Typische Musikererkrankung/Sehnenscheiden

Cosso

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Irgendwann merkt man, dass man halt keine 20 mehr ist.
Rheumatoide Arthritis macht sich mit auf die 50 zugehend auch bei mir nun immer öfter bemerkbar, insbesondere jetzt in der kommend kalten Winterzeit.
Noch geht es, dass sich die Beschwerden (insbesondere in den Fingern) noch relativ leicht mit "unter warmen Wasser haltend" schnell lindernd beseitigen lassen.
Aber vor gut 1 Jahr hatte ich eine heftige Sehnenscheidenentzündung mit brennend schmerzenden Fingerkuppen, dass selbst jede zarteste Berührung, wie z.B. das Wischen/Antippen auf dem Smartphone, heftigste Schmerzen verursachte.
An Klavier/Keyboard/Synhtiespielen und Knöppe drehen war für ein paar Tage gar nicht mehr zu denken. Überhaupt irgendwas zu berühren oder zu greifen war nicht richtig möglich, bzw. schmerzfrei.
Die Probleme rührten vor allem durch sehr einseitige Belastung (u.a. Holz hacken) im rechten Schulterblatt-Bereich her.

Welches AUA macht euch hin und wieder zu schaffen oder was sind- außer permanenten Geldmangel, typische Musikerkrankheiten ?
 
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Kann lang nicht mehr so gut spielen wie damals, wegen Gicht in den Fingern.
Außerdem vergesse ich dauernd was, das ist wohl der normale Verfall.
 
Moin!

Hatte mal die Anfänge einer Sehnenscheidenentzündung gespürt.
Ursache; falsche Fingerhaltung beim Keyboard-Spielen (zu flache Finger), dazu kam - berufsbedingt - häufige Mausbenutzung und gezockt habe ich auch noch mit der Maus.

Abhilfe:
Rundere Fingers machen am Keyboard.
Lastverteilung bei der Maus: auf der Arbeit links, zuhause rechts.
Seit dem war Ruhe. :)

Grüße
Omega Minus
 
Kann lang nicht mehr so gut spielen wie damals, wegen Gicht in den Fingern.
Außerdem vergesse ich dauernd was, das ist wohl der normale Verfall.
Vergesslichkeit ist auch so ne Sache, weswegen ich dazu plädiere, neben einer DAW, immer noch Hardware zur Hand zu haben.
Bis die ganze Sauce mit Rechner und Dingsbumms ins Rollen kommt, hat man vielleicht schon seine Ideen vergessen.
Darum ist so ne kleine Workstation mit Sequencer oder Diktiergerät ganz praktisch. Anschalten, Record, einspielen/reinsummen, fertig.

Moin!
Hatte mal die Anfänge einer Sehnenscheidenentzündung gespürt.
Ursache; falsche Fingerhaltung beim Keyboard-Spielen (zu flache Finger), dazu kam - berufsbedingt - häufige Mausbenutzung und gezockt habe ich auch noch mit der Maus.
Abhilfe:
Rundere Fingers machen am Keyboard.
Lastverteilung bei der Maus: auf der Arbeit links, zuhause rechts.

Macht meine Frau auch so.
Kann ich gar nicht ab. Wenn ich ihr z.B. Grafiken erstellen soll (als Rechtshänder), muss ich immer erst ihren halben Schreibtisch aufräumen, damit ich das Mousepad inkl. Maus nach Rechts legen kann.
Auf Links kann ich gar nicht, wenngleich das zur Entlastung von Einseitigkeit tatsächlich gesundheitlich fördernd empfohlen wird.
Wenn ich dann bei ihr "auf Links" arbeite, dann tut mir das schlussendlich mehr weh, als auf einseitig rechts :D
Klar, Gewohnheitssache. Sie schreibt sogar beidhändig, liest sogar Bücher in Spiegelschrift oder auf den Kopf (das Buch, nicht sie selbst)... aber das ist mir dann too much :D
 
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Nicht zu vergessen: RÜCKEN !
Bin selbst knapp 2 Meter... und mir ist alles viel zu niedrig. Selbst die unterste Oktave ist mir manchmal zu tief ;-)
 
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Vom Spielen habe ich derlei Beschwerden noch nie bekommen*, wohl aber von der Arbeit am Computer und -- gerade in jüngster Zeit -- durch das vermehrte Arbeiten im Homeoffice, wo ich acht oder zehn Stunden im Prinzip nonstop vor einem Bildschirm sitze. Mausarm und Überlastung in beiden Händen und Unterarmen, meine Sehkraft geht -- trotz Rechnerbrille -- rapide zurück, und erbliche Vorbelastung, was Arthrose in den Händen angeht, tut noch ein übriges.

