Synthies von denen man sich nicht trennt

Und das wäre?
Diva? Omnisphere? Massive?

Keine Ahnung. Habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht. Diva wäre auf jeden Fall lange vor Omnisphere fällig, wenn etwas verkauft werden müsste. So gefühlt würde ich mich erstmal extrem ungern von Zebra2 trennen wollen. Massive hab ich nie benutzt, genauso wenig wie Serum.
 
bei mir die top 3:
waldorf pulse 1 - mein erster synth und nach wie vor überrascht er mich noch.
dann der crumar bit - cooler stereo mode, nostalgische klänge, sehr eigenständig.
danach der poly 800 - k.a. warum der so verhasst ist, ich mag ihn einfach, schrullig, cool, passt in jeden mix.
 
Diva wäre auf jeden Fall lange vor Omnisphere fällig
Und ich dachte Diva klingt ja sooo sensationell gut das man die niemals verkaufen würde...zumindest hatte ich so den Eindruck damals gehabt als die DIva rauskam.
Omnisphere würde mich auch interessieren, aber das Lizenzsystem mag ich nicht.
Was ich so gelesen habe, klingt der wegen der eingesetzten SMD Technik so rauh und brutal. Irgendwie mochte ich den harten Klang schon von der Kiste. Hat immer irgendwie rausgestochen im Mix.
 
Und ich dachte Diva klingt ja sooo sensationell gut das man die niemals verkaufen würde...zumindest hatte ich so den Eindruck damals gehabt als die DIva rauskam.
Omnisphere würde mich auch interessieren, aber das Lizenzsystem mag ich nicht.

Was ich so gelesen habe, klingt der wegen der eingesetzten SMD Technik so rauh und brutal. Irgendwie mochte ich den harten Klang schon von der Kiste. Hat immer irgendwie rausgestochen im Mix.

Wie gesagt, in der Vorstellung dieses Themas geht es wohl um Zwang.
Wenn man müsste.

Omnisphere ist die Büchse der Pandora. Diva ist sicherlich extrem gut, keine Frage. Aber auch Zebra2 von u-He ist echt gut. Keine Ahnung wenn ich wählen müsste, würde ich Diva abgeben und Omnisphere behalten
 
Was ich so gelesen habe, klingt der wegen der eingesetzten SMD Technik so rauh und brutal.
ich kann mir nicht vorstellen, dass der Charakter des Pulse 1 aufgrund von SMD-Bauweise entstanden sei. Wär mir auch neu, dass SMD damals schon üblich wäre. 🤔

Hatte den Pulse 1 eine Zeitlang, aber irgendwie hat er nie so wirklich gut in mein Setup gepasst. Im Moment fahre ich ziemlich auf Dreadbox Nymphes und Super-6 ab, aber die Vorlieben ändern sich (langsam aber immer mal wieder) mit der Zeit ...
 
ich kann mir nicht vorstellen, dass der Charakter des Pulse 1 aufgrund von SMD-Bauweise entstanden sei
Ich weiß nicht mehr wann und vor allem wo ich das aufgeschnappt hab. In irgendeinem Text stand mal etwas über analoge Oszillatoren und SMD Technik, und dabei wurde dann auch der Pulse 1 erwähnt, und auch erläutert warum der so aggressiv klingt. Das hab ich mir noch soweit gemerkt, allerdings hatte ich da schon meinen Pulse verkauft. Also hat mich das Thema dann nicht mehr weiter interessiert.
Vielleicht such ich nochmal und verlink es dann hier
 
Novation Summit, denn ich habe gar keinen anderen Synthesizer. 😂
 
Meine Erfahrung zeigt eigentlich auch eher, dass ich mich immer mal wieder von Instrumenten getrennt habe, bei denen ich mir das lange Zeit nicht vorstellen konnte. Dann haben sich aber Arbeitsweise, Spielweise oder Vorlieben im Laufe der Zeit sehr stark verändert und lieb gewordene Instrumente wurden obsolet und mussten gehen. Ich möchte nur Instrumente behalten, die ich auch wirklich regelmäßig spiele.

Konstanten der letzten Zeit sind das Waldorf mQ-Keyboard und der Waldorf Pulse - die hatte ich vor ein paar Jahren wieder neu entdeckt und vorher schon Anfang der 2000er viel verwendet - sowie außerhalb des Synthesizer-Bereichs die nach meinen Wünschen angefertigte Kraushaar Stageplayer áHorn E-Gitarre und das Korg SV-1 Stagepiano. Die Stageplayer ist halt genau nach meinen Vorstellungen von Meisterhand gebaut. Das kann man so schnell nicht durch ein anderes Instrument toppen.

