Tinnitus

Hast du Tinnitus?

  • Akut.

    Stimmen: 2 2,7%
  • Chronisch.

    Stimmen: 47 63,5%
  • Nein.

    Stimmen: 25 33,8%

  • Umfrageteilnehmer
    74
ein in der Lautstärke variierender, aber permanenter hoher Ton ist vielen Menschen bekannt. Ich selber zögere jedoch, das bei mir als Tinnitus aurium zu bezeichnen, da ich weder in der Musikproduktion noch in meiner Lebensqualität beeinträchtigt bin. Der Ton ist bei mir einfach da, non-stop, aber wenn ich mich nicht darauf konzentriere, nehme ich ihn eigentlich kaum oder gar nicht war.

Aber ich finde das Thema interessant, und frage mich, was genau dahintersteckt. In der Diskussion "das grosse Brummen" wurden auch Aspekte des Tinnitus angesprochen, doch das scheinen zwei verschiedene Phänomene zu sein, deshalb wollte ich das in einer seperaten Diskussion behandeln.

Wenn man liest und hört, was Leute dazu schreiben bzw. sagen, dann wird einem schnell klar, dass die Beschreibungen des Tinnitus sehr stark von der Person abhängt. Es ist ja auch nicht allzu einfach, das zu genau zu definieren. Es gibt aber schon Gemeinsamkeiten, die auf alle Personen zutreffen:

1. Pfeifen und Klingeln in den Ohren nach einem lauten Knall. Dürfte aber eher einer natürlichen Reaktion des Hörorgans zuzuschreiben sein, also kein klassischer Tinnitus.

2. dasselbe nach langer Exposition hoher Lautstärken (Disco's, Konzerte, etc.), also auch kein klassischer Tinnitus.

3. etwa 20 Sekunden ein hohes Pfeifen, dann wieder normales Hören. Wird in der Neuen Medizin als "Epikrise" eines biologischen Hörkonflikts beschrieben. Auch kein klassischer Tinnitus.

4. ein permanenter hoher Ton, der nie abklingt. Das wäre ein klassischer Tinnitus, und die Betroffenen gelten als tinnitusgeschädigt. Die exakten Beschreibungen sind aber nicht immer deckungsgleich, wie oben schon erwähnt.


Hier noch ein Ausschnitt aus Wikipedia:
Das Thema Tinnitus ist mit vielen Missverständnissen behaftet. Häufig wird der Fehler begangen, den Tinnitus als eigene Krankheit zu betrachten. Da er aber oft ein Symptom einer anderen Krankheit ist, verstellt diese Betrachtungsweise oft den Blick auf mögliche Ursachen. Wegen der Vielfältigkeit der Ursachen und der Verschiedenartigkeit des Auftretens wird von einigen Wissenschaftlern die Einordnung als Syndrom favorisiert. Gegen die Einordnung als eigenständige Krankheit spricht auch eine Studie, dass 93,75 % aller teilnehmenden, hörgesunden Probanden in einem schallisolierten Raum nach 5 Minuten über Tinnitus klagten.[1]

Etwa 10–20 % der Bevölkerung sind von Tinnitus dauerhaft betroffen, knapp 40 % stellen zumindest einmal im Leben ein derartiges Ohrgeräusch fest.[2] Etwa ein Drittel aller älteren Menschen gibt an, ständig Ohrgeräusche wahrzunehmen. Der Beginn der Krankheit liegt typischerweise zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr, Frauen und Männer sind gleichermaßen betroffen. Besonders in den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Tinnituspatienten laut Meinung einiger Autoren in den westlichen Industrieländern stark gestiegen. Man spricht daher in Deutschland mitunter von einer Volkskrankheit. Ob die Zahl der Erkrankungen allerdings tatsächlich angestiegen ist oder ob sich lediglich die Zahl der Patienten erhöht hat, die ärztliche Hilfe suchen, ist umstritten.

Das mit der Studie, wo gesunde Menschen nach 5 Minuten Tinnitus kriegen, könnte so erklärt werden, dass sich bei Stille die Empfindlichkeit des Gehörs erhöht, und man dann Töne wahrnimmt, die normalerweise maskiert bzw. verdeckt sind.