Sowas nenne ich Erbschlecht -- Erbgut ist ab einer halben Million aufwärts.

Stephen

*stimmt nicht ganz: Am kleinen Finger der linken Hand hatte ich immer erst Blasen und dann Hornhaut, wenn ich über längere Zeit den Aftertouch vom CS80 eingesetzt habe.
 
Aber vor gut 1 Jahr hatte ich eine heftige Sehnenscheidenentzündung mit brennend schmerzenden Fingerkuppen, dass selbst jede zarteste Berührung, wie z.B. das Wischen/Antippen auf dem Smartphone, heftigste Schmerzen verursachte.
crass, das ist schlimm!
könnte auch nervlich sein und von der Wirbelsäule oder Haslwirbelsäule verursacht werden bzw. wenn nerven eingeklemmt werden durch falsche
haltung und ständigem sitzen. Der Mensch ist nunmal nicht geschaffen dafür den ganzen Tag zu sitzen. Hat er auch nie gemacht bis vor wenigen Jahren.
Ich setze darauf immer meinen Körper zu dehnen. Leider mache ich es auch oft erst wenn er schon Alarm schlägt, aber dann bin ich konsequent und
dehne solange bis ich wieder Ruhe habe. Ich könnte jetzt viel erzählen was wir Sesselfurzer alles falsch machen. Eine Sache möchte ich erzählen.
In Asiatischen Ländern sitzen sie oft in der Hocke. Beim Essen, beim reden und beim rauchen. Diese Leute kennen keine Wirbelsäulenprobleme zumal sie
auch noch viel laufen wenn sie jagen gehen. Also rumhocken ist besser als rumzusitzen will ich damit sagen, und dafür gibt es gute Übungen die man machen kann.
 
Rheumatoide Arthritis
Ja, das kommt von zu wenig Bewegung. Oder wenn man seinen Körper nicht gegen Kälte schützt und im T-Shirt bei
5 Grad Celsius rumläuft. Mich hat mal ein alter Mann vor 25 Jahren gewarnt. Bei Kälte nicht im T-Shirt rumlaufen ...ich habe
auf ihn gehört.
 
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Eine neuronale Entzündung lag ja auch vor... aber es lag nicht an zu wenig Bewegung oder gar fehlend körperlicher Ertüchtigung, ganz im Gegenteil.
Hatte im besagten Jahr (Bilderbuch nasskaltes Novemberwetter) in ein paar Tagen 12 Obstbäume und 4 Kiefern komplett abgesäbelt und in 1000 Teile zerknüllt...und zwar mit `ner Säge/Japaner/Astschere- nicht Motor betrieben, manuell von Hand zerknüllt.
Hab im besagten Jahr auch gut 20 Kilo abgenommen gehabt, fühlte mich konditionell wieder richtig super Fit- aber muskulär fühlte ich mich mehr und mehr wie ein steifes Brett.

Kälte kann allerdings, rezitierend gut/der Fall sein- bin sowieso `n "Kühlschrankmensch"... ich mag eigentlich die Kälte und kann/konnte auch bei Minusgraden noch mit T-Shirt rumlaufen...bis sich halt im Knochen das Rheuma so langsam meldet(e).
Jetzt schmeiss ich lieber den Kamin an, schnapp mir Pantoffeln und brauch im Wohnzimmer mind. 27° :D
 
Zuletzt bearbeitet:
gerade in jüngster Zeit -- durch das vermehrte Arbeiten im Homeoffice, wo ich acht oder zehn Stunden im Prinzip nonstop vor einem Bildschirm sitze. Mausarm und Überlastung in beiden Händen und Unterarmen, meine Sehkraft geht -- trotz Rechnerbrille -- rapide zurück, und erbliche
Das mache ich seit vielen Jahren so, ist doch normal.
Meine 8-10 Stunden tagsüber im Studio und Büro und am Abend nochmal so um die zwei, wo ich auf FB oder im Forum surfe...
Musikproduktion ist ja überwiegend mit der Arbeit am Rechner verbunden.
Entweder hocke ich an der DAW und nehme auf und mixe oder schreibe Mails, mache Grafik für Booklets, Texte, Konzerte ...
Ich bin hier tagsüber auf drei Etagen an drei verschiedenen Rechnern abwechselnd unterwegs.
 
