Synthies von denen man sich nicht trennt

Kisten die für mein seelisches Wohlbefinden unverzichtbar sind, von denen wird sich nicht getrennt.
Da (eigene) vielfältigste Musik die wesentlichste Zutat für mein seelisches Wohlbefinden ist, wird sich jedoch von nichts getrennt... auch nicht von jenen Geräten, wo das MHD schon längst abgelaufen ist und nur noch ein (defektes) Dekodasein fristen.

Mein Lieblingssynth, in dem man mich praktisch beerdigen kann, ist allerdings auch ein Sampler...wobei ja eher doch in gewisser Weise ein sampelnder Synthi:
E-Mu Emax HD/SE.
1986 gekauft und noch heute viel Spaß mit der Kiste.
 
Mein Jupiter 6 hat sich von mir getrennt. (Wir leben jetzt mit Freundschaft Plus oder so) - Wenn er sterben sollte, bleibt er es - ich habe 2012 etwa noch einen Synth besorgt, den ich mochte und wiederbeschaffen konnte - heute würde das wohl nicht mehr gehen wegen Preis. So würde ich es halten - super direkt - wenn was kaputt geht ist es eben weg und wenn ich das sonst abgedeckt kriege bleibt es so. Aber beim Martrix12 / Xpander würde ich vermutlich schwach werden - weil es sowas bisher nicht gibt - nicht so. Dabei geht es um Klangeigenschaften - nicht um Bedienung.

Vielleicht nützt jemandem dies etwas?
 
Ungern trennen würde ich mich vom SY-1 und vom MonoPoly.
Zudem würde ich zumindest einen Teil meines Modularsystems auf Dauer gerne behalten.
 
"Nicht trennen" gibts nicht.

Andererseits wundere ich mich, welche Geräte ich früher eher als "Durchlaufposten"
eingeschätzt habe, diese dann aber immer noch nutze: KRONOS + SOLARIS.

Wäre noch interessant, zu wissen, was die Geräte für einen so einzigartig machen.
KRONOS => wegen Karma-System
SOLARIS => ist irgendwie "anders" ;-)
 
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Korg MS-10, mein erster Synth (und der war trotz 40 Jahren auf dem Buckel noch nie in Reparatur!)
Alesis ION, der einzige VA, welcher mich seit 2004 aus jedem Blickwinkel überzeugt. Und ich liebe natürlich seinen "schrägen" Klangcharakter.
 
Yamaha QY100 .
Wenn garnichts mehr übrig ist kann ich den immer noch im Gitarrenkoffer unterbringen.

Aber die RM1x bleibt auch im Haus, aufwendig repariert haben wir den Trümmer , und obwohl ich einen anderen Sequenzer als Hauptinstrument nutze kann ich mich davon nicht trennen.
 
Was mich betrifft, wäre es der Voyager (in der limitierten "Electric Blue Select Series").
Falls ich meinen Fuhrpark vollständig entleeren müsste, würde ich den als einzigen behalten.
 
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Doepfer Dark Energy (v.1), das Teil überrascht mich immer wieder.
geht mir genauso! das war mein erster analoger synth. also der zweite insgesamt. zuerst der korg r3, der war schnell wieder weg. der dark energy ist echt ein kleines biest. habe gerade nur mit ihm alleine rumgespielt: Out Lfo1 im HighModus Rechteck in den Gate gepatcht… hüllkurve adsr im high modus… und geschraubt… wers hören mag:

Anhang anzeigen Ch 1 - 120 bpm - 001.mp3
 
Oh...ich hab mich schon von einer ganzen menge an HW Synths getrennt und teilweise gegen Plugins getauscht:

Waldorf Microwave 1...der landete in einem Museum
Waldorf Micro Q
Waldorf Pulse
Yamaha MU80R
Yamaha TX802
E-Mu Orbit
Quasimidi TechnoX
Roland SH-201
Novation Mininova
Novation Drumstation
MAM MB33 MKII
Novation Circuit
Roland JX-8P

Da fehlen noch 1-2 aber die fallen mir jetzt nicht auf die schnelle ein.

Was ich bis dato aber behalten hab sind:

Korg MicroX...weil ich den damals auch neu gekauft hab und den bis heute nicht in Plugin Form gefunden habe.
Ensoniq SQ-R+...weil ich den als halbe Leiche gekauft habe(obwohl angeblich "Top Zustand"-und das von einem gut ausgebildeten Herz-Chirurgen!) und ihn wieder zum Leben erweckt hab:
Und zu guter Letzt: den JV-1080, weil es zwar schon das Plugin gibt, ich aber aus Prinzip nichts mehr von Roland kaufe.

neu hinzugekommen sind Neutron und K2...aber die werden auch wieder bald gehn müßen...
Ältere Geräte sind für mich tickende Zeitbomben und neuere Geräte nicht gut genug. Außer vielleicht ab 1000 € aufwärts-aber da bleib ich dann doch lieber bei Plugins. Soviel Geld geb ich lieber für gute Raumakustik, gute Boxen und gutes Audiointerface aus.
 
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Das ist noch früh genug.

Sollte der Krieg demnächst zu uns kommen (was mir wahrscheinlicher erscheint als mir lieb ist), werde ich garantiert nicht fliehen, sondern mitsamt meinem Lebenswerk untergehen.

Leck Arsch!

Stephen
Beruhigung am Ostersonntag: "Er" kommt nicht.
Wird alles anders ausgehen, als die Mehrheit erwartet.