Mich interessiert natürlich die Frage, was man im Falle eines Tinnitus machen kann, welche Therapieansätze zu einer Linderung oder gar Heilung führen können. Da gibt es einige interessante Vorschläge:

roechel schrieb:
Natürlich gibt es den hochfrequenten Tinitus, der aufgrund einer Schädigung am Gehör konstant oszilliert und mit einer Phasengedrehten Schwingung mit gleicher Frequenz therapiert werden kann.

da würde ich gerne mehr darüber erfahren. Technisch gesehen scheint es noch einleuchtend, doch in der Natur sieht das ja oft wieder ganz anders aus.

peter uertz schrieb:
]Ein tipp für TINITUS-geschädigte: Visualisierung!
Bei mir funktioniert das: Ich stelle mir einen Equalizer vor bei dem ich die frequenzen, die mich gerade ärgern, herunterstelle! Je besser ich mir das vorstellen kann, desdo eher ist er weg! Mittlerweile bin ich sehr runtiniert darin:
Es braucht keine 5 min, dann ist er weg!
Unglaublich, aber wahr![/color]

ein etwas ungewöhnlicher Ansatz, aber warum nicht? Wenn's funktioniert, dann sollte man auch ungewohnte Wege gehen.


Ein weiterer Ansatz wurde von Dr. Greuel entwickelt (Ausschnitte von Fernsehberichten sind auf YouTube). Es ist, grob gesagt, eine Entspannungstherapie, aber mit interessanten Methoden wie z.B. eine hörbar-machung des Atemrhythmus.

Generell kann man sagen, dass eine etwas ruhigere Lebensweise mit weniger Exposition zu Lärm und lauter Musik bei den meisten Tinnituspatienten hilfreich ist.

Was sind eure Erfahrungen und Ratschläge?
 
Glücklicherweise bin ich mit diesem Problem nicht geschlagen. Ich weiß jedoch, daß hier eine Behandlung in einer Praxis für "Orthopädische Manuelle Therapie" (OMT) oftmals wahre Wunder wirken kann. Den Besuch solch einer Praxis halte ich im Falle eines Tinitus für mehr als ratsam. Selbst wenn das Problem schon längere Zeit besteht.
 
kannst Du da Namen oder Institute nennen, die mit "Orthopädischer Manueller Therapie" Tinnitus behandeln? Oder, bessere Frage, woher hast Du davon gehört?
 
schaubenzieher ins ohr und ordenlich draufhauen - dann sollte ruhe sein ....


also es gibt so zwei varianten

1.
durch beschädigung _nahe zu unheilbar

2.
durch stress _ mangelnde durchblutung _ psyche usw


ich habe das phasenweise


gut hilft ginko, viel trinken, nicht rauchen, kein stress - auch kein positiver, lecitin, vitamin b12,




bei akute sachen unbedingt sofort zum arzt und mit sauerstofftherapie behandeln!!! _ wenn nicht alles kaputt - hat jetzt n dj aus meinem freundeskreis erlebt = links keine hihats mehr



die meißten unfälle ergeben sich bei musikern durch die unwissenheit, was lautstärke und gehör angeht


richtig fies sind volumenwechen: weil im ohr die schallwellen über eine flüssigkeit auf die flimmerhärchen übertragen werden _ bei leiser umgebung wird die flüssigkeit dichter _ bei lauter umgebung flüssiger (osmose) der prozess des festerwerdens geht schneller

bedeutet

der dj der in der disco bei den düsenflieger loslässt und mit flüssigem ohr den lärm so einigermaßen wegsteckt killt sich sein gehör am besten, indem er mal raus eine rauchen geht - flüssigkeit wird fest - dann wieder rein und den kopfhörer (der natürlich noch lauter ist als der düsenjet) rauf auf´s ohr und mit voller ladung auf die dichtere - noch nicht wieder sich verflüssigte innenohrsuppe - direkt auf die flimmerhärchen

die brechen dann richig ab!

wenn man nach einem so herbeigeführten hörsturz nicht sofort zum arzt geht ist das dan auch für die ewigkeit


gleiches gilt natürlich auch für alle die, welche in der disse ihre ohrstöpsel mal so eben rausnehmen!



