Sugar Bytes Nest

dhinnen

Soundgeek
Hallo zusammen

Sugar Bytes haben vor ein paar Tagen "Nest" vorgestellt: https://sugar-bytes.de/nest
Dabei scheint es sich um eine Art modularen Sequencer zu handeln.
Sozusagen wie die Sequencer eines modularen Systems, aber eben als Software.
Das Konzept scheint mir sehr interessant, da es nicht versucht ein komplettes modulares System abzubilden und zu emulieren, sondern sich auf das reine, potenziell komplexe Sequencing zu konzentrieren.
Ich kann es mir gut ergänzend in einer DAW vorstellen, aber auch in einem reduzierten Setting (womöglich sowohl mit VSTs wie Hardware).
Was haltet Ihr davon?
Hat es vielleicht schon jemand ausprobiert?
 
Obscurium ging ja auch schon in eine ähnliche Richtung, auch wenn der Ansatz ein anderer war. Damit bin ich aber gar nicht warm geworden.
Nest sieht jedenfall interessant aus.
 
sugarbytes macht gutes zeugs.

aber warum plötzlich alle nachmachen was der kleine 110 vor eine dekade erfunden hat? keine ahnung.

nest hat 20 module - ich habe 250. also alles falscher alarm. :P
 
Keine Meinung hier?
Ich meine, was bringt in der Praxis Nest gegenüber VCV oder Voltage Modular ... ?
Klar, Nest hat nur 20 Module. Aber es kommt schliesslich darauf an, was ich mit denen machen kann und welcher Workflow mich unterstützt.
Ich gehe davon aus, dass VCV und Voltage vermutlich alles oder das Meiste was Nest kann, auch können (und dann sowieso noch mehr), aber was bringt Nest als Produkt im Workflow?
Hat es jemand ausprobiert?
 
Keine Meinung hier?
Ich meine, was bringt in der Praxis Nest gegenüber VCV oder Voltage Modular ... ?
Klar, Nest hat nur 20 Module. Aber es kommt schliesslich darauf an, was ich mit denen machen kann und welcher Workflow mich unterstützt.
Ich gehe davon aus, dass VCV und Voltage vermutlich alles oder das Meiste was Nest kann, auch können (und dann sowieso noch mehr), aber was bringt Nest als Produkt im Workflow?
Hat es jemand ausprobiert?

VCV läuft zB immer noch nicht in der DAW als VSTi und generell spuckt Nest wohl auch viel Midi aus, bei VCV muss man dafür dann noch extra Module nutzen, soweit ich das sehe.

Ich denke mal, es ist wie so oft bei Modular, dass es trotzdem noch normale vorverkabelte Synths gibt, weil es eben einfacher und schneller geht.

Bei den Freunden von Recording.de werden auch ein paar Unterschiede aufgezählt: https://recording.de/threads/nest-modularer-midi-sequenzer-von-sugar-bytes.241923/
 
Zuletzt bearbeitet:
VCV läuft zB immer noch nicht in der DAW als VSTi und generell spuckt Nest wohl auch viel Midi aus, bei VCV muss man dafür dann noch extra Module nutzen, soweit ich das sehe.

Ich denke mal, es ist wie so oft bei Modular, dass es trotzdem noch normale vorverkabelte Synths gibt, weil es eben einfacher und schneller geht.

Bei den Freunden von Recording.de werden auch ein paar Unterschiede aufgezählt: https://recording.de/threads/nest-modularer-midi-sequenzer-von-sugar-bytes.241923/
Danke ollo für die Meinung und den Link!
Ich werde mir wohl mal die Zeit nehmen müssen, um es ausprobieren.
Richtig geil sind ja auch die Sequenzer im UVI Falcon, aber auch die gehen nicht als Midi raus :/
 
Damit sprichst Du welches Produkt an?

meine eigenen. kennst du nicht.

