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als beisp.: meine MPC1K fing mal an zu spinnen.
ich hatte die vermutung das es damit zusammenhing das ich die teils über wochen an liess. so 1-2-3 Wochen, das immer wieder mal

im MPC forum meinten die dann auch dass die tatsächlich genau deswegen spinnen kann.
der defekt hielt sich btw. über mehrere jahre, erst vor wenigen wochen lief die plötzlich wieder normal.
das spinnen hatte aber auch vorteile btw........lustige sache.

heisst, ich selbst bin bei digitalen kisten jetzt eher vorsichtig.
innsgesammt: halt gucken wie heiss der krempel wird. man merkt dann schon wo´s eher nicht so passt ;-)
bezüglich Elektrons hab ich da auch ein ungutes gefühl.
kann sein dass mein octa auch aus dem grunde dann mal "kippte".........


ich schalte aber ansonsten auch immer alles aus.
.....aber wenn im sampler unverarbeitetes und ungespeichertes ist bleibt der/die eben an
 
Wenn etwas in elektronischen Geräten altert sind es hauptsächlich die Elkos un die elekr.-mechanischen Bauelemente. Elkos altern schneller bei erhöhter Temp. also im Betrieb, Potis,Schalter etc. solten benutzt werden um nicht zu korridieren.
Von daher behaupte ich mal das unbenutzt eingeschaltet lassen die schlechteste Lösung ist.
Da viele (analoge) Geräte erst bei einer bestimmten Arbeitstemperatur stimmstabil/sauber arbeiten halte ich eine gewisse Aufwärmzeit für sinnvoll (0,5h) und selbstverständlich eine einigermasen stabile Raumtemperatur für unabdingbar um irgentwas reproduzieren zu können.
Digitale Technik sollte bis zu dem (viel schnelleren) plötzlichen Tod immer gleich präzise arbeiten.
 
Energieverschwendung hoch 10. Muss man kein Genie für sein - wenn Du was laufen lässt das sonst 80% des Tages abgeschaltet ist, hast Du eben entsprechend höhere Stromkosten. Muss einfach nicht sein.

Bauteile in analogen Geräten haben einen Lebenszyklus. Den verlängerst Du dadurch eben nicht, sondern verkürzt ihn für bestimmte Teile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte mal Elektrotechnik an der Uni: Die meisten Geräte sterben beim Ein- und Ausschalten.
Andererseits der Aspekt der Energieveschwendung und der Alterung (z.B. bei OLEDs).
Mach' das Richtige...
 
die TemperaturSchwankungen beim ein- und ausschalten beschleunigen auch die alterung.

Sorry, aber: Grober Quatsch.
Frei erfunden, beinahe -> allenfalls die von @dilettant und @Bernie angesprochenen Spannungsspitzen spielen da eine Rolle.

Das hat aber auch nur dann einen spürbaren Effekt wenn Du alle paar Minuten die Geräte power-cyclest.

Jetzt redest Du Dir einfach nur das "Geräte anlassen" schön.

wenn Du es eh schon so machst und dann alle Antworten die Dir nicht passen relativierst, warum fragst Du dann überhaupt?
 
Zuletzt bearbeitet:
und, hat´s was gebracht? hab dort 20 Seiten später aufgehört mit zu lesen... da war das Problem noch vorhanden.

und ich muss nicht abhauen, es sei denn Du hast wieder vor, alles schön zu reden und die tatsächlich nützlichen tipps (und damit meine ich nicht meine) zu ignorieren ;-)

Wie wär´s denn wenn du die Synths tagsüber anlässt und über Nacht abschaltest?
Spart Dir ca 50% der zu erwartenden Energiekosten und minimiert auch die "Temperaturschwankungen"...
 
hmm, also vom Modular kenn ich das dass da was am nächsten Morgen anders klingt - in fast allen Fällen war das aber weg, sobald die Oszillatoren dann aufgewärmt waren.

oder z.B. OSC A vom DPO war nicht auf den richtigen Sync Modus gestellt, auch beliebte Ursache.

kann mir bei "normalen" Synths nicht vorstellen dass das durch reines Aus- und wieder Anschalten ein paar Stunden später dann so weit anders klingt dass man nicht mehr am Projekt weiter arbeiten kann.
bei Preset-fähigen Synths doch erst recht?