grüße jaash
 
die zeit heilt (fast) alle wunden.

hatte nen schweren gehörsturz, stressbedingt. 3 tage fast nichts mehr gehört (ca 20% restgehör)anschl. nen sehr störenden tinitus bei 3,5 kHz auf beiden ohren, erst mit infusionen 10 tage in 2 phasen behandelt worden, anschl. dann mit tabletten zur blutverdünnung... hat alles nur mässig geholfen, nach 1 jahr hatte ich nen "rückfall". anschl. keine medikamente, nur noch ruhe und relativ deutlichen wechsel meins lebens... (arbeitsplatz, sogar wohnort), hatte beim ersten mal schon mit rauchen aufgehört... 2 jahre hatte ich noch recht deutlich mit zu kämpfen, mittlerweile würde ich sagen ists fast weg. ich geb dem ganzen einfach seinen raum, und seine zeit, das hilft am meisten...
 
Geduld, sich Zeit lassen, nicht in Panik die Sofort-und-Jetzt-Lösung erzwingen, scheint mir auch etwas enorm Wichtiges zu sein. Vielen Dank für Deinen Bericht, ich finde ihn sehr wertvoll.

Es geschieht ja nie etwas ohne Grund. Selbst wenn man den Grund vielleicht nie genau kennt, kann man in etwa die Richtung erkennen. Medikamente können bestenfalls unterstützend wirken, doch die eigentliche Heilung kann nur vom Körper selber kommen, und man kann dem Körper die Ruhe und Zeit geben, die er braucht.
 
Hallo Leute,
parallel zum Hörtest Thread, der Tinnitus Thread 8)

Ich bin seit ca. 5 Wochen mit einem Tinnitus bei ca. 9000 Hz gesegnet.
Er kam zeitgleich an einem Tag, an dem ich mich schwach und unwohl fühlte.
So erste Anzeichen eines grippalen Infekts halt.
Werfe dann immer gleich 2 Grippostad ein und konnte so in der Vergangenheit fast immer
ein Ausbrechen stoppen, oder unterdrücken. So auch diesmal.
Mittlerweile bin ich aber wieder voll gesund, der Tinnitus ist aber geblieben.
Er ist nicht besonders laut und auf der Arbeit nehme ich ihn meistens nicht bewusst wahr.
Sobald ich zur Ruhe komme, hörte ich ihn aber schon deutlich.

Außerdem bin schon seit längerer Zeit sehr lärmempfindlich.
So Töpfegeklapper oder Teller aufeinanderstellen ist unangenehm für mich.
Wenn viele Leute durcheinanderquasseln, empfinde ich das als schrill, wie übersteuert.

Ich höre eigentlich nie sehr laut, so das man schon sagen kann, das kann nicht gesund sein auf Dauer.
Soll aber auch nicht heißen, das ich in meinem bisherigen Lebensjahren nicht das ein oder andere mal
lautstärketechnisch gesündigt habe.

Ich war 1 Woche nach dem er kam beim HNO, der konnte nichts feststellen.
Trommelfell, Innenohrdruck, alles ok. Bei Tinnitus konnte er mir auch nicht so recht helfen.
Fande den Arzt ziemlich schei**, er sagte aber, ich könne, wenn es nicht besser wird, mal eine Kortison Behandlung machen.
Also, habe ich dann nach 2 Wochen Tinnitus mal damit über 10 Tage begonnen. So mit Ausschleichen und so...
Hat alles nicht gebracht.

Hat jemand hier im Forum evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht,
oder mal jemand einen Tinnitus länger gehabt, der dann wieder weggegangen ist?

Oder jemand einen Tip, was ich noch machen/ausprobieren kann?
Ich werde wohl nochmal einen anderen HNO aufsuchen, den anderen konnste echt...

Würde mich über jegliches Feedback freuen!

