Unglückstag Teil 2: PG 200 Programmer durchgeraucht

CR

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Habe eben den PG 200 falsch an den JX-3P angeschlossen (den Kabelstecker vom Programmer falschherum in die Programmer-Buchse vom JX-3P), was ich leider zu spät gemerkt habe. Es machte "Puff" und rauchte ein wenig am Programmer; nun tut er nichts mehr. :sad:

Ich kann leider auf der Platine nichts Offensichtliches erkennen, was kaputt sein könnte. Gibt es überhaupt jemanden, der so etwas reparieren könnte? Wisst ihr vielleicht eine Adresse?

Merci.
 
Mein Beileid, das ist sehr ärgerlich :sad: Ohne Besserwisserei (!) : Da mir sonne Scheisse auch schon passiert ist, kontrolliere ich heute alles 3 fach und lass mir Zeit, nix mehr auf die Schnelle.
Reparatur: Falls es die Chips noch gibt, geht das bestimmt, hab auch schon zB. den X-911 reparieren lassen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das mit dem PG200 schwierig werden könnte (?), ist ja auch schon ein bisken älter.
 
Stecker um 180° gedreht in den Synth gepröppelt?
Dann müsste eigentlich ein Elko abgeraucht sein. (Im wesentlichen sind dann -15V und Masse vertausch, was der zugehörige Elko durchaus mit "Puff" quittieren könnte. Außerdem könnten der TL082 und der µPC311 das übel genommen haben. Der Rest sieht auf den ersten Blick weniger böse aus. Bis auf den Controller sind auch alle Teile ersetzbar. )
 
CR schrieb:
Habe eben den PG 200 falsch an den JX-3P angeschlossen (den Kabelstecker vom Programmer falschherum in die Programmer-Buchse vom JX-3P)


Wie geht denn "falschherum"?
Der Stecker ist doch durch ne Nut eindeutig, den kann man doch garnicht falsch reinstecken!?
Oder doch?
 
Die Quelle vom "puff" ist, wie vermutet, der Elko gewesen.
Der hat übrigens immer noch die Hälfte seiner Nennkapazität :shock:
 

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Ich bin auch schwer beeindruckt. Ist wohl nur die Hälfte vom magischen Rauch entwichen....

Da aber
a) kein Kabel dabei war
b) und der Jx3p, der hier rumsteht eh schon auf die Kiwi CPU umgebaut ist,
c) und er außerdem keine 7V mehr hat (der hat ein neues Netzteil bekommen müssen, das alte war ein disfunktionaler Umbau auf 230V)

... komme ich hier erst mal nicht weiter. Mal sehen, Montag in die Nähes des Labornetzteils bringen und das Scope reinhalten, was da noch zuckt und was nicht mehr. Ist eh besser, wenn man das vorsichtig angeht. Das Labornetzteil kann ich ja sehr vorsichtig auf Strombegrenzung stellen, das macht weniger folgeschäden, wenn da noch was kaputt ist...

Neuer Elko ist jedenfalls schon mal drin:
 

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nordcore schrieb:
I.... Montag in die Nähes des Labornetzteils bringen...

wie sich zeigte, war das ein sehr guter Plan: die Z-Diode für die 5V-Stabilisierung war nicht mehr in Ordnung (... was als Schaden aufgrund des falschen Einsteckens nicht wirklich plausibel ist... ), die hat eine Z-Spannung von 6,6V gehabt und hätte damit die Schaltung mit 6 statt 5V versorgt. Das ist hart an der Grenze zum Controller grillen.

Ansonsten hatte es - nicht unerwartet - den LM311 zerlegt, der TL082 hat es überlebt.
Und nun tut das Teil wieder. (Jedenfalls kommen 1a Signale aus dem TX Ausgang raus, nachdem man "/Busy" auf H legt, der Wandler wandelt so, wie man sich das vorstellt usw... )




(5,6V gabs grad nicht, mit 4,7V + 1V kommen aber auch genau 5V raus... )
 

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Da mein PG200 mittlerweile wieder zurück und angeschlossen (diesmal richtig herum :selfhammer: ) ist, auch auf diesem Weg nochmal einen RIESIGEN Dank an User nordcore, der das Ding wieder zum Laufen gebracht hat!
:adore: :adore: :adore:
 
CR schrieb:
Da mein PG200 mittlerweile wieder zurück und angeschlossen (diesmal richtig herum :selfhammer: ) ist, auch auf diesem Weg nochmal einen RIESIGEN Dank an User nordcore, der das Ding wieder zum Laufen gebracht hat!
:adore: :adore: :adore:

Herzlichen Glückwunsch!

