Umbau auf SSD, irgendwelche Vorteile ?

T

Thx2

||
Hallo,
Als ich mir vor einiger Zeit meinen Audiorechner bei da-x.de zusammengestellt und gekauft habe waren SSDs noch sehr neu und kaum bezahlbar.
Die größte die angeboten war war wohl so um die 500gb glaub ich und kostete sehr viel Geld

Aus diesem Grund hab ich in meinem Audio PC folgende Platten verbaut

1x SSD 500gb (Windows Partition)
1xHDD 1000gb (Dort leg ich Hauptsächlich meine SamplingCDs wie Vengeance Essential Clubsounds usw... ab um die dann in FL Studio zu benutzen)
1xHDD 1000gb (Dort speichere ich meine FL Studio Projekte)

Meine Frage, würde es sinn machen die zwei 1tb HDDs gegen SSDs mit der gleichen Speicherkapazität auszutauschen?
ggf. was wäre der Vorteil davon für mich, wäre dieser Voteil auch wirklich von nutzen/so groß das es sinn macht?

Also sprich was ist der Voteil von SSDs, und ist der für den Studio/Audio Bereich überhaupt relevant?

Meine Songs entstehen komplett in FL Studio.
Komposition, Arrangement, Recording (Vocals, Hardware Synths)
zur Hilfe kommen ebenfalls Hardware Geräte/Synths/Dynamics/Effects sowie natürlich massig VST Instrumente & Effekte/Dynamics sowie Tonnenweise Samples (auf der 1TB HDD).

Denke mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Freue mich auf euere Antworten ;-)

lg
Michael
 
SSDs machen den Rechner gefühlt um LÄNGEN schneller, wenn du es probiert hast willst du nie wieder was anderes - ich hab auch keinen SSDfreien Rechner mehr, der diese akzeptiert.

Sie sind leicht zu installieren und wenn du wegen der Kosten nachdenkst - dann plane eine SSD für das System ein und lege alles andere auf normale HDs, außerdem gibt es noch Hybrid-Laufwerke als Alternative. Aber die SSds mit 128 und 256GB sind echt bezahlbar und man kann das CD/DVD Laufwerk bei nem Laptop dafür ausbauen, in einem DT würde ich einfach die SSD zusätzlich einsetzen, denn sie braucht ja nur 2.5" Platz oder sogar als PCI-Steckmodul noch weniger.

Libraries kommen nicht auf die SSD, nur das OS und wichtige Bestandteile.
Fusion Drive auf dem Mac macht das von allein.

Ansonsten von Hand auswählen.
Win7 oder 8 passt locker auf kleine SSDs, ebenso OS X ,geht also prima mit wenig Aufwand. Je nach Controller und Anschluss kannst du dir eine langsamere SSD einbauen, denn der Controller ist da der Flaschenhals, nicht die SSD.
Ich denke die Samsung Pro Serie 840 ist nicht schlecht zzt.

SSD bringen noch einen Vorteil - ausgelagerte Sachen mangels Speicher werden wesentlich schneller abgearbeitet, damit hast du also sowieso mehr Tempo.
Ich finde es gibt keinen Bereich wo eine SSD nicht von Vorteil ist, ich weiss keine Anwendung in der eine HD überlegen ist außer bei der Menge und Kosten.

Der Prozessor wird nicht schneller, aber alles andere, und HD Recording ist natürlich damit auch schneller und auch surfen und so weiter, da immer mal OS Bestandteile geholt werden müssen.
Außerdem sind Programmstarts, Booten und so weiter ebenfalls viel schneller.

Also - ich sehe keinen Grund KEINE SSD einzubauen.
 
Also ich hab in meinem Laptop nur SSD drinnen und war etwas enttäuscht weil die Geschwindigkeit jetzt nicht so schnell war wie andere behaupteten. Ist schon schneller aber nicht sooo der Knaller wie viele in Foren geschwärmt haben.

