Mich erinnert die villain-Produktion an "The National".
Weil ich "Laughing Track" von denen so toll finde, hab ich Anfang des Jahres mal nen Profi-Producer gefragt, wieso das (eher mittenlastige) Backing (mit männlicher Stimme) so kompakt aber nicht zusammengepresst klingt. Er meinte, der "Sound" von "Laughing Track" wäre in seiner Kompaktheit auch ein Ergebnis von vielen Jahren Zusammenarbeit und Zusammenwirken der Musiker an den Sounds ihrer Instrumente plus deren Spielweisen. Er meinte, das sei auch ein Ergebnis von gemeinsamer künstlerischer Entwicklung. Die Produktion "Laughing Track" klinge für ihn auch deswegen so, weil der Gesamtklang der Band über Jahre "gewachsen" sei, nicht nur in diesem Fall toll gemischt und gemastert ist.
Ich weiß jezt nicht, ob das für dich irgendwie einen Erkenntnisgewinn bringt. villain klingt in meinen Ohren ja sehr gut und rund und balanciert.
Mir selber hat dieser Gedanke mit dem "wachsen lassen" und dem "Zusammenfinden von instrument- und song- und musik(er)spezifischen Klangbereichen" viel geholfen und das obwohl meine Musik ziemlich weit weg ist von "The National". Seitdem sind bei mir in der DAW zwei Songs entstanden, die besser klingen als frühere Stücke. Keine Ahnung warum. Möglicherweise aber auch weil ich mit dem "The National"-Bewusstsein rangegangen bin. Wirklich auskennen tu ich mich ja nicht. Ich bin ja nur Hobbyist. Wollte das nur erzählt haben.
Danke fürs Teilen von villain!