Synth (polyphon) für kraftvolle Pad-Sounds im Desktop-Format

Wenn ich das so höre, hätte ich Dich in der Tat nicht mit meinen profanen Varianten von Distortion im Pad behelligen sollen🤣
:schwachz: Ja das sind Perlen vor die S...., wobei ich dazu auch sehr softe Sachen mache. Naja gereizt hätte mich der P6 auch wobei mir garnicht klar ist wie sich Poly-Mod und X-Mod unterscheiden. Die 16 Mod-Slots am Take-5 würden mich andererseits auch reizen, aber z.B. nur 1 FX + Reverb ist dann auch wenig.
 
:schwachz: Ja das sind Perlen vor die S...., wobei ich dazu auch sehr softe Sachen mache. Naja gereizt hätte mich der P6 auch wobei mir garnicht klar ist wie sich Poly-Mod und X-Mod unterscheiden. Die 16 Mod-Slots am Take-5 würden mich andererseits auch reizen, aber z.B. nur 1 FX + Reverb ist dann auch wenig.
Nimm´s mir nicht übel, aber von Synths wie Prophet 6/10, OB-6 usw. solltest Du die Finger lassen.
Es sind Instrumente, mit denen man sich sehr, sehr lange beschäftigen kann. Die von Musikern für Musiker für musikalischen Ausdruck gemacht wurden. Und dafür sind Feinheiten wichtig.
Die Art der Detuneoptionen für Schwebungen z.B. und andere Dinge, die sich nicht so einfach und spektakulär wie 4 LFO´s beschreiben lassen.
Die Komplexität, die in P 6 und OB6 z.B. steckt ist unfassbar - trotz und gerade nur eines LFO´s ! Du hattest ´nen OB6, dann sogar mit LFE und Dir ist nicht klar, was PolyMod eigentlich so besonders
und anders macht ? Du hast ´ne Million Synths (z.B. Kronos in/out), wahrscheinlich auch einige FX, und dann ist 1 FX & Reverb wieder zu wenig, obwohl Du eigentlich ein spezielles Anliegen
zu Klängen mit bestimmter Art von Distortion ?
Wozu, wenn man denn Lust & Geld für so viele Instrumente hat, muss denn dann wieder jedes Gerät ein Alleskönner mit Modmatrixen, sämtlichen FX usw. sein ?
Hast Du in Deiner Küche nur Salz und Pfeffer ? Verschmähst Du Muskatnuss, weil´s nicht wirklich zu jedem Gericht passt ?
Kronos, Montage, Fantom sind Salz und Pfeffer. Aber ein raffiniertes Gericht bedarf Gewürzen, die Besonderheiten sind.
Und solche Gewürze können Synths wie OB6, Waldorf M usw. sein. Oder ein Harpsicord. Oder ein Stringensemble. Oder, oder, oder...
Aber bitte, die müssen doch dann nicht alles können !
Aber nochmal, das sollen keine Vorwürfe sein, ist ja spannend, wie unterschiedlich alle ticken...
 
Nimm´s mir nicht übel, aber von Synths wie Prophet 6/10, OB-6 usw. solltest Du die Finger lassen.
Es sind Instrumente, mit denen man sich sehr, sehr lange beschäftigen kann.
Ich mochte den OB6 schon gerne, habe ihn aber für seinen Preis eigentlich zu wenig genutzt. Hat zusammen mit dem LFO-Expander dann doch nicht so gut in meinen Workflow gepaßt. Habe ihn in den etwa 4 Jahren nach meinem Dafürhalten trotzdem gut kennengelernt und sehr viel mit X-Mod gearbeitet.
 
Ich bin nicht ganz einverstanden mit dem Post von 6slash9. Ich habe seit recht langem einrn Prophet 6 und finde ihn sehr gut, aber nicht komplex. Er klingt sehr gut mit einem LFO, meistens will ich mehr und dann ist der zweite VCO der LFO2. Spätestens dann vermisse ich weitere LFOs, Hüllurven nicht. Die Möglichkeiten der VCOs sind jedenfalls auch überhaupt nicht "unfassbar komplex", sondern basic. Darum bekommt er zwar ab und zu wichtige Spuren in der Produktion, aber seine polyphonen Konkurrenten hier im Studio werden - weil sie viel komplexer sind - viel mehr eingesetzt.

Das liegt an jedem selbst wie er was gerne macht und Sulitjelma hat ja eigene Ohren - er kann machen wozu er Lust hat. Die gezeigten Soundbeispiele hier gehen fast alle nicht mit dem OB6/Prophet 6 oder wären halt ganz anders. Sehr schön vielleicht aber total anders wie Summas Massive-Beispiele, die ich übrigens total super finde. Coole Beispiele machen finde ich "massiv" besser als Forumskollegen zu beweisen zu versuchen dass sie keine Ahnung haben, nur weil jemand sagt X-Mod/Poly-Mod oder von mir aus Crossmod und FM oder PM haben teilweise gewisse Ähnlichkeiten. Stimmt ja auch. ich selbst mag halt oft exponentiell modulierte VCOs nicht. Ich mag es viel lieber bei linear modulierte VCOs lange nach den Sweetspots suchen, damit es tonal spielbar wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kronos, Montage, Fantom sind Salz und Pfeffer.
Wenn man Synths mit Gewürzen vergleicht, wären die Multiengine-Workstations eher Ostmann-Gewürzmischungen für Bolognese oder Steak&Grill... ;-) Irgendwie alles drin, und man kann sie auch (in Maßen) für alles verwenden :fresse:

Ein Juno-60 wäre dann Salz, der Minimoog Fleur de Sel, der Prophet 6 Kümmel und der OB-6 Safran... oder so ähnlich. :schwachz:
 
Wenn man Synths mit Gewürzen vergleicht, wären die Multiengine-Workstations eher Ostmann-Gewürzmischungen für Bolognese oder Steak&Grill... ;-) Irgendwie alles drin, und man kann sie auch (in Maßen) für alles verwenden :fresse:

Ein Juno-60 wäre dann Salz, der Minimoog Fleur de Sel, der Prophet 6 Kümmel und der OB-6 Safran... oder so ähnlich. :schwachz:

Maggi nicht vergessen 😅
 
Ich bin nicht ganz einverstanden mit dem Post von 6slash9. Ich habe seit recht langem einrn Prophet 6 und finde ihn sehr gut, aber nicht komplex. Er klingt sehr gut mit einem LFO, meistens will ich mehr und dann ist der zweite VCO der LFO2. Er klingt dann bereits sehr gut aber spätestens dann vermisse ich weitere LFOs, Hüllurven nicht. Die Möglichkeiten der VCOs sind jedenfalls auch überhaupt nicht "unfassbar komplex", sondern basic. Darum bekommt er zwar ab und zu wichtige Spuren in der Produktion, aber seine polyphonen Konkurrenten hier im Studio werden - weil sie viel komplexer sind - viel mehr eingesetzt.

Das liegt an jedem selbst wie er was gerne macht und Sulitjelma hat ja eigene Ohren - er kann machen wozu er Lust hat. Die gezeigten Soundbeispiele hier gehen fast alle nicht mit dem OB6/Prophet 6 oder wären halt ganz anders. Sehr schön vielleicht aber total anders wie Summas Massive-Beispiele, die ich übrigens total super finde. Coole Beispiele machen finde ich "massiv" besser als Forumskollegen zu beweisen zu versuchen dass sie keine Ahnung haben, nur weil jemand sagt X-Mod/Poly-Mod oder von mir aus Crossmod und FM oder PM haben teilweise gewisse Ähnlichkeiten. Stimmt ja auch. ich selbst mag halt oft exponentiell modulierte VCOs nicht. Ich mag es viel lieber bei linear modulierte VCOs lange nach den Sweetspots suchen, damit es tonal spielbar wird.
Du hast nicht ganz unrecht.
Ich hätte das deutlicher relativieren müssen.
 
Wenn man Synths mit Gewürzen vergleicht, wären die Multiengine-Workstations eher Ostmann-Gewürzmischungen für Bolognese oder Steak&Grill... ;-) Irgendwie alles drin, und man kann sie auch (in Maßen) für alles verwenden :fresse:

Ein Juno-60 wäre dann Salz, der Minimoog Fleur de Sel, der Prophet 6 Kümmel und der OB-6 Safran... oder so ähnlich. :schwachz:
Besser formuliert als ich 👍
 
Genau die Verzerrung finde ich beim P12/Pro-2 sehr gut, weil ich diese sehr gezielt rein drehen kann.

Nochmal Sounds damit gemacht - richtig eingestellt und vor allem in Kombination mit dem Filter gefällt es mir auch gut. Ebenso schön um einen zunächst eher lieblichen Sound aufzurauhen.

Das, was man hier im Forum selten findet : `ne heftig angezerrte Hammond über´n original Leslie 😂
:schwachz:Gibt´s das auch als Desktop ?
 
Für Pads/Flächen, die etwas mehr knuspern sollen, nehme ich bei digitalen Synths ein Strymon Deco und für analoge (und digitale) Synths das Tone City Sweet Cream Pedal. (letzteres kostet € 43,- und macht nahezu immer eine gute Figur.)
 
Geht das Strymon Deco auch problemlos als Stereo-FX ? Man muß dann wohl erst aufschrauben und innen drin etwas umschalten und einen Adapter auf Stereo-Klinke haben ?
 
Geht das Strymon Deco auch problemlos als Stereo-FX ? Man muß dann wohl erst aufschrauben und innen drin etwas umschalten und einen Adapter auf Stereo-Klinke haben ?

Ja, das geht problemlos.

Die Ausgänge sind schon als Stereopaar (L+R) angelegt. In den Eingang kann man via Stereoklinke rein. Wenn also ein Synth mit L+R Ausgang da dran soll, braucht man ein entsprechendes (= 2 x Mono- auf Stereoklinke) Kabel.

Innen muss man nur einen Jumper umstecken.

Das alles ist im Manual anschaulich beschrieben.

Strymon Deco Manual
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt Klasse, die Demos :katzendarm:sind aber nur schwer auszuhalten. 😭 Warum kann ich das nicht. Mit Synth klingt das Teil sicher nur halb so gut (befürchte ich mal).
 
Alternativ wäre die Roland MC-707 zu nennen, da sind sehr viele gute Pads drin und man kann durch die 8 Parts und bis zu 128 Stimmen auch sehr gut layern
Bei diesem "bis zu" sollte man besonders aufpassen. Im gearspace-Forum habe ich gelesen, dass es in der Praxis statt angegebenen 128 Stimmen eher 48 Stimmen oder gar 24 Stimmen werden können:

:arrow: https://www.sequencer.de/synthesize...le-firmware-v1-72.149893/page-40#post-2217297

Wobei die Reserve an Stimmen wohl für Umschaltungen zwischen den Szenen/Clips vorgehalten wird. Aber solange man in einem Sound-Setting verweilt, hat man die Hälfte bzw. noch weniger zur Verfügung.
 


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