Grüße
 
Ich habe etwa seit zweieinhalb Jahren diesen ständigen Begleiter,mal mehr,mal weniger stark,je nach Stresslevel ;-)
.Ca. bei 4200 Hz

Da ich meine Ohren über zwanzig Jahre (bin 39) nicht geschont habe,überraschte mich eher das es so lange dauerte.Kann nichtmal sagen das ich sonderlich frustriert war.Ist aber auch nicht ganz so schlimm wie ich befürchtete.Macht mich also nicht wahnsinnig oder sowas.Auch wenn der manchmal schon gut pfeift,höre halt immer noch gern mal laut.Und vermehrtes arbeiten mit KH war dann der Auslöser.

Allerdings muss ich bei dieser Frequenz natürlich mehr aufpassen wenn's ans mischen geht.

An Deinen Hörtest trau ich mich von daher grad nicht ran :)

edit:das mit der Lärmempfindlichkeit (klirrendes Geschirr etc.) kenn ich auch.
 
jeder dritte bis vierte musiker hat einen tinnitus, so meine erfahrung!

du musst jetzt in den ersten wochen handeln, nachher ist es zu spät. die erfolgschancen (bzw. auch die selbstheilung) sind in der anfansgphase am höchsten. wer den tinnitus noch nach einem halben jahr hat, wird ihn höchstwahrscheinlich ein leben lang haben.

und lerne damit umzugehen und dich abzulenken in diesen ruhephasen. denn wenn du dich immer darauf konzentrierst, dich selber verrückt machst, wird sich dein hirn den klang speichern und der tinnitus noch eher nicht weggehen.
 
Das kann mit Stress, Depressionen, Burn Out, Schlafmangel und ähnlichen Dingen zusammmen hängen
"Überreitztheit
Und natürlich, der Tinnitus an sich, sowieso
Erschrickst Du leicht?
Shunt schrieb:
Fande den Arzt ziemlich schei**, er sagte aber, ich könne, wenn es nicht besser wird, mal eine Kortison Behandlung machen.
Artzt wechseln. Das sag ich selten, aber Kortison, in dem Fall? -wtf, Da würd ich wirklich gern mal wissen wie er das überhaupt begründet.
Ich würde vor allem auch mal sicherstellen daß die ganzen Vitamine und Elektrolyte sicher auf bestem Niveau ohne Mangel sind.
Dazu Ruhe und Stressreduktion.
Das hört sich jetzt nach Allgemeinplatz #1 an, ist es scheinbar auch, aber genau diese Dinge können solche Symptome verursachen.
Aber, Achtung - andersrum auch, genauso, also Hypervitaminosen ect.
Wenn Du zB täglich Energy Drinks zu Dir nimmst, mit der unausgewogenen Hypervitamindosis die drin ist plus den anderen Zeug,
sowas kann auch solche Symptome auslösen.
 
Shunt schrieb:
Hat jemand hier im Forum evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht,
oder mal jemand einen Tinnitus länger gehabt, der dann wieder weggegangen ist?

Oder jemand einen Tip, was ich noch machen/ausprobieren kann?
Ich werde wohl nochmal einen anderen HNO aufsuchen, den anderen konnste echt...

Würde mich über jegliches Feedback freuen!

Grüße

Ich hatte stressbedingt einen Hörsturtz und einen Tinitus. Ebenfalls einige Tage lang Infusion bekommen um danach vom Arzt zu hören, dass ich wohl ab nun damit leben müsse. Nach weiteren 3 Wochen waren die Symptome plötzlich verschwunden.

Die Ursache des Tinitus/Hörsturz zu ergründen ist wichtig (wie schon oben geschrieben: Stress? Durchblutungsprobleme? Hoher Blutdruck?)
Daher können sehr unterschiedliche Dinge erfolgreich sein - Entspannung auf allen möglichen Wegen (je nachdem was für dich so entspannend ist), viel Trinken (fördert die Durchblutung der Härchen im Ohr)
 