Aber dafür das es komplett geräuschlos ist und ich meinen Laptop jetzt wackeln, werfen und schütteln kann ohne wieder mal einen Crash zu bekommen ists mir jeden Cent wert gewesen :nihao:
 
Volle Zustimmung - wenn man ein paar Dinge beim Umstieg beachtet:
- Boot Drive: Finger weg von TLC-Drives (Triple Level Cell): Auf dem Bootdrive wird häufig geschrieben, dafür ist TLC nicht geeignet.
Wer sein System liebt, greift zu eMLC. Am besten mit Power-Fail Protection.
- Alle Drives: TRIM an, sonst ist der Geschwindigkeitsvorteil bald vorbei.
- Nie defragmentieren: Belastet die Lebensdauer (Schreibzyklen) der SSD extrem, beschleunigt gar nichts.
- Alignment bei der Partitionierung: Auf keinen Fall ein Image von einer HD einfach auf die SSD übertragen.
Eine SSD muß mit den Betriebssystem-Tools partitioniert werden.
 
Burt schrieb:
- Alignment bei der Partitionierung: Auf keinen Fall ein Image von einer HD einfach auf die SSD übertragen.
Eine SSD muß mit den Betriebssystem-Tools partitioniert werden.
Hab ich aber gemacht. Warum auch nicht ?
 
Thx2 schrieb:
Meine Frage, würde es sinn machen die zwei 1tb HDDs gegen SSDs mit der gleichen Speicherkapazität auszutauschen?
ggf. was wäre der Vorteil davon für mich, wäre dieser Voteil auch wirklich von nutzen/so groß das es sinn macht?

Also sprich was ist der Voteil von SSDs, und ist der für den Studio/Audio Bereich überhaupt relevant?
Ich hatte meinen Hauptrechner sehr lange mit einer Samsung SSD 830 256GB (damals übrigens 320€) und zwei 1TB Platten im RAID-Verbund ausgestattet. Das Ding läuft mit Wasserkühlung und wäre unhörbar, wenn nicht die HDs gewesen wären, die schon nach Lautstärke-Gesichtspunkten ausgewählt waren.

Nun sind zwei Samsung SSD 840 EVO 1TB als Ersatz gekommen.

1. Riesenvorteil: Endlich ist der hochfrequente "Lärm" ganz verschwunden!

2. Riesenvorteil: das Laden und Wechseln von kompletten Projekten mit Riesenmengen an Samples geht extrem viel schneller! Auch das Laden großer Samples in den Editor, Ändern und wieder Speichern geht so schnell, daß man es häufiger machen kann. Pflege der Daten wird einfacher.

Kleiner Vorteil: Weniger Stromverbrauch und Wärmeentwicklung.

2TB für weniger als 1000€ mit diesen für mich gravierenden Vorteilen brauchten keine lange Entscheidung!

Hier mal ein Link: http://www.tomshardware.de/SSD-840EVO-flash,testberichte-241339.html
 
Burt hat geschrieben:- Alignment bei der Partitionierung: Auf keinen Fall ein Image von einer HD einfach auf die SSD übertragen.
Eine SSD muß mit den Betriebssystem-Tools partitioniert werden.

Hab ich aber gemacht. Warum auch nicht ?

Wenn das Alignment nicht stimmt, geht das auf Kosten von Performance und Lebensdauer!
Hier findest Du (u.A.) Hintergründe:
http://lifehacker.com/5837769/make-sure ... erformance
http://www.overclock.net/t/1226963/how- ... partitions
 
Burt schrieb:
...
- Nie defragmentieren: Belastet die Lebensdauer (Schreibzyklen) der SSD extrem, beschleunigt gar nichts.

OK, mit Linux kann ich so Sachen nicht wie defragmentieren, aber:
der ganze RT Audio Kram schreibt/schiebt doch Tonnen von Daten von hier nach da. Das läst unter Linux die SSD - die mom nicht für endlos viel wiederbeschreiben geeignet ist(?) - schneller sterben.
Home, Verzeichniss/Samples mit SSD, das RT OS eher nicht (?).
 
OK, mit Linux kann ich so Sachen nicht wie defragmentieren, aber:
der ganze RT Audio Kram schreibt/schiebt doch Tonnen von Daten von hier nach da. Das läst unter Linux die SSD - die mom nicht für endlos viel wiederbeschreiben geeignet ist(?) - schneller sterben.
Home, Verzeichniss/Samples mit SSD, das RT OS eher nicht (?).

Wenn Du Dich auf die Temp-Dateien beziehst: Für flüssiges Arbeiten lohnt es sich, ein paar GB RAM für eine RAMDisk zu installieren. Nach Schliessen des Projekts werden die Temp-Dateien
eh gelöscht. Das schont die SSD.
 
