tilde elektriske kretser fjaerlett: feedback-instrument

[bartleby]

wir scheinen noch keinen thread dazu zu haben (ich hab jedenfalls keinen gefunden):

huebsch gestaltetes instrument aus oslo, bestehend aus einem feedback-loop mit hallfeder und equalizer:




produktseite

preis: 250 usd in der basisversion, es wird gegen aufpreis eine option fuer einen audio-eingang geben.

 

[bartleby]

lol Wartezeit für neukunden ist jetzt 5 Jahre.

was? woher hast du denn die info?
vielleicht sollte ich meinen platz auf der warteliste auf reverb.com verkaufen.

natuerlich muss man nicht so lange warten, um solche feedback-sounds zu bekommen:
hab so ein loop gestern mal mit dem federhall in meinem neuen ttsh und einem billigen 10-band-eq-pedal aus china nachgebaut - klingt nicht viel anders.

aber dieses fjaerlett-ding ist halt auch einfach ein schoenes objekt - selbst fast schon ein kleines kunstwerk.

 

[bartleby]

geh mal auf die bestellseite.

tatsaechlich. abgefahren.

 

[ASJ]

... die hallfedern werden in handarbeit gewickelt... das dauert seine zeit...

 

[KHAGE]

Damn… I desperately want one…

 

[KHAGE]

Just got a message from Kristoffer… “For newcomers to the list I say min 5 years, but that's just a guesstimate. With the current production speed it will take longer, but I'm hoping to improve the operation over the coming years.”

 

[KHAGE]

First track…

 

[Feinstrom]

Dank eines Forums-Second-Hand-Kaufs habe ich nun auch ein Fjaerlett.
Es hat sogar die Modifikation eingebaut, die einen Einsatz als Effektgerät (Federhall eben) ermöglicht.

Ich mag das Design und die aufgezwungene Ruhe und Aufmerksamkeit beim Spielen sehr, das hat etwas Meditatives.

Allerdings ist der Klang trotz aller Ätherik und Melancholie auch ein wenig statisch (auch mit viel Hall und Echo), und da es eine Sinuswelle ist (ist das korrekt?), haben auch Effekte wie Phaser oder Ähnliches nicht viel zu beißen.
Ich bin noch dabei, in Versuchen geeignete Effekte zu finden oder andere Tricks, den Klang des Fjaerletts etwas spannender zu machen.
Oder ich lebe einfach damit und setze es ganz gezielt für das ein, was es gut kann.

Letztlich glaube ich, dass das Fjaerlett am besten für Aufnahmen geeignet ist und (wegen seiner Unberechenbarkeit) eher weniger für den Livebetrieb.
Bei Aufnahmen lässt sich dann auch die Tonhöhe anpassen, die ab Werk leider wegen der Bänder des EQs nicht auf die übliche Tonskala einer potenziell begleitenden Tastatur abgestimmt ist.

Schöne Grüße
Bert

 

[KHAGE]

Wenn es Ihnen eines Tages langweilig wird ... kaufe ich es Ihnen gerne wieder ab !

 

[Bernie]

Das bekommt man mit einem Koma Field Kit ebenso hin und es ist günstiger und bietet darüber hinaus noch viel mehr Möglichkeiten.
Aber ein sehr schönes klares Design hat das Dingens, das gefällt mir sehr gut.

 

[Feinstrom]

Das bekommt man mit einem Koma Field Kit ebenso hin und es ist günstiger und bietet darüber hinaus noch viel mehr Möglichkeiten.

Der Vergleich ist ähnlich wie der zwischen Minimoog und Quantum, im Grunde tatsächlich sogar sehr ähnlich.
Das Field Kit bietet natürlich eine Menge Möglichkeiten, und bestimmt kann man sich auch ungefähr ähnliche Bestandteile des Fjaerletts dazubasteln (oder sind da werksseitig drei Hallspiralen und ein 10-Band-EQ dran?).
Aber es ist natürlich etwas völlig anderes.
Sinustöne gehen auch anders, klar, aber darum geht's ja auch nicht.

Aber ein sehr schönes klares Design hat das Dingens, das gefällt mir sehr gut.

Genau - ich sitze einfach gern davor und lasse die Töne langsam kommen.
Mir gefällt gerade dieses Reduzierte, das mich dazu ermutigt, etwas Neues draus zu machen - und die nächsten Fjaerlett-Spieler machen etwas ganz anderes damit.
Ich würde zum Beispiel gern mehr mit dem direkten Spiralen-Klang machen - etwas, das über "Sproing!" und "Schepper!" hinausgeht. Mal sehen, wie ich das bewerkstellige...

Übrigens wundert es mich ein bisschen, dass ich nichts im Internet gefunden habe, dass sich Hainbach jemals mit dem Fjaerlett beschäftigt hätte. Das ist doch mal echt ein Instrument, das quasi für ihn gemacht ist!
Aber vermutlich scheitert selbst er an der Fünf-Jahre-Warteliste (und hat nicht zur rechten Zeit hier ins Forum gelinst, älalätsch!).