Im Modularsystem ist Fluktuation immer vorstellbar, aber die polyphonen Module sowie die Trautonium-Module von Doepfer werden sicherlich eine lange Konstante in meinem Leben sein, ebenso wie die Waldorf kb37-Gehäuse/Keyboards - generell neige ich dazu, eher nur noch Module von Doepfer, Analogue Systems und Ladik verwenden zu wollen - wegen des sehr guten Klangs, der einheitlichen Optik, aber auch, weil mir die Schickimicki-Attitüde vieler neuerer Modular-Anbieter nicht gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieder sieht man ganz deutlich: es gibt nicht DAS Setup...es gibt nur DEIN Setup. Der eine mag den Poly800-der andere nicht. Der eine mag den Pulse-der andere nicht.
Wieder andere mögen nur Software (so wie dieser Trottel von Sogyra)
Am Ende zählt nur eins: Musik machen womit man am liebsten Musik macht. Es muß nur die Chemie zwischen dem Akteuer und dem Instrument stimmen...dann geht so ziemlich alles :band:
 
1. Wiard 300. Neu gekauft ca im Jahr 1999. Ich habe nicht mehr ein Synth gefunden der so schön klingt. Ich ersetze in den nächsten Tagen alle Potis.


2. Erebus 3. Ich liebe seinen Sound, VCOs, Filter und das Delay. Und den extra VCA auf dem Patchfeld. Verkaufe ich niemals.

3. Auf alles andere könnte ich noch verzichten bis auf den Filterthreek von Funkstill (Eurorack-Filter). Der bestimmt meine Musik seit ca 1.5 Jahren ziemlich stark.

4. Quantec QRS. Seit 20 Jahren auf einem Send.
 
Als armer Student hab ich mich mit dem Nötigsten zufrieden geben müssen und natürlich gebraucht gekauft. Mein erstes Album hab ich mit einer EMX, einem alten MAM MB 33 Rack, einer DR-202 und einem SP-404 gemacht.
Nach diesem Album habe ich versucht, einzelne Geräte mit hochwertigeren zu ersetzen. Was gar nicht so einfach war. Aus dem MAM MB 33 wurde eine Xoxbox. Dann bin ich umgezogen und brauchte Geld also habe ich die EMX verkauft. Hab ich bereut. Dann kam eine RM1X und ein Twisted Electron AY3, beide wieder weg. Den RM1X-Verkauf hab ich irgendwie noch mehr bereut wie den Verkauf der EMX, obwohl ich nicht einen fertigen Track mit der gemacht hab.
Die DR-202 hab ich insgesamt 3 x gekauft und wiederverkauft. Dieser 12-Bit-Klang hat mir so dermaßen gefallen. :D Irgendwann hab ich mir den Digitakt gekauft und alle Drum-Samples von der DR-202 abgesamplet, dann war Ruhe.

Im Endeffekt geht es bei mir immer um ein funktionierendes Setup. Mein letztes Album habe ich mit einer MC-505, einem Korg Monologue und der Xoxbox gemacht.
Mein nächstes Album wird mit dem Digitakt, dem Novation KS Rack, dem Monologue und dem SP-404-mk2 gemacht.

Dafür darf die MC-505 wieder gehen.
So ist es eigentlich ein Kommen und Gehen bei mir.
Wie gesagt, ich versuche immer ein funktionales HW-Setup zu haben. D.h. Sampler, multitrimbraler, polyphoner Synth, Drummie, Analoger Bass-Synth und was zum Sequenzieren. Aber ich spiele auch in der "untersten Liga" mit, ich habe noch nie einen Moog, Oberheim, Waldorf, etc. besessen.
 
Was ich so gelesen habe, klingt der wegen der eingesetzten SMD Technik so rauh und brutal. Irgendwie mochte ich den harten Klang schon von der Kiste. Hat immer irgendwie rausgestochen im Mix.

Ich meine es liegt an der gain Struktur des Pulse. Der übersteuert intern und das klingt dann recht heftig. Der Pulse kann halt sehr schöne moderne Klänge zaubern und wie ein modulares Modul klingen ohne dass man auf presets verzichten muss. :)
 
Gut möglich...ich wette das es hier den einen oder anderen User gibt der das ganz genau weiß.
Auf die Schnelle fallen mir da @Moogulator und @swissdoc ein
 
Gut möglich...ich wette das es hier den einen oder anderen User gibt der das ganz genau weiß.
1. Der Pulse nutzt kein SMD, siehe hier: http://faq.waldorfian.info/pulse-inside.html
2. Der Pulse hat DCOs
3. Das Gain Staging ist recht krank, wenn man den Filter nicht übersteuern will, dann muss man die Oszillatoren so bei max. 25 im Pegel belassen. Erst dann entfaltet sich die Resonanz so, wie man es kennt.
 