Ok, dann allgemeine Info zum Mac/PC Tuning:
1) Pack genug RAM rein, RAM idR Paarweise und schnell - heute empfehle ich 8GB und alle Programme außer dem Benötigten zu schließen bei der Arbeit (besonders bei Audio und Video)
2) Die Platte nimmt sich dementsprechend Platz für das Caching, wenn das RAM mal nicht reicht, dh - ab dann sind alle Operationen durch die SSD schneller
3) SSDs bringen immer was, am besten an dem im Rechner schnellsmöglichen BUS, aktuell ist das der PCI Bus an dem die SSD direkt hängt - die zweite Wahl ist SATA III in der letzten Version, und je älter der SATA Standard ist, den du verwendest (also der Controller der drin ist) desto langsamer ist auch die SSD, dh - ein Controller für ein paaR Euro kann die SSD auch nochmal beschleunigen
4) Die SSD selbst ist unterschiedlich schnell in schreiben und lesen, die Pro Versionen oder Server-Versionen sind idR teurer aber auch schneller, die Zugriffszeiten kannst du abhängig von dem für dich möglichen Bussystem machen, denn wenn du halt kein schnellstes SATA hast sondern nur SATA 1 oder 2, dann lohnt auch keine schnellere SSD.

Das klappt auf Macs wie PCs gleichermaßen. Bei allen ist nur sinnvoll, dass TRIM unterstützt wird, das ist ab Win7 und OS X Tiger vom System her so, für Leo gibt es kostenlose Tools dafür. Für XP im gilt das auch.
 
Zolo schrieb:
Also ich hab in meinem Laptop nur SSD drinnen und war etwas enttäuscht weil die Geschwindigkeit jetzt nicht so schnell war wie andere behaupteten. Ist schon schneller aber nicht sooo der Knaller wie viele in Foren geschwärmt haben.


hängt von der ssd ab, deren controller und NATÜRLICH dem controller interface im rechner

ich habe hier am 2011 mbp auch eine schnelle ssd (die über 500 mb/s) könnte - allerdings ist da die anbindung am hd-controller des macs die engestelle die die performance fast halbiert... dennoch sich die aktuellen 250 mb/s um welten snappier als die alte ("schnelle") hdd.


mfg
 
tom f schrieb:
Zolo schrieb:
Also ich hab in meinem Laptop nur SSD drinnen und war etwas enttäuscht weil die Geschwindigkeit jetzt nicht so schnell war wie andere behaupteten. Ist schon schneller aber nicht sooo der Knaller wie viele in Foren geschwärmt haben.


hängt von der ssd ab, deren controller und NATÜRLICH dem controller interface im rechner

ich habe hier am 2011 mbp auch eine schnelle ssd (die über 500 mb/s) könnte - allerdings ist da die anbindung am hd-controller des macs die engestelle die die performance fast halbiert... dennoch sich die aktuellen 250 mb/s um welten snappier als die alte ("schnelle") hdd.


mfg

Hängt auch vom der 'Art der Daten' ab. Viele SSD Controller (die auf der SSD, die die kleinen schwarzen NAND-Käfer im Gehäuse verwalten) erreichen ihre Maximum-Performance nur
wenn die Daten gut komprimierbar sind. Da ist eine (neudeutsch) Real-Time-Compression-Engine drin. Einige SSDs brechen fürchterlich in der Performance ein, wenn die Daten nicht
hochgradig komprimierbar sind. Aber - wie Du schon schreibst - schneller als HD allemal.
 
Hi,

Vielen dank für euere Antworten, also ich fass jetzt mal die Vorteile kurz zusammen

1.Schneller als eine HDD
2.Leiser als eine HDD
3.Eine SSD braucht weniger Strom (für mich nicht wirklich relevant als Kaufgrund :mrgreen: )
4.
SSD bringen noch einen Vorteil - ausgelagerte Sachen mangels Speicher werden wesentlich schneller abgearbeitet, damit hast du also sowieso mehr Tempo.

---

Libraries kommen nicht auf die SSD, nur das OS und wichtige Bestandteile

Kannst evtl. schnell erklären warum ? Ich denke unter Librarys sind auch normale SamplingCDs gemeint und nicht nur so Kontakt Librarys und sowas oder ?