Schöne Grüße
Bert

 

[Bernie]

Der Vergleich ist ähnlich wie der zwischen Minimoog und Quantum, im Grunde tatsächlich sogar sehr ähnlich.
Das Field Kit bietet natürlich eine Menge Möglichkeiten, und bestimmt kann man sich auch ungefähr ähnliche Bestandteile des Fjaerletts dazubasteln (oder sind da werksseitig drei Hallspiralen und ein 10-Band-EQ dran?).
Aber es ist natürlich etwas völlig anderes.
Sinustöne gehen auch anders, klar, aber darum geht's ja auch nicht.

Im Fieldkit habe ich auch einen Federhall, Mixer, usw. im anderen eine 4-Kanaloige Klangregelung (okay, nicht so steilbandig wie ein EQ, funktionert aber gut mit Feedbackschleifen) und einen separaten EQ hat man ja sowieso im Studio. Ähnliches kann man auch ganz gut mit einem Moisturizer machen.
Oder man reduziert das wirklich und nimmt nur einen kleinen Mixer, völlig ohne Klangerzeugung und arbeitet da mit dem Feedback.
Finde ich auch immer sehr spannend.
Du solltest mal bei uns im INM auftreten, dein experimentelles Set passt da perfekt rein.

PHONOPHON

 

[Feinstrom]

Das Fieldkit klingt schon vielversprechend - ich hab das komischerweise nie so richtig auf dem Schirm gehabt, genau wie die Leaf Audio Microphonic Soundbox.

INM schau ich mir mal an, danke für den Tipp!

Schöne Grüße
Bert

 

[Bernie]

Das Fieldkit klingt schon vielversprechend - ich hab das komischerweise nie so richtig auf dem Schirm gehabt, genau wie die Leaf Audio Microphonic Soundbox.

INM schau ich mir mal an, danke für den Tipp!

Schöne Grüße
Bert

die Soundbox und Fieldkits solltest du dir mal näher anschauen, die könnten genau dein Ding sein.

 

[Feinstrom]

Ich hab sowas Ähnliches wie die Microphonic Soundbox, von Azzam Bells.

Schöne Grüße
Bert

 

[SynthGate]

First track…

Pure Liebe zum Federhall ... kann ich absolut nachvollziehen.

 

[Bernie]

Ich hab sowas Ähnliches wie die Microphonic Soundbox, von Azzam Bells.

Schöne Grüße
Bert

Jo, die hab ich auch und ergänzen sich gut.

 

[Feinstrom]

First track…

Beautiful track!
Could you tell us a bit regarding the equipment you used? The Fjaerlett obviously wasn't a part of it, was it?
Years ago (in 1998) I made a slightly similar track using only two delay units (Echolette tape delay and Monacor BBD) as instruments, plus two EMP-100 units (EDIT: Wrong! It was a Microverb and an EMP-100!), one for reverb, one for delay. Nothing else.

I am definitely planning to use Fjaerlett in my next live performance - let's see how it works out...

Schöne Grüße
Bert

 

[KHAGE]

Beautiful track!
Could you tell us a bit regarding the equipment you used? The Fjaerlett obviously wasn't a part of it, was it?
Years ago (in 1998) I made a slightly similar track using only two delay units (Echolette tape delay and Monacor BBD) as instruments, plus two EMP-100 units (EDIT: Wrong! It was a Microverb and an EMP-100!), one for reverb, one for delay. Nothing else.

I am definitely planning to use Fjaerlett in my next live performance - let's see how it works out...

Schöne Grüße
Bert

I really enjoyed your track "Echo." - "Echo?" - "Echo!" !


Experimental Studies on Feedback & Reverberation.

Natural, digital, optic and/or spring reverb, without any other sound source (no-synth).

Reverb devices used in the process of this recording :
Alesis Microverb II
Erica Synths SYNTRX [sintrex] MkI (spring reverb tank)
Fender Pro Reverb (original 60’s blackface)
Gamechanger Audio LIGHT Pedal (mechanical spring & infrared optical reverb)
Hologram Electronics Microcosm (granular digital reverb)
Lexicon Reflex
Malekko Heavy Industry Spring Chicken
Tilde Elektriske Kretser - Fjærlett
Vongon Ultrasheer

del-uks.com/khage-empty-spaces/

The Fjærlett was generously lent to me for a very short time, and can only be heard on the first track.

However, I was able to take the time to sample it for my OP-1 and I think I'll be using these sound banks again very soon... ;-p

 

[Feinstrom]

Mittlerweile hab ich mich ein bisschen intensiver mit dem Fjaerlett beschäftigt und auch für eine Aufnahme (quasi-live in einem lokalen mittelalterlichen Bergwerk) genutzt.
Um den Klang weniger statisch zu bekommen, hat sich zunächst ein Chorus bewährt, und später habe ich ein Gerät entdeckt, das für das Fjaerlett wie geschaffen ist: den Gamechanger Audio Bigsby. Damit kann man das Fjaerlett pitchbenden! Und schon hört man auch was vom verwendeten Delay, ganz hervorragend.
Und für ein anderes Stück derselben Performance habe ich das Signal des Fjaerletts verzerrt (mit dem Gamechanger Audio Plasma Pedal) und auf der Dreifach-Feder herumhantiert und damit erschreckende Donner- und Explosionsgeräusche erzeugt (es ging thematisch um die Bombennächte des 2. Weltkriegs).

Bad news for KHAGE: it's definitely going to stay!

Schöne Grüße
Bert

 

[KHAGE]

Your experiences fuel my desire even more and I'm going to have to be patient.