memristor schrieb:
Das kann mit Stress, Depressionen, Burn Out, Schlafmangel und ähnlichen Dingen zusammmen hängen
"Überreitztheit
Und natürlich, der Tinnitus an sich, sowieso
Erschrickst Du leicht?
Shunt schrieb:
Fande den Arzt ziemlich schei**, er sagte aber, ich könne, wenn es nicht besser wird, mal eine Kortison Behandlung machen.
Artzt wechseln. Das sag ich selten, aber Kortison, in dem Fall? -wtf, Da würd ich wirklich gern mal wissen wie er das überhaupt begründet.
Ich würde vor allem auch mal sicherstellen daß die ganzen Vitamine und Elektrolyte sicher auf bestem Niveau ohne Mangel sind.
Dazu Ruhe und Stressreduktion.
Das hört sich jetzt nach Allgemeinplatz #1 an, ist es scheinbar auch, aber genau diese Dinge können solche Symptome verursachen.
Aber, Achtung - andersrum auch, genauso, also Hypervitaminosen ect.
Wenn Du zB täglich Energy Drinks zu Dir nimmst, mit der unausgewogenen Hypervitamindosis die drin ist plus den anderen Zeug,
sowas kann auch solche Symptome auslösen.


die meisten ärtze verschreiben kortison bei tinnitus - auch wenn man mit tinnitus ins krankenhaus kommt bekommt man infusionen damit...
ob es was bringt stelle ich hier nicht zur diskussion - aber ich möchte deutlich zurückweisen dass es unüblich sei.
 
Ja, Kortisonbehandlung ist üblich, habe ich gelesen und eben auch vom Arzt so gesagt bekommen.
Durchblutungsfördernd und so...

Ich erschrecke nicht leicht und mache mich auch nicht verrückt wegen dem Tinnitus.
Möchte einfach mal in die Runde fragen, evtl. ist ja was informatives dabei für mich.

Da ich schon viel drüber gelesen habe, weiß ich eigentlich bestens bescheid, woher das kommen kann und
das der Ton eben nicht aus dem Ohr kommt, sondern im Gehirn durch gestörte Reize erzeugt wird.

Komischerweise habe ich bei 9000 Hz auch eine Senke im Hörvermögen und genau das sagte mir der Arzt auch,
es ist nicht unüblich das Hörschaden in einem bestimmten Frequenzbereich, Tinnitus in selbigen auslösen können.

Bluttest hatte ich vor kurzem auch machen lassen. Ist alles bestens.
Hohen Blutdruck habe ich auch nicht, eher Minderdruck... 128 / 74
 
Melisse ist gut gegen Reitzüberflutung habe ich in einem alten Kräuterhexenbuch gelesen.
Johanneskraut könnte auch helfen.Allerdings muss man das ne Weile nehmen bis es wirkt..gibt es
als hochdosierte Kapseln (verschreibungspflichtig)
Auf jeden Fall solltest du viel trinken und sonstwie die Durchblutung anregen wie z.b. mit Brenneseltees,
Knoblauch und viel Bewegung..Walking,schwimmen,inline skaten.
Es ist wichtig das der Kreislauf und Körper öfter mal durchgepumpt wird
Ich würde als erstes mal auf keinem Fall der Sache mit "das ist nicht mehr heilbar" Beachtung schenken.

Gute Besserung
 
Habe übrigens bedingt durch meinen Beruf, den ganzen Tag frische Luft und viel Bewegung.
Denke das sind schonmal gute Vorraussetzungen...

Auf der Negativseite ist grad bissl stressig, bedingt durch erhöhtes saisonales Arbeitsaufkommen.
Aber nur noch 2 Wochen lang, dann gehe ich in dem Winterschlaf :D
 
Tatsächlich ist mir heut Mittag aufgefallen,das er heut garnicht da ist obwohl ich meine Ohren gestern viel zu doll durchgepustet habe.Ich möchte jetzt aber keine Empfehlung aussprechen es mir gleich zu tun :mrgreen:
 
...hatte schon zweimal einen Hörsturz mit Frequenzverschiebung(alles klingt metallisch, wie durch ne Röhre) und habe einen Tinnitus auf beiden Ohren davon getragen. Links mit Hörschaden, recht gehts noch.
Es ist ein Piepen ca.9000Hz, mal lauter mal so leise das ich es nicht höre.
Das Ganze ist bei mir aber auch sehr von meinem Gemütszustand abhängig, gehts mir gut isser nicht da, ist Stress wirds immer lauter.
Ich denke so kam auch der Hörsturz jeweils zustande.
 
zu Johanniskraut:
sollte man mMn nur mit Arztabsprache nutzen, denke ich
gerade weil der wirksame Bereich oft schon im verschreibungspflichtigen Bereich ist
und das ganze nicht notwendigerweise unbedenklicher als entprechende synthetische Mittel
Es ist auch kein Beruhigungsmittel wie zB Baldrian, und es ist gut denkbar daß es Symptome wie Hyperakusis sogar verschärfen kann.