SSD bringen noch einen Vorteil - ausgelagerte Sachen mangels Speicher werden wesentlich schneller abgearbeitet, damit hast du also sowieso mehr Tempo.

Wenn man 64gb RAM im Rechner stecken hat, ist das dann trotzdem relevant ?

SSDs machen den Rechner gefühlt um LÄNGEN schneller

Daraus entnehme ich das eine SSD schneller ist als eine HDD (Ist ja klar).
Was mich nun brennend interessiert: Wo genau ist hier der Vorteil im Audiobereich.

Also sprich, wo sind die nachteile einer HDD die
die SSD (durch die geschwindigkeit) im Audiobreich verbessert oder gar behebt ?

---

Wie in meinem Ersten Posting zu entnehmen hab ich eine 500gb SSD bereits verbaut
(war damals die größte und teuerste die man bei da-x.de in seinen Rechner kaufen konnte)

Dort läuft Windows 7 64bit.

Dann hab ich wie gesagt 2x 1TB HDDs drinstecken.
Auf der einen liegen eigentlich hauptsächlich nur meine SamplingCDs die ich dann halt in FL Studio verwende...
Auf der anderen meine FL Studio Projekte/Sessions...

Die frage sit jetzt natürlich ob es sinn macht die zwei HDDs (wo auch weiterhin das gleiche damit gemacht würde)
auf zwei SSDs mit jeweils 1TB ebenfalls auszutauschen...

Sinn macht es ja laut den antworten immer, ich will nur konkret wissen wo
die vorteile im AUDIO/STUDIO Bereich liegen... (von SSDs)

Die Hauptplatte würd auch weiterhin die gleiche 500gb SSD bleiben
da für Windows & FL Studio sowie die VST Plugins reichen mir 500gb aus...

Und bei so großen Kontakt und weiß der Teufel was librarys (die ich momentan eh noch nicht habe)
könnte man ja dann ggf. auf eine er 1TB HDDs oder falls ich umrüste SSDs die ganzen Samples/Content auslagern...

Aber Moogulator meinte ja das macht für Samples keinen Sinn...

lg
Michael
 
Aber Moogulator meinte ja das macht für Samples keinen Sinn...

ich denke er meint es deshalb, weil das Preis/Leistungsverhältnis nicht gut ist für riesige Sample Libraries...rechne doch mal zusammen was eine 2 TB HD kostet und 2 TB SSD....wenn Geld natürlich keine Rolle spielt nimm SSD :).

Die SSD sind einfach bei allem schneller als eine normale HD. Ob Du das jetzt brauchst musst Du selbst entscheiden....
 
Das Geld ist nicht der hauptgrund warum ich mich frage ob ich es brauche.
Vielmehr das der Rechner fest im Rack (19" Rechner) verbaut ist und ich ihn erst demontieren müsste.

Außerdem bin ich nicht gerade der IT Spezialist und fummel nur ungern an PCs rum...
Wobei ich eine Festplatte wohl doch noch (wenn auch eher ungern) austauschen könnte...

---

Das SSDs schneller sind ist bereits angekommen, allerdings würd ich mich immer noch freuen
zuhören wo genau der Vorteil (im Audiobereich) ist dadurch das sie schneller ist.

Ich mein der Vorteil das der Rechner schneller hochfährt ist ja toll ABER dafür
gibt man doch keine 1000€ aus oder ? lieber wart ich halt doch ein klein bisschen länger...

Deswegen denk ich muss da ja noch mehr sein...
Gerade sachen im Audiobereich, das würde mich interessieren.

lg
Michael
 
Thx2 schrieb:
allerdings würd ich mich immer noch freuen
zuhören wo genau der Vorteil (im Audiobereich) ist dadurch das sie schneller ist.
Ich dachte, genau das beantwortet zu haben:
DanReed schrieb:
2. Riesenvorteil: das Laden und Wechseln von kompletten Projekten mit Riesenmengen an Samples geht extrem viel schneller! Auch das Laden großer Samples in den Editor, Ändern und wieder Speichern geht so schnell, daß man es häufiger machen kann. Pflege der Daten wird einfacher.
Wer natürlich nicht viel mit großen Audiodateien macht, den juckt es nicht sonderlich, wenn er beim Laden in den Editor 2 Sekunden wartet, statt der kaum spürbaren 0.5 Sekunden. Das klingt jetzt wenig, aber ist für mich der entscheidende Unterschied zwischen flüssigem Arbeiten und dem ständigen Versuch, das Laden möglichst nicht so oft zu machen.