2. Der Pulse hat DCOs

Der einser...tatsächlich:shock: für mich klingt der absolut nach vco, aber jetzt wo du es sagst fällt mir auf daß die Oscillatoren immer angenehm stimmstabil.
Mit dem Pulse1 hat Waldorf einen Sauguten Monophonen gebaut der richtig viel kann. Der hat bei mir einen festen Platz und wird immer wieder mal gebraucht. Ein Synth den man auf keinen Fall hergeben sollte weil man ihn vermissen wird. Und er frisst ja nicht viel Platz.

3. Das Gain Staging ist recht krank, wenn man den Filter nicht übersteuern will, dann muss man die Oszillatoren so bei max. 25 im Pegel belassen. Erst dann entfaltet sich die Resonanz so, wie man es kennt.
Guter Tip :supi: Das wußte ich noch nicht.
 
muss man die Oszillatoren so bei max. 25 im Pegel belassen
Aja...jetzt wo du es sagst, fällt mir ein, das irgendsowas in der Art auch im Handbuch steht. Das hab ich mal gelesen. Die Handbücher von Waldorf waren ja sowieso immer sehr unterhaltsam und lehrreich geschrieben.

EDIT: hab das Handbuch vom 1er auf die schnelle nur in Englisch gefunden:
"
The mixer's output sends the signal to the filter's input. The Pulse is designed to enable you
to overdrive this signal. Saturation occurs at the following values:
• If you program a sound using just one oscillator, then the signal is overdriven
somewhere in the volume value range of 40.
• If you use more than one oscillator, a volume value of approx. 30 is the overdrive
threshold for each oscillator.
w The option of overdriving the signal vastly enhances the variety of sounds the Pulse
can produce. The Pulse is an analog device, so we can't give you a precise value
when a signal will be overdriven. As the volume increases, the signal becomes
slightly saturated and flows seamlessly into total disortion.
An overdriven signal has a richer sound, as overtones are added to the clean signal.
This is especially interesting in conjunction with sawtooth and triangular waveshapes,
as square waveshapes are inherently very similar in structure to other overdriven
waveshapes.
Distortion is most audible when you drastically detune several oscillators in relation
to each other, especially over a range of several octaves. This effect is even more
interesting when you tune the pitch of one oscillator a semitone or several semitones
above or below the true octave"

Die meisten von euch verstehen das eh...ich nicht so richtig bzw nicht alles, drum hat mir Dr. Google-Übersetzer geholfen:

"Der Ausgang des Mixers sendet das Signal an den Eingang des Filters. Der Pulse wurde entwickelt, um es Ihnen zu ermöglichen dieses Signal zu übersteuern. Sättigung tritt bei folgenden Werten auf: • Wenn Sie einen Sound mit nur einem Oszillator programmieren, wird das Signal übersteuert irgendwo im Volumenwertbereich von 40. • Wenn Sie mehr als einen Oszillator verwenden, ist ein Lautstärkewert von ca. 30 ist der Overdrive Schwellwert für jeden Oszillator. w Die Möglichkeit, das Signal zu übersteuern, erweitert die Klangvielfalt des Pulse erheblich produzieren kann. Der Pulse ist ein analoges Gerät, daher können wir Ihnen keinen genauen Wert nennen wann ein Signal übersteuert wird. Mit zunehmender Lautstärke wird das Signal leicht gesättigt und geht nahtlos in totale Verzerrung über. Ein übersteuertes Signal hat einen volleren Klang, da dem sauberen Signal Obertöne hinzugefügt werden. Dies ist besonders interessant in Verbindung mit Sägezahn- und Dreieckswellenformen, da rechteckige Wellenformen in ihrer Struktur anderen Overdrives sehr ähnlich sind Wellenformen. Verzerrung ist am hörbarsten, wenn Sie mehrere Oszillatoren im Verhältnis drastisch verstimmen zueinander, insbesondere über einen Bereich von mehreren Oktaven. Dieser Effekt ist noch größer interessant, wenn Sie die Tonhöhe eines Oszillators um einen Halbton oder mehrere Halbtöne stimmen über oder unter der wahren Oktave"
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan ist es der Novation Summit für mich. Immer öfter, wenn mich mal wieder das G.A.S. packt und Nachschub will, setze ich mich an den Summit und baue mir bestimmte Klänge aus diversen Demos von Synthesizern damit nach. Und stelle fest, dass der verdammt flexibel ist und ziemlich vieles für mich zufriedenstellend abdecken kann.
 


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