleme nicht mit den oben genannten Mitteln in für mich akzeptable Grenzen gebracht hätte ich auch schon lange eine externe Clock zugelegt.