Klar, wer das ohnehin nicht macht, für den sind normal schnelle Datengräber völlig ok. Dann würde ich 1000€ auch anders investieren. Aber in einem 4000€-Rechner finde ich ein Viertel davon für die Massenspeicher eigentlich ganz angemessen.

Ich finde übrigens den Vorteil der Stille ganz gravierend.

Und das mit dem Stromverbrauch ist ja vor allem ein Hitzeproblem: einigermaßen schnelle Festplatten brauchen bewegte Luft, um nicht vorzeitig den Geist aufzugeben.
 
es ist relativ simpel:

wenn du ALLES auf ssd hast (inkl samples) dann hast du natürlich auch in der jeweiligen audioapp kaum ladezeiten
ergo: wenn du in relatime durch deine audiolibrary durchklickst und das sich dem tempo des laufenden songs anpasst dann hast du eben nicht (sagen wir mal) 0,5 sec pause zwischen den loops sondern etwa ein viertel der pause - ebenso geht auch das berechnen von audiooverviews viel schneller und das rendern von einzelnen spuren..

ist es das "wert" ? ja wieso nicht ?

wobei es die frage ist ob man wenn das geld egal ist aktuell noch gross in ssd platten investieren soll die auf dem sata 6gb/s prinzip (also dem festplatten controler interface basieren wenn es sich ja (wie bei den apple mac book air geräten) schon als doppelt so schnell erweist wenn der flash-speicher nicht als "festplatte" sondern direkter am mainboard integriert wird... und wenn ich bedenke wie GEIL das wohl ist wenn man nen massespeicher hat der etwa
1 GIGABYTE pro sekunde (!!) schafft - naja dann ist sicher alles so "snappy" wie in echtzeit
 
Vielen dank jetzt check ich es langsam.
Momentan mach ich eigentlich noch relativ viel in der DAW mit Plugins und wenn dann halt so Oneshot Samples und kleineren paar takten loops...
Also das läd auch wirklich relativ fix... (kein Wunder).

Allerdings da die Tendenz was Hardware angeht bei mir stark steigt (dadurch das ich jetzt schon relativ viel im Studio mache das Langsam aber sicher jetzt dann bald fertig wird
was Verkablung und so angeht) ist es evtl. zu überlegen ob ich dann die beiden Platten auch noch durch SSDs tausche...

Nur werd ich warscheinlich auch weiterhin hauptsächlich so 4-8 Takt sequencen als Audio Recorden und nicht über die komplette Songlänge
ist aktuell der Plan, einfach um Speicherplatz zu sparen da sowieso die ganze Zeit die sequenz dann komplett gleich abgefeuert wird...
(Wäre ja sonst die gleiche Verwendung wie mit 192khz aufzunehmen...)

Und dann ist halt die Frage ob man hier eine SSD schon braucht.
Da die Audiodatein ja doch noch relativ überschau bar sind von der größe, ich meine eine Sequenz die 4 Takte dauert ist nicht sonderlich groß. Oneshot Samples sowieso extrem klein...

Die Frage ist jetzt...

wenn du ALLES auf ssd hast (inkl samples) dann hast du natürlich auch in der jeweiligen audioapp kaum ladezeiten
ergo: wenn du in relatime durch deine audiolibrary durchklickst und das sich dem tempo des laufenden songs anpasst dann hast du eben nicht (sagen wir mal) 0,5 sec pause zwischen den loops sondern etwa ein viertel der pause

Sind hier schon so kleine Oneshot Samples gemeint oder erst größere/längere Spuren die dann z.b. 1-3 Minuten dauern ?
Weil so wie du schreibst wohl schon typische Oneshot Samples und kleinere/kurze loops oder ?

ggf. spricht das natürlich total für weitere SSDs...

wobei es die frage ist ob man wenn das geld egal ist aktuell noch gross in ssd platten investieren soll die auf dem sata 6gb/s prinzip (also dem festplatten controler interface basieren wenn es sich ja (wie bei den apple mac book air geräten) schon als doppelt so schnell erweist wenn der flash-speicher nicht als "festplatte" sondern direkter am mainboard integriert wird... und wenn ich bedenke wie GEIL das wohl ist wenn man nen massespeicher hat der etwa
1 GIGABYTE pro sekunde (!!) schafft - naja dann ist sicher alles so "snappy" wie in echtzeit

Wenn ich das richtig verstehe sprichst du von Festplatten/SSDs die bereits auf dem Mainboard (fest) drauf
sind und dadurch noch schneller.