Zu Kortison,
da bin ich etwas auf der hart-restriktiven Seite,
das ganze wird bei uns schon sehr lange als eine Art Wundermedizin genutzt,
was es auch ist, aber leider nur in dem Zeitraum in dem man es verschreiben kann.
Sehr sehr häufig löst es das Problem eben nicht, sondern schafft dann neue. Teils sehr gavierende.

Mein Standpunkt ist,
wenn ein Arzt keine Theorie hat wie und warum speziell Kortison in einem Fall helfen soll,
und warum das in den, sagen wir mal einfach 3 Wochen, in denen man das letztlich nur anweden kann,
zur Lösung verhelfen soll, dann ist große Vorsicht angesagt.

Welche Idee hat er wie es nach den, sagen wir 3 Wochen, weitergehen soll,
wenn es nicht 100% angeschlagen hat? Weitermachen mit Kortison? Wie lange?
Absetzen - und dann? Wenn davon kein glasklarer Plan besteht, und zwar im voraus, ist das ungut. Finde ich.
 
Ich habe Trental als Infusionstherapie genommen, hatte jedoch nict das Gefühl das es was bringt, was natürlich total subjektiv ist weil die Frequenzverschiebung ja doch dann irgenwann weg war.
 
"Nur ich und ich und ich und Tinnitus: / Wenn die Musik endlich aufhört, / ganz von selbst." (Einstürzende Neubauten -- "Silence is sexy")

Vor Tinnitus graut mir -- ich hatte vor fünf Jahren mal kurzzeitig einen, der als Folge eines Auffahrunfalls auftrat und mit einer Lähmung meines linken Armes einherging (was ziemlich scheiße ist, wenn man Linkshänder ist...). Der Neurologe vermutete einen Zusammenhang mit der Nervengeschichte in der Halswirbelsäule sowie eine hohe Dosis an Streß, die zusammen schließlich den Tinnitus auslösten. Massage, leichte Beruhigungsmittel und Chiropraktik machten den Arm wieder gängig und ließen den Tinnitus verschwinden -- seither passe ich noch besser auf meine Ohren auf, damit mir weder beim Musikmachen, noch beim Musikhören Schaden widerfährt. Streß versuche ich nach Möglichkeit auch runterzufahren, weil meine schwiegermutter seit einem Hörsturz ebenfalls Tinnitus hat.

Eine Ex von mir hatte seit Ewigkeiten drei Tinniti gleichzeitig -- schlafen konnte sie nur, wenn nachts im Schlafzimmer Musik lief, die quasi die Ohrgeräusche übertönte.

Vielleicht war das aber auch nur der Nachhall des Knalls, den sie hatte...

Stephen
 
...ich habe mich meinen Ohren gegenüber wie die Axt im Walde benommen(leider).
Früher sehr viele "Kopfschüttelkonzerte" besucht, Walkman, die Boxen direkt neben den Kopf gestellt und von zu "The Cult" aufgedreht, und es konnte mir nicht laut genug sein.
Heute kann ich Lärm, oder auch so Gesprächslärm im Büro, kaum ertragen.

Meine Ohren haben sehr wenig Dynamik mehr, sprich mir ists sehr schnell zu laut.

Und meine Helden von gestern, wie z.B. Iron Maiden, kann ich auf Konzerten nur noch mit Stöpseln verfolgen.

Deshalb:

"Kinder macht diesen Scheiss nicht, und gebt auf eure Ohren acht!!!"
 
Ich hatte das mal über einen kurzen Zeitraum. Bei mir war es so, dass der Ton ca. 1 Minute blieb und dann wieder verschwand. Anfangs relativ laut zu hören und dann langsam abklingend. Ich hatte das Problem alle Paar Wochen mal. Seit längeren schon ist das aber ganz weg, bzw. tauchte das nicht mehr auf. Etwas gemacht, damit das wieder weggeht, habe ich nicht, bzw. musste ich nicht. Das verschwand, zum Glück, irgendwann einfach so.
 