Aber da hast Du doch Deine Antwort - dann lass die Sachen laufen, wenn Du nicht fertig bist, und nimm eben die beschleunigte Alterung und die erhöhte Stromrechnung in Kauf.

Und wenn Du kannst, schalt alles ab was schon aufgenommen/aktuell nicht in Benutzung ist.
 
Also wenn ich keine Knöpfe außer dem Power-Schalter anfasse, dann verstellt sich bei meinen Geräten nichts, auch nicht bei den Analogen...

Und ich würde mal nicht sagen, dass es "STARK" die Lebensdauer verkürzt. Das kann man so pauschal auch nicht sagen.

Aber es trägt sicherlich nicht positiv dazu bei, alles immer laufen zu lassen, sagen wir es mal so - etwas neutraler ;-)

Hauptargument dagegen wäre für mich eben schlicht und einfach die Stromrechnung.

Ich weiß z.B. mit absoluter Sicherheit, dass ich gut 10% höhere Stromrechnungen hätte, wenn ich nicht überall Steckerleisten mit Schaltern hätte. Allein wegen der "Standby" Funktionen... !
 
na ja es hatt schon auch einen grund warum moderne tvs nen standby mod haben und sich nicht wie bei röhren fernseher ganz vom strom trennen lassen.
natürlich ist es für alle elektronischen geräte schlecht sie komplett von der spannung zu nehmen vor allem wenn sie täglich im betrieb sind.
ganz besonders böse wenn dies auf russisch über abschaltbare steckerleisten passiert.
klar spricht nix dagegen mal n gerät auszuschalten, vor allem wenn länger nicht gebraucht. fact ist aber das regelmäßig wiederholtes einund aus schalten (besonders wenn es schon mehrfach täglich geschieht) gift für die geräte sind und schon auch die lebensdauer beeinflussen.
 
natürlich ist es für alle elektronischen geräte schlecht sie komplett von der spannung zu nehmen vor allem wenn sie täglich im betrieb sind.

das zweifle ich doch mal stark an, solange es nicht wie von Dir ebenfalls erwähnt
mindsurfer23-tunes schrieb:
auf russisch über abschaltbare steckerleisten passiert

Hast Du dazu Belege/Erkenntnisse die Du näher erklären kannst? Ergibt so für mich NULL Sinn, sorry. Lasse mich aber gerne aufklären/korrigieren.

Oder spielst Du auf was mit Speicher-Batterien an?

Die Mär mit dem "An- und Ausschalten ist Gift für Geräte" ist auch so nicht wirklich wahr, bzw. wird meiner Meinung nach einfach fehlinterpretiert:

Angespielt wird da (wie auch von @dbra schon erwähnt) darauf dass die Geräte durch das unter-Spannung-stehen sich nach dem Einschalten erwärmen/ausdehnen, beim Abschalten dann vice versa zusammenziehen und abkühlen.
In der Argumentation wird dann behauptet, dass das die Teile schädigt - was nicht falsch ist.

Dass aber exakt dasselbe passiert wenn man das Gerät tatsächlich anlässt und benutzt, wird dann aber schön dabei vergessen... zusätzlich dazu eben dass das Bauteil länger belastet wird, und eben mehr Energie verbraucht... das ist ne Milchmädchenrechnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
das zweifle ich doch mal stark an, solange es nicht wie von Dir ebenfalls erwähnt

Hast Du dazu Belege/Erkenntnisse die Du näher erklären kannst? Ergibt so für mich NULL Sinn, sorry. Lasse mich aber gerne aufklären/korrigieren.