Das wäre evtl. mal zu bedenken wenn ich mir mal nen ganz neuen Rechner kaufe.
Bis dahin ist das evtl. auch schon standart :D (gibts sowas überhaupt schon?)

Weil wie gesagt bin ich nicht grad der IT Spezialist aber wenn ich dann schon
das Mainboard austauschen würde dann will man auch gleich den neusten/besten Prozessor usw... ne so ne Große
Aktion wird das erstmal nicht, bin ja mit meinem 6x3,2ghz i7 mit 64gb eig. ganz zufrieden. Evtl. halt nur SSDs nachschieben...
Auch wenn mich nervt das es noch keine SSDs mit 1TB gab wo ich den gekauft hab sonst wäre meine C/ Windows Partition auch 1TB...
(Allerdings reichen 500gb eig Locker für Windows, FL und entsprechende VST Plugins und paar Programme...)

lg
Michael
 
Ich hänge mich mal mit folgender Frage dran: haben SSDs kürzere Zugriffszeiten als HDDs?
Ich kann die bisherigen Antworten oben drüber nicht so richtig deuten.
 
Thx2 schrieb:
Wenn ich das richtig verstehe sprichst du von Festplatten/SSDs die bereits auf dem Mainboard (fest) drauf
sind und dadurch noch schneller.

Das wäre evtl. mal zu bedenken wenn ich mir mal nen ganz neuen Rechner kaufe.
Bis dahin ist das evtl. auch schon standart :D (gibts sowas überhaupt schon?)

lg
Michael


ja - wie erwähnt - ist das bei den neuen mac book air geräten so - und die nächste generation dem retina macbooks wird das dann wohl auch haben

bei pcs habe ich mich da noch nicht informiert da ich diese art von performanceboost für michpersönlich nicht als notwendig empfinde


bzg. der frage zu deinen one shot samples (ich weise höflich darauf hin dass das ja als bezeichnung lediglich auf die art des abspielens bezogen wird - nicht auf die grösses des files)

also one-shot sample nennt man ein sample das ab der triggerung komplett durchgespielt wird - also so als würd es sich über die gesamte länges selber gaten - naja du weitss was ich meine - eben anders als ein sample das aufhört wenn man die taste loslässt oder das nach drückem der taste eine vca-adsr durchläuft.

eber egal: zu der frage an sich: auch eine audiofile das 1,5 min lang ist natürlich schneller da - die teile werden zwar in den media browser der sequencer in der regel in echtzeit abgespielt und nicht komplett geladen - dazu reicht auch eine hdd - aber die suchdauer/zugriffszeit ist eben lansgsamer. und er darauffolgende eventuelle import sowieso

also profitiert man immer von der sdd

mfg
 
Die Frage war aber eigentlich ob kurze Samples/Loops die z.b. von 1 Schlag bis zu 8 Takten (Maximal) reichen
eine SSD benötigen oder auch von einer normalen HDD schnell genug geladen werden können bzw... ob da schon große unterschiede sind...

Das mit Oneshot stimmt so, aber ich mein halt diese Typischen "Eine Tate kurz mit ner 8tel gespielt und ende" Samples... wie z.b. ne einzelne Kick

lg
Michael
 
Thx2 schrieb:
Die Frage war aber eigentlich ob kurze Samples/Loops die z.b. von 1 Schlag bis zu 8 Takten (Maximal) reichen
eine SSD benötigen oder auch von einer normalen HDD schnell genug geladen werden können bzw... ob da schon große unterschiede sind...

