Suche freakiges Keyboard für Rockband

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Fairlight1976

..
Moin,

Für unsere Rockband suche ich irgendwas "besonderes". Der Grund: im Grunde habe ich mit dem Nordstage alles was das Herz begehrt. Aber ich will das Gerät nicht dauernd mitschleppen, brauche es außerdem noch für andere Zwecke. Und ich habe auch was übrig für´s außergewöhnliche :)

Da ich auch Bass auf dem Keyboard spiele, muss das Keyoard splittbar sein. Ich dachte zuerst an sowas wie Hohner Pianet Duo, Roland JX 10 oder etwas aus der alten Multikeyboard / Stringensemble / analoges E-Piano - Garde ... aber Ach und Weh, der Vintagewahn grassiert ja grade und die Preise selbst für beschränkte Teile sind enorm ...

Hätte jemand eine Tip oder auch was anzubieten? Wichtig wäre Zuverlässigkeit und wie gesagt Splittbarkeit, außerdem sollte es in einer Rockband nicht allzu deplaziert sein (also keine Casio-Tischhupe . Aber es sollte schon irgendwie "außergewöhnlich" sein, also keine M1 oder sowas ... Außerdem sollte es nicht zu viele Extras (Sequencer, Begleitautomatik ...) haben, die ich ohnehin nicht nutze.

Also im Grund suche ich einen beschränkten Soundlieferant, auf dem ich Bass und etwas piano-artiges gleichzeitig spielen kann.

Bin mal gespannt, wohin das Schicksal mich führt :)
 
Sowas habe ich 'früher' auch gemacht. Keyboards ausgewählt die irgendwie 'stylish' waren. Sinnlos.
In deinem Fall würde ich ein Korg SV-1 rot/schwarze Tastatur eine Hammond XK3 und einen Moog wählen.
 
... wie gesagt, ein Nordstage ist bereits vorhanden. Es darf jetzt etwas für´s Herz sein :)
 
MOD: Für Suche ist das zu klein, bitte eher das in SyntheTisch posten oder hier einfach nur auf Kunden warten ;-)
Noch immer ist SUCHE wirklich nicht für lange Diskussionen geeignet, kann aber gern nach "SyntheTisch" verschoben werden..
 
erledigt, ja - bin ja Admin.

Eigentlich kling das krass nach Einsteigerfrage.
Aber ich bin nicht gut in "nach optischen Begriffen" aussuchen und "freaktiges Keyboard".

Du kannst aktuell aber ne Menge interessanter Synths finden, wenn du ja schon ein samplendes Ding hast, dann brauchst du ja eher was für andere Zwecke, denke hier ist ein Allrounder wohl besser mit etwas Spaß. Hat der Bediener des "Freakigen Keyboards" auch Bock Sounds zu machen bzw. diese auf der Bühne zu verändern oder sollen die Klänge nur abgerufen und gespielt werden ohne großen Schwerpunkt auf Sound? Das würde helfen zu wissen.

Und - es gibt heute sehr kleine und günstige Teile, die den Job durchaus machen können.
M1 war 80er, aber - diese Teile waren faktisch Allrounder aber mit wenig Eingriff und heute gibt es da schon ganz andere Sachen, die Frage ist, ob "Synthesizersounds" ok sind, oder ob das alles doch eher photorealistische Sachen sein sollen die Namen wie E-Bass und Piano tragen oder auch bisschen "Cyber"?
 
Gibt eigentlich keinen besseren Performance Synth als den Roland VSynth Gt. Splittbar.
Und für ne ordentliche Rockband ist ein Vocoder heutzutage auch ein Muss.

Jan
 
starcorp schrieb:
Gibt eigentlich keinen besseren Performance Synth als den Roland VSynth Gt. Splittbar.
Und für ne ordentliche Rockband ist ein Vocoder heutzutage auch ein Muss.

Jan

Für "Rock" würde ich als Synth eher was nehmen, was sich auch ordentlich mit Gitarren prügeln kann. Da ist noch immer der Moog und der klassische Roland-Analogsound nicht falsch für.
Aber - es ginge auch ein Microkorg, der das irgendwie auch kann. Der V ist ein Sample-Granularteil, der aus meiner Sicht eher für ereignisreiche Klänge die so für sich stehen und performt werden gut und etwas ausladend zudem, also 5 Oktaven und so. Das ist im Rockkontext zwar normal, aber ..

Kräftiger Sound - geht auch mit ARP und anderen, also im Bereich analog gibt es ne Menge.
Die Frage ist, ob das richtig ist.