Kälte kann allerdings gut sein- bin sowieso `n "Kühlschrankmensch"... ich mag eigentlich die Kälte und kann/konnte auch bei Minusgraden noch mit T-Shirt rumlaufen..

Ich bin auch ein Fan der Kälte. Aber wie gesagt hat der Alte Mann mich damals herzlich gewarnt. Ich denke daß trokene Kälte nicht so schlimm ist.
Aber das Naßkalt, wenn es durch einen durchzieht ist bestimmt nicht gut, und das haben wir ja ziemlich oft.
 
Ich bin auch ein Fan der Kälte. Aber wie gesagt hat der Alte Mann mich damals herzlich gewarnt. Ich denke daß trokene Kälte nicht so schlimm ist.
Aber das Naßkalt, wenn es durch einen durchzieht ist bestimmt nicht gut, und das haben wir ja ziemlich oft.
Mein Schwager (42) ist Kampfsport-Experte...der duscht bei gefrierpunktartiger Wassertemperatur und geht auch in die Eistonne...ihm tut das gesundheitlich mega-gut und er findet, dass das auch aus medizinisch-gesundheitlicher Sicht das einzig Wahre sei.
Ich sehe das allerdings wegen erweiterten Kranzgefäßen und Infarkte anders- wenn das biologische Alter da nicht mehr so mitmacht, zumal ich auch nicht wie er weit über 20 Jahre lang permanent Extremsportler bin.
 
Mein Schwager (42) ist Kampfsport-Experte...der duscht bei gefrierpunktartiger Wassertemperatur und geht auch in die Eistonne...

Wenn man das gewohnt ist ,ist das bestimmt o.k. aber das muß ein Körper gewohnt sein ansonsten kann das glaube ich böse enden.
Ich brauche das nicht, bin warmduscher, aber ich gehe bei Wind und Wetter im Wald und durch die Felder...das bringts für mich persönlich voll und ganz.
 
Auch Zuhause ist man ja ständig unterwegs... wandel auch zwischen EG/OG (17 Stufen) mind. 50xMal am Tag hoch und runter.
Da kannst du froh sein daß du so ein Haus hast. Es gibt Leute die gehen nur mal 5 Meter zum Külschrank und das wars.
Treppensteigen ist immer gut. Ich kenne das noch aus den Zeiten wo ich immer mit Kumpels im Puff unterwegs war :cool:
 
Wenn man das gewohnt ist ,ist das bestimmt o.k. aber das muß ein Körper gewohnt sein ansonsten kann das glaube ich böse enden.
Ich brauche das nicht, bin warmduscher, aber ich gehe bei Wind und Wetter im Wald und durch die Felder...das bringts für mich persönlich voll und ganz.
JA, wie gesagt, ich brauch (neuerdings) einen brennenden Kamin, 27° im Wohnzimmer und Pantoffeln(!).
Vor 25 Jahren hab ich noch in nem nasskalten Übungsraum getingelt, wo das kein Problem war, das Bier während `ner heissen Seesion kalt zu stellen :D
 
Aber das beste ist wenn man einfach seinen Hintern aufs Fahrrad schwingt und einfach der Nase nach irgendwohin fährt.
Ich mache das auch immer nach der Arbeit selbst wenn es dann dunkel ist. Schön in die Felder, am Bach entlang mit Licht.
Keine Menschenseele in der Nähe...das ist schön und tut gut. Danach ein warmes Bad und dann Cubase on :)
 
Mit Bier löse ich jede Verspannung, ob Physisch oder Psychisch.
Gibt auch Leute die das mit Schnaps machen, aber das ging nie an mich ran.
Ich bin der Biertyp, absolut.
 