Ja, hier auch. (Lärmüberempfindlichkeit leider auch. und es nervt!!! vor allem bei Konzerten ...) Die Entstehung hat erstaunlich oft nix mit Lärm zut un, sondern mit unterdrückten Infekten und Stress.
Wenns mal wieder aus dem Ruder läuft (in den letzten Jahren leider manchmal passiert), gibt mein HNO immer so schnell wie möglich Infusionen, aber ohne Cortison, einfach nur Salzwasser zum Durchblutung steigern. Das hilft bei mir eigentlich immer, bei anderen, sagt man, gar nicht.
Was wirklich wichtig ist: Nicht drauf konzentrieren. Das ist zwar ungefähr wie "Denken Sie nicht an den rosa Elefanten, der gerade schmerzhaft auf Ihrem Fuß steht", aber halt wenigstens versuchen, nicht nachzulauschen, ob es noch da ist und wie schlimm genau, zur Not mit Musik einschlafen oder mit offenem Fenster und so. Entspannen ist natürlich gut, aber nicht unbedingt versuchen, in totaler Stille zu entspannen, wo man so richtig schön in sich reinhorchen kann :P ... Und nicht das Leben danach ausrichten. Klar, die ersten Wochen sollte man was dagegen tun, da hat man gute Chancen. Aber irgendwann nach ner gewissen Besserung kann dann wohl auch der Punkt erreicht sein, an dem weitere Behandlung auch stresst und einen erst recht drauf einschießt, "dass man was hat", so dass mans nie einfach vergessen kann (was ja genau das ist, was man mit nem nicht-mehr-physiologischen Tinnitus machen muss, um ihn loszuwerden.) Das ist natürlich bei jedem verschieden, ob und wann dieser Punkt erreicht ist.
Es gibt ja auch noch einige heftige Behandlungsmethoden, Druckkammer zB und (neu und teuer, hab vergessen wies heißt) ne Art psychoakustische Behandlung mit Musik, die man mag, bei der die entsprechenden Frequenzen irgendwie geändert wurden ... keine Ahnung wie und wie weit so was funktioniert. Aber der Gedanke, dass man noch andere Geschütze auffahren KÖNNTE, kann an sich auch was Beruhigendes haben ;-)
Ansonsten, wie schon gesagt wurde, Bewegung und genug Schlaf ist gut, Physiotherapie kann sehr gut helfen, wenns mit Verspannungen zu tun hat (wies bei Stress ja häufig ist) und vielleicht am allerwichtigsten - schau, dass es dir insgesamt gutgeht, dass sonst so viel wie möglich passt und dich freut.

Ganz losgeworden bin ich selber das ja nicht mehr (bei mir ging das allerdings auch schon in der Kindheit los), aber normal störts mich nicht mehr. Wenns wirklich ruhig wird, hör ichs halt meistens (nicht immer) pfeifen, mal lauter, mal leiser. Wenns lauter wird, ist das auch n Zeichen für: mach mal langsam oder mach was anders.
 
Was man auch hören kann -- gerade im hochfrequenten Bereich --, ist die Taktung des eigenen Nervensystems -- ich bin vor Jahren mal im Urlaub gewesen, wo es nachts total still war und ich vor lauter Fiepen meiner Nerven nicht einschlafen konnte. Bei gesteigerter Reizempfindlichkeit durch Streß oder gesundheitliche Beeinträchtigung kann das mal extrem in den Vordergrund rücken, weil es einem über die eigene Wahrnehmungs- und Reizschwelle schwappt. Unter diesen Umständen halte ich es eher für denkbar, daß man durch gezielte Entspannungstechniken, Massagen oder Ernährung die Psyche wieder in den Griff bekommt.