In dem Falle würde ich das als "Durchsetzungsfaktor" werten und weniger als "alleskönner", also wenn das das richtige ist - nach analogem Synth suchen.
Zu einem schon existierenden Pianodingsi ist halt das eine gute Ergänzung.

Und - den Mut auch andere Sounds als Klassiker zu verwenden - auch nicht falsch.

Der V ist keine Tischhupe, aber in dem Kontext ... er wäre aber was für Flächen, Britzelkram und Filmmusik-Elementen. Aber es gibt ihn auch gar nicht mehr neu.
Er ist ein Sampler und Granularsynth.



Ich würde ja doch eher was verwenden, was schnell und beweglich ist und dennoch Spaß macht, ein DSI OB6 könnte das ja auch sein. Polyphon würde ich sogar durchaus empfehlen, die oben genannten sind nämlich einstimmig.

Der OB6 wird gute Flächensachen machen können und viel mit Strahlkraft, etc.
Es gäbe noch andere Optionen.

Auch wenn das in dem Kontext selten ist, aber mit 4 Stimmen kann man Moogs Duophonie (Sub37) und Roland System 1 oder Pro2 als Leadsynth auch einsetzen, das System 1 wäre ja sogar vierstimmig und echt klein und trotzdem mit Knöpfen versehen, die Tastatur dazu kann man dann extern mitnehmen.
Etwas konventioneller sind die anderen.

Bei den Editors steht ein DSI und ein Voyager, das klappt auch recht gut.
 
System 1 ist aber nicht splittbar und auch nicht multitimbral.

Es soll ja Bass und Pianoartiges gleichzeitig spielbar sein.

Was waere mit Clavia NordLead A1? Das Keyboard ist splitbar und die Synthengine multitimbral spielbar. Der Klang scheint auch recht gut zu sein, was ich so gehört habe, und deckt Bass und Pianoartiges gut ab.

Ansonsten würde ich zwei kleine Spezialisten nehmen.

Vorschläge:
Bass:
Moog Sub Phatty
Arturia Micro oder Minibrute
Yamaha reface DX
Novation Basstation 2

Pianoartiges:
Yamaha reface CP
Waldorf Blofeld Keyboard
 
Es kommt sehr auf die Kollegen der Band an, welche Sounds da richtig sind. Bässe und Piano fähige Keys gibts zuhauf, nur müssen die auch durchkommen.

Eine Hilfe sind immer Live Aufnahmen, da hört man das sofort. Gibt ja hier den Dauerfred Synthspotting nicht ohne Grund.

Ich bin immer wieder überrascht, wie gut oder wie schlecht manche Sounds für sowas geeignet sind, denn das kann man in der Theorie nicht unbedingt richtig einschätzen.

Mit einem Keyboard würde ich jedenfalls keine Rockband beschallen wollen, das schränkt sehr ein. Ein zweites macht das Leben sehr viel leichter. Die Dinger sind ja auch oft kompakt und leicht, das ist also kein Problem, vor allem wenn man kein Case sonder Gigbag nimmt.

Überraschend durchsetzungsfähig ist der Roland D50 und JD800, die haben nur keine gescheiten Klaviere. Synthbrass, Bässe, Lead und Flächen sind ok. Natürlich auch der gute alte DX7, die klassische Geheimwaffe, den heute auch nicht mehr jeder hat. Hatte den kürzlich trotz Kronos MOD7 genommen, weil er einfach mehr Power hat und direkter klingt.

Ebenfalls bewährt ist der Alesis Fusion. Ein Kollege aus Frankreich benutzt den neben VSynth und spielt unter anderem in einer Genesis Coverband, die machen das ausgezeichnet. Der hat ein gutes Klavier, der VA ist Clavia nicht gerade unterlegen und den Rest erledigt man mit den richtigen Samples.
 
Wenn freakig, dann was olles aus den 70ern, zB Korg Delta, Crumar Performer oder auch was aus der Yamaha SK-Serie.
Guck Dir mal die Webseite der Tastronauten an, die haben lauter so freakige Dinger, da kannst Dir Anregungen holen.