Aber das beste ist wenn man einfach seinen Hintern aufs Fahrrad schwingt und einfach der Nase nach irgendwohin fährt.
Ich mache das auch immer nach der Arbeit selbst wenn es dann dunkel ist. Schön in die Felder, am Bach entlang mit Licht.
Keine Menschenseele in der Nähe...das ist schön und tut gut. Danach ein warmes Bad und dann Cubase on :)
Da machen, wie ich merke, meine Leisten auch nicht mehr so mit...als hätte ich Blei zwischen den Beinen.
In der City- Berlin is ja Flachland- da fährste schön eben... hier draußen in Brandenburg haste schon Höhen und Tiefen... auf `n Heimweg 3xMal ca. 200 Meter lange, ziemlich steile Steigungen durch `n Wald und Feld... und das mit nen alten Fahrrad, wo der Gang ständig umspringt (vom leichtesten in den schwersten)... und dann noch mit Einkauf beladenen Rucksack... da haste Abends dann auch keine Lust mehr auf "wilde Bettgeschichten" :D
 
In diesem Fall würde ich mir ein E-Bike kaufen dann geht das wie Butter und tut auch gut. In meinem Fall
brauche ich das nicht. Es ist bei uns ziemlich eben sofern ich nicht hoch in den Taunus fahre, und delbst da
setze ich auf direkte umsetzung der Muskelkraft...das flasht mich einfach. Ich könnte mir ein E-bike kaufen , will es aber gar nicht.
 
Ich fahre ja auch (noch) gerne Fahrrad, selbst mit dem ollen alten Drahtesel...um mich halbwegs Fit zu halten... dauert wegen Einkaufen auch gar nicht mal so viel länger als würde ich ins Auto steigen und mit dem Cayenne n Frauenparkplatz besetzen :D
Aber Taunus ist ja auch ne extrem schöne Gegend..da ist das ja prädestiniert mit dem Fahrrad die Landschaft zu genießen ;-)
Hier in MOL sieht ja jeder Baum wie der andere aus :D
 
Mit Bier löse ich jede Verspannung, ob Physisch oder Psychisch.
Gibt auch Leute die das mit Schnaps machen, aber das ging nie an mich ran.
Ich bin der Biertyp, absolut.
Bier ging früher immer... als Berliner halt n Berliner Pils, bin dann aber zum guten bayerischen Erdinger bekehrt worden.
(Wenn die Bayern was können neben Fußball und die halbe Nationalmannschaft stellen, ist das a sauguddes Bier).
Heute bin ich lieber beim irischen Witzky oder im Sommer gerne beim Bacardi...schalla la la Rum ;-)
 
Ich hatte 2 mal Schmerzen im Unterarm, bei jeder Bewegung. Klavierspielen war damit immer eine rechte Pein. Eingeklemmte Nerven. Beim ersten Mal hat es eine Physiotherapeutin wegbekommen, beim zweiten Mal (anderer Arzt) wurde mir empfohlen, beim Krafttraining weniger die Brust zu trainieren, mehr den oberen Rücken (Latziehen zum Nacken, Frontheben, Reverse Flys) - nach 3 Monaten waren die Schmerzen weg und sind seither nie wieder gekommen und stehe grader. Ich war zwar nie der Typ, der ständig beim Bankdrücken pumpen muss, ich wollte als Schreibtischtäter immer schön den ganzen Körper trainieren, aber so, wie ich es da gemacht habe, war es wohl zu wenig, um den Schaden zu korrigieren.

Das kommt aber weniger von der Musik als von der Bildschirmarbeit. Da man da ständig beide Arme nach vorne streckt, holt man sich so über die Jahre hinweg einen Haltungsschaden mit den genannten Folgen.

Nun gibt es grade keine Fitnessstudios, ich trainier seit dem Frühjahr zu Hause, 5 mal in der Woche je eine knappe Viertelstunde functional training nur mit dem Körper (keine Hanteln oder Klimmzugstangen). Das ist auch super, ich habe seitdem schon 4 bis 5 kilo abgenommen, und fühle mich besser als vorher. Das scheint noch effektiver als das Gerätetraining in der Muckibude zu sein und kostet sogar weniger Zeit.
 


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