Ich hab da nochmal die Frage, wie genau hast Du den falsch angeschlossen?
Imho passt der Spezialstecker doch nur in einer Position?
 
nordcore schrieb:
Ansonsten hatte es - nicht unerwartet - den LM311 zerlegt
Da hat er aber ein riesen Glück gehabt, dass ihm der LM311 nicht die CPU geschrottet hat. Ich hab hier ein PG200, das auf eine neue CPU wartet, da der LM311 kesserweise +15Volt in den Eingang der CPU geblasen hat.
 
Da hier ja Niemand gewillt ist mir zu antworten stelle ich, da ich nicht den gleichen Fehler machen möchte trotzdem nochmal die Frage.
Was ist hier schief gelaufen?
Der Stecker sieht doch so aus:
Nov%20%2836%20of%2041%29.jpg
 
ich habs auch mal fertiggebracht irgendwann mitte der 90er bei einem 32hehringer pult das spannungskabel falschherum einzustoepseln,
kopfueber nichtssehend und so und mit schmackes..
hats dann etwas verbrannt gemuffelt,
kabel abgezogen und nach ner weile wieder RICHTIGRUM eingesteckt.

alles funzte

bin seit dem sensibilisiert .
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Wie geht denn "falschherum"?
Der Stecker ist doch durch ne Nut eindeutig, den kann man doch garnicht falsch reinstecken!?

würde mich allerdings auch brennend interessieren - und das dir da nach dreimaligem nachfragen noch immer niemand drauf antwortet finde ich fast noch unheimlicher - ein Ghost-Thread ha ha :)
 
Frage ich mich auch gerade wie das geht dass man das Kabel falsch rum einstecken kann :shock:

Das Kabel zu meinem PG200 war ziemlich lädiert (grau, hässlich, elend lang und alt) und wurde von mir durch ein kürzeres schönes schwarzes ersetzt.
Die Pole müssten jedoch ein falsches Einstecken verhindern? Ich meine ein MIDI Kabel kann man ja auch nicht einfach so falsch rum einstöpseln
 
Tax-5 schrieb:
Frage ich mich auch gerade wie das geht dass man das Kabel falsch rum einstecken kann :shock:
Ich schätze, dass die Kontakte der DIN-Buchsen so weit herausschauen, dass sie schon Kontakt machen, wenn der Stecker nur partiell drin ist.

Kuck Dir mal die Buchse auf http://fa.utfs.org/diy/jx3p/pictures/im ... G_0034.jpg an (extra nicht verlinkt wegen Größe des Bildes). Da sieht man ganz gut wie weit die Kontakte rausschauen können.


Wenn man den Stecker beim PG200 um 180 Grad drecht, dann passt pin 3 (+7V) nicht mehr rein, aber die pins 1, 2, 4, und 5 werden vertauscht und bekommen wohl auch Kontakt, wenn es schlecht läuft. Dann werden -15V und Ground mit einander vertauscht (und +15V hängt auf !SIG). Das mögen die Opamps und der Komparator schonmal sicher nicht. Die Zenerdiode wird dann auch verkehrtrum gegen irgendeinen Nirvana-Referenz betrieben.
 
florian_anwander schrieb:
Ich schätze, dass die Kontakte der DIN-Buchsen so weit herausschauen, dass sie schon Kontakt machen, wenn der Stecker nur partiell drin ist.

Kuck Dir mal die Buchse auf http://fa.utfs.org/diy/jx3p/pictures/im ... G_0034.jpg an (extra nicht verlinkt wegen Größe des Bildes). Da sieht man ganz gut wie weit die Kontakte rausschauen können.

das macht allerdings sinn - also design mässiger un-sinn ist demnach schuld :?
 
Hi,

sorry für die späte Antwort … der Thread wurde ein paarmal verschoben, da hab ich ihn sowieso nicht mehr auf dem Schirm gehabt.

Es war so wie von Florian vermutet: Ich hatte den Stecker aus Versehen um 180 Grad gedreht … hinterm Synth ohne zu Schauen gewurschtelt, bis es zu passen schien. Nach dem ganzen Malheur habe ich gesehen, dass er auch nicht ganz drin steckte … aber die entscheidenden Pins hatten wohl Kontakt. :selfhammer:
 


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