Keine Meinung hier?

wahrscheinlcih traut sich keiner seine meinung zu sagen, weil die meisten meinungen im bereich zwischen "kenne ich nicht" und "verstehe ich nicht" liegen würden. ;-)


ich finde das paradigma recht gelungen und von mir gibt es vo allem extra punkte für die "selbst löten" ebene.

leider wird genau die den meisten leuen aber verschlossen bleiben, weil man da mehr mitbringen muss um das erfolgreich einzusetzen als bei irgendeinem presetbasierten arp generator mit buttons für start/stop/


was mir persönlich nicht so gefällt ist die darstellung der kabel: ich will midi einfach nicht über pseudo audio kabel verschicken und beim patchen von logik, melody und rythmus kommen halt auch immer schnell sehr viele kabel zusammen und das wird das alles schnell unübersichtlich.

vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass ich es als max mensch gewohnt bin in einer freien canvas zu arbeiten, und nicht in einem virtuellen rack wo man alles in fest vorgegeben plätze packen muss.

natürlich hat der designer hier die eurorack-user als zielgruppe im visier, denen kommt das - wenn du so wilslt: design paradigma, bei dem die ausgänge mitten in der device sind statt unten (wie bei max) oder rechts (wie bei reaktor) - sicherlich eher entgegen.

Ich meine, was bringt in der Praxis Nest gegenüber VCV oder Voltage Modular ... ?

naja, es ist erst mal etwas ganz anderes als VCV, denn es erzeugt 8 kanäle mididaten. (warum eigentlich nur 8?)

Klar, Nest hat nur 20 Module. Aber es kommt schliesslich darauf an, was ich mit denen machen kann und welcher Workflow mich unterstützt.

man kann eine menge mit ein paar basis algorithmen machen, da hast du recht. mit if/then/else, multiplikation und addition kannst du ganze opern komponieren wenn du willst.

um wirklich beurteilen zu können ob man das hätte besser anders amchen sollen, müsste ich die genaue zielsetzung kennen - oder die der potentiellen user.

mir persönlich fehlen eine reihe dinge, die teiwleise viel simpler und grundlegender sind als das mitgelieferte shift register - was nur für wenige dinge sinnvoll eingesetzt werden kann und schon fast so eine art spezialeffekt ist.

da nest sich nur mit midi beschäftigt (meine sequenzer kann ich frei stimmen un d jedes beliebige datenformat erzeugen) wäre naheliegend gewesen, auch spezielle algorithmische funktionen für 12 tone equal temperament mitzulilefern.

in der summe scheint mir das generieren von rythmus (im verhältnis zu dingen wie harmonik) überbetont zu sein - aber das soll ja hier wohl auch durchaus so eine große rolle spielen.

aber was bringt Nest als Produkt im Workflow?

zunächst mal ist es von anfang an auch als VST zu haben, und nicht nur als standalone. dann braucht es im vergleich zu VCV natürlich auch praktisch keine rechenleistung.

außerdem werden bei den nest modulen die batterien mitgeliefert. :)


ich spiel grad damit herum. es ist wirklich ganz nett. (natürlich ist meins viel besser.)
 
Zuletzt bearbeitet:
dass Sugar Bytes nicht gerade mit ihrer Produktpflege glänzen.

kann ich nicht wirklich beurteilen.

ich kenne nur zwei sorten software: hausgemachte, die voller fehler und bugs ist und nie fertig werden, und teure, kommerzielle hochglanzprodukte, die ebenfalls voller fehler und bugs sind und nie fertig werden.

wenn man seine erwartungen an kommerzielle produkte herunterschraubt, wird man weniger häufig enttäuscht.

meine "kritik" wäre jedenfalls keine am produkt, sondern ist eher eine rein akademische, die eben einfach daher kommt, dass das für mich einfach alles nicht neues ist.

denn auch das ist bei kommerziellen produkten ein generelles problem: du bekommst immer alles nur häppchenweise vorgesetzt, und meistens auch eher etwas, was streng genommen nicht sooo neu ist wie behauptet, sondern eben einfach nur durch das produkt jetzt für mehr leute verfügbar als vorher. :)

hast du es schon "benutzt"? und wenn ja, dann wie und für was?
 


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