Oder spielst Du auf was mit Speicher-Batterien an?

War es nicht so, dass bei Netzteiltrafos - wenn man sie eingeschaltet kalt von Netz trennt das in sich zusammenbrechende Magnetfeld eine mächtige Spannungsspitze induziert, die sich ihren Weg sucht ?
Weidezaungeräte funktionieren imho so - nur gewollt.

Hab' da aber keine Ahnung mehr von... Haben da eh' nur Op-Verstärker Übertragungsfunktionen berechnet und so'n Quark...
 
@dilettant ja die Spannungsspitzen sind eine Sache, wurde ja auch schon erwähnt...

Aber, wenn ich mal unseriös werden darf:
ich schalte quasi hobbymäßig seit Jahrzehnten alles zwanghaft aus sobald es nicht benutzt wird - meine ganze Familie tut das, tatsächlich.

und keinem von uns (!) ist in kollektiv knapp 100 Jahren jemals dadurch was kaputt gegangen - ganz einfach weil solche Geräte idR vor so was gesichert sind...

und wir sind jetzt hier wirklich schon tiiiief im "Paranoia"-Territorium... worüber wir hier gerade reden sind so "Blitzeinschlag" Szenarien, da muss schon einiges schief gehen damit das überhaupt eintritt und dann noch einen Schaden verursacht.

Das geht über "macht es Sinn die Geräte laufen zu lassen" weit hinaus...

Ich persönlich bin da der Meinung, dass allein die Energie-Einsparnis schon der Umwelt zuliebe da alle anderen Argumente überflüssig machen müsste.
 
@dilettant ja die Spannungsspitzen sind eine Sache, wurde ja auch schon erwähnt...

Aber, wenn ich mal unseriös werden darf:
ich schalte quasi hobbymäßig seit Jahrzehnten alles zwanghaft aus sobald es nicht benutzt wird - meine ganze Familie tut das, tatsächlich.

und keinem von uns (!) ist in kollektiv knapp 100 Jahren jemals dadurch was kaputt gegangen - ganz einfach weil solche Geräte idR vor so was gesichert sind...

und wir sind jetzt hier wirklich schon tiiiief im "Paranoia"-Territorium... worüber wir hier gerade reden sind so "Blitzeinschlag" Szenarien, da muss schon einiges schief gehen damit das überhaupt eintritt und dann noch einen Schaden verursacht.

Das geht über "macht es Sinn die Geräte laufen zu lassen" weit hinaus...

Ich persönlich bin da der Meinung, dass allein die Energie-Einsparnis schon der Umwelt zuliebe da alle anderen Argumente überflüssig machen müsste.

Ich schrieb ja zum werten dbra: Mach' das Richtige.

Eingeschaltet hart vom Netz zu trennen ist nicht die feine Art, agree ? Das bekommt den Geräten nicht. Seitendiskussion, klar.
 
@dilettant
Kommt auch wieder auf das Gerät an, bei den weitaus meisten macht der eingebaute Schalter exakt dasselbe als wenn ich die Steckdose aus der Wand reisse: er macht dass kein Strom mehr kommt. Nicht mehr, nicht weniger. ;-)

Alles was ein "Betriebssystem", Speicherbatterien etc. hat - das würde ich ordnungsgemäß "herunterfahren"/abschalten. Und DACH die Steckerleiste aus ^^

Aber ja, tendenziell und vor allem von Deiner Intention her 100%ige Zustimmung meinerseits! :)
 
Ich schalte meine teuren Sachen & die, die sich erreichen lassen händisch aus - und dann über die Leiste final die Reste...
Ich hab's gerne stromlos - auch wegen Brandgefahr...
Jeder nach seiner Facon ! :)
 
@dbra die einzige Ausnahme, die mir jetzt auch spontan einfallen würde, wären tatsächlich Röhren-Gitarren-Amps... die sollte man erst im "Standby" etwas abkühlen lassen bevor man sie komplett vom Strom nimmt.

