... aber dennoch waren es synthverklopp-shops ...
Synthesizerstudio Jakob kenn ich nicht.
Aber Synthesizerstudio Bonn, Matten & Wiechers, sehr wohl, zur Zeit, als die noch in der Franzstr. waren.
"Verkloppt" wurde da gar nix.
Zwar ging man (meistens) mit einer handvoll geld weniger raus, am Ende, aber ich hatte nie den Eindruck, mir wäre etwas "verkloppt" worden.
Auch wenn es z.B. nur ein CSQ 100 war, oder ein Boss Dr.Rhythm, den ich mitnahm (im Laufe der Zeit wurde es doch ein bißerl mehr), was neben dem, was andere da zu tun hatten, wie die Herren Schneider, Schulze oder Heil, nun wirklich lächerlich war, konnte es durchaus sein, daß man dort einen ganzen Nachmittag verbrachte, und das in sehr angenehmer Gesellschaft und mit Respekt.
Einerseits ein sehr hilfreicher und netter Hajo Wiechers, der einem auch den letzten Widerstand erklärte, wenn man das wollte, andererseits ein Dirk Matten, der mit seinem Humor einen verschüchterten Jungen wie mich noch ein bischen schüchterner machte, aber auf eine absolut liebevolle Weise und trotz meiner "Nichtigkeit" die Achtung zollte.
Wenn ich das mit gewissen jungen, arroganten Schnöseln in heutigen "Superstores" (z.B. in Kölle) vergleiche ...
Ein Museum konnte man den Laden zu der Zeit schon in gewissser Weise nennen, nicht vom Alter der Instrumente her gesehen, aber nirgendwo anders bekam man in Deutschland eine solche geballte Ladung von Traummaschinen zu sehen.
Auf diesen Laden laß ich nichts kommen. Auch keine abfälligen Bemerkungen. Sorry, Moogulator.