Ich geh da ganz mit Klaus: Nur 1 Keyboard für ne Rockband ist zuwenig, ein zweites erleichtert einen das Leben wirklich , und wenns nur ein reines MIDI Keyboard ist, welches den Hauptsynthi ansteuert. Beim Nord Stage gehen doch die Sektionen auch gleichzeitig, oder?
Ich hab ja einen Kurzweil und den lange als einzigen Synth gehabt, und bei den wenigen Livesachen hab ich da einfach ein MIDI Keyboard drangehängt und mir entsprechende Setups gebaut, sodaß ich mehrere Sounds parallel zur Verfügung hatte. Das war zuerst eine zweite 61er Tastatur, zuletzt dann eine gewichtete 76er. Diese hatte ich unten angeordnet für alle Pianosachen, der Kurzweil selbst hatte dann entweder einen Synthbass und einen Lead auf seiner eigenen Tastatur oder eine Synthbass und ein Pad. Das Setup kann man als Bild im Thread zum Arbeiten mit einer MIDI Patchbay sehen.
Inzwischen habe ich den Kurzweil durch einen 76er ersetzt und die Nova durch eine Supernova II Keyboard, sodaß ich zwei Tastatursynthis habe, mit denen ich alles abdecke, die sich aber auch gegenseitig ansteuern können, um im Extremfall auf beiden jeweils zwei Sounds fahren zu können.
 
pulsn schrieb:
System 1 ist aber nicht splittbar und auch nicht multitimbral.

Es soll ja Bass und Pianoartiges gleichzeitig spielbar sein.

Was waere mit Clavia NordLead A1? Das Keyboard ist splitbar und die Synthengine multitimbral spielbar. Der Klang scheint auch recht gut zu sein, was ich so gehört habe, und deckt Bass und Pianoartiges gut ab.

Ansonsten würde ich zwei kleine Spezialisten nehmen.

Vorschläge:
Bass:
Moog Sub Phatty
Arturia Micro oder Minibrute
Yamaha reface DX
Novation Basstation 2

Pianoartiges:
Yamaha reface CP
Waldorf Blofeld Keyboard

ja aber die Vorschläge sind ebenfalls nicht splitbar..
 
KingKorg? Kann Split, hat bisserl was an standard-Romplersounds (Orgel, Strings, Pianoclavinetrhodesdingens), hat dazu eine sehr nette Synth-Engine und schaut bei einer Rockband ganz ok aus.
Andreas
 
Deusi schrieb:
Gibt's da nicht auch was von Kurzweil?

Klar, nur deckt der eigentlich den gleichen Bereich wie der Nord Stage ab. Ich kenne allerdings ein paar Kollegen, die beides in Kombi einsetzen, also einen Nord Stage zusammen mit zB Kurzweil PC361 oder den Nachfolgern PC3K6 oder PC3A6.
 
Ich würde in so einer Situation eh für die ersten beiden Sessionproben den Stage mitnehmen und anhand dessen auschecken, welche Sounds genau gebraucht werden. Wenn man einen Gitarristen mit 3 Marshalls hat, dann braucht es unendlich Pfund. Auch das Drum Kit spielt eine große Rolle, und welchen 4-Saitigen der Bassist benutzt ebenfalls.

Man kann sich da in der Überlegung schwer vertun, da geht nur probieren.

Ich erinnere mich an Saga, als die nicht mehr die alten Polys hatten, sondern Ensoniq und Korg. Das war teils nicht anzuhören, wenn da die falschen Sounds kamen, die haben das schöne Arrangement kaputt gemacht durch Nichtpräsenz.

Ein anderer Kollege hat fast alles im Emax gesampelt drin, und die machen Hard Rock, da wird gnadenlos was verlangt.

Der Hinweis von Plsn mit Subfatty ist auf jeden Fall eine sichere Bank, der Moog geht immer.
 
Klaus P Rausch schrieb:
Ich erinnere mich an Saga, als die nicht mehr die alten Polys hatten, sondern Ensoniq und Korg. Das war teils nicht anzuhören, wenn da die falschen Sounds kamen, die haben das schöne Arrangement kaputt gemacht durch Nichtpräsenz.

Das muß nach dem Reunionalbum in 92 gewesen sein. In der alten Oper damals hatten die Ensoniq und Roland, aber das klang noch ziemlich gut. Erinnere mich aber an Videos von später, wo die Soli auf einem Z1 gespielt wurden und fürchterlich klangen.
 
Ich hab ihm meine Roland U20 und Emu XK-6 angeboten.
Scheint er nicht zu wollen.
Ersterer ist wohl zu sehr graue Maus.
Der Emu ist dafür vielleicht nicht freakig, aber grell.....:)
 
Bin fündig geworden: Durch Zufall ist mir ein DX7 (Urtyp) ins Haus geschneit. Für E-Pianos und Orgel macht er sich erstaunlich gut und setzt sich auch super in der Band durch.

Bleibt die Frage, was ich mit dem Bass mache, den splitbar ist er ja leider nicht. Warum sind die alten Moogs (Rogue, Prodigy) eigentlich in Zeiten der neuen Moogs so teuer ... ???
 

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