Evtl. lässt sich das auf andere Röhren-Geräte übertragen - aber da bin ich mir nicht sicher.
 
Und der Grund wäre...?
ich kann es bloß als erfahrungswert nennen den ich in dem hi end hifi schuppen machen durfte. da ist es auch so das verstärker ab einer gewissen preislage (zb linn) gar keine scgalter mehr besitzen und wir dadurch wir auch service patner waren viele geräte innerhalb der garantie zurückbekommen haben wo zum großteil häufiges ein und ausschalten der grund laut servicetechniker war. hier haben wir auch bei den produktschulungen die ausschaltproblematik jedes mal von zig herstellern vorgeprädigt bekommen. auch mein damaliger schef gab die anweisung die kunden darüber zu informieren.
klar ist es AUCH um die klangstabilität auch gegangen aber eben auch um die lebensdauer. kann mich auch an eine schulung von nad erinnern wo sie uns vom versuchslabor wo sie testreihen zeigten mit verschiedenen intervallen und ein gerät welches nie vom netz ging das einzige war der über den versuchszeitraum noch voll funktionstüchtig war.
jeder der sich mit hi end befasst wird wissen das es aber auch ne eigene wissenschafft ist. selbst ich habe die unterschiede gehört zwischen billig und pro steckerleisten genauso wie die reihenvolge mit welcher die geräte zur stromquelle angeordnet sind. wenn alleine das schon ne auswirkung auf geräteeigenschafften hat, hat es das vom netz nehmen auch..
 
es ist schon schade das die meisten (und wie ich grade mitbekommen habe auch hochpreisigen Produkte) so schäbige Netzteile haben das es zu Spannungsspitzen beim ein/ausschalten kommt. Das andere Problems cheint die misserable Entkoppelung von Ausgängen zu sein, ok Trafosymetrische Ausgänge haben auch Nachteile, aber es gibt ja wohl auch andere Möglichkeiten den Spannungssumpf der bei Abfall der Stromversorgung entsteht zu verhindern.
ne ganz einfache Lösung hab ich für ein paar unbelehrbare €-rack Module: vor dem ausschalten zieh ich erst mal die Kabel aus den Outs .
 
Hatte mal nen Harman Kardon Receiver. Nach ca.2Jahren dauer-an waren die Endstufentransis futsch. Soweit ich mich erinnere meinte der Techniker, das laufend +/-0V zu verstärken ungesund für die Transis wär.
Habe keine Ahnung, gebe das nur so weiter. Ich schalte Studiokram schon allein wegen der Wärmeentwicklung ab.
 
es ist schon schade das die meisten (und wie ich grade mitbekommen habe auch hochpreisigen Produkte) so schäbige Netzteile haben das es zu Spannungsspitzen beim ein/ausschalten kommt. Das andere Problems cheint die misserable Entkoppelung von Ausgängen zu sein, ok Trafosymetrische Ausgänge haben auch Nachteile, aber es gibt ja wohl auch andere Möglichkeiten den Spannungssumpf der bei Abfall der Stromversorgung entsteht zu verhindern.
ne ganz einfache Lösung hab ich für ein paar unbelehrbare €-rack Module: vor dem ausschalten zieh ich erst mal die Kabel aus den Outs .
Da hängt dann die gesamte High End Anlage im Wert von 30.000 Euro an der Billigsteckerleiste aus dem Baumarkt. Ich denke mal, das diese schrotteligen Schalter darin auch gerne mal eine schöne Funkenstrecke schlagen.
 
Ist ideal. Vor allem, wenn man möchte, dass alles gleichzeitig abbrennt. Hat ein Bekannter von mir genauso gemacht. Ein nahezu wertloses Synth Modul hat allerdings überlebt. Pro Tipp: Noch mit Benzin übergießen, so lässt sich die Effektivität noch steigern.
 


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