Das mit Oneshot stimmt so, aber ich mein halt diese Typischen "Eine Tate kurz mit ner 8tel gespielt und ende" Samples... wie z.b. ne einzelne Kick

lg
Michael


also die geduld sollte man schon aufbringen bei einem 200kb sample statt 0,05 vielleicht 0,1 sekunde zu warten ;-)

also der ladevorgang ist da ja wirklich irrelevant, aber die suchdauer macht wieder den unterschied - natürlich browst es sich flotter durch den sample wald - wen dieser riesig ist und eventuell auf zig ordner verteilt ist...

wie gesagt - ssd ist überall dort wo ein zugriff auf die platte (oder ssd) notwendig ist schneller - natürlich verschwindet die relvanz diese unterschieds je kleiner die datenmenge ist.
das dann abzuwägen ist individuell

aber mal ganz banal gesagt: beim recorden von hardware im multitracking verfahren bringt dir die ssd natürlich (bei der aufnahme nichts) denn erstens ist die echtzeit ja gegeben durch die musik und zweitens kommt auch bei zig audiospuren (also auch bei der wiedergabe) kaum eine datenmenge zusammen - denn eine 24 bit 96 khz spur in stereo hat pro sekunde etwa einen datendurchsatz von etwa 600kb - ergo kannst du selbst mir einer lahmen 5400rpm hdd locker 50 steroespuren streamen (!)
allerdings: wenn du das dann alles mit plugins versiehst und das renderst - DANN ist die festplatte der engpass weil der prozessor viel viel schneller rechnet als die schreiben kann

mfg
 
Danke für deine Rückmeldung.
Gut aber ob das Rendering nun ein paar Minuten dauert ist mir persönlich eigentlich relativ egal. Man Rendert ja nicht so oft und lang wie man an Tracks rumschraubt (ich zumindest)...

Das heißt ich werd wohl erstmal alles lassen wie es ist und falls ich mal feststelle das
mir irgendwas wie Projekte öffnen / samples laden/hören/browsen oder was auch immer zu langsam wird dann werd ich mir wohl noch ein paar SSDs holen. Kann ja die daten von den
alten HDDs ganz simpel übertragen... jederzeit mit etwas Zeit :mrgreen:

lg
Michael

Vielen Dank für die Hilfe hier.
 
Thx2 schrieb:
Danke für deine Rückmeldung.
Gut aber ob das Rendering nun ein paar Minuten dauert ist mir persönlich eigentlich relativ egal. Man Rendert ja nicht so oft und lang wie man an Tracks rumschraubt (ich zumindest)...

Das heißt ich werd wohl erstmal alles lassen wie es ist und falls ich mal feststelle das
mir irgendwas wie Projekte öffnen / samples laden/hören/browsen oder was auch immer zu langsam wird dann werd ich mir wohl noch ein paar SSDs holen. Kann ja die daten von den
alten HDDs ganz simpel übertragen... jederzeit mit etwas Zeit :mrgreen:

lg
Michael

Vielen Dank für die Hilfe hier.


ja ich denke das ist erstmal der richtige ansatzt :)
 
und immer schön backups auf konv. HDDs nicht vergessen, weil...

Der Nachteil an SSDs ist, dass sie nur begrenzt beschreibar sind (lesen geht nahezu unbegrenzt) :shock:
Soll sich aber erst so richtig nach 35TB Speicherungen/Zelle bemerkbar machen...somit wird eine SSD die Kirmes-Techno-Tracks überleben ;-)
 
Also ich kann den meisten Aussagen hier nur zustimmen. Wichtig als Systemplatte eine SSD zu haben, die Datenspeicherpartition auf einer SSD zu haben macht nur Sinn, wenn man viele grosse Sample-Instrumente öffnen muss. Wenn ich ein Projekt öffne mit ein paar grossen Kontakt-Instrumenten, dann ist der Unterschied markant. Übrigens auch beim Entpacken von grossen rar oder zip files.

Aber wenn Du mit kleinen Samples arbeitest, dann merkst Du höchstens einen Unterschied wenn die HD am schlafen war und zuerst hochdrehen muss.
 
Aber wenn Du mit kleinen Samples arbeitest, dann merkst Du höchstens einen Unterschied wenn die HD am schlafen war und zuerst hochdrehen muss

....oder wenn die vielen kleinen samples schön verteilt liegen auf der HD, so dass die Zugriffszeiten eine echte Bremse sein können...SSD spielen da nämlich ihren Vorteil so richtig aus :)
 


News

Zurück
Oben