Gruß
Delphi
 
Ich bin jetzt fast 68 Jahre alt und werde hier vielleicht noch 5-6 Jahre wohnen können. Wenn mein Schatz in Rente geht, dann müssen wir umziehen.
Das ist dann für mich der Zeitpunkt, um komplett mit der Musik aufzuhören, das Studio aufzulösen.
Ich mache jetzt seit 53 Jahren elektronische Musik, irgendwann isses dann auch mal gut.
Sollte ich dann immer noch das Bedürfnis haben etwas herumzuklimpern, dann werde ich das mit dem PC machen, VCV-Rack usw.
Jedenfalls wird in der nächsten Wohnung kein Platz für Minimoog oder VCS3 sein, für Modularsysteme und Gongs schon gar nicht.
Sehr gute Entscheidung, Hut ab dafür, freien Platz kann man nicht hoch genug einschätzen, gerade in einer kleineren Wohnung. Mit dem Laptop kannst du dann sowieso jede erdenkliche Idee realisieren.
 
Bei mir wären das eher Instrumente, mit denen ich viel mache und mit denen ich mich auch sehr viel beschäftigt habe um sie zu verstehen. Oder die ich auch in diesem Zustand nicht mehr bekäme, weil ich ja viel Zeit und Geld für sie aufgebracht habe. Zum Beispiel, mein Oberheim Xpander mit dem neuen Netzteil. Der Yamaha DX7IIFD mit dem Bernstein Display und der E! Erweiterung.

Aber am meisten nutzte ich mein Roland S-750 / SP-700 Sampling System. Da habe ich auch die meiste Arbeit reingesteckt. SCSI system mit SCSItoSD, SCSI SD & SCSI CD. neue Displays, DVI Monitor Anbindung, über 20 Jahre Sampling CDs gesammelt. Und vor allem der Gedanke, dass die ganze Wissensaneignung der komplexen Roland Sampling Logik, umsonst gewesen wäre würde ich nicht verkraften. Ich bin mit den Manual quasi durch die Hölle und zurück. Das könnte mir keiner bezahlen. Never ever.. Zudem klingen sie einfach absolut Hammer!!!

An einfachen analogen hänge ich nicht so, obwohl die schön satt klingen, aber die funktionieren doch alle ähnlich und haben dadurch halt nicht so eine individuelle Einarbeitungszeit. Und es mach da sicher auch Spaß und Sinn, diese auch ab und an zu tauschen.
 
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Hatte oben auch noch S760 und S330 auf der Zunge, hab es gelassen, weil dann wieder Korin Tenkack um die Ecke kommt und sagt “des gilded nit, des isch kein Sünd, des isch ä sämbla!“

Mir geht es ähnlich, meine meiste Zeit in Verbindung mit Musikmachen habe ich wohl auch an den Roland S-Samplern verbracht und ich bereue nur ganz wenige Sekunden :)

auch heute sample ich immernoch von jedem Synth vor Verkauf meine Lieblingssounds in den S760, wenn es oft nur ein akustisches „Polaroid“ ist.
 
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...

POLYMOOG
Er klingt speziell, er hat seine Macken und trotzdem: Ein Leben ohne (mindestens einen) Polymoog ist möglich, aber sinnlos. 🙂 Fast immer bei mir im Einsatz.
...
Genau 👍

Bei mir wären es auch eher die alten Kisten mit ganz eigenem Charakter: Polymoog, OB-Mx, die Korg MS10, 20 ... und natürlich die Moog Liberation.

Viele neueren Sachen sind zwar vielseitiger und können mehr, sind aber irgendwie austauschbarer.
 
Also ich hänge an Besitz und werde bestimmt nichts freiwillig abgeben ;-)

Davon abgesehen, ins Grab muß ich nix mitnehmen, glaube ich….

Ich musste schon mal alles (bis auf meine Gitarre) abgeben vor ca 25 Jahren, und ich leide heute noch drunter.

Ich würde aus meiner Erfahrung sagen, es gibt manches, was man NOCH weniger abgeben sollte, bei mir war das z.B. mein Prophet VS.

Vieles andere, was ich wirklich vermisst habe konnte ich kürzlich, seitdem ich wieder auf dem Hardware Trip bin, nochmal besorgen, teils mit erheblichen Aufwand bzgl. Restauration/ Modifikation - dies hätte aber auch mit meinen ursprünglichen Sachen jetzt 25 Jahre später blühen können.

Ich habe aber auch momentan vieles, was mich zwar immer schon am Rande interessiert hatte, jedoch mangels Besitz früher nicht vermisst gemäß strenger Definition werden konnte.
Oder was ich früher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, jetzt aber schwer vermissen würde (z.B. SY99).

Also sehr subjektiv alles.

Fazit: das Leben geht weiter, man KANN verzichten wenn es sein muß, aber wenn es nicht sein muß….muß man ja nich….
 
sagen wir ich dürfte nur 3 Geräte behalten:
1. Octatrack - extrem vielseitig - sampler, Drummie , Sequencer, Fx-gerät
2. Analog Four - 4 stimmiger Analoger mit flexiblem Sound , CV-Sequencer , FX-Gerät
3. Buchla Music Easel - charaktervoller Sound viel Spielfreude

das wäre aber schon bitter.. ich hoffe ich muss diese Entscheidung nie treffen

danach würde ich noch behalten:
4. Cwejman S1
5. Yocto 8080
6. Machinedrum
 
Sind Plugins bei der Umfrage zugelassen? Bei mir wäre es ein Plugin. 😉
 
Bei mir wäre es ein Plugin
Und das wäre?
Diva? Omnisphere? Massive?

Is irgendwie lustig...Hardware hab ich schon massig verkauft, aber Plugin noch kein einziges.
Oja-das ich nicht lüge...den FM7 weil ich mir das Paket "Komplete Synths" geholt hab, und da der FM8 dabei war. Aber alle anderen hab ich behalten.
 
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