roechel
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Ich war schon immer vom Universum fasziniert.
Vor ca. 1½ Jahren programmierte ich, basierend auf Hans Coustos kosmischer Oktave,
auf dem Nord Modular ein Patch. Dieses ermöglichte mir, die Frequenzen der Planeten in unserem Sonnensystem (inkl. Sonne und Pluto) auf 1 Kommastelle nach dem Null wiederzugeben. Ich wählte Sinuswellen als hörbare Wellenform auf alle Planeten.
Bei der Sonne entschied ich, dass ich eine lineare Lautstärkenabsenkung verwendete, die den Abstand zur Sonne simulieren sollte. Ich startete bei 0dB und setze die Lautstärke am Ende der „Reise“ auf einen noch einigermassen hörbaren Level.
Ich erweiterte das Szenario indem ich bei jedem Planeten die Umlaufbahn mit einem links/rechts Panning ergänzte. Die Geschwindigkeit der Umlaufbahnen wurde proportional so aufgerechnet, dass die längste Umlaufzeit (Pluto) ca. 15 Min dauert. Wobei ich erwähnen muss, dass ich hier NICHT mit wissenschaftlicher Genauigkeit gearbeitet habe.
Nun werden zur stetig sinkenden Lautstärke des Sonnenfrequenztons die einzelnen Planeten in einer gleichmässig steigenden Lautstärke ein- und ausgeblendet. Ich wählte eine gleichmässige Lautstärkenanpassung weil die Distanzen der Planeten sehr unterschiedlich sind und dies für mich und für die zukünftigen Hörer etwas langweilig erschien.
Nun, nachdem der Patch und das „Drehbuch“ für das Audiomaterial stand, stellte sich die Frage, wie kann ich das verständlich visuell darstellen? Ich hatte keine Ahnung. Somit war das Projekt vorerst auf Eis gelegt.
Nachdem ich mich mit etwas mit Lissajousfiguren beschäftigt hatte, holte ich mir ein altes analoges Speicheroszilloskop und startete erste Versuche Audiosignale in Bilder umzuwandeln.
Hiermit war der Grundstein für das weitere Vorgehen des Projektes gelegt.
Da Oszilloskope im XY-Modus zur Darstellung von einigermassen vernünftigen Lissajousfiguren 2 Quellen die in der Phase um 90° verschoben sind benötigen, musste ich die Frequenz der einzelnen Planeten duplizieren, auf einem Kanal um 90° verschieben und an den jeweiligen Kanälen (links/rechts) zuweisen. Das Panning musste ich dann separat auf einem dritten Kanal (Summe links/rechts) programmieren.
So! Fertig gequatscht! Ich wünsche eine gute Reise!
Kopfhörer und Ansicht in HD empfohlen.
Quellen;
Kosmische Oktave;
http://www.klangwirkstoff.de/html-de/ko ... ktave.html
Planetentöne (Tabelle);
http://de.wikipedia.org/wiki/Planetent%C3%B6ne
Distanzen zur Sonne (Tabelle);
http://www.astronomiepark.de/
Vor ca. 1½ Jahren programmierte ich, basierend auf Hans Coustos kosmischer Oktave,
auf dem Nord Modular ein Patch. Dieses ermöglichte mir, die Frequenzen der Planeten in unserem Sonnensystem (inkl. Sonne und Pluto) auf 1 Kommastelle nach dem Null wiederzugeben. Ich wählte Sinuswellen als hörbare Wellenform auf alle Planeten.
Bei der Sonne entschied ich, dass ich eine lineare Lautstärkenabsenkung verwendete, die den Abstand zur Sonne simulieren sollte. Ich startete bei 0dB und setze die Lautstärke am Ende der „Reise“ auf einen noch einigermassen hörbaren Level.
Ich erweiterte das Szenario indem ich bei jedem Planeten die Umlaufbahn mit einem links/rechts Panning ergänzte. Die Geschwindigkeit der Umlaufbahnen wurde proportional so aufgerechnet, dass die längste Umlaufzeit (Pluto) ca. 15 Min dauert. Wobei ich erwähnen muss, dass ich hier NICHT mit wissenschaftlicher Genauigkeit gearbeitet habe.
Nun werden zur stetig sinkenden Lautstärke des Sonnenfrequenztons die einzelnen Planeten in einer gleichmässig steigenden Lautstärke ein- und ausgeblendet. Ich wählte eine gleichmässige Lautstärkenanpassung weil die Distanzen der Planeten sehr unterschiedlich sind und dies für mich und für die zukünftigen Hörer etwas langweilig erschien.
Nun, nachdem der Patch und das „Drehbuch“ für das Audiomaterial stand, stellte sich die Frage, wie kann ich das verständlich visuell darstellen? Ich hatte keine Ahnung. Somit war das Projekt vorerst auf Eis gelegt.
Nachdem ich mich mit etwas mit Lissajousfiguren beschäftigt hatte, holte ich mir ein altes analoges Speicheroszilloskop und startete erste Versuche Audiosignale in Bilder umzuwandeln.
Hiermit war der Grundstein für das weitere Vorgehen des Projektes gelegt.
Da Oszilloskope im XY-Modus zur Darstellung von einigermassen vernünftigen Lissajousfiguren 2 Quellen die in der Phase um 90° verschoben sind benötigen, musste ich die Frequenz der einzelnen Planeten duplizieren, auf einem Kanal um 90° verschieben und an den jeweiligen Kanälen (links/rechts) zuweisen. Das Panning musste ich dann separat auf einem dritten Kanal (Summe links/rechts) programmieren.
So! Fertig gequatscht! Ich wünsche eine gute Reise!
Kopfhörer und Ansicht in HD empfohlen.
Quellen;
Kosmische Oktave;
http://www.klangwirkstoff.de/html-de/ko ... ktave.html
Planetentöne (Tabelle);
http://de.wikipedia.org/wiki/Planetent%C3%B6ne
Distanzen zur Sonne (Tabelle);
http://www.astronomiepark.de/