TX81Z arschleise?

lfo2k

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Hey,

ich wunder mich jedes Mal warum mein TX81Z so leise ist. Output ist auf volles Rohr, und trotzdem flüstert er. Ich hab ihn an der Front meiner Fireface 802 angeschlossen. Ich muss das Gain selbiger zur Hälfte aufdrehen um ihn auf annehmbare Lautstärke zu bekommen. An den Kompressor brauch ich ihn nicht anschließen, denn dann muss ich auf Treshold -40db, und Gain auf maximum.

Ich nutze den Output I(Mix) des TX81Z. Ist das bei euch auch so????
 
Sendest Du Deine Noten auch mit voller Velocity?
 
Ein Beispiel:

Lately Bass. Note C3, voller Velocity. Ich habe sagenhafte - 30,3 dBFS. Drehe ich den Gain der Fireface auf 12 Uhr, dann habe ich -3,7 dBFS. Schicke ich das Signal vor der Fireface in meinen Kompressor, habe ich bei einem Treshold von -20db, Ratio 10:1, schnellsten Attack, kürzestes Release eine Kompression von 5-6 DB. Ich muss dann das Gain des Kompressors bis zum Maximum aufdrehen, bekomme dann als Input in der Fireface -14,5 dBFS.

Vielleicht ist das ja auch alles in Ordnung so. Ich weiß es nicht, deshalb frage ich :)
 
Meiner kam mir neulich auch etwas leise vor. Velocity ist natürlich eine Sache. Zur Not kann man halt den Kopfhörerausgang nehmen, der ist lauter.
 
Ich muss den Thread mal hochholen… Gleiches Problem hier. Nutzbar ist eigentlich nur der Pegel vom Kopfhörerausgang. Mastervolume und Velocity ist natürlich aufgedreht/ oben.

Kann man eigentlich einen Factory Reset durchführen?
 
Das Service Manual hast du schon?

Quelle:
A factory reset function is available via a power up button combination. Simply hold both cursor keys down when powering up the unit. The firmware revision will be displayed, then the module will inquire regarding a button test. Press the Yes key and push each button in succession. A factory reset occurs when this test is performed, meaning all saved data will be overwritten with factory patches. This restores the Performance patches as well. Thanks to the the folks at The Yamaha TX81Z Homepage for information about the factory reset.
 
Hab das Service Manual hier mal angehängt.
 

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Danke Dir,… jetzt habe ich schon mal die originalen Performance Patches wieder. Lautstärketechnisch hat der Factory Reset leider nichts gebracht.
 
danke fürs manual.
hab das gleiche problem, der tx is das ding bei dem ich am meisten gain reindrehen muss im mixer. allerdings reichts noch, gain poti is so auf 2uhr position und rauschen hält sich noch in grenzen
kenn das problem vom cz5000, da isses glaub ich irgendein verstärkerbaustein am ende der signalkette wo nix mehr taugt. evtl hier das gleiche
 
Sofern man noch keinen Fabrik-Reset gemacht hat, kommt theoretisch noch MIDI-CC #07 (Track Volume) in Frage. Vielleicht ist da was verfummelt. Auch könnte man schauen, ob der TX einen Paramater "Synth Volume" hat, der evt. verstellt ist. Habe gerade keinen hier zum Nachgucken, aber mein V50 (naher Verwandter) hat sowas. Dieser Paramter ist etwas versteckt in den Menüs und hat mit dem Hardware-Lautstärkeregler am Gerät nichts zu tun.
 
Hier mal der Schaltplan... Vielleicht hilft das ja einem Experten hier.

Der Kopfhörerausgang hat einen eigenen Operationsverstärker. Wenn davor etwas defekt ist, holt der dann das Signal trotzdem wieder auf Line-Pegel? Ansonsten ist vor den Ausgängen jeweils ein Keramikkondensator.
 

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Wenn man sich den Schaltplan ansieht (lädt lange):

dann gibt es keine analoge Regelung des Pegels, ab IC12 YM3012 (DAC) ist alles fest und der Phones Out hängt hinter dem Main Out mit einfach noch einem Amp drinnen. Der DAC hat noch eine externe Beschaltung (wohl eine Gain/Nullpunkt-Sache) mit IC 10 (Doppel-OpAmp) und einem Elko 10 uF und 16 Volt (keine Bezeichung im Schaltplan). Da könnte natürlich was herkommen. Aber so recht will ich das nicht glauben.

Vielleicht auch einfach ein Headroom Thema, es müssen ja alle Stimmen über einen DAC..
 
Ist OUT 2 denn gleichermaßen betroffen?
Ein Feinschluss von den beiden 1000P Kondensatoren käme schon in Frage. Da fließen ja kaum Ströme, es ist kaum Spannung vorhanden, daher schließt der Keramik Kondensator nicht vollständig kurz sondern leitet das Signal größtenteils gegen Ground. Ich wäre da einfach mal wieder der Handwerker und würde die beiden kurzerhand rausknipsen. Ich vermute eh, dass diese dort nur Rauschen / Brummen filtern sollen. Was ich aber nicht verstehe, ist dieses ganze Konstrukt Tr1 - Tr5, welches das Netzteil vor den Reglern mit den Ausgängen verbindet?! Vielleicht sollen diese beiden Kerkos das brummen, was man sich dadurch evtl. einhandelt entfernen. Aber dafür reicht mein Wissen auch nicht.
Dennoch würde ich die beiden Kerkos einfach mal entfernen. Falls diese nicht der Grund waren lassen sich auch schnell neue einlöten.
Danach würde ich Tr1 und Tr2 entfernen (auslöten), einfach um zu schauen was passiert.
Wenn das Signal nach R48 soweit noch lebt, dass aus OpAmp IC3, welcher eine feste Verstärkung hat, noch das normale Signal kommt, können eigentlich nur die beiden 1000P Kondensatoren oder die Transistoren Tr1 und Tr2 - und alles was diese beiden ansteuert, Schuld sein.
 
. Was ich aber nicht verstehe, ist dieses ganze Konstrukt Tr1 - Tr5, welches das Netzteil vor den Reglern mit den Ausgängen verbindet?!

Danach würde ich Tr1 und Tr2 entfernen (auslöten), einfach um zu schauen was passiert.
Moin .-)

Das ist eine Einschaltverzögerung der Ausgänge, solange das Netzteil hochfährt / die Siebelkos sich aufladen.

TR1 und TR2 muten dann solange die Ausgänge. Von daher ist die Idee TR1 und TR2 zu entfernen, schon mal gut. Evtl. liegt der Fehler dann noch an der Ansteuerung der beiden und nicht bei den beiden selber.

Allerdings glaube ich, das der Pegel in der Tat recht niedrig ist. Der finale D/A Wandler wird ja nur mit 5V bestrieben, wie sollte er da (unter Berücksichtigung von Dynamik und Pegelanhebung durch jede gespielte Stimme) verzerrungsfrei hohen Pegel liefern können? Die Schaltungsteile dahinter sind nur ein Buffer und ein Tiefpass, aber nichts mehr, das irgendwie Gain macht...

Jenzz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute langsam auch, dass der Pegel einfach von Hause aus sehr leise ist.
 


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