Eine andere Ex von mir ist Psychotherapeutin und erklärte mir mal, daß sehr viele Tinnitusfälle einfach nur auf seelisch-körperliche Erschöpfungszustände zurückzuführen und Alarmzeichen des Körpers sind, der einen auf eine drohende Überlastung hinweisen will. Andere Leute reagieren mit Schwindel, Übelkeit, depressiven Verstimmungen oder Aggressivität auf diese Warnsignale -- oder eben gar nicht, sondern versuchen, die Symptome medikamentös wegzubomben (was natürlich nichts an den Ursachen ändert). Da hilft womöglich schon die Änderung in der täglichen Routine, im schlimmsten Falle auch der radikale Schnitt, was Gewohnheiten angeht (neues Leben, neuer Partner, neuer Ort, neuer Job...).

Stephen
 
Kennt jemand das hier? Hab ich schon seit ich zurückdenken kann. So alle paar Wochen/Monate mal kriege ich auf einem Ohr (wechselt) plötzlich so ein dumpfes, taubes Gefühl. Manchmal von einem tiefen pfeifen begleitet. Dann wirds aber schnell wieder besser, so nach 30s-1min, selten mal 5-10 min ist alles wieder ok. Je nach Situation kann das dann etwas lästig sein.
 
Tinnitus hat ganz oft psychische Ursachen und tritt auf als Begleiterscheinung von Stress, Burnout und Depressionen. Wenn man da den HNO-Arzt drauf ansetzt bekommt man nur Symptombekämpfung. Wenn es wieder weggeht, ist ja gut, aber wenn es dann immer wieder kommt, würde ich das auch mal auf psychosomatischer Ebene untersuchen bzw. behandeln lassen.
 
Horbach schrieb:
Kennt jemand das hier? Hab ich schon seit ich zurückdenken kann. So alle paar Wochen/Monate mal kriege ich auf einem Ohr (wechselt) plötzlich so ein dumpfes, taubes Gefühl. Manchmal von einem tiefen pfeifen begleitet. Dann wirds aber schnell wieder besser, so nach 30s-1min, selten mal 5-10 min ist alles wieder ok. Je nach Situation kann das dann etwas lästig sein.

Ja, das kenne ich -- das ist, als würde man plötzlich nur noch mono hören. Dabei dreht sich der Kopf unwillkürlich mit der tauben Seite nach vorne, um den Lautstärkeunterschied ausgleichen zu können. Keine Ahnung, was das ist -- Streß, Durchblutungsstörungen, Überlastung, eingeklemmter Nerv, Halswirbelsäule, psychosomatische Ursachen...?

Stephen
 
Shunt schrieb:
Hallo Leute,
parallel zum Hörtest Thread, der Tinnitus Thread 8)

Ich bin seit ca. 5 Wochen mit einem Tinnitus bei ca. 9000 Hz gesegnet.

Tinnitus kann viele Ursachen haben. Wenn das Geräusch nach 1 oder 2 Tagen noch nicht von alleine weg ist, auf dem schnellsten Weg zum Arzt. Wenn man sich da zuviel Zeit lässt könnte er chronisch werden und in einigen Fällen droht auch Taubheit. Wirklich: SOFORT handeln.
 
Schneefels schrieb:
Tinnitus hat ganz oft psychische Ursachen und tritt auf als Begleiterscheinung von Stress, Burnout und Depressionen. Wenn man da den HNO-Arzt drauf ansetzt bekommt man nur Symptombekämpfung. Wenn es wieder weggeht, ist ja gut, aber wenn es dann immer wieder kommt, würde ich das auch mal auf psychosomatischer Ebene untersuchen bzw. behandeln lassen.

Ich würde da nicht so leichtsinnig sein und zuerst mal alels auf psychische Ursachen schieben. T. kann auch von einer eher harmlosen Erkältung ausgelöst werden bei der die Eustach'schen Tuben zuschwellen. Meist empfindet man das eher als Hörsturz, man hört dann alles nur gedämpft und/oder empfindet einen Druck auf dem/den Ohr/en, es kann aber auch Ohrgeräusche geben.
Nicht lanze zögern, vor allem nicht das Internet zur Selbstdiagnose nutzen: Arzt aufsuchen.
 
Wie gesagt, ich war beim Arzt. Der kann mir nicht helfen, oder ist unfähig.
IcH habe auch kein Hörsturz. Es ist eben auch sehr schwer einzuschätzen was
die Ursache ist. Kortison hab ich durch, ohne Erfolg.
 

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